Klingt nach einem erlebnisreichen Urlaub.
An der Grenze von Deutschland in die Schweiz machen sie manchmal Stichproben. Die wollen eigentlich nicht so gerne, dass man bestimmte Lebensmittel mit in die Schweiz bringt.
Ist umgekehrt in Deutschland ja auch nicht viel anders. Spätestens der Zoll ist bei eingeführten Lebensmitteln, besonders aus Nicht-EU-Ländern, ziemlich streng und vernichtet ggf. auch einen Teil davon.
Das wird manchmal auch im TV gezeigt. Alles was irgendwie verarbeitet(gegart ist, stellt meistens kein Problem dar (außer evtl. aus Ländern wie Türkei, Ägypten, Indien u. ä.), aber spätestens roh geht gar nicht. Samen ja, aber Gewächse, Milchprodukte, Fleisch/Fisch etc. gehen gar nicht. Die Angst vor eingeschleppten Krankheitserregern (und teils auch Kleinsttieren) ist einfach zu groß.
Das wird dann bei Verdacht nach kurzer Prüfung (durch speziell geschulte Fachleute des Zolls) eingezogen und sofort vernichtet.
Ich habe deshalb vorsorglich meine Tasche mit dem Obst, dem Gemüse und den Nüssen unter dem anderen Gepäck etwas versteckt.
KANN funktionieren bei flüchtigen Kontrollen, aber bei einer echten Zoll-Kontrolle eher nicht. Die kennen sämtliche Tricks und gerade bei "Tasche/Beutel in Tasche Verstecken" werden sie sofort besonders stutzig und forschen näher.
Im TV staunt man manchmal echt nicht schlecht, WO und WIE die Leute manchmal verbotene Dinge im Gepäck "verstecken" wollen. Die Zöllner kennen aber sämtliche "Tricks & Verstecke"" bestens.
Was eingepackt ist, wird dann auch fast immer entdeckt.
Dass die Leute das nicht offen herum liegen lassen oder gar oben auf legen, ist denen ja auch klar.
Und auch doppeltes Futter in Koffern, doppelte Böden, "Geheimfächer" usw. kennen sie natürlich.
Mit Auto an einer Grenze kann man im Kofferraum natürlich Glück haben, solange sie nicht auf komplettes "Leerräumen" bestehen. Ich habe da früher aber schon viele abenteuerliche Dinge an Grenzen erlebt, wenn durch einfachen "Generalverdacht" unser bzw. mein Auto komplett demontiert wurde. Inkl. Seitenverkleidungen, Scheinwerfern, Rücksitze raus usw.... das "volle Programm".
Und das, ohne irgendwelche verbotenen Gegenstände dabei zu haben (ok, bis auf einmal ein (eingebautes) Funkgerät nach Holland - das war damals verboten und wusste ich nicht. Das wollten sie mir zuerst abnehmen und später bei Ausreise zurück geben, habe ich aber nicht zugelassen und sie sahen ein, dass ein Ausbau jetzt wirklich zu kompliziert wäre).
Auch Schweiz, Österreich, frühere DDR und nahezu alle Nachbarländer mit damaligen Grenzen sorgten beim Übergang meistens für erhöhten Nervenkitzel bei stark herabgesetzter Reizschwelle - und teil-zerlegten Autos. Bei Jugendlichen sowieso... Aber auch "getarnte Familien" wurden manchmal unterstellt.