Hallo Thomas,
hmmm. 
Du hast offensichtlich schon seit Jahren - ähnlich wie ich - deine Blutwerte beobachtet.
Hattest du dazu auch (ggf privat zu zahlende) Ärzte zu Rate gezogen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hausärzte/Hausärztinnen oft nur prüfen, ob Krankheitsanzeichen da sind.
Relativ bald habe ich - nicht zuletzt durch Bücher, aber auch im Gespräch mit jenen erfahren und z.T. bestätigt bekommen, dass der Patient selbst beobachten muss und ggf wertvolle Hinweise im Arztgespräch beitragen kann.
Mein Fazit zu Triglyceriden (! bei mir !) war und ist, dass diese höher sind, wenn ich weniger Bewegung mache. Dann ist auch automatisch das HDL niedriger. Ein sehr guter Hausarzt, der leider schon längst in Pension ist sagte mir diesen Zusammenhang auch mal (vmtl. öfter) ausdrücklich.
Ich besorge mir immer wieder Literatur, die sich mit der Deutung und Erklärung zu Blutwerten befasst. Nicht alle sind nützlich für mich, das kleine Buch "Meine Laborwerte" von Stiftung Warentest (3. Auflage von 2016 liegt mir vor) habe ich bisher am längsten behalten. Da steht unter Triglyzeride u.a.: "Wenn zu viel Triglyzeride im Blut sind, sinkt der Wert des günstigen HDL-Cholesterins ab. Der LDL/HDL Quotient wird somit ungünstiger."
2016 war ich - wie auch damals berichtet, bei Dr. Strunz (einer der letzten Termine die möglich waren, habe ich mir nachträglich sagen lassen). Er schreibt in seinem Heft zum Bluttuning über Triglyceride: "Erhöhung meist durch Diätfehler, schnelle Normalisierung möglich. Selten erhöht bei Stoffwechselerkrankungen."
LDL Werte (so wie oben herausgesucht)
25.07.2024: 128 mg/dl (während Masterarbeit/fast nur sitzen)
26.7.2023: 92 mg/dl
18.6.2019: 111 mg/dl
1.8.2016: 112 mg/dl
31.8.2009: 92,6 mg/dl
6.3.1995: n.v. mg/dl (Chol: 214 mg/dl)
Betreffend "AGE" Messung finde ich den HbA1c ganz gut, der wird ab und zu auch ausgewertet. Eine (Rohkost/Fasten-) Ärztin sagt(e), dass nur der eine gute Aussagekraft wegen Blutzucker hat und man bei dem nicht "schummeln" kann, weil er einen Rückblick für 3 Monate bietet (Verzuckerung von Hämoglobin).
Ich weiß nicht, ob du meine Werte als Frau mit deinen überhaupt vergleichen kannst. Mein Fazit über die Jahre war und ist jedenfalls, dass ich generell (und seit jeher) eher nicht so viel Fett esse und sehr darauf achte, nicht zu viel zu sitzen, Sport einzubeziehen (abwechselnd Kraft und Cardio).
Weniger zu sitzen, das ist beim meinem Hauptberuf, sowie beim Buchschreiben und nebenberuflichem Studieren kaum zu machen, deshalb muss ich da auch besonders darauf achten. Ist etwas, das ich die nächste Zeit "normalisieren" möchte.
Betreffend meiner Master: Alles im technischen Bereich (Hauptberuflich).
Kurz gefragt als Fazit: Sitzt du mehr oder bewegst du dich mehr im Tagesverlauf?