HURRA - Vortrag + Workshop - Angelika Fischer auf der Rohvolution in Berlin am 2.+3. März 2024

  • Das mit den Rohkost Praxis Ansprüchen ist so eine Sache. In Amerika ist der Anspruch von „Lehrenden“ nicht unbedingt, dass diese selbst Rohkost in hoher/100% praktizieren, es wird sogar damit geworben für die Ausbildungen, dass dies nicht erforderlich ist für die Ausbildung.


    Was ich mir da immer dachte und denke ist, wie gut ist der Rat. z.B. wenn geraten wird bei Fruktose in die Vollen zu gehen und das dieselben, die das erzählen, abends aber Reis/Nudeln etc als Ausgleich für ihre Verdauung praktizieren… und deshalb weniger ein Thema damit haben. Ein Konzept war (gibt es das noch?) raw until 4.


    Es ist allerdings zumindest gut und authentisch wenn das zumindest offen kommuniziert wird. Ändert vielleicht nicht so viel an den Aussagen, aber wir Menschen lernen schon als Kinder mehr beim Abschauen als beim Info bekommen.


    Deshalb ist Austauschen wichtig, am besten in mehreren Ebenen.

  • Das ist genau das, was ich ein Leben lang u. a. auch an etlichen Lehrern und Lehrerinnen kritisiert habe: Wenn jemand wenig bis gar keine Ahnung von einer bestimmten Materie hat, sollte er die Finger davon lassen und es nicht unterrichten. Er sollte die Zusammenhänge zumindest soweit selbst verstanden haben, dass er auch in der Lage ist sie zu vermitteln. Ohne bei jeder auftretenden Frage erst Bücher wälzen zu müssen (das kann der Schüler dann auch selber).

    Wenn ich keine Ahnung von Chemie habe, kann ich auch nicht Chemie unterrichten. Selbst wenn ich manch andere Fachgebiete gut vermitteln kann. Und genau so sehe ich das auch mit allen anderen Bereichen.
    Natürlich muss ein Arzt nicht selber an sämtlichen Krankheiten leiden, nur um sie therapieren zu können. Aber er sollte zumindest im Kern verstanden haben, worum es dabei geht.

    Auch ein Fahrlehrer oder Fluglehrer muss selber Auto und Motorrad fahren und ein Fluglehrer selber Motorflugzeuge fliegen können, wenn er andere Menschen darin ausbilden möchte. Dabei muss man nicht jedes Fahrzeug-Modell oder Flugzeug-Muster auch selbst schon mal bewegt haben, man ist aber zumindest in der Lage, sich selber ohne "Fremdhilfe" darauf einzuweisen und vertraut zu machen.

    Es wird ja vermutlich auch niemand, der allabendlich sein Steak in die Pfanne haut, öffentliche Vorträge für Veganer halten und dabei lautstark die "Vorzüge des Fleisch-, Milch- und Eierverzichts" anpreisen. :D Das wäre ebenso ziemlich unglaubwürdig wie beim "Rohkost-Redner", der selbst aber eigentlich gar keiner ist...

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Das mit den Rohkost Praxis Ansprüchen ist so eine Sache. In Amerika ist der Anspruch von „Lehrenden“ nicht unbedingt, dass diese selbst Rohkost in hoher/100% praktizieren, es wird sogar damit geworben für die Ausbildungen, dass dies nicht erforderlich ist für die Ausbildung.


    Was ich mir da immer dachte und denke ist, wie gut ist der Rat. z.B. wenn geraten wird bei Fruktose in die Vollen zu gehen und das dieselben, die das erzählen, abends aber Reis/Nudeln etc als Ausgleich für ihre Verdauung praktizieren… und deshalb weniger ein Thema damit haben. Ein Konzept war (gibt es das noch?) raw until 4.


    Es ist allerdings zumindest gut und authentisch wenn das zumindest offen kommuniziert wird. Ändert vielleicht nicht so viel an den Aussagen, aber wir Menschen lernen schon als Kinder mehr beim Abschauen als beim Info bekommen.

    Dr. Switzer ist gebürtiger Amerikaner. Die Mitarbeiter an seinem Messestand haben nicht so viel mit Rohkost am Hut gehabt. Eine Mitarbeiterin hat gesagt sie hat 50 %-Rohkostanteil, die anderen eher weniger. Am Samstag Abend sind sie zusammen essen gegangen. Dr. Switzer ist nicht mitgegangen. Er geht selten mit zum essen und wenn ja, dann bestellt er sich einen Salat und gibt noch seine mitgebrachten Wildkräuter drüber. Die haben mir am Stand eine große Papiertüte gezeigt. Da waren Wildkräuter drin, die Switzer während der Messezeit gesammelt hat.

    Beim Vortrag hat Switzer gesagt, dass er alle 14 Tage etwas geräucherten Lachs isst und ich glaube alle 14 Tage oder jede Woche ein gekochtes Ei. Die Frau am Stand meinte, dass er sonst nur Rohkost isst.


    Switzer hat ein Ferienhaus auf Mallorca und wenn man da einen Krümel auf den Boden fallen lässt, dann sind sofort die Ameisen da. In seinem Buch schreibt er, dass er die mit dem Autostaubsauer aufgesaugt hat und in den Mixer getan hat. Das hat er aber dann sein gelassen und hat stattdessen eine reife Feige direkt in den Mixer gelegt und die Ameisen sind dann in den Mixer spaziert.


    Aber jetzt hat macht er das mit den Ameisen nicht mehr. Das war scheinbar nur so eine Phase.


    Vor ein paar Jahren habe ich auf der Messe mich kurz mit Boris Lauser unterhalten. Er hat gesagt, dass er in den USA eine Ausbildung bei der Tree of Life Foundation von Dr. Cousins gemacht hat. Und der hat scheinbar gesagt dass ein 70%iger Rohkostanteil völlig ausreicht.

    Lauser meinte, dass er mit seinen Freunden gerne essen geht. Im sei dieses Sozialleben ziemlich wichtig.

    Zuhause isst er dann seine Rohkost.


    Ich finde, das sollte jeder so handhaben wie es ihm angenehm ist. Ich habe auch lange Zeit 80-90% praktiziert. Dann wurde mir das zu stressig und seit über 10 Jahren mache ich nur noch 100%.

    Der Leiter der letzten Wilkräuterwanderung sagte zu mir, dass er einen Rohkostanteil von 50% hat. Er sei nicht dogmatisch. Und dabei hat mir doch so ein wenig unterstellt, dass ich dogmatisch wäre. Das bin ich aber überhaupt nicht. Für mich hat 50% und später 90% einfach nicht mehr funktioniert und jetzt bei 100% fühle ich mich gut. Das ist doch nicht dogmatisch.


    Der Mann hinter dem Ingwi-Stand meinte, dass diejenigen die 100% Rohkost praktizieren mit der Zeit alle depressiv werden, weil sie sich aufgrund ihrer Ernährung langsam aus der Gesellschaft zurückziehen.

    (Michalsen hätte das gesagt)

    Ich fühle mich eigentlich sehr selten depressiv (vielleicht 3-4 Stunden im Jahr, mehr nicht)

    Aber das mit dem Sozialen ist natürlich schon ein Punkt. Ein Bekannter von mir sagte dass er mich nur selten anruft, weil er mit mir ja nicht essen gehen kann, aufgrund von meiner Ernährung.

    Während meinem Portugal-Urlaubs bin ich immer mit den anderen zum Japaner und zum Brasilianer gegangen. Ich habe nichts gegessen, habe aber trotzdem die Gesellschaft der anderen und die Atmosphäre genossen.

  • Ich weiß auch nicht was manche Leute immer mit dem „Essen gehen“ haben … vermutlich der Gedanke zumindest immer eines gemeinsam zu haben, zu Essen. Aber der Anspruch dass es dann auch das selbe sein solle ist dann doch etwas schräg finde ich aus meiner Perspektive.

    Man kann auch anderes gemeinsam tun … wandern, kegeln, spielen, flanieren, einfach plauschen …

  • "Until 4, oder 50%", . . . wenn ich das mit Alkohol mache, bin ich eben schwerer Alkoholiker. Wir leben seit langem in einer Kochkostgesellschaft. Man muss/kann da nicht in einer einzigen Generation plötzlich wieder ernährungstechnisch zum Wildtier werden. Aber ich finde es schon schade, wie wenig manche youtuber, Autoren und Verkäufer in Wirklichkeit mit Rohkost zu tun zu haben scheinen. Wenn man weniger als 90% roh ist, ist man zu sehr von der denaturierten Nahrung beeinflusst. Glaube, ich habs auch schon mal woanders geschrieben: Entweder macht mans zu 90 - 100 %, oder eben nicht aka zu 0 - 50 %.

    Heute ist das Geschäfte machen und Ideologien haben sehr im Blut der meisten Menschen. Beides geht vor einer praktizierten natürlichen Ernährung. Und das merkt man halt im Alltag, in den sozialen Medien, und auf Messen.


    Man kann auch anderes gemeinsam tun … wandern, kegeln, spielen, flanieren, einfach plauschen …


    Genau! Aber mit Vielen kann man tatsächlich nix anderes zusammen machen als Essen (und plauschen daneben). Und es wird mit dem Alter der Personen nicht besser.
    Wobei, mir war das auch schon vor der Rohkostzeit zu langweilig. Hab mich immer schon für mehr interessiert, als fürs Essen dabei Reden.

  • Uffza, also ja ich habe den Ausflug nach Berlin ja für mich auch als Abwechslung gesehen und wusste natürlich auch im Vorhinein, dass es deutliche Ausgaben bedeutet. Aber wenn ich alles zusammenrechne, ist klar dass ich "einfach so" nicht mehr heuer wohinfahre.


    Eben habe ich die Abrechnungen zusammengezählt - es waren über 700 EUR, die ich für den ganzen "Spaß" ausgegeben habe (Reise hin- und her, 1 x Übernachtung, Taxi auch zum vorher bei einem Bioladen um ein paar weitere frische Lebensmittel dazuzukaufen wie Knollensellerie, Stangensellerie usw. für die Workshops) da ist nicht inkludiert, was ich noch von zu Hause mitgenommen hatte (von einem anderen Lebensmittelversand bzw ergänzend).


    So betrachtet ist klar, wenn jemand noch dazu einen Stand finanziert, Aufbau usw. (vmtl/üblicherweise ind. +1 Tag mit Übernachtung), da muss sich so ein Stand auch mal rentieren. Leute am Stand müssen ja auch bezahlt werden üblicherweise.


    Rückblickend ganz schöne Kosten, aber es war trotzdem nett, wieder einmal auf einer Rohvolution gewesen zu sein und auch etwas beitragen zu können.
    Schade, dass aktuell nicht ganz so viel los war, aber ich hoffe mal, dass sich die Szene nach der C*-Zeit wieder erholen wird.

  • Dieser Samu (Christian Pörtzel) hat in seinem Vortrag "Für 50€ im Monat rohköstlich leben" gesagt, dass er die Bananenschalen mit in den Mixer tut. Er hat den Nährstoffgehalt der Schalen nachgeschaut und ist zum Schluss gekommen, dass da viele wertvolle Nährstoffe in den Schalen enthalten sind.

    Überhaupt stehen diese Nährstofftabellen bei ihm ganz schön im Vordergrund. Ich meine, man kann doch so eine Sache wie die Ernährung nicht so verkopft angehen.

    Die Bananenschalen könnte ich nie essen. Die schmecken einfach nicht.


    Naja, auf der anderen Seite kann ich ihn verstehen. Wenn er sich für 50 € im Monat (bei der heutigen Inflation 70€) ernähren will, dann will er halt sicher gehen, dass alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine damit auch abgedeckt sind.


    Lustiges Cartoon zum Thema Vitamintabelle:
    https://drive.google.com/file/…brTETbNL/view?usp=sharing

  • Ich finde die sogar gruselig, auch diese "harten Fäden" knapp unter der Schale. Davon bekomme ich sogar einen Würgereiz, wenn ich die nicht komplett entferne.

    Wenn man so wie er argumentiert, darf man auch keine Schalen von Kartoffeln, Schlangengurken und Äpfeln entfernen. Denn für die gilt genau dasselbe: Darunter sitzen nun mal die meisten Nährstoffe und Vitamine. Schält man die großzügig weg, geht halt auch vieles verloren.
    Bei Schlangengurken habe ich mir z.B. in der Jugend schon angewöhnt (zur Verwunderung meiner Mutter), nur jede 2. "Bahn" zu schälen und den Rest dran zu lassen. So wie es auch die meisten Restaurant-Köche tun. Das schadet nicht, wenn man die Gurken vorher gründlich genug gewaschen hat (und die nicht gerade mit Unmengen an Pflanzengift kontaminiert waren, was z.B. bei Bio ja nicht der Fall sein dürfte).

    Bei Bananen würde ich jedenfalls niemals die Schale essen, völlig egal ob "am Stück" oder "püriert" im Mixer. :D

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Naja, vor Jahren konnte man lesen, dass Affen die Schale von Bananen mitessen, aber nur, wenn sie Bio sind.

    Von den kleinen Sorten hatte ich auch schon ab und zu die dünne reife Bananenschale mitgegessen.


    Da habe ich ein Kurzvideo auf YouTube gefunden, da isst ein Affe zuerst das Innere, dann die Schale der Banane: https://youtube.com/shorts/b4LKKbjc7LU?si=Bq1z1zm5iQSjOTS2


    Ich hatte bei den kleinen Bananen mit dünner reifer Banane direkt mit abgebissen. Das war okay weil sehr reif und dünn … meist lege ich aber nicht besonderen Wert darauf, je nach dem …

  • Hm, ich gehöre (als Mensch) zwar auch zu den Primaten, aber irgendwie kann ich mich trotzdem noch nicht für die Schale begeistern. :D
    Aber ihm scheint's ja zu schmecken und eine interessante "Schäl-Technik" hat er auch. :)

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ah der Pörtzel . . . da hab ich vor Jahren einige Videos von ihm auf youtube geschaut. Damals hat er über alles mögliche philosophiert, sogar mit Flipchart ganz auf wichtig. Dann kam er mit seinen Büchern an und als Pusher eben mit dem Thema, wie man sich fast gratis aber vollwertig ernähren könne, nämlich mit den gerockneten Karotten aus dem Hunde-/Kaninchenfutter.


    In einem Video hat er Geschenkspakette ausgepackt, die ihm besorgte/unterstützende Fans geschickt haben, mit Essen drin.


    Also nix gegen Ausstieg aus dem Exzess-Kapitalismus, aber bei ihm hatte ich einfach das andere Extrem geortet: Faulheit. Auf Kosten von echtem Genuss und ordentlicher Ernährung. Ich gehe mal nicht davon aus, dass das auf Dauer wirklich gesund wäre, sich ausschließlich nur von (getrockneten) Karotten zu ernähren.


    Ich glaube mich auch zu erinnern, dass ich bei seiner Sprache aufgrund vom langsamen Tempo her usw. fast eingeschlafen bin. Und der Schmäh mit der toootal günstigen Preisangabe pro Monat, wenn man es wie in seinem Buch macht, war eindeutig sozusagen nur clickbait. Kein Mensch ernährt sich so (billig). Würde da eher den Kanal Buschfunkistan empfehlen. Die Kochen zwar, holen aber echt sehr viel aus der Natur raus, kommen mehrmals pro Woche mit vollen Körben voll Pilzen, Wildkräutern usw. heim. Also hochwertige Nahrungsmittel und gratis.

  • Zitat von Jörg

    Hm, ich gehöre (als Mensch) zwar auch zu den Primaten, aber irgendwie kann ich mich trotzdem noch nicht für die Schale begeistern. :D

    Da ich so angetan von dem Video war habe ich heute Mittag die Bananenschale nochmals probiert:

    <X <X :uebel:



    Die Bananenschalen zerschnippsele ich normalerweise und dünge damit den Garten.

    Zitat von Dominik

    Kein Mensch ernährt sich so (billig).

    Naja, der kauft kein Bio und das macht was aus. Vor 5 Jahren hat er erzählt, dass er hauptsächlich geraspelte Karotten mit Sojasauce isst, dann kommt das mit den 50 Euro schon hin. (zumindest 2019 ist das hingekommen)


    Aber mit seinem getrockneten Hundefutter hat er mich irgendwie inspiriert.

    Ich will auch mal Karotten, Löwezahnwurzeln oder Gurken trocknen. Das habe ich bisher noch nie gemacht.

    Samu wollte die Sachen nicht selber trocknen wegen den hohen Strompreisen.

  • Da ich so angetan von dem Video war habe ich heute Mittag die Bananenschale nochmals probiert:

    <X <X :uebel:

    Ich hatte es ja befürchtet... ^^ Würde mir genau so gehen.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Naja, eine reife Banane kleinerer Art mit reifer Schale war mal ganz okay in meiner Erinnerung.

    Diese Woche hatte ich Erbsenschoten erhalten .. da esse ich bei den kleineren auch die Hülse mit, da sind aber durchaus 2 Fäden dabei die ich dann abziehe.


  • Ich finde die sogar gruselig, auch diese "harten Fäden" knapp unter der Schale. Davon bekomme ich sogar einen Würgereiz, wenn ich die nicht komplett entferne.

    Wenn man so wie er argumentiert, darf man auch keine Schalen von Kartoffeln, Schlangengurken und Äpfeln entfernen. Denn für die gilt genau dasselbe: Darunter sitzen nun mal die meisten Nährstoffe und Vitamine. Schält man die großzügig weg, geht halt auch vieles verloren.
    Bei Schlangengurken habe ich mir z.B. in der Jugend schon angewöhnt (zur Verwunderung meiner Mutter), nur jede 2. "Bahn" zu schälen und den Rest dran zu lassen. So wie es auch die meisten Restaurant-Köche tun. Das schadet nicht, wenn man die Gurken vorher gründlich genug gewaschen hat (und die nicht gerade mit Unmengen an Pflanzengift kontaminiert waren, was z.B. bei Bio ja nicht der Fall sein dürfte).

    Bei Bananen würde ich jedenfalls niemals die Schale essen, völlig egal ob "am Stück" oder "püriert" im Mixer. :D

    Das Übel an ("unseren") Bananen ist halt, das wir nur grün gepflückte bekommen. Würden wir so richtig reife vom Baum weg bekommen und die dann auch noch etwas nachreifen lassen, dann könnte ich mir schon vorstellen die Schale auch zu essen. Der Affe im Video bekommt ja leider auch eine sehr unreife Banane, so eine würde ich noch bar nicht essen. Wo es irgendwie geht, esse ich die Schale mit. Kartoffeln sind da halt eher nicht auf meinem Speiseplan, aber über diese freuen sich meine Hühner total. Bei Gurken oder Äpfel käme ich jedoch gar nicht auf die Idee, sie zu schälen.

    Aber ich wunder mich auch bei YT-Rohköstlern oft, das die wo viele Dinge schälen (wie zb bei Karotten).

    Wenn ich, so wie Anfang der Woche von einem Markt in Italien, gute reife Babybananen bekomme dann esse ich die teilweise auch mit Schale, die ist aber auch sehr dünn. Bei den Kanaren-Bananen ist das auch ähnlich, wenn man sie vor Ort reif bekommt (bei uns bekommt man die ja auch nur grün).

  • Ja, bei vielen Dingen werden die besten Sachen mit abgeschält. Da hilft dann auch der "Sparschäler" nicht mehr, weil die meisten davon unmittelbar unter oder sogar IN der Schale sitzen und man die dann trotzdem erwischt und entsorgt.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Bei manchen Apfelsienen Sorten schneide ich die orange Haut so dünn, das da noch diese weisse Schicht dran bleibt. Das mildert säuerliche Note und gibt neutralen Geschmack. Auch besser für die Zähne, da nicht direkte Säuereeinwirkung.

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