Beiträge von Dominik

    Ich sehe das ganz anders, da der Mensch von Natur aus einfach nicht die "Werkzeuge" mit auf dem Weg bekommen hat um ernsthaft Tiere zu essen. So Kleinigkeiten wie Eier, gewisse Insekten und Ameisen wohl oder üblich schon vielerorts, aber mehr kaum. Mit bloßen Händen sind wir halt ziemlich schlechte Jäger und unser Gebiss kann zb mit einem ganzen (rohen) Hasen wenig anfangen. Mit der Nutzung von Werkzeug und Feuer ist das natürlich einfacher geworden, aber das ist in unserer Entwicklung sehr spät gekommen. Ich bin der Meinung das es viele Vegan/Vegetarische Völker gab, aber diese in Vergessenheit geraten sind, da sie aus den Aufzeichnungen entfernt worden sind. Die Anastasia Bücher geben da ja zb Hinweise darauf, so weit ich gehört habe (hab zwar eines daheim, aber noch nicht gelesen).

    Sogar die besten Werkzeuge hat der Mensch dazu! Eine ziemlich große Ausdauer, um etwas nachzulaufen. Sehr geschickte Hände zum Klettern, Zupacken, Reinfingern, Mahlzähne zum Zerkleinern. Katzen zB müssen da mühsam quetschen und schlingen.


    Erinnere mich grad an das dicke Buch von Konz. Der hat auch stark gegen tierische Nahrung argumentiert, dass der Mensch kein Raubtiergebiss hätte usw.

    Drum hat er dann gegen Ende wohl sein Fleisch gegart im Wirtshaus gegessen 😅

    Ich denke, dass 60-Stunden-workoholics auf der einen und Mönche auf der anderen Seite einfach das Leben nicht verstanden haben. Beide sind Extreme.
    Wenn Du als Mönch lebst und keine Erfahrungen machst und null Interessen hast, isses zwingend leicht, beim Essen nicht zu reden, weil man ja nichts zu Reden hat.

    In Thailand haben Mönche inzwischen auch Mobiltelefone, wenn ihnen langweilig ist, surfen sie auch im Netz. Hab ich letzten April selbst gesehen. Ob sie beim Essen bewusst jedes einzelne Reiskorn wahrnehmen oder garnichts denken, weiß ich nicht. Essen tut man dort aber generell nicht so nebenbei und ständig und überall, sondern am Esstisch bzw. am Wohnzimmerfußboden oder im Restaurant, die Mönche im Speisesaal.


    Gegessen wurde ursprünglich überall auf der Erde alles was essbar war, gerade auch Tierisches! Die Tendenz zum Vegetarismus oder gar Veganismus ist relativ gesehen eine sehr neue Erscheinung, die meiner Einschätzung nach überhaupt erst lange nach Sesshaft-Werdung und großangelegter Anwendung des Ackerbaus aufkommen konnte.

    Was ist Eure Definition von "bewusst essen"?

    Komisch.


    Wenn ich die Geschichte lese, kommt für mich ne total andere Moral/Erklärung am Ende raus, als der letzte Absatz. Nämlich, dass sonst alle 3 gestorben wären, wenn sie den Sohn nicht gegessen hätten. So aber war die Überlebensrate statt 0 gleich 66,6666666666666666667 % UND sie konnten hinterher einen neuen Sohn PLUS weitere Kinder machen.

    Also ich hab mal ein oder zwei von den großen graubraunen Heuschrecken gegessen, die waren sehr gut. Das Fangen ist halt mühsam, wenn man gewohnt ist, einen großen Bissen nach dem anderen in den Mund zu nehmen.

    Spätestens im Gastro-Großhandel bekommst du sie, wenn du Zugriff auf so etwas hast. Einige Restaurant-Küchen verarbeiten die gerne und beziehen sie "komplett" (also auch mit Schale).

    Grundsätzlich gibt es da aber eh nur zwei Sorten, die Verzehr-geeignet sind. Alle anderen Arten sind viel zu bitter und ungenießbar.
    Das sind einmal die tetraphylla mit etwas rauerer Schale - und dann noch die integrifolia mit ziemlich glatter Schale. Den Rest kannste praktisch vergessen.
    Das sind überhaupt auch nur die beiden Arten, die man üblicherweise im Handel findet.
    Im Großhandel m.W. auch ganzjährig verfügbar.
    Wenn du einen Edeka in der Nähe hast, kannst du auch dort mal schauen. Auch die haben solche "Exoten" immer mal im Sortiment.

    Interessant, wusste noch garnicht, dass es da mehrere Arten gibt, und noch dazu bittere, und dass sie giftig sind für Katzen und Hunde. =O
    Mein Kater hat grad Cashews bekommen, die mag er gern.

    Wie sieht es denn bei Euch grundsätzlich mit Pinienkernen aus, wenn andere Dinge (wie bestimmte Nuss-Arten oder Erbsen) nicht so gut vertragen werden?
    Die sind ja auch sehr gesund und enthalten viele Nährstoffe, einige Vitamine und auch Fett. Man muss sie ja nicht mal unbedingt rösten (entfalten dann allerdings ein deutlich stärkeres Aroma), sondern kann sie zum Beispiel auch in Salaten oder zu Pestos verarbeiten.

    Selbst wenn auch Nüsse etc. vertragen werden (und ausreichend verfügbar sind), wäre das doch mal eine Abwechslung, oder? Und man kann ja auch nicht immer und täglich nur Erbsen oder Nüsse essen, die sind einem ja auch irgendwann über (würde zumindest mir so gehen).

    Pinienkerne esse ich nur selten.

    Das Thema Abwechslung ist aber jedenfall ein wichtiges, ja!
    Da gabs schon Studien, wieviele verschiedene Nahrungsmittel zB Schimpansen so zu sich nehmen. Hab keine Zahlen mehr im Kopf, aber es waren überraschend viele!

    Früher habe ich sehr viel Erdnüsse gegessen. Ich glaube ein bisschen zu viel.

    Jetzt ist der Konsum doch um einiges zurückgegangen. Im Augenblick esse ich so ungefähr 2 kg von den geschälten Erdnüssen aus dem Iran (von Orkos) im Monat.

    Ah okay.
    Mir gehts so mit den Cashews. Bis vor einiger Zeit hab ich die recht häufig gegessen, neuerdings kann ich nimmer viel von denen.

    Am Hauptbahnhof gäbs den O'mellis, frisch gemacht bei Bestellung und Du kannst genau wählen, was Du rein haben willst. Der Preis ist aber halt hoch, ich nehm dann eigentlich immer den Karottensaft vom Billa plus im Untergeschoß ;-P

    Da ich so viel in der Früh esse, habe ich über den Tag kaum hunger.

    Zu Mittag/Nachmittag mal einen Apfel und/oder einen kleinen Salat.

    Und Abends ganzen Teller voll mit verschiedenen Sprossen dazu Avocado - Guacamole.

    Ich würde das echt mal umgekehrt ausprobieren: in der Früh nur den Apfel und dann Mittags dafür die große Mahlzeit.
    Avocado/Guacamole . . . Also Avocados sind eigentlich meine persönliche Lieblingsproteinquelle. Esse sie aber deutlich seltener als früher, weil ich davon tatsächlich ziemlich rasch Ödeme in Leber und Kniekehlen kriege. Der Hintergrund dazu: Avocados (Persea americana) enthalten das Zellgift Persin. Was mein Organismus wohl erstmal in Ödeme ablagert. Es kommt aber wohl auch auf die Avocadosorte an und ist außerdem ne Mengenfrage. Aber wenn ich mehr als ein Stück pro Tag esse, spür ichs dann eigentlich schon. Da gibts übrigens einige Früchte und Nüsse aus den Neotropen (aka Amerika), an die der Mensch nicht so 100%ig angepasst ist. Weil er sich in der Alten Welt entwickelt hat, während dort drüben sich ganz eigene Arten an Pflanzen entwickelt haben. Meine da jetzt Südamerika. Das ist jetzt nur so meine laienhafte Theorie. Die aber zB auch durch den Stammbaum der Familie der Orchideen bestätig wird. Die ganzen jüngeren Arten haben sich in Süd- und Latein-Amerika entwickelt.
    Zurück zum Titelthema: auf die Kombo von Nüssen und Trockenfrüchten würd ich bis auf Ausnahmen eher verzichten. Im normalen Handel sind die meisten Nüsse übrigens fast immer hitzebehandelt.

    Das mit dem Erhitzen ist jetzt nur meine Vermutung. Am Ende isses aber egal, warum das Keimgut nimmer keimt. Man muss sich nach Anderem umsehen.

    Ja, also Hülsenfrüchte werden traditionell als pflanzliche Eiweißquelle genutzt. Ich glaube, bis zum Zweiten Weltkrieg hatte wohl jeder Linsen und Erbsen im Garten und auf dem Fensterbrett, oder so.


    Falls es Dir zu mühsam ist, da jetzt in der handelsüblichen Ware nach Keimfähigem zu suchen, schau einfach direkt zu nem "echten" Rohkost-Anbieter:

    Orkos hat zur Zeit Linsen und Kichererbsen im Programm, Orkos - La plus large gamme d'aliments vraiment naturels Direktlink zur Promo der aktuellen Woche: Orkos_D_Eu.pdf neben dem Bild mit den Algen.


    Fruchtbote hat grad zwei Sorten Linsen und Kichererbsen. https://fruchtbote.com/ Direktlink zu den Saaten: Samen und Saaten - FruchtBote


    Getrocknete Erbsen sind da momentan aber nicht dabei. Falls Du bei Orkos bestellst . . . probier dort gleich die Erdnüsse aus! Das wären eigentlich die meiner Meinung nach schmackhaftesten Teile aus der Abteilung Hülsenfrüchte, zB Norbi hier im Forum mag die auch.

    Die meisten Primaten essen übrigens Insekten, der Homo sapiens sapiens war da früher wohl keine Ausnahme, hat außerdem stark auf Fisch, Meeresgetier und Krebstiere zurückgegriffen. Wenn ich mal in Thailand bin, probier ich da auch immer was aus, Tintenfisch ist am ehesten meins, kann wie Omelette schmecken und ist dort halt frisch und billig. Hier in Wien isses schwierig mit Sachen ausm Meer.
    Da ich auf frisches Fleisch garnicht stehe (einige Rohköstler essen auch gern Innereien, ich krieg das aber nicht runter), esse ich manchmal Rohwurst.
    Was noch äußerst nahrhaft und heilsam sein kann (war es bei mir jedenfalls), ist Blütenpollen.


    Das Thema Protein ist als Koch-Veganer eigentlich kein großes Problem, da kann man Kartoffel, Reis, Algen und Hülsenfrüchte kochen. Roh kriegst Du das in benötigter Menge aber nicht gegessen ;)
    Wildgrün wäre an Pflanzlichen Quellen aber auch noch zu empfehlen.

    Bei Früchten gibt es auch Arten, die weniger richtung Wasser und Zucker gehen, mehr Protein beinhalten. Googel einfach mal! Aber als wirkliche Proteinquelle kann man die trotzdem vergessen.

    Hanfsamen und Kürbiskerne kannst Du auch noch probieren. Fruchtbote hat sogar geschälte Hanfsamen, Kürbiskerne findest Du bei Orkos.
    Aus Beiden findet man nicht umsonst ja auch die veganen Proteinpulver im Biosupermarkt.

    Wenn Du alles wie vorher machst, vielleicht werden die jetzt hitzebehandelt. Dann können sie nimmer keimen, vergammeln dann nurmehr.
    Von den Sachen im Handel keimt viel nicht oder nur schlecht.
    Gute Erfahrungen seit Jahren hab ich mit Buchweizen und Sonnenblumenkernen von Spar. Erbsen keime ich praktisch nie, kann da also keine Marke empfehlen.

    Also meine persönliche Erfahrung: Buchweizensprossen vertrag ich gut. Die Kombo aus Nüssen und Trockenfrüchten ist aber so ne Sache . . . Da würd ich eher empfehlen, die in getrennten Mahlzeiten zu essen. Ich frühstücke übrigens nicht, warte da nach dem Aufstehen ne Zeit lang, so 2 Stunden ca. Oder esse erst am frühen Mittag was. Kann mich an meine Rohkostanfänge erinnern, da hab ich zwei oder dreimal gleich in der Früh Macadamias gegessen, das fühlte sich garnicht gut an.
    Und mit Vegan hab ich auch nur zu Beginn meiner Rohkostzeit Erfahrung, war da mal wenige Monate am Stück vegan. Da fehlte mir rasch was.

    Direkt nach der Umstellung auf Rohkost merkte ich damals auch, dass ich plötzlich ein bisschen weniger Schlaf brauche und das Aufwachen sich besser anfühlt. Das mit den benötigten Schlafstunden scheint aber sehr individuell zu sein, 6 Stunden sind mir jedenfalls zu wenig.

    Was isst Du denn zB zu Mittag dann? Und um wieviel Uhr?

    Was die C* zeit betrifft - da ist viel Politik mit hineingemischt. Und die Befürchtung, dass sich der - anscheinend inzwischen sehr sicher (? was weiß man schon wirklich ?) im Labor manipulierte Virus doch "hartnäckiger" gegenüber dem menschlichen Immunsystem verhält als bisherige. Erschreckend war das alles allemal.

    :thumbup:

    Mir kommt auch vor, dass das eine äußerst logische Erklärung für die weltweite "Überreaktion" damals war. Dass in höheren Etagen rasch der Verdacht auf was ausm Labor Entkommenen da war. Das Gschichtl mit dem unhygienischen Markt . . . also ich war ja erst in Thailand, und da auch auf so Märkten . . . da müsste schon täglich wo ein Killervirus freigesetzt werden! Tiere werden dort schon immer verkauft. Das verdächtigte Labor in Wuhan ist "zufällig" relativ neu, nur 4 Jahre vor dem Ausbruch eröffnet worden.

    https://de.wikipedia.org/wiki/…_f%C3%BCr_Virologie_Wuhan


    "In den 2010er Jahren finanzierte die US-Regierung die Forschung zur Übertragung des Coronavirus im Labor. Die US-Gesundheitsbehörde National Institutes of Health gewährte dem WIV ein Forschungsstipendium in Höhe von 3,7 Millionen Dollar.[5] Neben dem WIV gibt es in Wuhan ein weiteres virologisches Institut, das Wuhan Center for Disease Control and Prevention (WHCDC). Beide Institute haben Großprojekte zu neuartigen Fledermausviren durchgeführt und große Forschungssammlungen neuartiger Fledermausviren angelegt.

    Laut einer Erklärung der chinesischen Regierung bewahrt man am WIV mehr als 1.500 Virusstämme auf; das ist die größte Sammlung von Fledermaus- und anderen C*viren in Asien. Das WIV besaß das Virus, das mit dem die C*-neunzehn-Pandemie auslösenden Virus weltweit am engsten verwandt ist, das Fledermausvirus RaTG13, das 2013 isoliert und dessen Genom am 23. Januar 2020 veröffentlicht wurde.

    Ein Bestandteil des Projekts für neuartige Fledermausviren am WIV war die Infektion von Labortieren mit Fledermausviren. Die meisten Arbeiten, einschließlich der veröffentlichten Arbeiten mit lebenden Fledermaus-C*viren, bei denen es sich nicht um SARS-CoV und MERS-CoV handelte, wurden unter BSL-2-Bedingungen durchgeführt, die nur einen minimalen Schutz vor Infektionen von Laborforschern bieten. Die extrem risikoreichen Gain-of-Function-Studien mit Fledermaus-C*viren im Zusammenhang mit SARS wurden unter den Schutzstufen BSL-3 oder BSL-4 durchgeführt.

    Die Aussagen verschiedener Kommentatoren, das WIV habe nur mit RNA-Isolaten und nicht mit lebenden Viren gearbeitet, entsprechen nicht den Tatsachen.[6] Ein Nature-Artikel aus 2020 legt nahe, dass ein Laborursprung für SARS-CoV-2 nicht ausgeschlossen werden kann, Forscher versehentlich infiziert worden sein könnten und dass Gain-of-function-Experimente, die zu SARS-CoV-2 führten, am WIV durchgeführt worden sein könnten.[7]""

    Die Weltgeschichte wird eigentlich echt von Jahrzehnt zu Jahrzehnt schräger und schräger. Die USA finanziert mit vielen Millionen Dollar Gen- und Viren-Labore in der Ukraine und sogar in China, ihrem Haupt-Feindland ?? :D

    Zu dem Thema habe ich mal eine Geschichte gelesen:

    Ein weiteres Beispiel ist der österreichische Psychologe Victor Frankl. Er wurde im September 1942 in ein Konzentrationslager deportiert. Er blieb immer positiv. Seine Erfahrungen hatte er in dem Buch "…trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager" verarbeitet. Es wurden von dem Buch über 12 Millionen Exemplare verkauft und es wurde in 26 Sprachen übersetzt.

    Ja . . . wenn eine Frau, die von "Botschaften der Arcturianer" spricht, "gehört hat, dass" auf der anderen Seite der Erde Mönche aufgrund von Meditation strahlenresistent waren . . .
    Zufall, dass sie "Bilder" bemüht, die geografisch möglichst weit weg sind, also nicht nachprüfbar? Japan, Arcturus, . . .

    Also was mich persönlich betrifft, habe ich eher den Eindruck, dass ich durch eine rohe Ernährung und mehr Beschäftigung mit der Natur weg von sowas wie Religion/Aberglaube gekommen bin.

    Das Buch von Victor Frankl habe ich übrigens gelesen! Logischer Weise können hinterher nur Überlebende Bücher schreiben. Da gabs sicher mehr Leute, die bis zum Schluss positiv geblieben sind, die aber nimmer raus gekommen sind. Und umgekehrt. Ich empfand die Lektüre eher als deprimierend.
    Ich finde generell, dass er dem Leiden einen zu hohen Stellenwert gegeben hat. Es vielleicht auch aufgrund seiner persönlichen Lebenserfahrung als zu normal gesehen hat. Andererseits war er schon vor den 30ern stark am Sinn des Lebens interessiert und hatte bereits als Junger ein eher spezielles Interessensgebiet. Und das hab ich jetzt aus wikipedia: "Von 1933 bis 1937 leitete er im Psychiatrischen Krankenhaus in Wien den „Selbstmörderinnenpavillon“. Hier betreute er als Oberarzt jährlich bis zu 3000 suizidgefährdete Frauen."
    Heißt für mich auch, der war schon vorher einiges gewohnt ;-P