Posts by Jörg

    Das denke ich auch eher. Vieles an Lebensmitteln hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte durch die weltweite Bevölkerungsexplosion tatsächlich qualitativ verschlechtert.
    Es wird mehr industriell gefertigt, mit Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern (nicht nur Glutamat) gearbeitet und in der Natur wird mit Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden etc. gespritzt und dazu genmanipuliert.

    Das alles kannte man in der Form in meiner Kindheit nicht. Da konnte man noch getrost und beruhigt Gemüse und Obst vom Wochenmarkt-Händler kaufen (was wir auch regelmäßig taten). Da war es "Bio" auch "ohne Bio" (und Güte-Siegel). Es war völlig "normal" und man konnte es bedenkenlos essen. Gründlich vorher gewaschen hatten wir es eh immer schon (wurde ja auf dem Markt auch schon mal mit den Fingern angefasst).

    Eben, das meine ich. Ständig wird irgendwas Neues "gefunden" und ist plötzlich schädlich. Selbst wenn es Menschen seit Jahrhunderten problemlos gegessen haben.

    Was die Veränderung von Obst und Gemüse angeht (ok, sind in dem Fall rein botanisch gesehen "Beeren"), sind ein gutes Beispiel für mich die Tomaten:
    Seit Jahrzehnten schmecken die gekauften extrem wässrig und "neutral", haben auch von der Konsistenz her einen sehr hohen Wasseranteil.
    Früher - und auch heute noch die privat gezüchteten - waren und sind sie hingegen fest und geschmacksintensiv.

    Die industriellen Züchtungen für den Laden haben längst nichts mehr mit den Tomaten zu tun, die ich aus der Kindheit kenne.
    Und solange es nicht gerade die höchste "Bio-Stufe" ist, wird überall gespritzt was das Zeug hält.
    Auch Schlangengurken haben sich nach meinem Gefühl verändert. Und die enthalten eh schon von Natur aus 95 - 97 % Wasseranteil.

    Es kann sich jeder glücklich schätzen, der über einen eigenen Garten verfügt. Oder auch über ein kleines Gewächshaus.
    Mein Opa hatte früher den Großteil eines Tages im eigenen, riesigen Garten verbracht, alles dafür selber gebaut und dort war immer alles topgepflegt.
    Ein großer Teil der Verpflegung für beide Großeltern und meine Tante (als sie noch dort wohnte und noch berufstätig war) kam aus dem eigenen Garten.
    Auch alle erdenklichen Früchte, Obst und Gemüse.

    Genau, die Profis schlucken die Pilze dann auch nicht runter, sondern reiben sie vorher leicht und legen sie dann unter die Zunge an den Gaumen.
    Dort bleibt er einige Sekunden, evtl. mit einer einigen gezielten Kaubewegungen. Dann wird er (sicherheitshalber) wieder ausgespuckt.
    Geschmack und Körperreaktionen zeigen sich trotzdem.

    Insgesamt vertrete ich auch die Auffassung (habe ich ja auch hier im Forum schon öfter geschrieben), dass unser Körper schon am besten weiß was er verträgt, mag und haben will - und was nicht. Er zeigt es uns schon. Das hatte mein Vater in meiner Kindheit schon mehrfach gesagt und ich habe das (mehr oder weniger) auch immer beherzigt und bin gut damit gefahren. :)

    Auf "wissenschaftliche Warnungen" was Lebensmittel betrifft gebe ich eh nicht viel bis gar nichts. Das halte ich schon seit Jahrzehnten so. Wenn man dem Glauben schenken würde, ist das was immer als "total gesund" galt plötzlich hoch schädlich, Milch erzeugte (und begünstigte) in den späten 80ern plötzlich angeblich Krebs und man sollte spätestens Kuhmilch unbedingt meiden. Jahre später wurde das wieder revidiert und "für Quatsch befunden" usw usw usw....

    Diesen ganzen Nonsens könnte ich schier endlos in der Aufzählung fortführen und man dürfte dann lt. "Wissenschaft" tatsächlich überhaupt nichts mehr essen und müsste elendig verhungern! Gemüse ist eh komplett verseucht, Fische haben Würmer und enthalten Dioxine und Schwermetalle, jegliche Früchte und Nüsse etc. sind eh alle Mist und konterminiert, Kartoffeln sollte man auch meiden, Weißmehl taugt eh nix und entzieht dem Körper nur Mineralien... Fleisch ist nicht gut für die Umwelt, das Tierwohl und bei Manchen für den Cholesterin-Spiegel, also am besten auch lassen.... und so geht es den ganzen Tag.

    Also am besten ins Bett legen, Decke über den Kopf und warten, bis es endlich vorbei ist! ;)  :D
    Nee, ich glaube nicht mal die Hälfte von dem was da laufend gefaselt (und 1 Jahr später dann meist wieder widerrufen) wird. Sollen sie alle schreiben und erzählen.... ich lebe und mir geht's (dem Alter entsprechend) gut. :)

    dass Heilfasten es schafft.


    Habt ihr Erfahrung damit?

    Persönlich nicht, aber eine Cousine von mir praktiziert das seit Ewigkeiten jährlich (auch mal in einer speziellen Klinik bei mir in der Nachbarstadt) und schwört darauf.
    Offenbar geht es ihr sehr gut damit, allerdings ist seit Jugendzeiten auch extrem esoterisch angehaucht und hat einen eher "ungewöhnlichen Lebenstil", ist auch psychisch immer schon extrem labil.

    WAS davon man nun WELCHEM dieser ganzen Umstände zuschreiben muss, kann ich nicht sagen. Sie befasst sich auch viel mit "Heilsteinen", den ganzen Sch.-Salzen, Amuletten und derartigen Dingen, ohne dass man auch dabei nennenswerte Fortschritte oder Veränderungen bei ihr erkennen könnte. Die Probleme bleiben.
    Aber dieses Heilfasten scheint ihr zumindest körperlich gut zu bekommen, das geht in der Klinik auch über ca. zwei Wochen und wird (bzw. wurde zumindest in dem Fall vor wenigen Jahren hier) auch dort begleitet.

    Außer Tee und bestimmten Suppen etc. darf man dann aber zu der Zeit nichts zu sich nehmen.

    was roh nicht angenehm schmeckt sollte man vermeiden.


    Der eigene Körper weiß es besser.


    Das sind übrigens auch die Leitsätze bei Survival-Trainings und Pilzsammler-Seminaren. :) Auch beim Pilzesammeln wird beispielsweise empfohlen, die "Giftigkeit" und allgemeine Verträglichkeit vorher per "Geruchs- und Geschmackstest" zu testen, wenn man sich nicht ganz sicher ist.
    Gilt auch für Beeren und manches mehr. Ein "kleiner Test" schadet in der Regel nicht, aber der Körper reagiert sofort und "blockt" eventuell.

    Wir sollten solche Warnungen hinterfragen, bzw. selbst testen. Wer warnt vor raffinierten Ölen, Chips und Pommes?

    Oh, gerade davor wird ja nun mehr als genug gewarnt! Immer und immer wieder. Ich esse auch seit Ewigkeiten weder Pommes noch Chips (auch weil mich beides schon lange nicht mehr reizt.

    Alles Frittierte (wie eben auch Pommes oder Chips) produziert pauschal schon mal Acrylamide, wenn man das Fett über 170 °C erhitzt oder/und sie zu lange in der Fritte lässt.
    Vom Rest (Fett) mal ganz zu schweigen. Das alles gehört nun nicht gerade zu den gesündesten Lebensmitteln.
    Ebenso ist bekannt, dass man raffiniertes Öl möglichst vermeiden sollte.

    Hingegen ist das mit dem Phasin (und wo genau es enthalten ist) wohl in der Masse nicht so bekannt. Ich vermute, die meisten Menschen kochen grüne Bohnen eher aus "purer Gewohnheit" weil sie es nicht anders kennen, nicht unbedingt weil sie vom Phasin wüssten. Ich selbst habe mich damit auch erst vor ca. 20 Jahren beschäftigt. Vorher war mir das auch nicht bekannt.

    Interessant. Vielleicht war es wirklich eine "spezielle Sorte"? Denn an "Gewöhnung" kann es dann ja nicht liegen, wenn auch Du sie sofort vertragen hast.
    Oder war die Menge jeweils so klein, also noch unter der Größe eines typischen "Beilagen-Salats"?

    Ich habe es nie probiert, aber das Phasin schreckt mich halt auch ab. Mit Magenschmerzen und etwas Durchfall könnte man "testweise" ja zur Not noch leben, aber verklebte oder verklumpte rote Blutkörperchen brauche ich nu wirklich nicht... :D

    Aber Du kannst ja anstelle Bohnen auch junge Zuckererbsen nehmen, sie kann man bedenkenlos auch roh essen.

    Absolut, habe ich auch öfter roh gegessen. :) Wobei sie aber doch einen ganz anderen Geschmack als grüne Bohnen haben, also nicht ganz vergleichbar. Dennoch ebenfalls lecker. :)

    PS: Vielleicht noch eben als Hinweis, falls sich ein Leser fragt warum man ausgerechnet Erbsen (auch Zuckererbsen) roh essen kann, grüne Bohnen hingegen nicht: Der Grund ist ganz einfach, grüne Bohnen enthalten im rohen Zustand das (u.a. für den Menschen) giftige Protein bzw. genauer Lektingemisch "Phasin", das nicht nur zu Magenschmerzen führen kann, sondern sogar die Erythrozyten verklumpen lässt.
    Zuckererbsen hingegen enthalten (im Gegensatz zu Kichererbsen) kein Phasin.

    Eigentlich wollte ich die noch offenen 130 Euro gleich überweisen, aber mir hat jemand geraten es erst zu zahlen, wenn ich Post bekomme.

    Ja, macht gerade in laufenden Insolvenzen Sinn. Der Insolvenz-Verwalter erstellt ohnehin Listen mit den Gläubigern und auch Schuldnern, in einer ganz bestimmten "Rangfolge".
    Manches davon wird dann gar nicht mehr eingefordert und oftmals bleibt auch keine nennenswerte "Insolvenzmasse" mehr übrig.

    International auf französisch (gerade mit Kunden) zu kommunizieren, halte ich eh schon für eine Frechheit. Das "Verstehen" kann man doch nicht voraussetzen, ich schreibe einem Japaner oder Schweden doch auch nicht auf Deutsch. Dann sollen sie wenigstens (wie international üblich) auf Englisch schreiben. Ich weiß gerade gar nicht, ob eine Landessprache sich überhaupt mit geltendem EU-Recht vereinbaren lässt, um "rechtskräftig" zu sein. Englisch hingegen darf man heute bei internationalen Handelsgeschäften voraussetzen.


    Elli Comelli

    ist ja auch ein klasse Name! :D Klingt ja fast wie der Künstlername einer Schlagersängerin oder eines Comedian. 8o So wie "Evel Knievel".

    Aber mal ehrlich, ich esse sehr gerne rohe Pflanzen, aber so gut wie Grillhendel oder gebratener Lachs wird mir die Rohkost nie schmecken

    Was ja auch völlig logisch und einleuchtend ist: "Roh" können halt keine (u.a. für den Geschmack so wichtigen) Röstaromen entstehen.
    Das klappt eben nur mit angebratenem oder gegrillten Fleisch, Fisch, Hähnchen oder auch Kartoffeln usw.

    Persönlich esse ich auch mal gerne grüne (und mit rohen Zwiebeln und Dill angemachte) Bohnen als Salat. Auch die gehen aber bekanntlich nicht ganz roh, wegen des berühmten giftigen "Phasin" in Bohnen (hatte ich in einem anderen Thread ja mal näher beschrieben, als dort nach "kann man Bohnen roh essen?" gefragt wurde.
    Das alles sind Dinge, die scheiden bei "generell nur roh" natürlich alle aus und man muss geschmacklich sicher diese Kompromisse eingehen.

    Ups, kann das bitte jemand editieren, damit Zitat und Antwort getrennt sind?

    Danke 😊

    Ist erledigt. :)


    Ja, es gibt oft schon "Wunderheilungen" und die Mediziner sind dann "verblüfft" ("wie ist sowas nur möglich?"). Das erlebt man ja immer wieder.
    Deshalb halte ich auch nichts von diesen Prognosen wie "Sie haben noch maximal 2 Monate zu leben!" usw..

    Das kann überhaupt niemand wissen und basiert bestenfalls auf Erfahrungen irgendwelcher "Durchschnittswerte" innerhalb einer bestimmten Krankheit wie Krebs - und dann noch abhängig vom Stadium.
    Allem voran kommt es beim Verlauf extrem stark auf den Patienten an, genauer auf dessen "Mitarbeit" und insgesamt seiner Einstellung zum Leben und der Krankheit.

    Gibt er sich selber auf und hat schon mit dem Leben abgeschlossen, hat auch der beste Arzt keine Chance mehr. Entfaltet er aber einen unbändigen Lebenswillen und arbeitet aktiv dagegen, straft er den Arzt samt dessen "Prognose" Lügen und z.B. ein Tumor wird vielleicht im Wachstum nicht nur verlangsamt, sondern sogar gestoppt.
    Diese Fälle gab es ja oft genug.

    Mein beliebtestes (und berühmte) Beispiel, vor allem weil ich selber mit Fliegerei zu tun habe/hatte, ist immer ein früherer Testpilot:
    Er hatte nach technischen Problemen mit einem Jet auf einem Testflug vielen Kindern das Leben gerettet, indem er statt rechtzeitig auszusteigen den Entschluss fasste, ein Lager (mit den Kindern drin) bis zur letzten Sekunde möglichst zu überfliegen, statt den Jet genau dort reinstürzen zu lassen.
    Das gelang ihm auch, er überflog im Gleitflug die Dächer in wenigen Zentimetern Höhe und schlug erst abseits davon auf.

    Dadurch erlitt wiederum er schwerste Verletzungen und einen mehrmonatigen Krankenhaus-Aufenthalt mit anschließender Reha.
    Als ihm der Arzt anfangs eröffnete, er könne nie wieder fliegen und seine Beine würden für immer gelähmt und verstümmelt bleiben, konnte er sich damit nicht abfinden!
    Ein Leben ohne zu Fliegen... nein, das war undenkbar. Dann hätte er lieber beim Aufprall sterben sollen.

    Also was machte er? Kaum war der Arzt aus dem Raum, versuchte er krampfhaft die Beine zu bewegen und sogar aus dem Bett zu klettern!
    Er wollte das einfach nicht akzeptieren. Unter den ständigen Rügen des Arztes und der Pflegerinnen trainierte er aber dennoch heimlich jeden Tag etliche Stunden seine Beine und den Körper, unter wahnsinnigen Schmerzen und mit einem unbändigen Lebenswillen!

    Das war für alle Außenstehenden unfassbar, wie er das überhaupt erträgt und woher er diese Energie nahm. Aber er hatte ein Ziel: Er wollte wieder fliegen. Und das gab ihm (neben dem lieben Gott) die Kraft dafür. Sein fester Wille.

    Zuletzt baute er sich aus Gewichten und einem alten Fahrrad eine Art "Trainer", mit dem er jeweils ein Bein darauf fixierte und das andere Bein dann trainierte.
    Und das Resultat: Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem ersten schweren Unfall saß er erstmalig wieder in einem Flugzeug!
    Zunächst eine recht einfache Cessna, die eigens für ihn umgebaut wurde (Klötze auf die Seitenruder-Pedale), damit er Seitenruder und Radbremsen bedienen konnte.
    Einige Wochen später saß er bereits wieder in einem Kampfjet als Testpilot!

    Für die Ärzte einfach unfassbar, sie konnten nicht glauben, dass das derselbe Mann war der damals so verstümmelt vor ihnen lag mit schwersten Verletzungen!
    Zu der Zeit wusste noch niemand, dass er später einen weitaus schwereren Unfall überleben würde: Als erster Mensch überhaupt entschied er sich nach einer Ruderblockade, bei Überschall-Geschwindigkeit mit dem Schleudersitz samt Fallschirm aus einem Jet auszusteigen!

    Das zerfetzte den Fallschirm natürlich binnen Bruchteilen von Sekunden bei dieser Geschwindigkeit, aber Dank Aufprall im Meer und einem nahen Fischerboot überlebte er auch DIESEN schweren Unfall!

    Aufgrund dieses Unfalls und seiner Initiative wurden dann stärkere Fallschirme und Schleudersitze entwickelt, die auch diesen Geschwindigkeiten standhalten konnten.
    Es war aber nicht nur ihm, sondern auch allen anderen sofort klar, dass er es auch dieses Mal wieder schaffen und eines Tages wieder fliegen wird! :)
    Und so war es dann auch.

    Also wie gesagt: Es kommt in erster Linie auf den Patienten selber an, ob er das "scheinbar Unmögliche" wahr werden lässt - oder nicht.
    Wer kämpft, der KANN verlieren. Aber wer sich selber aufgibt und gar nicht erst kämpft, der HAT schon verloren...

    Das ist der entscheidende Leitsatz dabei.

    Ja, bei PP sind die Gebühren gestaffelt.


    Also ich verstehe die ganze Rechnung nicht so ganz.

    Noch witziger wird es bei Rückerstattungen. Da schreibt PP einen geringeren Betrag gut, belastet das andere Konto aber voll. :rolleyes: 
    Da hatte ich (bei Kleinbeträgen) auch schon mal hin- und her-gerechnet und kam auf kein schlüssiges Ergebnis, wie sie das rechnen und argumentieren.


    Ich versuche ab sofort nur noch per Banküberweisung zu bezahlen.

    Das macht im Einzelfall aber nur Sinn, wenn das dann auch die Mehrheit (und möglichst dauerhaft) tut. Ansonsten ändert sich ja am Preis nichts., wenn trotzdem der Großteil weiter über PP läuft (und sie die Gebühren einkalkulieren).

    Und im Gegenteil kommen (je nach Konto-Art und Grundgebühr) ja evtl. sogar noch Gebühren für die Einzelbuchung hinzu.
    Bei meinem (bei niedriger GG) zum Beispiel 30 Cent für Daueraufträge, Eingänge und Lastschriften und 10 Cent für Überweisungen vom Konto pro Buchung.
    Bei meiner Mutter beispielsweise (anderes Institut und deutlich höhere Grundgebühr) ist dann alles inklu.

    Ich hatte Ende des Jahres auch so einen "witzigen" (wenn auch etwas unappetitlichen) T-Shirt Spruch gelesen:
    "Mutig ist, wer Durchfall hat und trotzdem furzt" :/

    Meine Theorie dazu:


    Zu viel und durcheinander ist nix.

    Zu fetthaltig ist auch nix.

    Würde ich auch so unterstreichen, auch ganz allgemein auf Ernährung bezogen.
    Zu fetthaltig ist aus diversen Gründen nicht gut und zu viel (von "irgendetwas") in der Regel auch nicht. Fast alle Substanzen und Lebensmittel besitzen neben den "gesunden, positiven" Nutzwirkstoffen ja auch "negative, unerwünschte" Anteile.
    Halt genau wie bei Medikamenten auch.

    Wie zum Beispiel die eigentlich gesunden grünen Bohnen (Phasin) und auch Kartoffeln (Solanin), weshalb auch beide gut gekocht werden sollten um diese unerwünscht-giftigen Nebenprodukte abzutöten. Womit man dummerweise natürlich auch manche "gesunde Anteile" gleich mit vernichtet, denn das lässt sich nun mal nicht trennen beim chemischen Prozess.

    Und beim "Durcheinander" ist es allgemein wieder eine Frage der Körperverträglichkeit. Nicht alles "gemischt" kann der Körper auch gleich gut verarbeiten. Und an gewisse Stoffe gewöhnt er sich im Laufe der Jahre besser, an andere weniger.

    Ich bin der Meinung, der individuelle (also eigene in dem Fall) Körper sagt einem am besten, was er gut verträgt und haben möchte. Nicht jeder verträgt alles gleich gut und auch nicht alle Körper reagieren gleich, das ist ja soweit bekannt.
    Etwas "in sich hineinhorchen" kann da meiner Meinung nach schon hilfreich sein.

    Das zeigen ja auch Deine Beispiele oben. Der Eine bekommt von bestimmten Mischungen vielleicht "Dauer-Rülpsen" und danach einen Schwächeanfall, dem Nächsten macht dieselbe Nahrung vielleicht gar nichts aus. Man muss es einfach "ausprobieren" - und wenn man diese Effekte nachweislich einem bestimmten Lebensmittel zuordnen kann, dann lässt man das einfach in Zukunft weg.
    Ebenso wie ja auch der Eine laktoseintolerant ist, es dem Nächsten aber (durch andere Enzyme) überhaupt nichts ausmacht, in Massen Milchprodukte (und damit auch Milchzucker) zu konsumieren.
    Wenn man das weiß, lässt man halt Quark, Joghurt und ggf. auch Käse & Co weg oder steigt auf alternative Produkte um.

    Hat aufgetaut fast genauso wie frisch geschmeckt, doch gilt das noch als Rohkost?

    Kann man sicher drüber streiten. Ein reines Einfrieren und Auftauen ist ja chemisch gesehen noch kein "Garprozess", das Produkt wird also rein chemisch betrachtet in dem Punkt nicht verändert.
    Schockgefrorenes Gemüse zum Beispiel ist beim Verzehr in der Regel noch frischer als das (gelagerte) "frische" Gemüse aus dem Supermarkt.
    Ebenso teils auch Fisch, wenn er praktisch nach dem Fang sofort gefrostet wird.
    Also ja, ich würde sagen es ist schon noch "roh".

    Anders sieht es evtl. bei "Trockenfrüchten" etc. aus, je nachdem wie die Dehydrierung technisch erreicht wurde. Da dabei auch öfter Hitze/Wärme im Spiel ist, wäre das für mich nicht mehr unbedingt "roh".
    Auch Rosinen, die dehydriert und zusätzlich dann noch geschwefelt werden, sind für mich nicht unbedingt "roh". Zumindest aber nicht "naturbelassen".

    Manches bewirkt halt auch "unbewusst" schon einen Garprozess. Bestes Beispiel ist vielleicht der rohe Fisch, der mariniert (Fachbegriff "gebeizt") wird: Manche mögen den zwar immer noch für "roh" halten, in Wirklichkeit aber setzt durch diese Beize bereits ein Garprozess ein (und die spätere Garzeit verkürzt sich dadurch auch). Auch wenn er nach dem Beizen immer noch "roh" aussieht...

    1. Was ist AGE arme Zubereitung bzw was ist AGE?

    Das sind "verklebte" Proteine und (Nuklein-)Säuren, die durch den Einfluss von Kohlenhydraten "kaputt gemacht" (verklebt) werden. Also hauptsächlich Fruktose- und Glukose-basiert.
    Entstehen tun sie vor allem, wenn Lebensmittel getrocknet oder gar erhitzt/gegart werden. Und zwar je mehr gesättigte Fettsäuren im Spiel sind, desto schneller und mehr.
    Und ebenso mehr, wenn ein Produkt lange gekocht/gegart wird.

    Die Abkürzung steht für "Advanced Glycation Endproducts". Vermeiden kannst Du sie, indem Du möglichst wenig/keine Lebensmittel erhitzt.
    Oder wenigstens "ärmer zubereiten" mit a) geringerer Hitze samt kurzer Garzeit/Trocknungszeit und b) nur bei Lebensmitteln, die wenig bis keine gesättigten Fettsäuren enthalten (um den 2. Teil der Frage zu beantworten).

    Was sie bewirken? Hauptsächlich Zell-Alterung, Förderung von entzündlichen Prozessen im Körper und somit insgesamt auch die gesamte Alterung.
    Gewebe, Enzymveränderung usw. sind weitere "Effekte" des AGE-Einflusses.

    Also so banal es klingt, aber selbst Käse und Wurst etc. enthalten schon AGE(s). Denn auch sie unterliegen ja diesen Fertigungsprozessen.
    Und GANZ berühmtes Beispiel sind sicher auch die "Pommes" und andere frittierte Gerichte. Abgesehen davon, dass dort dann auch noch (je nach Hitzegrad) Acrylamide entstehen. Vor allem wenn Du Kartoffeln ins heiße Fett wirfst (also Pommes, Chips usw.)