Beiträge von Jörg

    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Mönche und Nonnen heutzutage sehr aufgeschlossen und weltoffen sind. Es steht ja auch nirgendwo in der Bibel, dass sich Menschen "verschanzen" und abgeschieden leben sollen, sondern umgekehrt dass sie die Gemeinschaft suchen und mit anderen Menschen in Kontakt treten sollen. Auch mit dauerhaftem "Verzicht" ist ja keinem gedient, auch keiner Gottheit.
    Das sind alles so menschlich-selbstauferlegte Dogmen und Gesetze, die niemand von ihnen verlangt hat. Ebenso wenig wie ein Zölibat.

    Als ich damals ca. 10 Jahre in unserem "Nobel-Stadtteil" schräg gegenüber eines Zisterzienser-Klosters an einer kleinen Dorfkirche gewohnt hatte, sah ich ganz weltoffene Mönche, die auch oft draußen unterwegs waren und ganz normal mit anderen Menschen in Kontakt traten. SIe benutzten auch jede Art von moderner Technik und hatten auch bis auf die Kutten kaum noch etwas von "Mönch" an sich. Sehr freundliche, aufgeschlossene Leute.

    Irgendein besonderes Bier hatten sie wohl auch dort gebraut und später betrieben sie auch das Restaurant selber, das zu dem Gelände gehört und das einige Zeit von unserem ehemaligen Kantinen-Chef im Betrieb zusammen mit seiner Frau betrieben wurde, der auch ein Steakhouse in der City besaß.
    Nun sind Zisterzienser zwar eine etwas besondere Form von Mönchen, aber auch in den Medien sieht man immer mal, dass auch andere Ordensformen heute "recht modern" und weltoffen leben. Nicht mehr hinter Mauern verschanzt in Abgeschiedenheit wie früher,.


    Was ist Eure Definition von "bewusst essen"?

    Für mich würde es bedeuten, seine Lebensmittel und deren Erzeuger beim Verzehr gedanklich zu würdigen, entsprechenden Respekt entgegen zu bringen in dem Bewusstsein, wie dieses Lebensmittel entstanden ist und dass dessen Existenz nicht "selbstverständlich" ist.
    Und möglichst "ablenkungsfrei" zu essen, also nicht "nebenbei irgendwas reinstopfen", sondern bewusst das Essen wahrnehmen und sich eher darauf zu konzentrieren als auf Fernseher, Computer oder Zeitung.
    Bewusst wahrzunehmen, WAS man da eigentlich in sich rein stopft und wonach es schmeckt.
    So in etwa würde ich das definieren.

    Insgesamt war es ja auch eine völlig andere Zeit und heutzutage hat man ganz andere Erkenntnisse. Manche Empfehlungen besagen, lieber häufiger am Tag mal kleinere Häppchen einzunehmen statt 2-3 volle Mahlzeiten in größeren Mengen. Allein schon um den Magen nicht so stark zu belasten und gleichmäßiger zu "beschäftigen". Und den Blutdruck-Abfall (samt Trägheit) nach üppigen Speisen zu vermeiden.

    Andere Mediziner argumentieren wieder genau dagegen. Unter dem Aspekt, dass es gar nicht unbedingt förderlich ist wenn der Magen permanent arbeitet. Ich selbst fahre seit einigen Jahren tatsächlich mit mehrfach kleineren Mengen besser und habe seitdem auch üblicherweise nicht mehr diesen extremen Heißhunger, den ich früher zu bestimmten Zeiten (berufsbedingt) hatte.

    Aber wie so oft erwähnt ist halt auch jeder Organismus etwas anders. Was für den Einen "richtig" ist, muss es für den Anderen noch lange nicht sein.

    Und nicht alles aus diesen fernöstlichen Lehren und Religionen war schlecht oder falsch, manches davon kann man auch heute noch sinnvoll anwenden. Immerhin sind viele Asiaten deutlich ausgeglichener als die Menschen in westlichen Ländern. Trotz teils extrem strenger Regeln auch am Arbeitsplatz.
    Auch die fernöstlichen Kampfsportarten lehren ja ebenso bei uns eine gewisse "Coolness", Zurückhaltung und Ausgeglichenheit. Und zum Beispiel die Verteidigung nur dann, wenn ein Rückzug absolut nicht mehr möglich ist und es nicht anders geht. Auch wenn sie hier eher unter dem sportlichen Aspekt gelehrt werden und weniger zur "Selbstverteidigung". Zur Charakterbildung sind manche davon aber nicht ganz verkehrt.
    Und etwas "Achtsamkeit" bei Essen kann mit Sicherheit auch nicht schaden.

    Naja, ich glaube diese Geschichten, egal aus welcher Religion stammend, sollen keine "Superman"-Storys zeigen, sondern Geschichten die zum Nachdenken anregen sollen, die passieren könnten, Dankbarkeit für das eigene (ggf kleine) Glück geben und ggf auch lehrreich sein.

    Danke, genau so sehe ich das auch. Gleichnisse, die eine bestimmte Analogie zur aktuellen Situation oder einer Frage schaffen, Nachdenken über eine Metapher, dankbar sein auch für die kleinen Dinge im Leben, die man hat. :thumbup:
    Auch in dem Bewusstsein, dass solche Gleichnisse nicht "wortwörtlich" verstanden werden wollen und man sie auch nicht auf "Logik" untersuchen sollte.

    Ich glaube der Mensch ist da auch ein "Gewohnheitstier". Mir geht es zum Beispiel so, dass wenn ich ein bestimmtes Lebensmittel zu oft innerhalb kurzer Zeit esse, ich es "plötzlich" nicht mehr mag und Abwechslung brauche. Egal wie gut es mir vorher geschmeckt hat.
    Dann, nach einiger Pause, habe ich evtl. wieder Verlangen danach.

    Wenn man sich etwas abgewöhnen will, ist es natürlich auch eine Frage der inneren Disziplin, wie stark der Wille ist usw.,
    Das mit der Rauchentwöhnung ist für mich nur ein bedingt brauchbarer Vergleich, da die Voraussetzungen völlig unterschiedliche sind. Beim Essen verzichtet man deswegen ja nicht grundsätzlich auf Nahrung (man ändert sie nur), beim Nikotin-Entzug hingegen schon. Das wäre ungefähr so, also würde man nur von Zigaretten auf Zigarillos oder Pfeife umsteigen, aber nicht ganz aufhören. Weshalb der Versuch auch aus meiner Sicht gescheitert ist.
    Steigt man auf Rohkost um, verzichtet man nicht, man ersetzt nur das eine durch das andere.

    Ähnlich wäre es auch beim Alkohol: Ersetzt man seinen Rotwein oder Whiskey durch Bier, wird man deswegen nicht zum Anti-Alkoholiker. Man wechselt nur das Medium. Auf Essen verzichten können wir alle nicht, deswegen werden die diversen "Entzugsmethoden" bei Süchten nicht groß helfen. Auch keine Nikotin-Pflaster oder Ähnliches.

    Es ist eine Sache, die zunächst nur im Kopf stattfindet, klar. Wie auch beim Nikotin. Aber dann reagiert auch irgendwann der Körper, er stellt sich auf die Veränderung ein. Und irgendwann wird dann vermutlich auch Rohkost zur "Normalität", beim Einen früher, beim Anderen etwas später. Ganz individuell.

    Auch der Veganer lebte nicht immer schon vegan, er hat sehr wahrscheinlich spätestens als Kind auch tierische Produkte jeglicher Art bekommen und gegessen. Und sei es nur Butter, Milch und Eier.
    Der Körper - und letztendlich auch das Gehirn - waren daran gewöhnt. Das muss erstmal "umtrainiert" werden und sowas geht selten "von heute auf morgen".

    Der Mensch gilt zunächst als "omnivores Wesen", heißt er isst nahezu alles inkl. Fleisch, Fisch und Pflanzen. Lässt er später etwas davon (dauerhaft) weg, muss sich der Körper zunächst daran gewöhnen und wird sich wahrscheinlich anfangs dagegen wehren. Ähnlich sehe ich die Umstellung von Koch- auf ausschließlich Rohkost.
    Ich bin aber kein Ernährungswissenschaftler, deshalb kann ich mich durchaus irren (und selbst die tun es ja).

    Ich würde das echt mal umgekehrt ausprobieren: in der Früh nur den Apfel und dann Mittags dafür die große Mahlzeit.

    So habe ich das zum Beispiel seit der Kindheit gehalten. Früh konnte ich noch nie viel essen (auch wenn das Frühstück als "wichtigste Mahlzeit des Tages" gilt, was aber wohl inzwischen auch schon wieder halbwegs widerlegt ist).
    Später aß ich sogar berufsbedingt oft abends erst das Meiste. Und hatte auch nie Probleme dadurch. Mittags im Betrieb oft nur 2 Schnitten oder Brötchen plus Joghurt.

    Mein Vater trank z.B. jahrezehntelang vor der Arbeit nur Haferschleim, weil auch er morgens nichts essen konnte. Mittags auch nur Brot im Betrieb oder bestenfalls mal ne Wurst. Erst später abends dann "richtig". Aber er war (im Gegensatz zu mir) eh nie der große Esser, schob das auch immer auf seinen "kleinen Magen". :D
    Was für ihn eine Hauptmahlzeit war, wäre für mich bestenfalls eine Vorspeise gewesen. :D Und dabei war ich auch immer zeitlebens "rank & schlank".
    Ich hatte früher immer Kalorien verbrannt wie andere ihr Kaminholz. Da hieß es immer nur "Wo lässt du das nur alles?"
    Heute esse ich auch längst nicht mehr diese Mengen und bin sehr "genügsam". :)

    Früher gab es immer den Spruch und Rat: "Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein Edelmann und abends wie ein Bettelmann!".
    Das galt später zunächst als überholt, weil eine Kalorie eine Kalorie ist und dabei die Tageszeit keinerlei Rolle spielt.
    Inzwischen weiß man aber auch, dass sich zumindest für adipöse Menschen tatsächlich empfiehlt, morgens eine reichhaltige Mahlzeit einzunehmen, da gerade sie bestätigen, sich danach über den Tag "ausreichend gesättigt" zu fühlen und keine großen Mengen mehr benötigen.
    Bei anderer Verteilung könne daraus durchaus ein "Non-Stop-Essen" werden.


    Also man muss das Ganze wahrscheinlich eher "fallweise" betrachten. Jeder Mensch hat einen anderen Metabolismus und auch andere Essgewohnheiten. Was für den Einen goldrichtig ist, kann schon für den Nächsten grundfalsch sein und umgekehrt.

    Ich wüsste im Übrigen gar nicht, wo ich Macadamia mit Schale bekommen würde?

    Spätestens im Gastro-Großhandel bekommst du sie, wenn du Zugriff auf so etwas hast. Einige Restaurant-Küchen verarbeiten die gerne und beziehen sie "komplett" (also auch mit Schale).

    Grundsätzlich gibt es da aber eh nur zwei Sorten, die Verzehr-geeignet sind. Alle anderen Arten sind viel zu bitter und ungenießbar.
    Das sind einmal die tetraphylla mit etwas rauerer Schale - und dann noch die integrifolia mit ziemlich glatter Schale. Den Rest kannste praktisch vergessen.
    Das sind überhaupt auch nur die beiden Arten, die man üblicherweise im Handel findet.
    Im Großhandel m.W. auch ganzjährig verfügbar.
    Wenn du einen Edeka in der Nähe hast, kannst du auch dort mal schauen. Auch die haben solche "Exoten" immer mal im Sortiment.

    Wie sieht es denn bei Euch grundsätzlich mit Pinienkernen aus, wenn andere Dinge (wie bestimmte Nuss-Arten oder Erbsen) nicht so gut vertragen werden?
    Die sind ja auch sehr gesund und enthalten viele Nährstoffe, einige Vitamine und auch Fett. Man muss sie ja nicht mal unbedingt rösten (entfalten dann allerdings ein deutlich stärkeres Aroma), sondern kann sie zum Beispiel auch in Salaten oder zu Pestos verarbeiten.

    Selbst wenn auch Nüsse etc. vertragen werden (und ausreichend verfügbar sind), wäre das doch mal eine Abwechslung, oder? Und man kann ja auch nicht immer und täglich nur Erbsen oder Nüsse essen, die sind einem ja auch irgendwann über (würde zumindest mir so gehen).

    Online mit der Quelle. Wir brauchen keinen Jesus, Buddha, Eckhart Tolle, Osho oder eine Esther Hicks. Von daher kann ich euch verstehen: Es ist im Prinzip völlig egal was Jesus sagt oder was Esther Hicks sagt, das einzig wichtige ist was unsere innere Stimme, unser höheres Selbst sagt. Denn das ist genau auf uns, auf unsere jetzige Situation zugeschnitten.

    Ich stimme absolut zu, dass wir auf unsere innere Stimme hören und ihr vertrauen sollten. Die Frage ist für mich immer, was diese innere Stimme treibt/speist, wer oder was "ihre Quelle" ist.
    Für den Einen ist es Jesus, für den Nächsten Allah oder vielleicht auch Buddha oder ein Mensch und der Dritte sieht diese Quelle ganz neutral in "kosmischen Kräften", die er nicht näher definieren kann.


    Wichtig finde ich, dass wir zu unseren Überzeugungen stehen und auch unser Handeln nach der inneren Stimme ausrichten. Darauf basiert ja der jeweilige Glaube und damit indirekt auch unser Tun.
    Auch "Intuition" (im Sinne von "plötzlicher Eingebung") resultiert ja aus einer gewissen Quelle und findet abseits des logischen Verstandes statt.

    Ja, Gedanken (und allem voran positive) können eine ganze Menge bewirken.
    Das zeigen ja auch immer wieder Sterbende bzw. Totkranke, die entgegen sämtlicher ärztlichen Prognosen plötzlich wieder gesunden.
    Einfach weil sie an ihre Genesung geglaubt haben, insgesamt eine sehr positive Lebenseinstellung haben und ihrer Krankheit einfach keinen Raum geben.

    Diese Einflüsse werden glaube ich bis heute oft maßlos unterschätzt. Was mir auch immer wieder zeigt, WIE eng Körper, Geist und Seele eigentlich zusammenhängen. Etwas, was die westliche Schulmedizin gerne vernachlässigt und immer nur partiell untersucht.
    Ich plädiere seit Jahrzehnten schon immer dafür, den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen und Ursachen nicht immer nur in einzelnen Organen zu suchen. Es entsteht längst nicht immer alles dort, wo man es logisch vermuten würde.

    Der Mensch funktioniert nur "im Ganzen" und dazu gehört eben auch der Einfluss der Psyche auf den Körper.
    "Psychosomatik" lehnt unsere Medizin ja auch nicht ab (geht schon ganz banal mit Magenkrämpfen und Durchfall aufgrund von Stress/Angst los) und der Effekt ist lange bekannt, warum also den ganzen Rest verleugnen?

    Wenn etwas heutzutage als Lehrmeinung gilt, bedeutet das erst einmal gar nichts.

    Exakt, und genau meine Worte. Lehrmeinungen und Wissenschaft(en) werden halt laufend revidiert und teils nach Jahren "aufgrund neuer Erkenntnisse" komplett ins Gegenteil verkehrt.
    Deshalb auch mein Beispiel während der aktiven Corona-Zeit: "Heute so, morgen so - und 4 Wochen später wieder ganz anders...." usw usw.

    Besonders stark betrifft es sicher die Medizin und auch Ernährungswissenschaft mit immer mal neueren Erkenntnissen (und plötzlich ist Cholesterin gar nicht mehr so schlimm und schädlich, wie man bisher dachte...". Da werden Richtwerte neu eingestuft, auch ein RR wird nicht mehr so sehr vom Alter abhängig gemacht wie früher mal usw. Solange er bei annähernd 120 : 80 liegt, ist erst mal alles gut. Egal ob 20 oder 90 Jahre jung.

    RR-Amplitude im Alter? Ach was, kann man ruhig vernachlässigen. "Ich gucke eh immer nur auf den oberen/systolischen Wert!" (Original-Zitat des Kardiologen meiner Mutter!)
    Wenn ich sowas höre, stellen sich mir persönlich immer die Nackenhaare auf! Ich hatte sie extra vor Jahren geimpft, ihn mal auf ihre teils erschreckend große Amplitude (und im KH mal extrem niedrigen diastolischen Wert über Tage, bei gleichzeitiger Hypertonie) anzusprechen, was er davon hält.
    Er aber ist vom "alten Kaliber" und hält das alles für völlig unwichtig. An heutigen Fachseminaren und Weiterbildungen nimmt er wohl auch nicht teil.

    Ich weiß, dass man diese Meinung tatsächlich früher mal vertreten hatte (weil man darüber nichts wusste) und zu dieser Zeit hatte er wohl Medizin studiert.
    Andere Ärzte meiner Mutter, vom Hausarzt bis zur Pneumologin, geben mir aber durchaus mit dieser "Warnung" Recht und sehen das genau so kritisch wie ich. Das sind halt die neueren Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte und die kennen die jüngeren Ärzte ebenso wie ich.
    Zumal das für mich auch absolut logisch erscheint.

    Ein RR im Alter von über 150 zu 32 sollte einem zumindest schon mal zu denken geben und deutet auf ein nicht mehr gerade intaktes, unflexibles Gefäßsystem hin. Und möglicherweise auch auf Dinge wie Arteriosklerose, Aorteninsuffizienz und bis hin sogar zur Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse, was ich bei ihr aber ausschließen kann, da diese bei ihr bereits in jungen Jahren nahezu vollständig entfernt wurde und sie medikamentös gut eingestellt ist).

    Eine RR-Amplitude von 40 (im Normal- und Ruhezustand) gilt als normal, darf auch gerne mal 50 betragen. Auch kein Problem. Darüber sollte man es zumindest beobachten und ab 75 mmHg Differenz wird es schon langsam schwierig.
    Bei ihr lag sie phasenweise immer wieder mal bei über 120 mmHg! Aber alles nicht so schlimm....


    Aber auch in anderen Fachbereichen wie Physik, Astronomie, Meteorologie ist es ja nicht viel anders. Die Forschung geht ja weiter und es gibt immer mal neuere Studien und Erkenntnisse.
    Sicher sollte man nicht immer alles davon sofort für bare Münze nehmen, aber eben auch nicht sofort alles als "unbegründet" von der Hand weisen.

    Letztendlich wissen wir heute als Menschen sicher vieles, aber eben doch auch nahezu nichts gemessen an den globalen Zusammenhängen. Wir stehen mit vielem noch ganz am Anfang und unser kleinhirniges Verständnis reicht für die meisten universalen Zusammenhänge gar nicht aus.
    Wir können vieles nur "erahnen" oder vermuten. Wie sieht es denn beispielsweise "hinter" unserem Sonnensystem aus? Wir haben ja noch nicht mal unserer eigenes annähernd restlos erforscht. Geschweige denn darüber hinaus...

    Ich halte es da gerne mit Platon (auch wenn der Satz falsch überliefert wurde): "Ich weiß, dass ich nichts weiß!".
    .

    Auch wenn die Zeilen zunächst mal schön und erstrebenswert klingen, habe ich doch gewisse Schwierigkeiten damit.
    Stammen sie doch von einer Frau (Esther Hicks), die als stark "esoterisch angehauchte Person" sog. "Channeling" betreibt und diese Zeilen als von einem Gemeinschaftswesen namens "Abraham" (so nennt sie das) empfangen erachtet und ausgibt.

    Auch ansonsten spricht sie wohl gerne von "die Gedanken auf das Universum richten und gemeinsam 'vibrieren', dann kann man alles bekommen und erreichen" und dergleichen.
    Hm, schwiiiierig....

    Interessant ist auch, dass sie diese "Channeling Gabe" erst erhalten haben will, als sie sich mit dem Thema befasst und andere "Channeler" gelesen und per Videos gesehen hatte. Vorher war davon keine Spur...
    Und sie gibt selber zu, dass das Wesen "Abraham" nur ihrer eigenen Fantasie entsprungen ist und sie ihm diesen Namen gegeben hat, nachdem sie "erste Worte empfangen" hatte. Nun denn.

    und verwende dafür Täglich Leinsamen, die ich in einer Kaffeemühle frisch mahle.

    Sehr gute Wahl wenn es um das Thema "Omega-Fettsäuren" geht. :) Weil:


    Geraten wird u.a. auch zu Leinsamen und Lein-Öl, der darin enthaltene Omega 3 Anteil läge sogar bei 50 Prozent und teils mehr.

    Das ist kaum noch zu toppen, weder von (Fett-)Fischarten noch von einigen Nüssen. Ich kenne kein anderes Lebensmittel, dass annähernd bis zu 52% Omega 3 oder gar noch mehr enthält.

    Genau, ich weiß oft auch nicht was ich von solchen Wischiwaschi-Aussagen halten soll.
    Das erinnert ja schon fast an die Pseudo.Statements unserer Spitzenpolitiker. Nach dem Motto "Es ist bereits 5 nach 12 und wir wissen nicht, wie wir die Haushaltslöcher noch stopfen sollen... aber alles halb so wild! Es besteht kein Grund zur Sorge.".

    Oder auch zur Corona-Zeit die immer wieder durchgekauten Stellungnahmen durch Virologen und unseren Herrn Karl L.: "Es ist hochansteckend und wir müssen jetzt wirklich sehr aufpassen um Herr der Lage zu werden und die Fallzahlen zu senken! Aber es besteht kein Grund zur Panik, setzt nur alle brav eure OP-Maske auf und haltet 1,5 Meter Abstand zur nächsten Virenschleuder, dann ist alles gut und keinem passiert was....". Jau... :rolleyes:

    Genau so lesen sich auch diese Seiten und Empfehlungen. "Ist kritisch, aufpassen, vermeiden . aber eigentlich alles nicht so schlimm und sogar gesund".

    Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass das ideale Verhältnis zwischen Omega 6 und 3 zwischen 2,5 : 1 und 5 : 1 liegt.
    In der Praxis läge es aber tatsächlich (in Deutschland) beim Durchschnittsmenschen eher bei 15 : 1, was viel zu hoch ist. Heißt, statistisch gesehen wird meistens ca. 15 x mehr Omega 6 als 3 aufgenommen.
    Wohlgemerkt, dieser Wert gilt nur für Deutschland, in anderen Ländern kann das durchaus anders sein (eben auch noch kritischer).

    Auch hier sehe ich in den Regalen immer noch stapelweise z.B. Sonnenblumenöl, weil das offenbar sehr beliebt (und vergleichsweise günstig) ist.
    Dabei steht es aber ganz weit oben auf der "kritischen Liste", mit bis zu 75 % mehrfach ungesättigten Omega 6 Fettsäuren! Dafür tendiert der Omega 3 Anteil praktisch gegen Null.
    Ganz abgesehen davon, dass es auch einen vergleichsweise niedrigen Rauchpunkt besitzt, wenn man es z.B. zum Braten verwendet.

    Entgegen stehen wieder neuere Studien von Ernährungswissenschaftlern aus den USA, die den besagten Einfluss der Fettsäuren zum Beispiel auf unser Gefäßsystem nicht nachweisen konnte (was ja bisher praktisch immer das Haupt-Argument war). Auch in diesen Fällen weiß man also kaum noch, was man eigentlich noch glauben soll.
    Diese Experten raten sogar zum Verzehr von pflanzlichen Ölen und verweisen zudem darauf, dass die vom Körper aufgenommene Menge an Fettsäuren ohnehin zu vernachlässigen ist, da wir über andere Lebensmittel ohnehin deutlich mehr davon aufnehmen.

    Geraten wird u.a. auch zu Leinsamen und Lein-Öl, der darin enthaltene Omega 3 Anteil läge sogar bei 50 Prozent und teils mehr.
    Nachteil ist aber, dass das Zeug sehr schnell verderblich ist und weder Wärme noch Sauerstoff oder Licht verträgt. Es müsste also kühl und dunkel gelagert werden. Außerdem mag den Geschmack längst nicht jeder.

    Selber nicht, aber ich kenne sehr Viele die darunter ebenso leiden. Unter anderem auch meine Mutter seit zig Jahren.
    Und ja, es gibt leider bis dato kein wirklich "wirksames" Mittel gegen diese Allergien. Bestenfalls einige Spritzen, die dann die Symptome etwas abschwächen können. Aber auch die bekämpfen nicht die eigentliche Ursache.

    Laut diverser Meldungen nehmen diese Allergiker sogar seit Jahrzehnten immer weiter zu. Es hat sich zur regelrechten "Volkskrankheit" entwickelt, besonders stark wohl gerade auch in Deutschland.
    Ich vermute, dass vieles davon auch einfach mit dem immer schlechteren Immunsystem der Menschen in Industrieländern zusammen hängt. Gegen manches kämpft unser System schon gar nicht mehr, weil es das inzwischen für "normal" hält.


    Dabei muss es im Normalfall entgegen häufiger Behauptungen gar nicht mal besonders "trainiert" werden (wie ja auch in Coronazeiten von Medizinern oft betont wurde), es reicht im Normalfall der ganz normale Umwelteinfluss völlig aus, um es "auf Funktion" halten.
    Bei älteren bzw. kranken Menschen sieht das aber ggf. anders aus und das Immunsystem muss dann evtl. zusätzlich unterstützt werden.

    Diese Aussage von ihr finde ich auch sehr gut, entspricht genau dem was ich auch immer wieder sage (und auch hier ja schon öfter geschrieben habe):


    Zitat von Dr. Heide Fischer


    sollten Frauen auf ihr Bauchgefühl hören: Haben sie plötzlich Heißhunger auf Saures? Frisches Obst? Diesen Gelüsten sollten Frauen nachgehen, da sie einen eventuellen Mangel regulieren können.

    Genau so ist es. Unser Körper sagt uns schon sehr genau (nicht nur der der Frauen und auch nicht nur in der Schwangerschaft), was er möchte und benötigt. Und eben auch immer mal was ihm evtl. fehlt. Oder auch was ihm NICHT gut tut.
    Wir müssen uns nur mehr dafür sensibilisieren, auch auf ihn zu hören und diese Zeichen zu erkennen und ernst zu nehmen. Daran hapert es leider bei sehr vielen Menschen.

    Das hat mein Vater schon öfter in meiner Kindheit gesagt und er hatte Recht damit. Das Prinzip ist etwa dasselbe wie auch bei dem ganz banalen Umstand, dass unser Körper ("Bauch") ja auch grundsätzlich meldet, ob er zu wenig Nahrung (= "Hunger, Appetit") bekommen hat oder ob es für den Moment genug ist (= "Völlegefühl, satt"), den jeder ja kennt. Bis auf vielleicht ganz wenige Menschen, die genetisch bzw. krankheits-bedingt auch dieses Gefühl nicht haben.


    Wie überall im Leben sollten wir öfter mal auf unseren Bauch hören. :)

    Da gibt es eh (wie bei fast allem) immer wieder mal neuere Erkenntnisse. Und frühere Aussagen werden dadurch revidiert.
    Ich habe mich persönlich längst daran gewöhnt, was gestern noch als "gesund" galt ist heute plötzlich "schädlich" (und umgekehrt) oder in anderen Fällen heißt es plötzlich, dass gewisse Einflüsse auf den Organismus "überbewertet" waren und es inzwischen ganz andere Erkenntnisse gibt usw usw....

    Wie gesagt, man gewöhnt sich dran. Ich nehme sowas schon lange nicht mehr ernst...

    Früher habe ich immer gesagt: "Wenn man immer alles so glauben und beherzigen sollte, was an Lebensmitteln so alles angeblich *kritisch, ungesund, ja gar gefährlich* sein soll, dürfte man irgendwann gar nichts mehr essen weil nix mehr übrig bleibt! Am besten dann einfach ins Bett legen und auf das Ende warten... Und selbst dabei könnte einem dann noch die (Zimmer-)Decke auf den Kopf fallen!"
    Das ganze Leben ist schließlich ein einziges Risiko - und endet zudem zu 100% tödlich. :P

    Dr. Michael Nehls behauptet in seinem Vortrag, dass der Jodmangel bei über 2 Milliarden Menschen zu eine IQ-Verlust von im Schnitt 15 Punkten führt.

    Ohje, dann liegt bei einigen Zeitgenossen der IQ ja anschließend nur noch knapp unterhalb der Raumtemperatur... :huh:  :D


    Also isch tu do no nix von merken tun, fühl mir sohweid noch gahns gesunt und halpwegs intellent.  <X  X/  ?(  :S

    Ähm, um was geht es hier im Forum noch mal? Ich sollte endlich mal wieder mehr Fisch essen (hatte ich mir eh schon länger vorgenommen).

    Hallo,


    Ich bin einfach nur hier auf der Suche nach Gleichgesinnten, der mir das bestätigen können, ob Glaukom mit veganer Rohkost heilen lässt.

    zumindest gilt neben der medizinischen Behandlung auch allgemein "Gesunde Lebensweise/Ernährung" als eine mögliche Option, den Augeninnendruck mittelfristig zu senken (bis 21 mmHg gilt ja noch als halbwegs "normal").
    Was nun konkret "gesunde Ernährung" genau bedeutet, mag Jeder für sich selbst beurteilen.

    Mir war bisher nicht klar, ob es sich bei der Ware um sog. "Rohkostqualität" handelt.

    Das würde ich auch gar nicht beschwören. Meines Wissens bewerben sie ihre Produkte nicht derartig.


    Manche Influenzer auf YouTube, habe ich beobachtet, werben dafür. Ich vermute, es handelt sich um sog. Kooperationen.

    Auf YT oder überhaupt im Netz habe ich noch gar keine Werbung von denen gesehen. Ich kenne den Namen nur aus der TV-Werbung. :)
    Es wird dort aber nichts gezeigt (außer stapelweise irgendwas "Verpacktes" in Schubladen, das aussieht wie zig Müsli-Riegel) und irgendwann war ich neugierig, was sich hinter diesem Namen überhaupt verbirgt und was da eigentlich angeboten wird.
    Also hatte ich mal recherchiert.