Heilpraktiker hat mir Rohkost verboten

  • Liebe Forumsmitglieder, vielen Dank für die Möglichkeit, hier meine Frage einzustellen.


    Ich habe mit Jahresanfang auf Rohkost umgestellt. Aufgrund eines heftig juckenden Hautausschlages machte ich eine Bioresonanz-Untersuchung, in deren Verlauf getestet wurde, dass Rohkost derzeit für meinen Darm aufgrund eines Gärungs- und Fäulnismilieus schädlich sein soll und ich sofort damit aufhören sollte. Nun glaube ich persönlich, dass Rohkost die für mich gesündeste Ernährungsform ist, bin jedoch aufgrund dieser Information verunsichert. Gibt es hier Sachkundige, die mir mit Informationen bei der Umstellung weiterhelfen könnten ? Die derzeitige Empfehlung: keine Rohkost, keine Gluten, Flohsamen und Aktivkohle.


    Ich dachte, Rohkost wäre der Weg zur optimalen Gesundheit - es gibt so viele positive Berichte dazu! Vielen Dank im Voraus für Rückmeldung, liebe Grüße, Gabi

  • Also ich bin mir auch ziemlich sicher, dass eine pflanzenbasierte Ernährung mit hohem Rohkostanteil in deiner Situation auf jeden Fall mal einen Versuch wert ist. Gerade tierische Produkte, v.a. Kuhmilch, lösen halt gern mal Hautprobleme aus. Meine Mutter und mein Bruder konnten ihre Neurodermitis durch das Reduzieren ihres Milchkonsums wesentlech bessern.
    Aber ich bin kein Experte. Ich würde sagen, probier die Eohkost einfach mal aus und erkunde selbst, was deinem Darm und deiner Haut gut tut und was nicht. Auch innerhalb der Rohkost wird es sicher Lebensmittel geben, die mehr und weniger gut für dich sind.

  • Zitat

    Gibt es hier Sachkundige, die mir mit Informationen bei der Umstellung weiterhelfen könnten ?


    Die gibt es! Allerdings wäre vorab erst einmal zu klären, welche der zahlreichen Varianten der Rohkost du bevorzugst. Dann könnte man auch zu der Behauptung deines Heilpraktikers, dass Rohkost schädlich für dich sein soll, Stellung nehmen.


    Liebe Grüße
    Susanne

  • Mit Bioresonanz hatte ich früher keine guten Erfahrungen gemacht.
    Und wenn die Geräte, die ich zuletzt testete (angeblich) auch auf dieser Basis sind, ebenso nicht.
    Ich glaube diese Geräte taugen vor allem dazu, Menschen mit laschem Lebensstil erste Berichtigungen auf den Weg zu geben.
    Wenn du eine Krankheit hast und deine Ernährung umstellen willst, hilft natürlich ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt und leider ist es eher unsicher, ob diese Person auch ernährungsbiologisch gute Auskünfte geben kann oder eher von persönlichen Präferenzen geprägt ist.


    Deshalb hilft in jedem Fall ein Ernährungstagebuch. Das möchte ich dir auf jeden Fall ans Herz legen.

  • Entschuldige den nun folgenden Tonfall, aber wer sich solchen Scharlatanen anvertraut ist selbst Schuld! Heilpraktiker machen eine kurze Ausbildung die ein paar Monate (!!) andauert und sehen sich dazu befähigt medizinische Ratschläge zu geben! Eine wahre Frechheit! Ich selbst bin Medizinerin und habe ein 6 jähriges Studium hinter mir, habe daher eine nicht unvoreingenommene Meinung zu dem Thema. Ich denke allerdings, dass jeder Berufsstand mit einer langjährigen und intensiven Ausbildung entsprechende Ansichten haben würde! Die Fachkompetenz KANN einfach nicht vorhanden sein! Die 6 Jahre Studium sind alleine nötig um die Basics der Humanmedizin verstehen zu können, dazu kommt dann eine langjährige Berufserfahrung. Ein Schlag ins Gesicht für jeden studierten Mediziner!

  • Es gibt gute und schlechte Ärzte, gute und schlechte Heilpraktiker. Habe ich alles schon kennen gelernt. Und Fakt ist: Mehrere "studierte" Ärzte haben mir nachweislich Schwachsinn erzählt über Jahre. Z.B. Ernährung hat nichts mit Neurodermitis zu tun. Und bei einem Kind von 4 oder 5 Jahren kann man nicht gegen Allergien behandeln usw.. Eine Heilpraktikerin beseitigt die schwere Stauballergie und Karottenallergie meiner Tochter in 5 Sitzungen. Meine Neurodermitis ist weg, dank Ernährungsumstellung. Und ich kenne noch viele viele Beispiele aus Bekanntenkreisen wo die Schulmedizin versagt hat und der Heilpraktiker geholfen hat. Liegt einfach daran, der Facharzt beschäftigt sich meist nur mit seinem Gebiet. Hals/Nasen/Ohren, Haut, Lunge... Ganzheitlich jedoch arbeitet ein guter (!) Heilpraktiker oder z. B. auch eine Ayurvedaklinik. Und sorry, ich kann 6 Jahre Medizin studieren und mir fehlt trotzdem jegliches Gefühl für Menschen. Verschreibe schön eine Packung Antibiotika nach der anderen und wundere mich nicht mal, warum der Patient immer wieder bei mir auf der Matte steht. Auch alles schon erlebt.... Und dann kommt da jemand der nicht studiert hat und gibt den entscheidenden Hinweis! Ärzte lernen in ihrem Studium doch garnicht den Mensch als Ganzes zu betrachten und kein Arzt fragt dich nach deiner Lebensgeschichte etc.. Ein Arzt verschreibt Medikamente, so hat er es gelernt. Die Krankheit muss beseitigt werden. Zumindest die Symptome. Warum die Krankheit überhaupt da ist, interessiert doch den stink normalen Mezininer null! Die Zeit hat er doch auch garnicht! AniaLivia, daher hast du, in meinem Augen zumindest, nicht Recht mit deiner Aussage. Aber jedem seine Meinung :) Ich verteufle sicher nicht die Schulmedizin aber ihr alleine vertrauen, niemals!!!

  • Hallo liebe Gabs,


    wie erging es denn dir inzwischen? Dein Originalbeitrag ist ja doch schon etwas länger her. Eine sehr gute Freundin von mir hat extreme Hautprobleme und ich versuche sie schon seit einiger Zeit zum Probieren von Rohkost zu überreden. War das bei dir ein Erfolg? Oder hast du das ganze doch nicht probiert und irgendwie anders in den Griff bekommen?


    Danke dir!

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