Wandern und Rohkost

  • Guten Morgen allerseits,


    ich gehe leidenschaftlich gerne Wandern (in den bayerischen Alpen, sobald es das Wetter zulässt), und nun wollte ich mal hören, was ich am besten als Proviant mitnehmen kann. Ich dachte an Dörrfleisch, Trockenobst und selbstgemachte Müsliriegel. Ist das ok? Und gibt es sonst noch was, auf das ich speziell achten muss?


    Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich oder wandert ebenfalls so gerne, wie ich:-)


    Liebe Grüße
    Ishani

  • Zitat

    ...ich gehe leidenschaftlich gerne Wandern...


    Ich habe das Wandern letztes Jahr für mich entdeckt, meine Strecken liegen meist zwischen 12 und 20 Kilometern. :Sun:


    Zitat

    ...und nun wollte ich mal hören, was ich am besten als Proviant mitnehmen kann.


    Ich nehme mir meistens nichts zu essen mit, sondern lasse mich überraschen, was sich unterwegs findet. Auf dieser Wanderung gab es zum Beispiel zahlreiche Kräuter und Heidelbeeren: Weg der Achtsamkeit
    Wie lange sind denn deine Strecken? :wachsen:

  • Zitat

    ...in den bayerischen Alpen...


    Wo genau?


    Ich habe vor vielen Jahren in der Nähe vom Chiemsee gelebt und ein guter Freund von mir lebt immer noch dort. Vielleicht besuche ich ihn demnächst und wir können zusammen wandern. :)

  • Oh, wenn, dann bin ich in den Ammergauer Alpen oder im Karwendel unterwegs:-) Und derzeit erkunde ich mitmeiner besten Freundin die Isar-Auen in/bei München. Am Sonntag gehts weiter*freu*

  • Zitat

    Oh, wenn, dann bin ich in den Ammergauer Alpen oder im Karwendel unterwegs :) ...


    Beides liegt von München aus gesehen genau in der entgegengesetzten Richtung vom Chiemgau, deshalb war ich da noch nie.


    Zitat

    Und derzeit erkunde ich mitmeiner besten Freundin die Isar-Auen in/bei München


    Die kenne ich auch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. :)


    Zurzeit habe ich allerdings noch genug damit zu tun, meine nähere Umgebung auszukundschaften. :Sun:

  • Trier ist aber auch ne schöne Ecke. Nahe an der Vulkaneifel. Da haben wir die Urlaube meiner Kindheit verbracht:-) Dort, und in Dänemark.

  • was willt du bei 10 bis 15 Km denn mit Pro(h)viant ?
    da ist man doch gerade mal 3 bis 4 Stunden unterwegs
    ne Flasche Wasser würde mir da reichen :D

  • Naja, ich spare mir halt lieber das Geld für ein Mittagessen auf der Hütte und nehme mein eigenes Zeugs mit. Zumal man hier in Bayern rohköstliches auf der Hütte schwer kriegt. Zumindest hab ich noch keinen rohen Leberkäs oder Kaiserschmarrn gefunden *lach*

  • joa, dass is nicht gerade üblich =) aufn Breitenstein (also ich meine in dem Gasthaus gleich darunter) gabs aber zumindest Salat ^^
    auf der Bucheralm kann man sich glaub auch rohe, frisch gezapfte Ziegenmilch bestellen
    ich persönlich bin halt immer leistungsfähiger, wenn ich Sport auf nüchternen Magen mache

  • Naja, ich spare mir halt lieber das Geld für ein Mittagessen auf der Hütte und nehme mein eigenes Zeugs mit. Zumal man hier in Bayern rohköstliches auf der Hütte schwer kriegt. Zumindest hab ich noch keinen rohen Leberkäs oder Kaiserschmarrn gefunden *lach*


    Hi!


    Das kann ich nur zu gut verstehen und habe es auch selbst schon erlebt. Also bis 3 bis max 4 Stunden wuerde ich ausser Wasser meist nichts mitnehmen, da die Natur hier ohnehin auch einige gut essabare Blaetter bereitstellt. Anders sieht das aus, wenn ich wirklich in Bergen gehe, da ist die Erde oft nicht so reichhaltig und entsprechend die Pflanzen wohl aromatisch, aber meist nicht reichlich vorhanden. Minze oder selten auch Himbeeren finde ich da, auch mal Wegeriche, aber das kann sehr karg werden.


    Ha, ich habe einen alten Blogeintrag gefunden, da schrieb ich auch schon mal, was ich mitnahm: http://blog.allesroh.at/2012/09/14/


    Kurz gesagt, ist neben Suessen auch immer Salziges dabei. Bei wirklich laengeren Wanderungen wuerde ich auch Leinsamen und andere leichte, aber reichhaltige und haltbare an Lebensmitteln mitnehmen.
    Irgendwo las ich einmal, dass die Aegypter auch Leinsamen mitnahmen auf Reisen. Und ich glaube, deshalb wurde sogar als Grabbeigabe fuer die Reise Leinsamen sozusagen mitgegeben.


    LG
    Angelika

  • Ich ernähre mich im Moment noch ganz normal - also ich achte derzeit noch nicht explizit auf Rohkost.
    Da ich auch viel wandere, weiß ich dass man dabei schon einige Energie zu sich nehmen muss. Gerade wenn man lange und anstregende Wandertouren vor sich hat.
    Eine besonderes Herausforderung ist hier z.B. das 24-Wandern. Da ist man innerhalb 1 Tages gute 70 Kilometer unterwegs.
    Kann man bei solchen anstregenden Touren sich wirklich nur mit Rohkost ernähren?
    Also reicht die Energieaufnahme aus? Ich kann es mir ja fast nicht vorstellen ...

  • Hallo Apropos,


    ich habe mir einen Müsliriegel creiert. Der ist super reichhaltig, aus Buchweizen, Kürbis- und Sonnenblumenkernen, Amaranth, Walnüssen, sowie püriertem Gemüse. Ich glaube schon, dass man damit wunderbar auch lange Strecken wandern kann. Dazu dann noch frisches Obst, Nüsse und/oder Trockenfrüchte.

  • Am besten erstellt du die selber Müsliriegel aus Chia Samen. Die enthalten viel Eiweiß und andere Stoffe, die der Körper bei sportlicher Aktivität vermehrt benötigt. Mir helfen die immer gut.

  • Meine Wanderungen sind meist auch nur zwischen 12 und 15 Kilometer lang, außer einer Wasserflasche nehme ich aber generell kein Proviant mit. Bei längeren Wanderungen nehme ich gerne mal 1-2 Bananen, einen Müsliriegel und/ ein belegtes Vollkornbrot mit.

  • Impressionen von einer Tour, die ich gestern zusammen mit meinem Partner gemacht habe:


    https://www.youtube.com/watch?v=mDrHyAa7wvo


    Wir war 8 Stunden 20 Minuten unterwegs und haben in der Zeit 19 Kilometer, davon 630 Meter im Aufstieg und 2015 Meter im Abstieg zurückgelegt.


    Während der Tour gab es ab und zu einen Schluck Wasser, Proviant hatte ich keinen dabei. Zum Frühstück habe ich Trauben sowie Zwetschgen und zum Abendessen Gemüse, Avocados und frische Erdnüsse gegessen.

  • Schaut gefährlich aus...
    zumal solch Berge jenseits vom Norden aus gesehen immer ein bißchen bedrohlich aussehen...
    Flachländler mag ich sein - aber solche Touren?


    Ich fahr mit dem Rad gleich mal nach Berlin, 224 Kilometer, mit einer Trinkflasche mit Wasser ausgerüstet...
    Aber solche Berge?


    Ich wär nur ein Hilfs-Messner...

  • Zitat von Uwe

    Ich fahr mit dem Rad gleich mal nach Berlin, 224 Kilometer, mit einer Trinkflasche mit Wasser ausgerüstet...


    Im Straßenverkehr von Berlin lebt es sich als Fahrradfahrer meiner Meinung nach gefährlicher, wie als Begeher eines Klettersteigs. :)


    Davon abgesehen:


    Wenn man nicht weiß, was man tut, sind viele Dinge im Leben gefährlich, einschließlich der Nahrungsaufnahme.


    In den Bergen oder auf der Straße kann die Strafe für Nachlässigkeit und Unachtsamkeit allerdings sofortige tödliche Folgen haben.


    Bei der Nahrungsaufnahme ist es eher ein Tod auf Raten. Es fragt sich, was angenehmer ist.

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