@MelaIch werde erstmal B12 spritzen, bis meine Speicher wieder aufgefüllt sind. Danach werde ich die Werte 2x im Jahr kontrollieren und natürlich versuchen, daß mein B12 durch die Nahrung gedeckt bleibt.
Vielen Dank! Wirst du also Änderungen an der Ernährungsweise vornehmen?
Keine grundlegenden. Hatte gerade in der ersten Hälfte des Jahres fast garkeinen Zugang zu Leber/Fleisch. Das ist jetzt aber besser. Dazu werde ich mich im Spätherbst mal mindestens 2 Monate ohne Früchte ernähren und auch langfristig versuchen mit weniger auszukommen bzw nur noch Saisonal Früchte zu essen. Aber weiter instinktiv...
Oho. Spätestens jetzt ist Zeit, dass ich für insbesondere spätere Leserinnen und Leser in diesem Thema diese Diskussion, die in der Feed-Rubrik entstanden ist, verlinke. Denn da steht auch der Zusammenhang der häufigen Malabsorption von Fruchtzucker und Co mit entsprechender anaeroben Fehlbesiedlung, die Vitamin B12 wieder verbraucht und andere Ursachen wie zuwenig Salz (Magensäure), zuviel/regelmässig Abführmittel und anderes darin: http://www.rohkostforum.net/th…2-Mangel-und-Fruchtzucker
Zitat von ThomasDazu werde ich mich im Spätherbst mal mindestens 2 Monate ohne Früchte ernähren und auch langfristig versuchen mit weniger auszukommen bzw nur noch Saisonal Früchte zu essen. Aber weiter instinktiv..
Wenn du vom Verstand her entscheidest, dich im Spätherbst mal mindestens zwei Monate lang ohne Früchte zu ernähren und langfristig "versuchst", mit weniger auszukommen bzw. nur noch saisonal Früchte zu essen, dann hat das meiner Meinung nach wenig mit "instinktiv" zu tun. 
Was bedeutet für dich eigentlich "nur noch saisonal Früchte zu essen"? Irgendeine Frucht steht doch "saisonal" in unserem Kulturkreis immer zur Verfügung. 
Es gibt auch einen Instinkt, der echt ist und einem davor bewahrt, denselben Blödsinn nochmal zu machen.
Susanne
Ich sehe schon dein Argument bzgl "instinktiv".
Aber gerade wenn ich die zahlreichen Werdegänge der instinktiven Rohköstler vor mir angesehen habe, hat sich bei mir der Eindruck immer mehr konretisiert, daß der Instinkt ne Weile braucht bis er weiter und weiter ausgeprägt und sinnvoll ist. Siehe nur z.B. daß erst nach einer Zeit die richtige Reihenfolgen der Nahrungsmittel instinktiv erkannt werden, oder daß man erst nach vielen Jahren sich "in der Wildniss" mit unbekannten Kräutern/Pilzen sicher versuchen kann.
Außerdem sehe ich es in unseren Breitegraden sogar von der instinktiven Seite her als sinnvoll an, auf Früchte im Winter zu verzichten, da das vor der industriellen Revolution auch nicht oder nur sehr begrenzt möglich war.
Mein Ziel ist es möglichst viel nach Instinkt zu machen, aber wenn ich nur nach meinem Instinkt ginge würde ich jeden Tag mich nur von Trockenfrüchten (bzw solange es meine Zähne mitmachen) ernähren, und da sagt mein Verstand und auch mein Wohlbefinden danach ganz klar, daß das nicht klug ist.
Zum anderen: Ich meine "saisonal lokal".
Aber gerade wenn ich die zahlreichen Werdegänge der instinktiven Rohköstler vor mir angesehen habe, [...]
Das ist ein sehr guter Ansatz. Dieser hatte mich ursprünglich dazu bewogen, den Roman schreiben zu wollen. In einem Sachbuch wollen alle nur die positiven Tipps und das, was halt hilft wissen. Der Verlag wollte nicht die Negativbeispiele auch darin haben. Ich dachte mir dann gut, das kann man alles in eine Geschichte schreiben - über welche der vielen verschiedenen Praxisarten auch immer. Zufälligerweise war das Lied "Some Die Young" von Laleh gerade in den Hitparaden, als ich anfing den Roman zu schreiben. Sie stellt darin die Frage: "Warum sterben manche jung?"
https://www.youtube.com/watch?v=BFH5ZjMKN08
Ich habe sehr viele Menschen auch persönlich kennengelernt und mir ihre und auch die Geschichten ihrer zum Teil rohen Anverwandten auch angehört. Teilweise sogar Aufnahmen erhalten.
Diese Menschen sollen nicht umsonst Handycaps bekommen haben oder gestorben sein. Manche sind so auf eigene Art und Weise Teil der fiktiven Geschichte geworden. Für jene, die davon wissen sollten - und wollen. Und es waren nicht nur vegane Rohköstler die früh gingen.
Zum Glück gibt es ja auch noch viel mehr schöne Aspekte, die alles andere aufwiegen können. 
Zitat von ThomasIch sehe schon dein Argument bzgl "instinktiv".
Aber gerade wenn ich die zahlreichen Werdegänge der instinktiven Rohköstler vor mir angesehen habe, hat sich bei mir der Eindruck immer mehr konretisiert, daß der Instinkt ne Weile braucht bis er weiter und weiter ausgeprägt und sinnvoll ist.
Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, warum einige Leute, die sich angeblich instinktiv ernähren, so schlecht drauf sind. In den meisten Fällen war aber dann schnell klar, wo der Fehler lag/liegt.
Zitat von ThomasMein Ziel ist es möglichst viel nach Instinkt zu machen, aber wenn ich nur nach meinem Instinkt ginge würde ich jeden Tag mich nur von Trockenfrüchten (bzw solange es meine Zähne mitmachen) ernähren ...
Trockenfrüchte gehören für mich mittlerweile zu der Kategorie "Denaturierte Lebensmittel". Und bei denaturierten Lebensmittel funktioniert der Instinkt eben nicht einwandfrei: Trockenfrüchte "instinktiv" zu essen ist fast so sinnvoll wie gekochte Gerichte "instinktiv" zu essen.
Zitat von ThomasZum anderen: Ich meine "saisonal lokal".
Alles klar!
Susanne
Kannst du zu deinem ersten Absatz bitte konkreter werden?
Können schon, aber ich getrau mich nicht. 
Die Reaktionen von Angelika auf meine letzten Beiträge waren nicht gerade ermutigend, hier mehr wie kurze Bemerkungen zu hinterlassen.
Aus gutem Grund. Bei dir ist nur das für den Instinkt geeignet, was auch heftig Hemmstoffe oder ähnliches enthält um zu sperren, damit du nicht Angst um deinen fettarmen Körper haben musst.
Wie eine gewisse Rohkost-Kritikerin und Ex-Rohköstlerin, der diese Impfe sicher auch aufgedrängt worden ist schon schreibt: Da würde dich jeder Naturstamm auslachen.
Ich hatte vor einigen Wochen ein Gespräch mit einer Dame, die mit dir und X Kontakt hatte und sie erzählte mir von sich aus, was ich schon längst über Internet so mitbekommen hatte (ohne Zeit zu haben alles zu lesen, das geht bei mir wirklich nicht).
Bis frühestens in ein paar Tagen ..
Zitat von AngelikaBei dir ist nur das für den Instinkt geeignet, was auch heftig Hemmstoffe oder ähnliches enthält um zu sperren, damit du nicht Angst um deinen fettarmen Körper haben musst.
Bei mir ist jedes Lebensmittel für den Instinkt geeignet, das roh und qualitativ hochwertig ist. Falls du Zeit und Lust hast, kannst du gerne in meinem Tagebuch nachschauen, was ich zurzeit esse. Meiner Meinung nach ist nichts dabei, was heftige Hemmstoffe enthält.
Angst um meinen fettarmen Körper hatte ich noch nie. Ich war, wahrscheinlich auch aufgrund meiner sportlichen Aktiviäten, schon immer ein guter Esser und trotzdem schlank.
Wobei schlank nicht immer gleich fettarm ist. Während meiner veganen Zeit hatte ich sogar einen überdurchschnittlich hohen Körperfettanteil (warum das so ist, kann man im Internet leicht recherieren). Seit ich instintkiv roh lebe, ist dieser Anteil allerdings immer weiter gesunken und liegt mittlerweile im unteren Normalbereich.
Tokö hat mir geraten Vitamin B12 zu spritzen:
http://www.gelbe-liste.de/wirk…ame/hydroxocobalamin_1211
ZitatDie kleinste Packung sind 5x2ml. Dazu noch 5 Spritzen mit 2-3 ml Inhalt und kurzen, dünnen oder mittleren Nadeln.
Dann ca. 1cm tief rein, neben dem Nabel ins Fettröllchen. Einfach mit der anderen Hand bisschen zusammendrücken
Zitatgehen tun letztendlich alle aus der Liste. Die unterscheiden sich nur minimal in Zusammensetzung und Preis.
Ich weiß nicht ob ich das mache. Auf youtube sind jede Menge Anleitungen.
https://www.google.de/search?q…rlz=1I7ADFA_de&gws_rd=ssl
Tokö hat mir geraten Vitamin B12 zu spritzen:
http://www.gelbe-liste.de/wirk…ame/hydroxocobalamin_1211
Ich weiß nicht ob ich das mache. Auf youtube sind jede Menge Anleitungen.
https://www.google.de/search?q…rlz=1I7ADFA_de&gws_rd=ssl
Cobalamin ist doch gerade die synthetische Form und verursacht bei der Verwertung im Körper "Abfallprodukte"... Wird aber vorrangig von Ärzten verschrieben, weil billig. Schau mal auf http://www.vitaminb12.de, das ist eine recht informative und seriöse Seite.
ZitatDann ca. 1cm tief rein, neben dem Nabel ins Fettröllchen.
du hast doch gar kein(e) Fettröllchen... 
Cobalamin ist doch gerade die synthetische Form und verursacht bei der Verwertung im Körper "Abfallprodukte"... Wird aber vorrangig von Ärzten verschrieben, weil billig. Schau mal auf www.bitaminb12.de, das ist eine recht informative und seriöse Seite.
..
Auf der gelben Liste stehen 12 Präparate mit dem Wirkstoff Hydroxocobalamin . Und das wird auf der Seite die du gepostet hast als sehr gut bezeichnet.
Zitatdu hast doch gar kein(e) Fettröllchen...
Auf der gelben Liste stehen 12 Präparate mit dem Wirkstoff Hydroxocobalamin . Und das wird auf der Seite die du gepostet hast als sehr gut bezeichnet.
Auweia... Ich dachte, diese Seite ist seriös... 
Die gelbe Seite kenne ich noch gar nicht.
Bin gerade drauf gekommen, dass ich CYANOcobalamin meinte.
Trockenfrüchte gehören für mich mittlerweile zu der Kategorie "Denaturierte Lebensmittel". Und bei denaturierten Lebensmittel funktioniert der Instinkt eben nicht einwandfrei: Trockenfrüchte "instinktiv" zu essen ist fast so sinnvoll wie gekochte Gerichte "instinktiv" zu essen.
Also wenn man alles mal sammelt was man bei Rohkost angeblich nicht essen soll, dann bleibt echt nicht mehr viel übrig.
(Gemüse, Wildkräuter, wilde Beeren und vielleicht noch saure kleine Äpfel von Streuobstwiesen)
Wenn man als Kochköstler in einen großen, gut sortierten Supermarkt geht hat man die Auswahl zwischen über 20.000 verschiedenen Produkten . Und als Rohköstler hat man sowieso eine viel kleinere Auswahl, und die sich dann auch noch beschneiden?
Wenn die Liste von den Sachen die man als Rohköstler nicht essen soll in Zukunft noch länger wird dann bleibt einem wohl nichts anderes mehr übrig als Lichtnahrung zu praktizieren oder halt wieder zur Kochkost zurückzukehren.
Also ich esse viel Trockenfrüchte und jedesmal soviel bis ich satt bin. Ich habe nie das Gefühl dass ich mich überessen habe.
Man braucht die Trockenfrüchte ja auch nicht jeden Tag zu essen.
Getrocknete Pfirsiche esse ich z.B. auch sehr gerne. Die schmecken wieder ganz anders als frische Pfirsiche.
Manchmal braucht der Körper vielleicht ein bestimmtes Lebensmittel in getrockneter Form.
Wir müssen auch bedenken dass die Ausgangssituation von den meisten von uns nicht natürlich ist, weil wir zig Jahre gekocht gegessen haben und wir deshalb vielleicht noch die ein oder anderen Substanzen entgiften müssen.
Und wenn man z.B. sehr viele Süßigkeiten gegessen hat , so wie ich, dann sind die Trockenfrüchte vielleicht hilfreich bei der speziellen Zucker-Entgiftung und man fühlt sich deshalb verstärkt zu ihnen hingezogen.
Die Indianer haben sich z.B. früher Aronia-Beeren getrocknet so dass sie im Winter auch noch welche essen konnten. Das ist doch völlig natürlich.
Und der Mensch ist ein Wesen dass oft auf Reisen ist. Und da sind die Trockenfrüchte echt praktisch als Proviant.
Mit bestimmten Trockenfrüchten wie getrocknete Bananen, getrocknete Mangos oder Ananas kann ich auch nichts anfangen. Die habe ich einmal gegessen und dann nie wieder. Ich esse viel Datteln und manchmal getrocknete Feigen und beide Früchte trocknen sogar ganz natürlich am Baum.
Gemähtes Gras das man im Sommer oft 3 Tage an der vollen Sonne trocknen lässt und den Tieren im Winter zum essen gibt, das kann man dann wohl schon eher zu der Kategorie 'denaturiert' zählen.
Ich habe mal was auf dem Trockner getrocknet und dabei den Temperaturregler aus Versehen auf 70° gestellt. Das war dann vielleicht wirklich denaturiert.
Du hast auch mal gesagt dass man keinen Honig aus dem Glas essen soll, weil das nicht natürlich sei. Also ich habe schon so viele Gläser gegessen und habe jedesmal eine exakte Sperre gehabt. Manchmal schon nach 2 kleinen Löffeln.
Der Instinkt hat glaube ich schon die Fähigkeit sich anzupassen an Honige im Glas oder überzüchtetes Obst.
ZitatTrockenfrüchte "instinktiv" zu essen ist fast so sinnvoll wie gekochte Gerichte "instinktiv" zu essen.
Also ich habe die Erfahrung gemacht dass wenn man mal eine Weile roh gegessen hat und dann wieder zur Kochkost zurückkehrt dann funktioniert der Instinkt auch einwandfrei bei den gekochten Produkten. Bei einigen gekochten Sachen habe ich manchmal schon nach dem ersten Bissen eine sehr deutliche Sperre bekommen.
Ich finde die meisten Kochköstler essen auch instinktiv. Sie essen meistens das auf was sie jetzt gerade große Lust haben.
Nicht instinktiv essen diejenigen die am Familientisch mitessen, wo es meist nur ein Gericht gibt.
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Edit: Das ist auch interessant was manche Bauern über ihr Heu sagen:
ZitatAlles anzeigenAlso 4 bis 6 Wochen braucht das Heu zum trocknen nicht. 3 Wochen reichen.
Das Heu "zieht durch" also es trochnet noch ein bisschen und altert.
Deswegen sollte man Heu ja auch nicht zu hart pressen.
Man kann es auch gleich füttern nur da besteht die Gefahr
das junge Kälber dünn scheißen und das wäre ja nicht
so schön.
http://www.landtreff.de/wie-lange-musz-heu-liegen-t5194.html
ZitatNachdem das Heu zusammengepresst ist erwärmt es sich, es brennt aus. Das können bis zu 70°C sein. Die Erwärmung verringert sich je nach Trockenheit des Heues. Und wenn das Heu so trocken ist das es sich kaum erwärmt kann man es auch verfüttern.
ZitatNur hat mein Bauer auch gesagt, dass man Kühen das Heu erst nach frühestens 4 Wochen geben darf, weil sie sonst Probleme mit der Verdauung bekommen können.
http://www.kaninchenhilfe.com/smf/index.php?topic=26460.0
Zitat3 Wochen sollte man das Heu deshalb liegen lassen weil das Heu durch Enzyme nachreift.
Bei Kühen ist das nicht so schlimm weil sie Wiederkäuerinnen sind. Pferde hingegen können
einen Magenkolik bekommen. Bei Kühen schlimmsten falls Durchfall.
. Wenn das Heu nicht ganz trocken ist entzündet es sich selbst.
http://www.kaninchenhilfe.com/smf/index.php?topic=26460.0
ZitatAlles anzeigenbei Kaninchen soll es ähnlich liegen wie bei Pferden. Wenn das Futter (Heu) zu frisch ist
kann passieren dass es nicht vollständig verdaut wird und es zum Darmverschluss kommt.
Futter setzt sich dann im Darm fest und der Nahrungstransport kann still stehen.
Es kann zum Kreislaufversagen und dann zum Tod führen.
Bei Kühen ist das Problem eher umgekehrt, sie bekommen dünnen Stuhlgang und der ganze
Brei geht raus.
http://www.kaninchenhilfe.com/smf/index.php?topic=26460.0
ZitatEs gibt während des Trocknens gewisse Umwandlungen im Gras, was bedeutet, daß Heu nicht nur trockenes Gras ist, sondern sich zu einem anderen Stoff mit anderen Eigenschaften verändert!
Ich sags nochmal: Heu ist kein trockenes Gras, sondern getrocknetes Gras (mit anderen Eigenschaften).
Wenn man sich jetzt bewußt wird, daß also Gras einen bakteriologischen Prozess durchmacht, dann kann man eine gewisse Empfindlichkeit dieser Prozesse in Bezug auf äußere Einflüsse leicht nachvollziehen!
http://www.roetelbergranch.de/…ipstricks/aproposheu.html
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ZitatBedeutung hat die Heufütterung in der Milchviehhaltung für die Rohmilchkäseerzeugung (Emmentaler,Gruyere, Sbrinz etc.). Da Silagefütterung in der Milchviehhaltung zu Problemen bei der Herstellung von Rohmilchkäse führen kann, ist für die Lieferanten von Rohmilchkäsereien Silagefütterung teilweise untersagt und wird durch Heu- und Grünmehl-Fütterung ersetzt. Regional wird Milch aus silagefreier Fütterung in Österreich unter dem Markennamen Heumilch vertrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heu
Zitat von Tom AteUnd als Rohköstler hat man sowieso eine viel kleinere Auswahl, und die sich dann auch noch beschneiden?
Man kann die Früchte doch frisch essen!
Zitat von Tom AteManchmal braucht der Körper vielleicht ein bestimmtes Lebensmittel in getrockneter Form.
Aber auch nur vielleicht. Beobachte doch einmal, welche Auswirkungen der Verzehr eines frischen Lebensmittels im Vergleich zu der getrockneten Version auf deinen Körper hat.
Zitat von Tom AteDie Indianer haben sich z.B. früher Aronia-Beeren getrocknet so dass sie im Winter auch noch welche essen konnten.
Mir ist kein Indianer-Stamm bekannt, der sich ausschließlich von Rohkost ernährt hätte. Die Ernährungsgewohnheiten der Indianer können daher nicht als Maßstab für eine Ernährung mit Rohkost dienen.
Zitat von Tom AteUnd der Mensch ist ein Wesen dass oft auf Reisen ist.
Schließt du da von dir auf andere? 
Zitat von Tom AteUnd da sind die Trockenfrüchte echt praktisch als Proviant.
Meiner Meinung geht es auch ganz gut ohne diesen "praktischen" Proviant.
ZitatAlso ich habe die Erfahrung gemacht dass wenn man mal eine Weile roh gegessen hat und dann wieder zur Kochkost zurückkehrt dann funktioniert der Instinkt auch einwandfrei bei den gekochten Produkten.
Da kann ich ehrlich gesagt nicht mitreden. Ich bin nämlich seit meiner Umstellung auf instinktive Rohkost noch nicht auf die Idee gekommen, wieder zur Kochkost zurückzukehren.
Man kann die Früchte doch frisch essen!
Ich muss dazu sagen dass ich Trockenfrüchte wie getrocknete Pfirsiche z.b. nicht oft esse.
Ich esse oft getrocknete Datteln. Aber ich weiß nicht ob man die wirklich mit den anderen Trockenfrüchte vergleichen kann. Sie trocknen am Baum und haben scheinbar erst dann die optimale Reife erlangt. Es gibt nicht so viele Menschen die Datteln mögen wenn sie noch im frischen Zustand sind.
Eine Obstmahlzeit ohne Datteln finde ich oft etwas unbefriedigend.
Früher hat man in der Rohkostliteratur auch empfohlen Trockenfrüchte nicht öfters als 2-3 Mal in der Woche zu essen. Von daher hat dein Einwand schon eine gewisse Berechtigung.
Aber ich denke jeder Mensch ist anders, und hat einen anderen Hintergrund. Und ich glaube an die These dass Trockenfrüchte bei der Zucker-Entgiftung hilfreich sind. Und da ich im Vergleich zu anderen wirklich sehr viel Patisserie, Eiscreme, Schokolade und Co gegessen habe fühle ich mich vielleicht mehr zu Trockenfrüchte hingezogen als andere.
Vorgestern habe ich Eichenhonig in der Wabe gegessen. Der hat so gut geschmeckt, so wie eine saftige Torte. Aber schon nach 5 Minuten habe ich so ein Kratzen im Hals gemerkt. Ich habe das dann ignoriert weil ich unbedingt weiteressen wollte und es ging dann (wie auch manche andere Sperren) nach kurzer Zeit auch wieder weg. Und ich aß den Honig zu 2/3 auf.
Abends habe ich dann nochmal einen Fehler gemacht und die Avocados die ich gegessen habe gesalzen. Ich denke der Honig den ich über die Sperre hinaus gegessen habe war vielleicht noch nicht ganz verdaut und dann die gesalzenen Avocados, das ergab ein ziemlich ungünstiges Gemisch.
Danach fühlte ich mich überhaupt nicht gut, das hielt auch den ganzen nächsten Tag an. Ich muss dazu sagen dass die Avocados auch noch Bio-Avocados waren, die von der Rohkost-Qualität her gesehen eh oft ein bisschen zweifelhaft sind. Und dann werden die auch noch meist viel zu früh geerntet, so dass die überhaupt nicht richtig fettig sind und dann kann man halt mal in die Versuchung kommen die zu salzen um den fehlenden Geschmack etwas auszugleichen.
Aber das sollte ich besser lassen, das habe ich vorgestern mal wieder zu spüren bekommen.
Im Vergleich mit Honig finde ich eigentlich Trockenfrüchte relativ harmlos, obwohl die natürlich auch ziemlich konzentriert sind. Aber Honig hat da eine andere Power. Wenn man da mal zuviel isst hat das andere Auswirkungen als zuviel Trockenfrüchte.
Man kann die Früchte doch frisch essen!
Also ich denke mir dass der Körper manchmal echt ein bestimmtes Lebensmittel in getrockneter Form braucht.
Fisch z.B. mag ich nicht wenn er nicht mindestens ein paar Stunden auf dem Trockner war.
Frische Datteln habe ich mir 3 oder 4 Mal bestellt und konnte sie jedes mal nicht essen und sie landeten in der Mülltonne.
Was soll auch allgemein gesehen falsch am trocknen sein? Wir sind ein Spezie die von der Natur mit einem großen Gehirn und geschickten Händen ausgestattet wurde, da liegt es doch nahe dass wir Lebensmittel auch trocknen.
Vielleicht war das zu Urzeiten auch notwendig weil bestimmte Nahrungsmittel nicht immer im ganzen Umfang das Jahr über zur Verfügung standen. Also finde ich kann man das trocknen nicht als unnatürlich bezeichnen.
Die Eichhörnchen legen sich ja auch einen Wintervorrat an. Die trocknen die Nüsse zwar nicht, aber das Prinzip ist dasselbe.
ZitatAlles anzeigenAlles lässt sich trocknen : Gemüse, Früchte, Fische, Fleisch.
Diese Technik erlaubt es, Früchte , die zu schnell heranreifen, Reste, die verderben könnten, sowie Ernteüberschüsse Ihres Gartens, die weder eine Entkeimung noch ein Einfrieren ertragen können, zu erhalten.
-Sie können auch trocknen, um Ihren Tisch reicher zu gestalten, weil ein Nahrungsmittel vor und nach dem Trocknen einen anderen Geruch und Geschmack hat: die Früchte haben einen stärkeren, süßeren Geschmack, Fische und Fleisch schmecken sehr intensiv und sehr angenehm, wenn sie mit einem leichten Schimmel befallen sind, der an unsere Käsepalette erinnert. Die Tomaten werden Sie an Pizza erinnern, Sie werden sogar die Sardellen und den Parmesan wiederfinden. Wenn Sie die Zwiebeln riechen, werden Sie den ausgezeichneten Auflauf wiederfinden. Das ist die offene Tür zur Esskultur.
Sie können auch durch die Geruchsentsprechung Inspirationen, für Ihre Bestellungen finden : die Gerüche der Trockenprodukte werden Sie bei Ihrer Auswahl der frischen Produkte leiten.
Sie können die Produkte auf Reisen mitnehmen, eingepackt in einer kleinen Plastiktüte. Sie werden Ihnen, wenn die Versorgung Schwierigkeiten bereitet oder unvollständig ist, hilfreich sein.
Die getrockneten Proteine enthalten mehr Hefepilze als frische Produkte und befreien bestimmte Blockierungen bei frischen Produkten.
Schliesslich werden diese gedörrten Köstlichkeiten eine Freude für ihre Kinder sein, sie können sie in die Schule für eine Knabberpause mitnehmen, sie ihren Freunden anbieten, oder Geburtstagsfeiern verfeinern. So fühlen sie sich auch in ihrem sozialen Leben nicht eingeschränkt.
Für Sie werden sie ein angenehmer Ersatz sein für die herkömmlichen kleinen, süßen Sachen und anderen Schleckereien, die unsere Einladungen würzen,
Quelle: alte Instinctobroschüre ~1995 "Trocknen und Haltbar machen von Lebensmitteln"
Allerdings verstehe ich da jetzt nicht genau was die unter "Entkeimung" verstehen und dass sie das Einfrieren als Möglichkeit Lebensmittel haltbar zu machen mit einbeziehen wundert mich jetzt auch ein bisschen.
ZitatDie getrockneten Tomaten werden Sie an Pizza erinnern
Mit der Versprechung habe ich mir mal welche bestellt, aber an Pizza haben sie mich jetzt nicht wirklich erinnert. Ich habe sie auch nicht ganz aufgegessen. Ging so vom Geschmack. Trotzdem nicht uninteressant. Ganz anderer Geschmack als frische Tomaten.
Eigentlich hat das jetzt nicht mehr sehr viel mit dem Thema B12 zu tun. Irgendwie sind wir jetzt beim Thema Trocknen gelandet. [Blockierte Grafik: http://www.sherv.net/cm/emoticons/hand-gestures/pondering-and-thinking-smiley-emoticon.gif]
Am Schluss der Broschüre steht noch folgender Warnhinweis bezüglich getrockneter Produkte: Und da wird Susanne jetzt wahrscheinlich reichlich Nahrung finden.
ZitatAlles anzeigen4. Die Gefahren bei getrockneten Produkten : [Blockierte Grafik: http://www.sherv.net/cm/emoticons/shocked/shocked-eyes-smiley-emoticon.gif]
Die getrockneten Produkte, die man im Laden kaufen kann sind immer auf irgendeine Weise denaturiert. Im Allgemeinen werden sie bei hohen Temperaturen getrocknet, was die Ausbeute der Anlagen erhöht und die Trocknung beschleunigt. Es werden Verluste durch Schimmelbildung , die sehr sensibel auf Hitze reagiert, verhindert- sogar Früchte, die garantiert an der Luft getrocknet sind, werden nach der Trocknung oder während der Trocknung entkeimt. Der gewöhnliche Kunde würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn eine Raupe oder ein Schmetterling auf die "schlechte" Idee käme aus der Packung zu schlüpfen.
Zu den technischen Gründen kommt noch ein anderer hinzu : Bei luftgetrockneten Produkten funktionieren die alliesthetischen Mechanismen normal. D.h. jedes Individuum, das sich auf herkömmliche Weise ernährt, findet ohne Zögern den Geschmack letztendlich abstoßend und das wirkt sich gnadenlos auf die Verkaufszahlen aus. Offensichtlich ohne dass jemand diesen Prozess erkennen konnte, haben alle Trockenprodukt-Hersteller die Methoden angenommen, mit denen der Instinkt betrogen wird. Es gibt nur eine Öffentlichkeit, nämlich die Instinktos, die an nicht-denaturierten Produkten interessiert ist. Seit langem können wir die verheerenden Auswirkungen der Denaturierung feststellen, die zum einen zu einem völligen Ungleichgewicht führen (wobei der Instinkt für keine Stoffwechselregulation mehr sorgen kann.) und zum andern die Stoffwechselschwierigkeiten, die bei gekochten Nahrungsmitteln ohnehin bestehen.
Die luftgetrockneten Produkte, die zum Beispiel in einem wie in Kapitel 2 beschriebenen Trockner getrocknet sind, weisen nicht dieselben Nachteile auf, und der gelegentliche Konsum unter dem Vorbehalt, nicht die angenehme Phase zu überschreiten, ist möglich. Die Änderung des Geschmacks zeigt sich nicht mit derselben Klarheit wie bei einem rohen Nahrungsmittel und die Erfahrung zeigt, dass schon dann eine Überlastung besteht, wenn man isst, bis sich die alliesthetische Äußerung zeigt.
Indessen verpflichtet uns eine Reihe von Erfahrungen, die wir in letzter Zeit gemacht haben, zu einem weiteren Apell zur Vorsicht : Auch Produkte ohne thermische Denaturierung dürfen nicht regelmäßig konsumiert werden. Sie können als Reiseproviant dienen, auf Bergwanderungen, auf Reisen in die Ferien, und in anderen außergewöhnlichen Umständen.
Dahingegen kann ihr regelmäßiger Gebrauch große Schwierigkeiten mit sich bringen, vor allem bei einem vorhergehenden Leiden. Im Falle eines Babys von zwei Jahren, das an Proteinen nur getrocknetes Fleisch bekommen hat,(seine Mutter hat sich während der Schwangerschaft auf dieselbe Art ernährt) zeigte sich ein Analprolapsus, der mit einer Störung des Proteinstoffwechsels in Zusammenhang gebracht werden kann, da er verschwand, sobald das Kind rohes Fleisch erhalten hat.
Ein Mädchen von zwölf Jahren hat eine schlechte Erfahrung derselben Art gemacht: sie hatte sich daran gewöhnt, getrocknetes Fleisch aus dem Kühlschrank zu essen, das nach ein paar Wochen "reif" gewesen war und hatte einen Eckel vor allen anderen Proteinquellen. Fisch, Krustentiere, Muscheln; Rindfleisch und rohes Fleisch, alles schien ihr abstoßend, außer der getrockneten Gans, die ihr ihre Mutter Woche für Woche sorgfältig trocknete. Am Ende einer Woche stellt sich ein Schmerz im linken Fuß ein, man kann nicht mehr gehen, und telefoniert nach Montramé. Sofortige Diagnose : Überlastung an Proteinen (offensichtlich ein Gichtanfall ausgelöst durch einen Überschuss an Urinsäure).. Ein Stopp des getrockneten Fleisches lässt den Schmerz innerhalb von 48 Stunden verschwinden. Nach ein paar Tagen werden die ursprünglichen Proteinquellen von neuem genießbar.
Dieses Beispiel knüpft an viele andere an und will uns zwei Dinge ans Herz legen : Wir können uns bei Trockenprodukten nicht auf das klare Eintreten der Sperre verlassen. Man muss aufhören, sobald die angenehme Phase verwischt. Wenn man aber weiter isst, wird nichts, oder fast nichts die Nahrungsaufnahme blockieren. Man kann sich also daran gewöhnen, ein Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, bei dem man leicht die Sperre überschreiten kann, umso mehr scheinen die frischen Nahrungsmittel, die dieselben Substrate haben, einen rückwirkenden Effekt auf die Überlastung zu haben. Man kann also sogar innerhalb der Regeln des Instinkts mit den getrockneten Produkten den tückischen Kreislauf, der bei zubereiteter Nahrung klassisch ist, einleiten.
Die mit der Überlastung zusammenhängenden Übel können trotzdem schnell aufgehoben werden. Ein Überschuss an Stoffwechselmolekülen hat nicht dieselbe Auswirkung wie die Anwesenheit von Molekülen, die nicht vom Stoffwechsel aufgenommen werden können. Die Ersteren werden normal abgebaut, wenn man dem Organismus ein wenig Zeit lässt, die Rückstände werden auf dem dafür vorgesehenen Weg leicht ausgeschieden. Die Dinge liegen anders bei nicht ursprünglichen Molekülen, da in diesem Fall durch die verfügbaren Moleküle kein normaler Abbau stattfinden kann und die Rückstände durch äußere Ausscheidungsorgane eliminiert werden.
Die Nachteile, der bei niedriger Temperatur getrockneten Nahrungsmittel scheinen nur die Überlastung und ihre Wiederholung zu sein, aber dies dürfte reichen, um die Instinktos mit gutem Willen aus dem Sattel zu werfen.
Die anzuwendende Regel lautet: sich davor hüten, dass egal welches Nahrungsmittel zur Gewohnheit wird.
Wenn Sie diese Regeln zur Vorsicht beachten, bleiben die Trockenfrüchte trotz allem ein "Balsam" für Ihr Haushaltsgeld und ein angenehmes Mittel, um Ihre Begierden auszugleichen, oder manche Gewohnheiten der Geselligkeit zu wahren.
Also guten Appetit und viele Ersparnisse !
ZitatDie anzuwendende Regel lautet: sich davor hüten, dass egal welches Nahrungsmittel zur Gewohnheit wird.
Also ich mache dann auch mal absichtlich ein bis zwei Wochen Pause mit den Datteln . Ich bestelle mir einfach keine neuen mehr.
Aber als ich den Satz jetzt nochmal las , da dachte ich automatisch an meinen regelmäßigen Erdnusskonsum.
Aber ich habe GCB mal zu meinem Dattelkonsum befragt, und der meinte ich soll meinem Instinkt in der Beziehung ruhig vertrauen.
Edit: Habe gerade nach den Analprolapsus gegoogelt. Echt krass was da vereinzelt für Beschwerden auftreten trotz Rohkost.
Ich denke mir dann immer spontan: "Siehste, soviel Einfluss auf die Gesundheit hat die Ernährung scheinbar ja doch nicht.".
.....und auch der Fall mit dem 12 jährigen Mädchen - das klingt so düster wenn man das durchliest.
......Nach einer großen Werbung für den Fleischverzehr klingen diese Geschichten auch nicht.
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