Kettenthema - Was gab´s zu Essen? Lieblingsfrüchtchen und ähnliche Schwärmereien

  • Zitat von Angelika

    Naja so krass darf man das nicht sehen, du schmeckst ja inzwischen sicher heraus ob etwas saurer schmeckt oder nicht. Und magst du das wirklich besonders?


    Naja, richtig scharf drauf bin ich eigentlich nicht. Kommt drauf an um was es sich handelt. Aber als Kind liebte ich manches Saure sehr... Zitronenscheiben zutzelte ich pur (ja, ich meine wirklich pur) sehr gerne aus. Oder eben Sauerampfer.


    Zitat

    Bei folgendem Link steht das auch, aber zusätzlich warum es für manche Früchte sogar besser ist, sie liegen zu lassen. Auf der verlinkten Seite steht oben nämlich auch, dass der Sorbitgehalt (der Doppel-Fruchtzucker, der für kräftige Verdauungsbeschwerden sorgen kann) bei der Lagerung wieder um von 4,5 % (Höchstgehalt) auf 02 - 0,3 % sinkt. Da ist es irgendwie klar, dass ich nur überreife Hauszwetschken mag und getrocknete Kirschen bzw Steinobst einfach viel besser verdauen kann.


    Das find ich fantastisch, das mit dem abnehmenden Sorbitgehalt! Mir geht es haarscharf wie dir! *freu*
    Steinobst mag ich auch echt überreif. :) Wenn ich Möglichkeit hab selbst irgendwo etwas zu ernten, nehme ich immer nur jene Früchte, die schon am Boden liegen bzw. durch leichtes Schütteln des Baumes/Strauches runterfallen.
    Sonst (ist ja die Ausnahme, dass ich selbst wo was ernten kann) lasse ich es zum Nachreifen eben noch lagern/liegen. Äpfel lagere ich meist aber auch immer eine Weile.

  • Ich hatte Freitag das Gück, bei den "Gärtnerinnen" in Blumberg Wildkräuter Salat zu bekommen. Der war wild gemischt mit Vogelmiere, Guter Heinrich, Rauke, Sauerampfer, Schafgarbe und einigen anderen Kräutern, die ich im ersten Blick nicht zuordnen konnte. Ich habe nur noch ein paar Blätter und Blüten von kapuzinerkresse und Gänseblümchen dazugetan, die anderen Blüten waren bereits drin. lecker!


  • Das sieht ja schön aus. Super Bild! :winde:
    Wenn ich im Restaurant mal Wildkraüter bestelle dann will ich auch dass der Teller so aussieht wie bei dir auf dem Foto. :)


    Guter Heinrich kenne ich nicht. Klingt aber cool.




    Ich wollte noch was sagen zu der Wildkräutermischung die ich im Supermarkt gekauft habe. Wenn Rohköstler die gepflückt und eingepackt hätten dann wäre die Mischung liebevoller und abwechslungsreicher, also nicht so einseitig, ausgefallen.

    • Ich hatte in der letzten Woche u.a. das erste Mal für heuer Endiviensalat. Er stammte von einem regionalen kleinen Biobauern.
    • Und den "Spaghettikürbis" habe ich diesen Herbst "kennengelernt".
    • Beides sehr lecker.
    • In letzter Zeit mag ich gerne immer wieder mal ein Eigelb.
    • Und ich hab mir das erste Mal ein Stück Fleisch vom Wagyu-Rind besorgen können. Bin schon sehr gespannt darauf.
  • O ja, tolles Bild!
    Das Auge isst mit, sagte einer,
    und genau so ist es...


    Ich komme immer ohne Teller aus, gehe durch den Garten und zupfe mir da und dort Blättleins ab, esse sie sofort an Ort und Stelle.
    Aber so ein Tellerchen mit Grün und Blüten....toll!

    • Ich hatte in der letzten Woche u.a. das erste Mal für heuer Endiviensalat. Er stammte von einem regionalen kleinen Biobauern.
    • Und den "Spaghettikürbis" habe ich diesen Herbst "kennengelernt".
    • Beides sehr lecker.
    • In letzter Zeit mag ich gerne immer wieder mal ein Eigelb.
    • Und ich hab mir das erste Mal ein Stück Fleisch vom Wagyu-Rind besorgen können. Bin schon sehr gespannt darauf.


    • Ich hatte in der letzten Woche u.a. das erste Mal für heuer Endiviensalat. Er stammte von einem regionalen kleinen Biobauern.
    • Und den "Spaghettikürbis" habe ich diesen Herbst "kennengelernt".
    • Beides sehr lecker.
    • In letzter Zeit mag ich gerne immer wieder mal ein Eigelb.
    • Und ich hab mir das erste Mal ein Stück Fleisch vom Wagyu-Rind besorgen können. Bin schon sehr gespannt darauf.


    Den Spaghettikürbis hatte ich vor Jahren auch mal .. damals extra bei Orkos bestellt. Mir wurde gesagt, dass das Fruchtfleisch darin schon von sich aus nudelig sei. Ich war dann irgendwie doch enttäuscht und fragte mich, was da wohl eigentlich gemeint worden war.
    Eine Zucchini konnte ich mir eher mit der Julienne als Spagetti vorstellen. Aber der Kürbis hatte irgendwie weder Ähnlichkeit noch besonderen Vorteil dem gegenüber. Ich hatte ihn dann nie wieder bestellt. Hokkaido fand ich besser, der wächst auch im Garten.


    Darum interessiert mich jetzt: Was ist dein Eindruck und wie sah er aus - innen bzw außen?

  • Den Spaghettikürbis hatte ich vor Jahren auch mal .. damals extra bei Orkos bestellt. Mir wurde gesagt, dass das Fruchtfleisch darin schon von sich aus nudelig sei. Ich war dann irgendwie doch enttäuscht und fragte mich, was da wohl eigentlich gemeint worden war.
    Eine Zucchini konnte ich mir eher mit der Julienne als Spagetti vorstellen. Aber der Kürbis hatte irgendwie weder Ähnlichkeit noch besonderen Vorteil dem gegenüber. Ich hatte ihn dann nie wieder bestellt. Hokkaido fand ich besser, der wächst auch im Garten.


    Darum interessiert mich jetzt: Was ist dein Eindruck und wie sah er aus - innen bzw außen?


    Er war länglich, innen und außen hellgelb (außen "Bananengelb", innen etwas heller, "normales" Kerngehäuse.
    das Fruchtfleisch "zerfällt" in der Tat in ganz dünne, runde, leicht zerbrechliche Spaghettistreifen, es lässt sich so "herunterbrockeln", jedoch hab ich nicht drauf geachtet, in welche Richtung (der Länge nach, der Breite nach oder in verschiedene Richtungen).
    Im erhitzten Zustand (ich aß die halbe Menge roh, die andere halbe Menge dampfgegart) bröckelten die "Spaghetti" dann schon runter, wenn man nur mit der Gabel in das Kürbisstück (ich lasse sie immer sehr groß geschnitten und beiße dann ab) reinstach. Im rohen Zustand wie gesagt etwas "kniffliger", um die Spaghettistreifen zu entdecken. :)

  • Mela
    zur Diskussion im März:
    das 4. Bild ist eine Haselwurz. Ein sehr dichter Bodendecker, gut für unzugängliche Stellen, Hänge oder Schattenplätze, wo nichts mehr wachsen will. Wird schnell sehr dicht und ist total pflegeleicht - aber nichts zum Essen.
    Habe seit 1978 einen Biogarten, hatte zeitweise bis zu 45 Heil- und Küchenkräuter.

  • Mela
    zur Diskussion im März:
    das 4. Bild ist eine Haselwurz. Ein sehr dichter Bodendecker, gut für unzugängliche Stellen, Hänge oder Schattenplätze, wo nichts mehr wachsen will. Wird schnell sehr dicht und ist total pflegeleicht - aber nichts zum Essen.
    Habe seit 1978 einen Biogarten, hatte zeitweise bis zu 45 Heil- und Küchenkräuter.


    Hallo Brioni,


    bitte zitiere am besten den Beitrag, zu dem du antworten möchtest, dann weiß auch ein späterer Leser ohne umständlich zu suchen (was die meisten ohnehin nicht tun) zu was so dein doch wertvoller Hinweis - betreffend Pfefferartige - gehört.
    Ich zitere für dich nun Melas Beitrag, zu dem im März am Anfang dieses Themas geschrieben wurde:




    Und dazu den passenden Wikipedia Link betreffend Nutzung und Giftigkeit: https://de.wikipedia.org/wiki/…Inhaltsstoffe_und_Nutzung


    Das es sich hierbei nicht um Gundermann handelt, hatten wir geschrieben, auch dass die Pflanze nicht schmeckt und auch nicht genießbar ist.
    Danke für deine Benennung dieser nicht essbaren Pflanze. Meine erste Vermutung ging in Richtung Scharbockskraut, aber das ist nicht so schön gezeichnet.


    Vielleicht wäre es in der Tat doch auch interessant, hier eine Rubrik zu erstellen, in denen giftige Pflanzen auch konkret behandelt werden. Das eigentliche Thema ist hier, essbare Pflanzen zu erkennen, die Benennung von giftigen Pflanzen ist bisher sekundär. Aber es könnte natürlich auch spannend sein, wenn sich Personen darüber austauschen wollen. Mein Interesse gilt den giftigen Pflanzen - was gleich grauslig schmeckt - ja gar nicht.


    Ich vermute mal, es gibt zu Giftpflanzen schon ausreichend viele Portale. Was meint ihr?

  • Danke Brioni.


    Zitat

    Ich vermute mal, es gibt zu Giftpflanzen schon ausreichend viele Portale. Was meint ihr?


    Ich finde den direkten Austausch gut und passend für hier im Forum, denn - wie du schon schreibst - gibt es zu Giftpflanzen eh viel andernorts zu finden.


    zu

  • Also ehrlich,
    ich find grad mal eben Pflänzlein, die ich nicht zuordnen kann. Freilich esse ich nur bekannte Blättlein, aber einiges geht mir durch. Was die Pflanzenbücher, also die Bestimmungsbücher, angeht, so find ich selten ein wirklich gutes. Meins habe ich ausgeborgt und es ist schon ein Jahr weg ("Was blüht denn da?"). Ersatz? Ich weiß nicht. Also selbst Fotos können täuschen, Zeichnungen gefallen mir fast immer besser, alo wenn die Merkmale deutlich betont werden, optisch.


    Der Giersch hat einige Modifikationen hier bei mir, Blattformen an alten Pflanzen unterscheiden sich erheblich. Viele Pflanzen lasse ich stehen, schmecken mir nicht und sollten wie z.B. Beinwell nicht gegessen werden.


    In meiner Küche hab ich ein großes Plakat an der Wand, da sind die wichtigsten Pflanzen "gemalt" Inhaltsstoffe (als Molekül!!!!) und Anwendungen angegeben. Toll! Gab's mal bei Aldi Nord in Deutschland...

  • Zitat von Uwe

    Der Giersch hat einige Modifikationen hier bei mir, Blattformen an alten Pflanzen unterscheiden sich erheblich. Viele Pflanzen lasse ich stehen, schmecken mir nicht und sollten wie z.B. Beinwell nicht gegessen werden.


    Beinwell nicht in rauen Mengen, sondern ein paar kleine Blätter und Blüten, halte ich durchaus für zuträglich. Hab ich im Frühjahr immer in besagter Menge täglich gegessen. Seit ich Borretsch (gehört zur selben Pflanzenfamilie) aus dem Garten einer lieben Nachbarin holen darf, hat Beinwell an Bedeutung für mich verloren, da ich Borretsch lieber habe. Aber wird sich bestimmt auch mal wieder ändern. :)


    Aprospos Walnüsse...
    Hab von "vergessenen" Walnussbäumen, deren Früchte scheinbar niemand haben will, mittlerweile schon viele zusammen gesammelt. Schmecken so gut, frisch vom Baum, kein Vergleich zu gekauften/getrockneten.

  • Ich werd meine hier auch einholen, kaufen tue ich eh keine.
    Hängen viele drauf, einige liegen schon unten. Gute Idee, morgen mal zu ernten.


    Vom Beinwell nehm ich die Wurzel aus, lege sie in Öl ein. Neulich hatte ich einen Tennis-Arm, wahrscheinlich durch die Belastung, wenn ich fremde Hunde ausführe und diese nicht richtig an der Leine laufen. Da ziehen die Tiere und irgendwie geht mir das auf den Ellenbogen. Hab ein Beinwellblatt drum gewickelt, was deutliche Linderung brachte.


    Kann aber auch sein, dass ich zuviel Holz mit der Handsäge säge, links...

  • Habe gerade mein Care-Paket bekommen. (im zweite Karton waren nur Datteln und Erdnüsse)



    Aber was ich zur Zeit am liebsten esse sind frische Feigen.
    Vorgestern habe ich meine erste Cherimoya in der neuen Saison gegessen . War aus dem Bioladen. Hat enttäuschend geschmeckt.
    Gerade esse ich diese Bio-Rote-Beete-Blätter (Bulls Blood) aus dem EDEKA. Ab und zu finde ich die echt lecker. Jemand hat mir neulich Rote Beete Rüben geschenkt. Aber die konnte ich nicht essen. Viel zu süß.


    Habe mal wieder Pilze probieren wollen. Bin aber auf Nummer sicher gegangen und habe sie gekauft. Wenn ich in den Wald gehe und welche pflücke dann fühlt sich das für mich wie Russisch Roulett an, weil ich mich mit denen überhaupt nicht auskenne.


    Orkos bezieht die Walnüsse aus Frankreich. Ich denke mal Südfrankreich. Im Norden wären sie wahrscheinlich nicht verbrannt.


    Hier vor'm Haus steht ein beschaulicher Walnussbaum und der hängt voll...


    Aprospos Walnüsse...
    Hab von "vergessenen" Walnussbäumen, deren Früchte scheinbar niemand haben will, mittlerweile schon viele zusammen gesammelt. Schmecken so gut, frisch vom Baum, kein Vergleich zu gekauften/getrockneten.


    Ihr habt rohkosttechnisch einfach den besseren Wohnort als ich. Ihr lebt ja wie im Schlaraffenland. :)

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