Kettenthema - Was gab´s zu Essen? Lieblingsfrüchtchen und ähnliche Schwärmereien

    Ich bin ja kein Fleischesser, aber am Samstag habe ich mir mal wieder etwas besorgt. Das Linke ist Filet aus Texas. Das kostet normalerweise 99€/kg. Weil das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht war, war es heruntergesetzt auf 39€. Ich wollte mal Filetfleisch probieren, habe aber geschmacklich kein Unterschied feststellen können zu dem Entrecote aus Argentinien, das ich im Sommer mal probiert hatte.



    Die rechte Packung ist Fleisch von der Hüfte. Der Verkäufer meinte dass die Weiden in Texas das Jahr über saftiger sind als in Argentinien. Ein Kollege von ihm hatte neulich bei einem USA-Urlaub bei dem Produzenten vorbeigeschaut.
    Das Fleisch aus Argentinien sei natürlich auch streng geprüft, aber die Argentinier würden hauptsächlich auf Masse produzieren.


    Es hat gut geschmeckt, aber ich konnte nur so ca. 80 g davon essen. (eine größere Menge habe ich bisher noch nie essen können).


    An der Fleischtheke hatten sie noch Simmentaler-Rind aus Österreich. Die Rinder seien auch das ganze Jahr auf der Weide und würden angeblich keine Zufütterung bekommen. Die Zentrale dieses Gorumet-Supermarktes ist in Frankfurt, und ab und zu würden Mitarbeiter nach Österreich fahren für Stichkontrollen.
    Das Fleisch werde ich das nächste Mal probieren. Es ist auch nicht abgepackt, so wie die Ware aus USA und Argentinien.
    Manche Rohköstler sagen ja, dass das Fleisch nicht abgepackt sein darf. Was daran so negativ sein soll kann ich irgendwie nicht feststellen.



    Edit: Ich lese gerade auf der Seite dieses bayrischen Produzenten von Simmentaler Rind:

    Zitat

    [FONT=&amp]Auf den großzügigen Wiesen am Inn weiden seine Simmentaler Rinder ganz-jährig draußen, ohne lange Stallhaltung.[/FONT][FONT=&amp]In malerischer Landschaft, umgeben von Nadelwäldern und Bergen, zupfen die braun-beige gefleckten Rinder frisches Gras, Blumen und Kräuter. Die große Auslaufmöglichkeit und das Futterangebot machen das Simmentaler Beef besonders zart, schön marmoriert und leicht nussig im Geschmack.
    http://simmentaler rind
    [/FONT]


    Ich denke, wenn es wirklich kalt ist, oder Schnee liegt, dann kommen die Rinder schon in den Stall und bekommen evt. Silage oder Kraftfutter. In Argentinien oder in Texas können die Rinder klimatisch gesehen wahrscheinlich problemlos das ganze Jahr auf der Weide sein.
    Die Simmentaler Rasse sieht ja nicht gerade robust aus im Vergleich zu Bisone z.B.


    Wie hieß denn nochmal diese Rinderrasse von der früher hier immer die Rede war....Gatway Rinder????


    Habe noch das hier gefunden zu Beef aus den USA:

    Zitat

    US-Beef, das Rindfleisch aus den USA, ist einzigartig in Aroma und Geschmack. Dieses Fleisch stammt von Weiderindern der Rassen Hereford und Angus, die als Kälber mit verschiedenen Getreidesorten gefüttert werden. Die Rinder kommen später für etwa 15 Monate auf große Weiden und bekommen neben dem Weidegras zusätzlich eine Futtermischung aus Mais, Getreide, Heu und Luzernen. Diese mit Getreide gefütterten Rinder aus den USA liefern Rindfleisch von höchster Qualität. Der zarte und feine Geschmack hebt sich deutlich vom Fleisch der meist nur mit Gras gefütterten Rinder aus Europa und Südamerika ab.

    Die feine Verteilung des Fettgewebes (Marmorierung) macht die Qualität des Fleisches aus und ist das Ergebnis dieser speziellen Fütterung. Die Marmorierung verbessert den Geschmack und lässt das Fleisch zarter, saftiger und aromatischer werden.

    http://essen.pr-gateway.de/gou…ten-und-uberall-zu-haben/


    Hört sich nicht ganz so optimal an für Rohköstler. Wurde das Getreide und diese Futtermischung zwecks besserer Haltbarkeit einmal auf 70 ° erhitzt??
    Manche Rohköstler essen ja noch nicht mal Rind das mit Heu gefüttert wurde.


    Für Rohköstler, die größere Mengen an Fleisch problemlos essen können, birgt dieses spezielle Fleisch aus den USA natürlich eine gewisse Gefahr. Nämlich dass sie zu viel davon essen.

    Hatte am Mittwoch ein paar Pilis bestellt mit dem Hinweis dass ich bis Samstag den Rest der Bestellung aufgebe. Die Pilis und die Cherimoyas kamen dann am Montag und der Rest kam ein paar Tage später an. (Ich wollte ja alles in einer Lieferung)



    Die Cherimoyas waren super gut, die Mango Alicia war relativ geschmacksneutral. Man hatte zwar etwas im Mund, aber keinen Geschmack.
    Für die Weihnachtszeit habe ich 10 kg Datteln bestellt. Ich hoffe die reichen bis zum 26. Dezember.
    Die Pilis waren mal wieder sehr gut, aber mehr als ein Kilo könnte ich glaube ich nicht essen. Dann reicht es mir wieder für eine bestimmte Zeit.


    Seitdem ich wieder ab und zu ein wenig Fleisch esse zieht der Würstchen-Stand auf dem Weihnachtsmarkt mich nicht mehr magisch an.
    Die letzten paar Jahre bin ich da immer stehen geblieben und habe mir 10 Minuten lang mit großen Augen die ganzen Rippchen, Steaks und Nürnberger angeschaut.




    Habe mir heute Abend noch ein paar Sardinen und ein argentinisches Steak besorgt (Angos Campo Beef). .



    Diesmal war ein anderer Verkäufer da, und der meinte dass heutzutage bei den Weiderindern fast überall mit Kraftfutter zugefüttert wird. In Argentinien vielleicht noch am wenigsten.


    https://www.frischeparadies.de/premiummarken/campo-beef/


    https://www.frischeparadies-shop.de/campo-beef/




    Das letzte Mal hatte ich ja Beef aus den USA. Ob das wirklich Rohkostqualtität war steht natürlich in den Sternen. (Bei dem argentinischen Fleisch weiß ich es genauso wenig)
    Ich hatte den Rest so ca 3 Wochen im Kühlschrank hängen, bis es schon ziemlich trocken war. Hat aber trotzdem ziemlich gut geschmeckt. Das Filet-Stück besser als das Stück von der Hüfte. Hat mich so ein bisschen an Schinken oder Schwarzwurst erinnert.
    Danach war ich total gut drauf, den ganzen Tag. (Habe ständig gesungen :) )



    EDIT: Nochmal zurück zu dem Campo Beef - Prospekt:
    Wenn die schreiben "kein industriell hergestelltes Futter", dann könnte man schon meinen dass die was zufüttern. Die Frage ist natürlich ob das Getreide oder was die da den Tieren geben denaturiert wurde. Vielleicht sogar Silage?

    Gestern habe ich von Orkos bestellten Kenari- Nüsse bekommen. Ich wollte etwas, was ich noch nie gegessen habe. Sehr, sehr lecker. Sie schmecken ähnlich, wie die Kerne von Pilis: butterich, weich, leicht würzig. Und sättigend. 15-20 Kernchen reichen schon für die Zwischenmahlzeit vollkommen.

    Habe gerade meine Schwermetall-Depots wieder ein bisschen aufgefüllt. :)


    War heute Abend einkaufen und habe mir argentinisches Angus-Beef und ein bisschen Thunfisch gekauft.


    Thunfisch habe ich schon ewig nicht mehr gegessen. Das letzte Mal hat er ganz schön kräftige Entgiftungen ausgelöst.
    In meiner Kochkostzeit habe ich gerne in Sonnenblumenöl eingelegter Thunfisch aus der Dose gegessen.
    Der rohe Thunfisch hat nicht schlecht geschmeckt (ein bisschen fruchtig), aber der Thunfisch aus der Dose war früher doch das bessere Geschmackserlebnis.
    Gefangen wurde der Fisch im westlichen Indischen Ozean. Der Verkäufer sagte er sei angeblich frisch und wurde nicht gefroren. Warum ist es dann möglich den Thunfisch frisch nach Deutschland zu schaffen und den Heilbutt nicht?


    PETA schreibt ja einiges wieso man kein Thunfisch essen sollte:
    https://www.peta.de/10-gruende…sch-zu-essen#.Wkfp7d_ibmE


    Den Kochköstlern fehlt einfach die Liebe zur Natur, sonst würden sie bestimmt keine Giftstoffe ins Meer leiten. Die Fangmethoden sind natürlich auch ein Thema für sich (wirklich übel).


    Hinter der Fleischtheke steht immer ein anderer Verkäufer. Der heutige meinte dass auch die Rinder in Argentinien mit Getreide zugefüttert werden.
    Nur Gras sei angeblich nicht gut für die Rinder, sie bräuchten auch Getreide.
    Er meinte das amerikanische Beef stammt fast immer aus Texas. Weil es dort viel weniger regnet als in Argentinien oder Europa, schmecke es etwas trockener.


    An Weihnachten habe ich mit meinen Verwandten zusammen am Tisch gegessen. Mein 4 jähriger Neffe fragte mich wieso ich nicht mitesse. Ich esse immer nur so komischer Krimskrams.
    Ich gebe es zu: Rohkost = Krimskrams-Diät. :)

    Zitat von tatjana

    Gestern habe ich von Orkos bestellten Kenari- Nüsse bekommen. Ich wollte etwas, was ich noch nie gegessen habe. Sehr, sehr lecker. Sie schmecken ähnlich, wie die Kerne von Pilis: butterich, weich, leicht würzig. Und sättigend. 15-20 Kernchen reichen schon für die Zwischenmahlzeit vollkommen.


    Tatsächlich, sie haben die Kenari-Nüsse wieder im Angebot. Ich habe sie noch nie gegessen, muss sie unbedingt auch mal probieren.
    GCB hat mal folgendes darüber geschrieben:


    Nochmal zurück zu dem Thunfisch:


    Ich habe heute nachmittag meine Fenster geputzt und dabei das Hörbuch "Der alte Mann und das Meer" angehört.


    https://www.youtube.com/watch?v=p-w8wyJVQso


    Santiago, der kubanische Fischer, rang schon über einen Tag mit dem großen Marlin, den er an der Leine hatte. Um bei Kräften zu bleiben aß er etwas von einem rohen Thunfisch (Bonito), den er an Bord hatte. (Minute 1:14:30).
    Der Fisch schmeckte ihm scheinbar nicht wirklich sehr gut. Er hätte gern etwas Limone und Salz dabei gehabt, so sagt er.


    An einer anderen Stelle (Min 1:26:10) wünscht er sich ein fliegender Fisch würde an Bord kommen. Die seien ausgezeichnet zum roh essen.


    Min 2:18:24 isst er noch ein paar kleine rohe Garnelen um bei Kräften zu bleiben.


    Min 1:42:15 stellt er sich vor wievielen Menschen der große Marlin wohl als Nahrung dienen würde. Und er stellt sich ernsthaft die Frage, ob sie es wert wären ihn essen zu dürfen. ....Das ist eine berechtigte Frage , finde ich. In der Pfanne gebrutzelt mit viel Öl und evtl noch Marinaden, da verliert man schnell den Kontakt zu dem eigentlichen Fisch. Ob sie dem Fisch dann wirklich noch genügend Wertschätzung entgegenbringen?
    Bei dem Fischer ist es was anderes. Er hat große Achtung vor dem Fisch entwickelt. Er könnte den Fisch auch zu Hause braten und würde ihn trotzdem mit großer Ehrfurcht und Respekt essen.


    In Zeiten von Fischstäbchen und Fischmäc verliert man das Bewusstsein für den Fisch umso mehr.




    EDIT: ...von einem anderen Blickwinkel aus gesehen:
    Wenn ein Kind total gerne Fischstäbchen mit Ketchup isst und diese Speise total liebt, dann ist dies
    vielleicht besser als ein Rohköster, der ein Stück rohen Thunfisch isst und sagt es hat lediglich "o.K" geschmeckt .

    Habe mir gestern so ein KOHLosseum gegönnt. Diese unpasteurisierten Gläser haben sie bei mir im Biomarkt nur einmal im Jahr im Angebot.



    Diesmal haben sie kein reines Sauerkraut, (was mir natürlich lieber wäre), sondern so ein buntes Allerlei.
    Normalerweise esse ich alles nur naturbelassen und keine verarbeitete oder gemischte Rohkost, aber ab und zu fühle ich mich von diesen milchsauer vergorenen Sachen angezogen.
    Das Glas hat mich nicht satt gemacht, es hätte mehr sein können. So ganz klar habe ich mich nach dem Essen nicht gefühlt, aber das könnte auch daran gelegen haben, dass ich ausnahmsweise an diesem Tag eine dritte Mahlzeit eingenommen habe.
    Ein- oder zweimal im Jahr sind solche Produkte für mich o.k., öfters würde ich sowas nicht essen. Wie gesagt, so ein bisschen gestört fühle ich mich danach schon.


    Ich bin mir da nicht ganz sicher: Ich hatte so einen Jieper auf so ein Glas, vielleicht hat mein Körper einen echten Bedarf nach was Milchsauervergorenes gehabt. Vielleicht wollte ich auch nur so eine kleine Erinnerung an meine Kochkostzeit, obwohl der Kohl ja nicht gekocht war, aber es war was Saures und Salziges und was Verarbeitetes.

    Gestern hatte ich bei EDEKA ein Kilo Bio-Orangen gekauft, die hatten kein bisschen süß geschmeckt. Habe neulich folgendes gelesen:



    ... dann waren diese Orangen vielleicht nicht sehr lange am Baum gehangen.



    Am Donnerstag hatte ich mein Orkos-Paket erhalten:


    Die Cherimoyas waren diesmal nicht besonders.
    Die Kenari-Nüsse habe ich noch nicht probiert. Als erstes habe ich natürlich meine geliebten Erdnüsse verspeist. Am nächsten Tag die leckeren Macadamias.
    Pilis haben sie leider keine mehr gehabt. Als Geschenk war diesmal ein Trinkkokusnuss beigelegen :) (sehr nobel, da habe ich mich ja richtig gefreut)


    Eine Obstmahlzeit ohne Datteln befriedigt mich im Augenblick überhaupt nicht. Ich könnte genauso gut darauf verzichten.


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    Ich hatte ja neulich ein bisschen Thunfisch gegessen. Der hat mal wieder ganz schöne Entgiftungen ausgelöst. Habe mich 3 Tage lang ziemlich kraftlos gefühlt.
    (Vielleicht war es auch was anderes. Kann man ja nie so ganz genau sagen)
    Habe mal folgendes gelesen:

    Zitat

    Meistens hat man Ekel vor Fisch weil man mit Milchprodukten vergiftet ist, und wenn man dann Fisch isst gibt es eine Ausscheidung von Milchprodukt-Ablagerungen. Und so hat man Ekel vor dem Fisch. Das heißt ich muss einmal meine Milchprodukte ausscheiden, aber vielleicht ist es im Moment etwas gefährlich, ein bisschen zu stark, ein bisschen zu ermüdend für meinen Körper. Deshalb habe ich dieses Ekelgefühl. Oder vielleicht ist mein Körper auch faul geworden und will das nicht machen.
    https://www.facebook.com/insti…/videos/1804522776442524/


    Ein Ekelgefühl vor Fisch habe ich nicht, der Thunfisch war schon wohlschmeckend, aber trotzdem nicht sehr gut.
    Ich hatte früher wirklich sehr viel Milchprodukte gegessen, so dass es mich nicht verwundert wenn ab und zu eine größere Milchentgiftung angestoßen wird.
    Bei Fischarten wie Heilbutt, Sardine oder Hering spüre ich jedoch keine Entgiftungserscheinungen. Aber dieses Thunflischfleisch, das hat es in sich.
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    Habe gerade einen Post von Sven Rohark gelesen. Der hat wirklich viel experimentiert. Der hat so ziemlich jede Rohkostrichtung die es so gibt mal ausprobiert.
    Hier seine Erkenntnisse:
    https://www.facebook.com/sven.rohark/posts/802885229912451

    Nochmal zu dem Thunfisch:
    Ich habe ja geschrieben dass er ziemlich starke Entgiftungen ausgelöst hat. Jetzt habe ich einen kurzen Text gefunden, wonach hervorgeht dass dies auch schon anderen so passiert ist.


    Habe heute mal diese Kenari-Nüsse probiert. Schmeckte so ein bisschen cremig, wie eine Süßigkeit ohne Zucker. Ist schon was besonderes, aber ich fahre nicht darauf ab.
    Konnte nur so ca. 100 g davon essen.
    Man sagt ja, man solle hin und wieder mal was neues probieren, nur um den Körper mal die Information zu geben.
    In einem Orkos-Prospekt hieß es sogar mal:

    Zitat

    Bestellen Sie sich jede Woche neben den gewöhnlichen Produkten, zwei bis drei Ihnen noch nicht bekannte Dinge. So können Sie in kurzer Zeit Ihre persönlichen Bedürfnisse besser kennenlernen und gezielter Produkte für Ihr Wohl bestellen.


    Ich muss zugeben, dass ich sehr selten was neues probiere.

    Zitat

    Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht :)


    In dem Artikel über die Kenari Nuss steht dass mit dieser Nuss das Bedürfnis nach einer ganz bestimmten, schon lange vermissten Fettsäure, befriedigt wurde.
    Vielleicht ist es so, aber die Urmenschen hatten in ihrem Biotop bestimmt nicht diese große Auswahl, die sämtliche möglichen Fettsäuren abdeckte.


    Diese ABRAHAM (das ist so eine Gruppe von nicht pysischer Wesen) behaupten, dass der Körper alle Nährstoffe die er braucht aus der Nahrung entnehmen kann, ganz egal was man isst.


    ---



    Kann schon sein, dass es so ist. Ich denke, vielleicht haben beide Seiten recht.


    Auf der anderen Seite liest man ja dass Menschen in der Dritten Welt, die sich ausschließlich von Reis ernähren, bestimmte Mangelerscheinungen zeigen.
    Oder die Seefahrer früher hatten manchmal auch Mangelsymptome:

    Zitat

    Im Juli 1497 verlassen vier Segelschiffe den Hafen von Lissabon. Unter dem Kommando des Portugiesen Vasco da Gama soll ein neuer Seeweg nach Indien gefunden werden. Für die zehnmonatige Reise ist lang haltbares Essen in Fässern eingelagert. Vor allen Dingen eingesalzenes Fleisch und Zwieback stehen auf dem Speiseplan. Für die Seeleute ist die Reise eine Katastrophe: Viele sind geschwächt, ihnen fallen die Zähne aus, am ganzen Körper bilden sich dunkle Flecken und Hautblutungen. Sie haben Skorbut. Als die Schiffe nach zwei Jahren wieder zurück in Lissabon sind, hat da Gama von 160 Seeleuten 100 durch die Krankheit verloren. Bald 250 Jahre bleibt Skorbut auf langen Seereisen eine tödliche Gefahr.


    Auch die Seeleute des berühmten James Cook litten oft unter Skorbut. Bei einer Reise nach Neuseeland und Tahiti testet er schließlich Schiffsarzt Linds Skorbutprävention und nimmt neben Zitrussaftkonzentrat auch das empfohlene Sauerkraut mit an Bord. Zudem ermuntert er seine Seeleute, bei Landgängen frisches Obst und Gemüse zu essen. Die Änderungen des Speiseplans zeigen Wirkung: Nach über drei Jahren kehrt Cooks Mannschaft wohlauf nach England zurück.


    https://www1.wdr.de/fernsehen/…/vitamine-skorbut100.html


    Aber auf diesen Schiffen waren scheinbar auch immer Menschen, die keine Mangelsymptome zeigten, obwohl sie nur Zwieback und Pökelfleisch aßen.

    Habe in den letzten 5 Wochen so ungefähr 15 Gläser von diesem unpasteurisierten Sauerkraut gegessen. Bin irgendwie ein bisschen süchtig danach geworden.
    Ich habe jedesmal das ganze 410g-Glas aufgegessen. Manchmal habe ich mich ein bisschen überlastet gefühlt. Eine Sperre scheint das Sauerkraut nicht auszulösen. An manchen Tag habe ich einen leicht entzündeten Hals gehabt als ich morgens aufwachte. So etwas habe ich selten, und meistens dann wenn ich mich am Vortag mit einem Lebensmittel überlastet habe. Ich habe es oft am Mittag gegessen und abends, wo ich gewohnt bin Gemüse zu essen, hat das kein Platz mehr gehabt. Da konnte ich dann vielleicht noch ein paar kleine Blättchen Rucola essen.
    An einem Tag habe ich mir das rote Sauerkraut gekauft. Das war etwas grenzwertig, weil da waren Wachholderbeeren drin. Die haben ganz schön den Geschmack verdorben und außerdem glaube ich nicht dass die roh waren.
    Nachdem ich jeden zweiten Tag ein Glas Sauerkraut gegessen habe, hatte ich schon ein bisschen die Krise bekommen und habe erstmal damit aufgehört.
    Wenn ich abends Gemüse naturbelassen esse, dann habe ich das Gefühl, dass die Menge von den Lebensmitteln die ich esse, punktgenau gesteuert wird. Beim Sauerkraut war das nicht so. Ein klein wenig aus der Balance bin ich dann schon gekommen.





    Diese Woche fanden in Deutschland die abschließenden Koalitionsverhandlungen statt. Die Verhandlungen gingen jeden Tag über viele, viele Stunden. Ein Nachrichtensender zeigte wie gerade etwas Essen für die Verhandelnden geliefert wurde. Bei dem Bild kann ja fast der Eindruck enstehen, dass die Politiker in Deutschland alles Rohköster sind :):):)


    Ich habe kein Obst mehr zuhause, deshalb habe ich gerade die Garnelen gegessen, die ich am Freitag-Abend gekauft hatte.



    Zuerst hatte ich andere Garnelen mir einpacken lassen, aber dann sagt der Verkäufer dass die aus einer Zucht wären. Dann habe ich sie ihm wieder zurückgegeben und nahm die roten aus Argentinien (FRO 41). Leider waren die schon gefroren. Lese gerade auf dem Etikett, dass sie getaut sind.
    Das ist natürlich schade, aber wenn sie aus Argentinien kommen, dann hätte ich mir das auch denken können.


    Die Calamaretti stammen aus dem östlichen pazifischen Ozean (FRO 77). Ich konnte aber nichts davon essen. Hat mir überhaupt nicht geschmeckt. Die Langusten waren gut, angenehm süßlich.


    Der Fischladen hatte nur Zuchtlachs. Wildlachs haben die nur kurz in den Sommermonaten. Der Verkäufer sagte dass der Lachs das Schwein des Meeres wäre, weil er alles isst. Ihm schmeckt der Wildlachs überhaupt nicht.


    Ich hatte mal GCB geschrieben dass ich bei meinen örtlichen Fischhändlern nur gefrorenen Heilbutt erhalte.
    Er sagte, dass er Heilbutt nie isst. Lebendige Taschenkrebse oder auch Langusten wären besser geeignet. Die Langusten sind immer wild und der Krebs ist lebendig, so ist er nicht konserviert.
    Die Proteine von Krustentieren wären besser geeignet als Fisch. Sie stehen den Insekten viel näher.
    Er isst selten Fisch (halbgetrocknete Makrelen und manchmal Bonito (eine Art kleiner Thunfisch))
    Er isst oft Eier, Taschenkrebse und wilde Muscheln.
    Fleisch isst er vielleicht alle 2 Wochen, wenn es himmlisch riecht (abgehangene Ente, ca 300g) (Ente hat einen ziemlich wilden Geschmack, die die Sinne nicht überlistet)
    Mehlwürmer seien super lecker.


    Nicole Kidman mag auch Mehlwürmer, habe ich neulich gelesen:

    Zitat

    Für Schauspielerin Nicole Kidman wäre ein Überleben im Dschungel offenbar kein Problem, viel mehr noch: Sie ist sich sicher, dass sie das Camp gewinnen würde, wie sie 'Vanity Fair' verriet: "Zwei Milliarden Menschen auf der Erde essen Käfer und ich bin eine davon! Ich sag's euch, ich würde [die Show] gewinnen!"


    Um zu beweisen, wie schmerzfrei sie beim Verzehr von Käfer, Made und Co. ist, aß sie während des Interviews einige Kleintiere. Die Mehlwürmer schmeckten dabei "fruchtig", die Grashüpfer "exquisit" und die Maden "außergewöhnlich gut". Einzig die Grillen waren nicht nach Nicoles Geschmack - sie schmeckten wohl wie eine "haarige Nuss"


    https://www.vip.de/cms/nicole-…aus-gewinnen-4141537.html


    Ich muss zugeben, so richtig warm bin ich mit Fisch eigentlich nie geworden. Er schmeckte oft angenehm, aber fast nie so richtig, richtig gut. (der Heilbutt und kleine Sardinen vielleicht mal ausgenommen).
    Ich glaube ich werde in nächster Zeit eher mal Krustentiere kaufen. Das kommt mir schon plausibel vor was er sagt.

    Verstehe nicht, warum überhaupt kaufst du das Sauerkraut abgepackt? Man kann doch es superleicht selber machen, und anstelle Salz sogar mit Meeresalgen. Man muss natürlich sehr fein schneiden, oder raspeln, und ein bisschen Geduld schon bringen, bis es fertig wird (erst nach einer Woche kannst du es genissen) . Leider nicht alle Weißkohlsorten sind dafür geeignet, am besten die, die etwas dünnere Blätter haben. Am Wochenmarkt vielleicht kaufen.

    Zitat von tatjana

    Verstehe nicht, warum überhaupt kaufst du das Sauerkraut abgepackt? Man kann doch es superleicht selber machen, und anstelle Salz sogar mit Meeresalgen. Man muss natürlich sehr fein schneiden, oder raspeln, und ein bisschen Geduld schon bringen, bis es fertig wird (erst nach einer Woche kannst du es genissen) . Leider nicht alle Weißkohlsorten sind dafür geeignet, am besten die, die etwas dünnere Blätter haben. Am Wochenmarkt vielleicht kaufen.


    In meiner Kochkostzeit habe ich selten gekocht, sondern meist nur Fertigprodukte gekauft. Bin irgendwie zu bequem dazu irgendwas zuzubereiten..
    In meiner Nähe ist noch ein zweiter Bio-Markt, da verlangen sie für das 400 g Glas sogar 5 Euro. Da lohnt es vielleicht schon es mal selbst zu probieren.


    Gestern hatte ich ein Glas zu Mittag gegessen und anschließend noch ein Menge Blutorangen. Abends hatte ich dann so ca. 300 g eingeweichten Süßreis gegessen. und anschließend noch 1,5 Bananen, obwohl ich abends eigentlich nie Obst esse. Aber Gemüse hatte ich keins mehr essen können, weil das Glas Sauerkraut am Mittag mein Gemüse-Bedarf schon mehr als abgedeckt hat.


    Der Reis war ne richtige Kohlenhydrat-Bombe. Hatte mich danach total überlastet gefühlt.
    Wenn ich das nächste mal Reis esse, dann versuche ich an dem Tag nur wenig, oder kein Obst zu essen

    Wenn man mal den Geschmack von selbstgemachten Sauerkraut kennt, will man kein anderes mehr. So geht es auf jeden Fall mir. Momentan verbrauche ich einen 5 Liter Gärtopf Sauerkraut so in 3 - 4 Wochen, zwei Gärtöpfe im wechsel.


    Mein momentanes Rezept für eine 5 Liter Ansatz.


    - 2 Weißkohlköpfe
    - 1 Rotkohlkopf
    - Lorbeerblätter 1-2
    - Wacholderbeeren 5-6
    - Leinsamen
    - Kümel
    - Hamfsamen (weis eigentlich nicht für was ich sie sonst nehmen könnte)
    - Salz


    Wacholderbeere, Hamfsamen und Lorbeerblätter mache ich im Mixer mit ein bisschen Wasser klein, das vermenge ich dann mit dem Ansatz. Ist so eine Stunde Arbeit, reifen tut es von alleine.


    Mono esse ich es sehr wenig. Eigentlich immer 1-2 Hand voll mit in den Salat. Das bring halt Säure und Salz.

    Ja das sehe ich auch so. Selbst gemacht ist gar nicht zu vergleichen.
    Im Gegenteil, fertiges Sauerkraut kann dazu führen, darauf Kochkost essen zu wollen oder sonst etwas AGE reiches.
    Ganz im Gegensatz zu der möglichen Aromevielfalt von selbst Fermentiertem. :Stars:

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