B12

Hallo, ich bin derzeit am Rohkosttreffen und antworte dir nächste Woche.
LG, Angelika

Zitat

Ich habe mal gelesen, dass Vitamin B12 (so wie andere B-Vitamine auch) durch Erhitzen zerstört wird.

Genau das las ich auch schon...
Vielleicht wird nicht alles davon zerstört und es bleibt aber ein kläglicher Rest noch übrig?

Du hattest Lachs und Hirsch doch recht gern, soweit ich mich erinnern kann. Hat sich das geändert oder hat es andere Gründe warum du nun vegetarisch lebst?

Zitat

Also bei mir ist es nicht das Denken 'Ich will vegetarisch essen, wegen den armen Tieren'. Es ist eine fehlende Anziehung, ein fehlender Appetit darauf, ein Ekel.

Es hätte mich ehrlich gesagt gewundert, wenn das Denken der Grund wäre.
Und wie magst du den Käse bzw. Quark (bei uns sagt man ja Topfen:)) am liebsten? Mut Salat oder mal pur zwischendurch?
Isst du nun auch vermehrt Eigelb?

Wie gehts dir denn mit Baby?

Zitat von Farawla

Den Quark esse ich pur. Meist mache ich ihn in eine Schüssel und lecke ihn mit dem Finger aus
Den Käse esse ich auch pur.

Naja Eigelb mag ich zur Zeit eher weniger. Aber viel eher als Fleisch und Fisch.

Esse jetzt auch seit nem halben Jahr täglich gekeimten Nackthafer. Der macht süchtig der soll mir helfen, meinen Eisen- und Zinkbedarf zu decken. Und Leinöl nehme ich auch täglich wegen Omega3. Dieses Öl ist echt gut. Hat mir ein bekannter Rohi empfohlen, der das schon seit Jahren nimmt. Das wird selbst nach 3 Monaten nicht bitter. Ist total fliegend-leicht auf der Zunge.

Dem Baby gehts bestens. Ist eine kleine Feurige nun 16 Wochen alt und den meisten Anderen in ihrem Alter seeeeehr weit voraus
Und für mich ist sie eine große Herausforderung, ein kleiner 'Arschengel'. Sie braucht viel Körperkontakt (wird auch immer wenns geht ins Tragetuch genommen). Mir war und ist es wichtig, dass ich oder ihr Vater immer um sie herum ist. Dadurch hoffe ich, dass sie ein gutes Urvertrauen bekommt

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Auch vorher und nachher nichts anderes?

Nackthafer und Leinöl verwende ich auch.

Tragetücher sind in meinen Augen was unglaublich Tolles! Ich wünsche es jedem Kind, in einem Tragetuch so viel wie möglich Körperkontakt erfahren zu können! Körperkontakt ist mMn so essentiell!

War heute beim Hausarzt für so einen Ü-50 Check. Ich weiß nicht mehr wie wir auf das Thema Ernährung gekommen sind, aber die Frau die mir das Blut abgenommen hat, erzählte mir dass die Veganer die in die Praxis kommen fast immer ziemlich schlechte Blutwerte haben.
Sie sagte ich solle auf jeden Fall 2x die Woche Fisch essen und einmal die Woche Fleisch.

Dann fragte sie als sie mir das Blut abnahm, ob ich auch nüchtern bin. Da viel mir plötzlich ein dass ich in der Früh so 3-4 Scheibchen Cassia gelutscht habe. (richtig was essen tue ich nie vor 12.00 Uhr)
Das fand sie nicht so gut, weil das evt. das Ergebnis der Untersuchung leicht verfälschen könnte. Dann wollte sie noch genau wissen was ich da zu mir nahm um anschließend im Internet nachzuschauen.

@Farawla - Schöne Bilder!

Zitat von Farawla

Ich esse meist gegen 19 Uhr den Nackthafer, dann das Leinöl und dann gegen 20:30 Uhr circa die Rohmilchprodukte. Zwischendrin manchmal noch ein bisschen Grünes wie z.B. Petersilie. Aber nach den Milchprodukten gibts nichts mehr
Habe auch erst kürzlich gelesen, dass Hafer und Milch ne gute Kombi wären. Da Hafer wohl alle außer 2 Aminosäuren enthält. Und die zwei fehlenden Aminosäuren seien in Milchprodukten enthalten.

Ja, den intensiven Körperkontakt brauchen Babys. Eigentlich wir alle. Vor allem auch Haut an Haut.
Da es die letzten Wochen immer so heiß war, war es mit Tragetuch manchmal blöd. Ein paar wenige Male haben wir es aufgrund der Hitze mit Kinderwagen draußen ausprobiert. Irgendwie zerriss es mir förmlich immer das Herz dabei. So das Baby vor sich herschieben. Die Kleine hält es auch nur maximal 10 Minuten in einem Kinderwagen aus. Und einschlafen darin so wie viele andere es tun, tut sie erst recht nicht aber wenn sie müde ist und ich sie ins Tuch packe, geht sofort ein Programm bei ihr los - kaum ist sie im Tuch, lutscht sie am Daumen und schläft ein. Auch wenn es gerade nicht zum Thema passt. Da ist sie mit 14 Wochen. Ganz wie der Papa:

Ich zur Zeit eher ohne viel SchnickSchnack: (Kurz nach der Geburt sah ich aber auch aus wie der Tod mächtige Augenringe...):

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Ah, jetzt hab ich eine bessere Vorstellung davon, vielen Dank. Quasi so "in einem Block" mit kürzeren Essenspausen dazwischen.

Kannst du vom Nackthafer nennenswerte Mengen essen? Ich mag ihn zwar auch gern, doch im Vergleich zum gekeimten Buchweizen, von dem ich einen ganzen Teller mit 100g (Trockengewicht!) essen kann, hab ich beim Nackthafer schon nach 3 TL genug...

Ich esse öfters Frischkäse aus roher Schafmilch oder auch aus Ziegenmilch. Aktuell wie du meist nach Grün, aber auch pur bzw. nur ein paar Kräuter drauf. Die gereift(er)en Rohmilchkäse waren mir bisher immer zu salzig, außer ein Kuhmilchcamembert, der war schon gut.

Ja, Nackthafer (und generell Getreide) werden im Hinblick aufs Eiweißprofil "hochwertiger", wenn man mit Milchprodukte oder Hülsenfrüchte ergänzt.

Ganz genau, ALLE brauchen Körperkontakt! Da sind wir uns einig! Und Unabhängig vom Alter!
Hätte ich ein Kind, würde ich es wie du stets bei mir haben.
Ich kenne momentan einige junge Mütter und irgendwie ist doch recht deutlich zu merken, um wie viel "ausgeglichener, zufriedener, glückseliger, etc." die "Tragetuch-Mütter und -Babys" im Vergleich zu den "Kinderwagen-Müttern und -Babys" sind. Hat mMn sicher Zusammenhang...

Ps. Du und die Kleine seht wundervoll aus!

Ja, entzückend!!

Habe ich mich nach 3 Jahren auch mal wieder untersuchen lassen. Der B12-Wert war 120 (normal wäre 300 /die unterste akzeptabelste Grenze ist 200)
Leukozyten waren es 2800, aber das sei o.k. hat der Arzt gesagt.
Eisen war 31 (der Normalbereich ist zwischen 30 und 400)
Der Blutdruck war ziemlich niedrig, aber der Arzt meinte das sei o.k.

Ich habe in den letzten Monaten so ungefähr einmal die Woche was tierisches gegessen (Fisch/Eier) (kein Fleisch).
Dann habe ich so alle 3 Tage 1-2 Tropfen von diesem B12-Supplement hier genommen.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist mit 28.Februar 2015 angegeben. Ich denke das ist gemeint im ungeöffneten Zustand.
Der Arzt meinte dass so ein Fläschchen nach öffnen vielleicht nur 6 Monate haltbar ist. Muss mal bei dieser Klösterl-Apotheke anrufen.
Aber das Zeug war so teuer (40€), deshalb habe ich es weiterbenutzt.

Ich habe mal die These gehört dass wenn man künstliches Eisen zu sich nimmt, dann sei der Körper anschließend für die Aufnahme des natürlichen Eisens (z.B. in Spinat) erstmal blockiert.
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich frage mich wie sich das mit dem B12 verhält.

Zitat

All diese Stoffe wie Kalzium, Magnesium, Eisen etc. gibt es in der normalen Ernährung und der Körper wird einem dazu führen die richtigen Sachen einzunehmen.

Vielleicht haben Leute die Eisenpräparate nehmen eine Störung im Körper durch unbrauchbares Eisen eingeführt, so können sie wenn sie jetzt Spinat essen würden das natürliche Eisen vielleicht gar nicht richtig verwerten.. Deshalb sagt der Instinkt, Spinat schmeckt schlecht. Sie sind vielleicht überlastet an unverwertbaren Eisen und dann können sie das Eisen des Spinats nicht brauchen. Ein Molekül kann nicht einfach so vom Körper verwertet werden, es muss in der richtigen Form zugeführt werden. Das passiert mit Medikamenten manchmal nicht richtig. Den Spinat kann man nicht essen und dann wird der Körper vielleicht sich von einem Lebensmittel angezogen fühlen das die Ausscheidung des unbrauchbaren Eisens ermöglichen wird. Und dann wenn der Boden bereit ist wird auf einmal der Spinat gut schmecken und in einigen Tagen wird der Mangel kompensiert sein.

Man muss eine größere Auswahl haben und der Körper wird einem den richtigen Weg zeigen. Wenn man sagt dieses Lebensmittel ist voller Kalzium und darum esse ich das jetzt, dann ist es nicht gesagt dass das der richtige Moment ist. Vielleicht kann der Körper in diesem Moment das noch nicht ausnutzen. Wenn man jedoch dem Instinkt Vertrauen schenkt, dann wird man automatisch den richtigen Moment finden wo der Körper empfangsbereit ist für das Kalzium.

Wenn man jemanden z.B. künstlich Kalzium gibt in Form von Tabletten oder Spritzen dann ist das gar nicht richtig vom Körper verwertet. Das gibt im Gegenteil Schwierigkeiten für den normalen Stoffwechsel des Kalzium. Nachher kann der Körper nicht einmal mehr richtig das Kalzium von der Natur her ausnutzen und muss einen Umweg machen bis er wieder fähig ist das richtige Kalzium aufzunehmen.

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Meine Zahnärztin hat mir letzte Woche gesagt dass sie manchmal 3 Wochen kein Fleisch isst. Aber dann stürmt sie in den Supermarkt und lechzt danach.
Sie brät es auf beiden Seiten kurz an , so dass es in der Mitte blutig bleibt. Das findet sie zwar eklig , aber wenn sie das Fleisch ganz durchbrät dann ist sie nicht ganz zufrieden. Sie meinte scheinbar braucht ihr Körper das so.

Am Wochenende war ich ziemlich lange mit dem Bus unterwegs und auf einer Raststätte war ein riesiges Fleischbüffet aufgebaut. Ich hab mir in dem Augenblick gedacht dass man sich gekocht viel leichter ausgeglichen ernähren kann, denn diese Bratwürste, diese Frikadellen, Rindsrouladen & Co schmecken eigentlich immer. Und rohes Fleisch kann ich geschmacklich nicht viel abgewinnen.

Mit dem Fisch geht es mir ähnlich, Bestimmter Fisch so wie Kabeljau schmecket mir nach absolut nichts.
Und andere Arten kann ich nur essen wenn ich sie nachtsüber auf denn Trockner lege. Geschmacklich sind die Fische dann nicht schlecht. Aber sie schmecken auch nicht absolut super.. Auf der Raststätte war auch ein Nordsee-Fisch-Buffet. Der Fisch bei Nordsee schmeckt halt immer sehr gut.

Und wenn ein rohes Produkt nicht sehr gut schmeckt dann isst man es halt nicht oder nur selten , das ist klar. Normalerweise isst der Mensch nichts was ihm nicht wirklich gut schmeckt. Und wenn man was isst was einem nicht so sehr gut schmeckt dann glaube ich auch nicht dass das wirklich gesund für einen ist.
Ich glaube der Körper kann etwas was man nicht mit viel Liebe aufnimmt gar nicht so richtig aufschließen und alles korrekt verwerten.

PS: Auf der Raststätte habe ich dann kein Fleisch gegessen (ich weiß gar nicht wie ich darauf reagiert hätte, weil ich an die gekochten Sachen nicht mehr gewöhnt bin). Und im Bus habe ich dann Sonnenblumenkerne und Gemüse gegessen. Das war zwar o.k, aber ich habe genau gespürt dass das jetzt nicht wirklich dran war.
Vielleicht hätte ich mir wirklich einen Schweinsbraten reinziehen sollen:)

Fazit: Meine Ernährung scheint nicht gerade sehr gesund zu sein , wenn ich mir das Resultat der Blutuntersuchung anschaue.

Zitat von Tom Ate

Habe ich mich nach 3 Jahren auch mal wieder untersuchen lassen. Der B12-Wert war 120 (normal wäre 300 /die unterste akzeptabelste Grenze ist 200)
Leukozyten waren es 2800, aber das sei o.k. hat der Arzt gesagt.
Eisen war 31 (der Normalbereich ist zwischen 30 und 400)

Das ist niedrig. Ist es das erste Mal, dass du diese Werte an sich überprüfst bzw. wie waren sie früher?

Zitat von Tom Ate

Ich habe in den letzten Monaten so ungefähr einmal die Woche was tierisches gegessen (Fisch/Eier) (kein Fleisch).
Dann habe ich so alle 3 Tage 1-2 Tropfen von diesem B12-Supplement hier genommen.

Wir haben hier schon öfter über B-Komplexe geschrieben, die ich gerne immer wieder erwähne. Ißt du so viel von den anderen B-Vitaminen, dass du meinst, dass du diese nicht benötigst? (z.B. http://www.pureencapsulations.com/b-complex-plus.html)

Zitat von Tom Ate

Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist mit 28.Februar 2015 angegeben. Ich denke das ist gemeint im ungeöffneten Zustand.
Der Arzt meinte dass so ein Fläschchen nach öffnen vielleicht nur 6 Monate haltbar ist. Muss mal bei dieser Klösterl-Apotheke anrufen.
Aber das Zeug war so teuer (40€), deshalb habe ich es weiterbenutzt.

Abgelaufene Nahrungsergänzungsmittel würde ich definitiv (aus verschiedenen Gründen) nicht essen.

Zitat von Tom Ate

Ich habe mal die These gehört dass wenn man künstliches Eisen zu sich nimmt, dann sei der Körper anschließend für die Aufnahme des natürlichen Eisens (z.B. in Spinat) erstmal blockiert.
Ich weiß nicht ob das stimmt, aber ich frage mich wie sich das mit dem B12 verhält.

Das stimmt so nicht.
Erstens kann man damit (was meinst du mit künstlichem Eisen? Eisen ist ein Element) sogar die Aufnahme fördern.
Aber der Körper hat jeden Tag nur einen kleinen "Bus", am besten ist es kleine Mengen täglich zu nehmen oder eben bei Mangel therapeutisch täglich zu ergänzen.
Das Thema mit dem Eisen in dem Video ist überhaupt verquert, denn es ist natürlich, dass der Körper dann ein Lebensmittel verweigern will, dass auch Oxalsäure (o.ä., ist unterschiedlich ggf darin und man kann es herausschmecken bzw. mit den Sinnen wahrnehmen) enthält, wo das Eisen dann wieder gebunden in der Toilette landet.
Betr. o.ä. möchte ich hier auch eine Anspielung auf Phytinsäure machen. Irgendwer hat wohl kürzlich irgendwo verlautbart, Phytinsäure sein kein Problem wegen Calcium. Wieder einmal Verwirrung der Leute. Da geht es vor allem auch um Eisen!
Soweit ich aus den wenigen Äußerungen über deine Praxis weiß, hast du gerne Erdnüsse. Ziemlich toll, weil sie ja auch Lysin enthalten (Hülsenfrüchte). Nur haben die ja auch Phytinsäure und das kann dir dein u.a. Eisen ganz schön runterziehen wenn du es als Basis-Lebensmittel laufend ißt (Abwechslung der Pflanzenfamilien ist eminent wichtig für ausgewogene natürlich Ernährung!)

Zitat von Tom Ate

Meine Zahnärztin hat mir letzte Woche gesagt dass sie manchmal 3 Wochen kein Fleisch isst. Aber dann stürmt sie in den Supermarkt und lechzt danach.
Sie brät es auf beiden Seiten kurz an , so dass es in der Mitte blutig bleibt. Das findet sie zwar eklig , aber wenn sie das Fleisch ganz durchbrät dann ist sie nicht ganz zufrieden. Sie meinte scheinbar braucht ihr Körper das so.

Das glaubt sie wohl nur, das meiste landet dann in der Toilette. Es wird Zeit, dass die Menschen lernen richtig mit Lebensmittel umzugehen. Eine kleine Menge regelmässig kann Mängel vorbeugen, eine große Menge aufeinmal NIE ein Loch auffüllen.
Unser Körper ist viel zu energieeffizient mit allem ausgestattet, als das sowas möglich wäre! Wir sind kein Auto mit Stutzen, wo mal eben mal sowas wie Diesel nachfüllt und dann ist für länger wieder genug.

Zitat von Tom Ate

Am Wochenende war ich ziemlich lange mit dem Bus unterwegs und auf einer Raststätte war ein riesiges Fleischbüffet aufgebaut. Ich hab mir in dem Augenblick gedacht dass man sich gekocht viel leichter ausgeglichen ernähren kann, denn diese Bratwürste, diese Frikadellen, Rindsrouladen & Co schmecken eigentlich immer. Und rohes Fleisch kann ich geschmacklich nicht viel abgewinnen.

Dann ißt halt was anderes, das dir schmeckt. Was bei erhitztem Tierischen so riecht ist vor allem das sich verändernde Lysin (bei Brot Methionin). Und danach lechzt du sicher genauso. Es ist auch erforderlich, um überhaupt Mineralstoffe wie Calcium einzubauen.

Zitat von Tom Ate

Mit dem Fisch geht es mir ähnlich, Bestimmter Fisch so wie Kabeljau schmecket mir nach absolut nichts.
Und andere Arten kann ich nur essen wenn ich sie nachtsüber auf denn Trockner lege. Geschmacklich sind die Fische dann nicht schlecht. Aber sie schmecken auch nicht absolut super.. Auf der Raststätte war auch ein Nordsee-Fisch-Buffet. Der Fisch bei Nordsee schmeckt halt immer sehr gut.

Wenn er frisch ist ...

Zitat von Tom Ate

Und wenn ein rohes Produkt nicht sehr gut schmeckt dann isst man es halt nicht oder nur selten , das ist klar. Normalerweise isst der Mensch nichts was ihm nicht wirklich gut schmeckt. Und wenn man was isst was einem nicht so sehr gut schmeckt dann glaube ich auch nicht dass das wirklich gesund für einen ist.
Ich glaube der Körper kann etwas was man nicht mit viel Liebe aufnimmt gar nicht so richtig aufschließen und alles korrekt verwerten.

Der Irrtum mancher Menschen ist, dass etwas das "gut" schmeckt immer besonders aromatisch sein soll oder deftig. Es ist aber auch etwas zurückhaltendes, zartes neutraleres besonders zuträglich. Es ist die Programmierung und Gewohnheit gleichermaßen, die viele hier fehlleitet.

Zitat von Tom Ate

PS: Auf der Raststätte habe ich dann kein Fleisch gegessen (ich weiß gar nicht wie ich darauf reagiert hätte, weil ich an die gekochten Sachen nicht mehr gewöhnt bin). Und im Bus habe ich dann Sonnenblumenkerne und Gemüse gegessen. Das war zwar o.k, aber ich habe genau gespürt dass das jetzt nicht wirklich dran war.
Vielleicht hätte ich mir wirklich einen Schweinsbraten reinziehen sollen:)

Naja, Sonnenblumenkerne sind eher das Letzte das ich essen würde (aus mehreren Gründen), außer ich stehe vor einer und schäle mir ein paar frische Kerne ab. Aber das bleibt dann bei größter Geduld bei 10 Stück.

Zitat von Tom Ate

Fazit: Meine Ernährung scheint nicht gerade sehr gesund zu sein , wenn ich mir das Resultat der Blutuntersuchung anschaue.

Danke für deine Erfahrung, die du hier mitteilst. Ich bin mir sicher, dass du hier einiges optimieren kannst.

Zitat

Irgendwer hat wohl kürzlich irgendwo verlautbart, Phytinsäure sein kein Problem wegen Calcium. Wieder einmal Verwirrung der Leute. Da geht es vor allem auch um Eisen!

Dass Phytinsäure kein Problem hinsichtlich Resorption von Calcium oder anderen Mineralstoffen darstellt, kann ich mir nicjt vorstellen...
Zu Abend esse ich meist Samen (Getreide/Pseudogetreide in Kombination mit Hülsenfrüchten und Gemüse) und ich weiche sie IMMER mind. 24 Std. ein oder lasse sie nach Möglichkeit ankeimen, bevor ich sie koche (ernähre mich nicht ausschließlich roh). Eben um der Phytinsäure entgegen zu wirken...

Jetzt habe ich gerade mal bei der Klösterl Apotheke angerufen wegen dem Methylcobalamin aktiv.
Ich hatte das gekauft weil die B12 Tabletten entweder zuckerhaltig waren oder irgendwelcher Milchzucker drin war.
Die Dame am Telefon sagte mir zunächst dass ich das angebrochene Fläschchen nur 2-3 Monate benutzen kann. Dann habe ich etwas nachgebohrt und dann meinte sie ich kann es bis zum Ende des Haltbarkeitsdatum (28.Februar 2015 ) benutzen wenn das Fläschchen immer im Kühlschrank gelagert wurde.
Ein wenig später meinte sie dann ich kann es auch noch bis zum Ende des Jahres verwenden. Ich glaube ich habe das vor 1,5 oder vor 2 Jahren gekauft.
Sie sagte das sei dann schon noch wirksam.

Auf der Webseite steht:

Zitat

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie gesunde Lebensweise.

Das kann ich bestätigen.

Oh, jetzt lese ich gerade auf der Webseite:

Zitat

Anbruch im Kühlschrank 6 Monate haltbar!

Zitat von Tom Ate

Jetzt habe ich gerade mal bei der Klösterl Apotheke angerufen wegen dem Methylcobalamin aktiv.
Ich hatte das gekauft weil die B12 Tabletten entweder zuckerhaltig waren oder irgendwelcher Milchzucker drin war.

Das verstehe ich sehr gut, weil ich aus diesem Grunde Reinsubstanzen verwende. Irgendwelche Zubereitungen mit Zucker sind mir auch ein Graus. Einmal drehte mir jemand Schüsslersalze an. Und dann kam ich zu Hause darauf, dass das alles Zuckertabletten waren. Ich habe sie weitergeschenkt und war froh, dass sie nicht viel gekostet hatten. Die einmalige Einnahme dieser Zuckerln hatte mir gleich gezeigt, dass das nichts für mich war.

Aber das von dir angeführte Produkt ist auch keine Reinsubstanz bzw orthomolekular bzw das wie es in dieser Richtung hergestellt und verkauft wird sondern eine flüssige Zubereitung mit Konservierungsmittel wie Kaliumsorbat bzw Sorbinsäure.
Dieses vertrage ich schon lange nicht mehr. Wenn ich in der Vergangenheit etwas mit solch(en) Konservierungsmittel eingenommen hatte, bekam ich Pickel davon. Bis jetzt hatte ich noch nicht viel dazu gefunden, doch hier schreibt auch jemand davon: http://www.beautykosmos.com/forum/viewtopic.php?f=10&t=7869 .. Wobei es hier allerdings um Kosmetik geht.

Zitat

[...] - dafür bekomme ich von Kaliumsorbat Pickel. [...]

Wie auch immer, ich verkaufe Nahrungsergänzungsmittel ja nicht. Das einzige was man hier beachten muss und Geduld für ein paar Stunden oder wenige Tage, es muss manchmal bestellt werden. Hier kann man auch das Produktdatenblatt von purecaps herunterladen: http://www.purecaps.net/de/produkte/b-complex-plus-BCP6A

Wenn ein Produkt günstiger war, war auch meist weniger drin. Deshalb bleibe ich dann doch meist bei bewährten Herstellerfirmen, auch wenn ich ab und zu mal was anderes probiere, falls es sich anbietet.

Zitat von Tom Ate

Die Dame am Telefon sagte mir zunächst dass ich das angebrochene Fläschchen nur 2-3 Monate benutzen kann. Dann habe ich etwas nachgebohrt und dann meinte sie ich kann es bis zum Ende des Haltbarkeitsdatum (28.Februar 2015 ) benutzen wenn das Fläschchen immer im Kühlschrank gelagert wurde.
Ein wenig später meinte sie dann ich kann es auch noch bis zum Ende des Jahres verwenden. Ich glaube ich habe das vor 1,5 oder vor 2 Jahren gekauft.
Sie sagte das sei dann schon noch wirksam.

Ja das klingt mit deinem letzten Zitat wirklich verwirrend und hier möchte ich dir gerne ein bißchen Hintergrundwissen geben.Zum einen aus chemischer/physikalischer Sicht und zu anderen Wissen, das ich aufgrund meiner beruflichen Praxis habe.

Zuerst das chemisch/physikalische und ich hoffe du gähnst mir jetzt nicht weg

Du hast sicher schon mitbekommen dass es Lebensmittel gibt, die haben unsinnigerweise ein Mindesthaltbarkeitsdatum darauf. Das verwirrt manche Konsumenten, weil sie glauben, dass sie es nachher wegschmeissen müssen. Salz ist hier ein sehr einfaches "Produkt" - chemisch vereinfacht meist zwei verschiedene Atome/Elemente (Na und Cl, also Natrium und Chlor) mit gegensätzlicher Ladung zur Vollkommenheit. Das eine zieht das andere fest an und geht keine andere Bindung mehr ein. Die perfekte Liebe. Wobei die Süßen nicht nur Zweierkristalle, sondern auch ganz große Kristalle bilden können. Jedenfalls tut sich da nichts. Und wie hier zitiert ist, kannst du das Mindesthaltbarkeitsdatum um ein paar Millionen Jahre überschreiben, macht gar nix. http://www.wissen.de/raetsel/w…alz-ein-haltbarkeitsdatum

Zitat

Warum hat Salz ein Haltbarkeitsdatum?
[...]
Ein paar Millionen JährchenLaut Verordnung über die Kennzeichnung von Lebensmitteln (Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung, LMKV) müssen Verkaufsverpackungen von jodierten Speisesalzen ein Mindesthaltbarkeitsdatum aufweisen. Dieses Datum garantiert den auf der Verpackung angegebenen prozentualen Mindestanteil an instabilem Kaliumjodat. Die weitere Verwendung des Salzes nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ist laut Institut für Lebensmittelchemie und Lebensmittelbiotechnologie in Gießen jedoch völlig unbedenklich. Wenn das hygroskopische Kochsalz trocken bleibt, darf man das Mindesthaltbarkeitsdatum also schon mal um ein paar Millionen Jährchen überschreiten.
[...]

Soweit so gut. Einfachere Moleküle gibt es ja gar nicht. Als nächstes kommt Wasser, dann Zucker. Achja, das hat auch ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Aber das ist auch entbehrlich. Und wie du oben schon geschrieben hast, dient Zucker selbst (so wie auch Salz) auch selbst als Zusatz zum haltbar machen. http://www.welt.de/wissenschaf…is-niemals-verderben.html

Zitat

[...]"Zucker hat eine sehr starke Wasserbindungskraft und erzeugt damit einen hohen sogenannten osmotischen Druck." Kommen Pilze oder Bakterien mit Zucker in Berührung, verlieren sie all ihr Wasser und sterben. "Das ist dasselbe Prinzip wie beim Salz", sagt Lipski.
Aus diesem Grund wird nicht nur Zucker selbst nie schlecht, er lässt sich auch ähnlich wie Salz als Konservierungsmittel einsetzen. Nahrungsmittel mit hohem Zuckergehalt, wie beispielsweise Marmelade, macht der Zucker dadurch nicht nur süß, sondern auch haltbar.[...]

Soweit so gut, Zucker gehört zu den Kohlenhydraten bzw ist Kohlenhydrat an sich und damit ein Makronährstoff. So wie Fett und Eiweiß, die beiden anderen großen Gruppen.

Nur bei Fett, da sieht das Molekül schon ganz anders aus. Es ist viel komplexer und je schneller es für Verderb bekannt ist und gar Gestank verstärkt bzw auslöst, umso reaktionsfreudiger sind die an sich lose herumspielenden Doppelbindungen. Wenn man Fette, die also auch noch ungesättigt sind, also noch Appetit darauf haben, Verbindungen einzugehen, haltbar machen will, weil der eigene Körper diese verspielten Moleküle nämlich ungebunden braucht, gibt man Konservierungsmittel dazu.
Das ist bei Ölen, so sie es nicht von Natur aus gut dabei haben, häufig Vitamin E.
In der Folge gibt es hier also einen guten Grund für ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Das Vitamin E stabilisiert das Öl in der Flasche (oder Kanister etc). Bis es eben aufgebraucht ist. Und nachher, da bräuchten wir selbst das Vitamin E eigentlich auch für die Verstoffwechselung. Blöderweise kann es dann sein, dass es dann schon ganz verbraucht ist.
Dann stinkt das Öl vielleicht noch nicht, aber ich kaufe aus diesem Grund keine Öle die schon älter sind bzw wo das Datum des Aufdrucks schon bald ist.

Und noch komplizierter ist es dann bei dem dritten Makronährstoff, Eiweiß. Das sind nämlich richtige molekulare Maschinen, komplex und voller Ladungen. Wie ein funkelnder Rolls-Royce. Oder gleich eine Viererkombination daraus. Reagiert sehr gerne. Ist so in etwa wie das Sternzeichen Zwilling, das sich immer auch noch nach weiteren Partnern umsieht nach dem Motto - ruhelos, unberechenbar, denn Abwechslung ist das Leben.
(Das Sternzeichengschichtl ist jetzt vielleicht etwas kurios aber auch bildgebend und beobachte ich gerade seit ein paar Monaten so in der Art bei jemanden den ich kenne und es passt gerade für diese chemische Eigenheit ganz gut)
Naja, eine Maschine kann ja auch viele nach der Reihe abfertigen, dafür hat sie das Leben gemacht bzw Eiweiß/Protein IST Leben.
Blöderweise verliert es seine Aktivität mit der Zeit.
Und dies versucht man dann unter Einstellung des Milieus (saurer statt basischer etc) in Kombination mit Konservierungsmitteln zu bremsen.

Soweit die chemisch/physikalische Vertiefung, ich hoffe du bist noch dran.

Nun zur Erfahrung aus beruflicher Praxis. Wenn nun in der chemischen Industrie ein Präperat (aus Eiweiß, versteht sich) hergestellt wird, wird in der Entwicklungszeit natürlich versucht zu optimieren, wie man das Milieu und das Konservierungsmittel am besten einstellt. Und es kann sogar passieren, dass geraten wird, ein Produkt trocken, kühl und dunkel zu lagern, vielleicht sogar im Kühlschrank.
Es werden viele Rückstellproben gemacht und nach verschiedenen Zeitabständen geprüft, ob die Haltbarkeit passt, wieviel noch aktiv ist oder nicht. Und deshalb ggf angepasst. Denn klar, das ist auch so nicht stabil sondern geht runter.

Wenn nun auf einem Präperat, in dem Eiweiß darin ist ein Ablaufdatum steht, so halte ich das deshalb ziemlich ein, weil ich weiß das da ein vergleichsweiser hoher Aufwand getrieben wird damit, ein möglichst spätes Datum aufdrucken zu können. Und Apotheker möchten natürlich auch lieber, dass ein gekauften Produkt dass sie sich ggf auf Lager legen - wie gewisse günstige Nahrungsergänzungen - auch möglichst lange halten.
Aber bei Eiweiß ist eben mal Schluß.

Und das Vitamin B12 gibt - nicht wie alle Vitamine - seinem Namen alle Ehre, denn es IST ein Eiweiß. Nicht so wie das Vitamin C das an sich kein Eiweiß ist.
Sogar ein ziemlich komplexes.

Deshalb bin ich da eher heikel mit Ablaufdatum - im Vergleich zu Mineralstoffen oder eben nicht so reaktionsfreudiges wie Eiweißmoleküle oder auch Fett.

OT Zusatzfrage: Wenn du dich bis jetzt durchgelesen hast (oder wer auch immer so tapfer war), hier folgende Frage: In Zukunft habe ich wie schon an anderer Stelle angedeutet vor, kurze Webcam Videos aufzuzeichnen. Betreffend Erklärungen finde ich bisher - und deshalb tat ich es bisher immer so - besser, dies schriftlich zu machen, weil man Text wieder finden kann mit Suchfunktion, den Inhalt eines Videos aber nicht.
Also denke ich, dass solche Erklärungen besser in schriftlicher Form hier aufgehoben sind. Oder? (Antworten gerne auch per PN an mich)

Du zitierst die Herstellerfirma:

Zitat

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie gesunde Lebensweise.

Ja, das müssen sie alle schreiben (auch wenn sie es nicht wollen) - und klar, natürlich ersetzen sie nichts. Aber manch einem ergänzen sie ihre oft mangelhafte Ernährung, weil ihnen sonst etwas fehlt.

Du zitierst außerdem:

Zitat

Anbruch im Kühlschrank 6 Monate haltbar!

Ja klar, aber das setzt den Hebel nicht außer Kraft, dass das Teil davor auch (zusätzlich zu beachten ...) nicht abgelaufen sein soll.
Also jedenfalls: Wenn du mit etwas ergänzt, das vielleicht schon etwas älter ist, musst du bei Eiweiß oder auch Fett damit rechnen, das das Produkt nicht mehr so vollwertig ist, wie unter Einhaltung der Zeitgrenze.
Deshalb habe ich dir das jetzt etwas mit Hintergrund hier aufgeschrieben.

Und apropos Zeit.
Wir nehmen Zeit wahr.
Aber nur, weil wir leben. Leben ist Zeit, Zeit ist Leben.
Ein Stein, nur aus Mineralstoff, so fix und starr wie das Salz ein Kristall vielleicht sogar, verändert sich bestenfalls durch Witterung, äußerliche Einflüsse.
Wir nehmen Zeit wahr, weil wir durch Eiweiß Zeit er-leben. Zeit und Eiweiß sind wie Schlüssel und Schloss, gehen Hand in Hand.

Ein schöner Song zu "Hand in Hand", geht gerade nicht bildmässig einzubetten: https://www.youtube.com/watch?v=c8AroyD1J2c