Beiträge von Mela

    Vielen lieben Dank für deine Ausführungen! :wachsen:


    Es gibt so eine Tabelle mit AGE-Gehalten und einen Bericht in Englisch (mit Übersetzer einigermaßen gut verständlich), den ich bei einem Beitrag hier im Forum mal gefunden habe. Darf ich den Link hier in diesem Beitrag auch einsetzen?


    AGE-arme Zubereitungsmethoden setze ich so gut ich kann um, seit langer Zeit schon. Trotzdem finde ich es schwierig, nicht über 15.000 kU pro Tag zu kommen, die in dem Bericht erwähnt werden.

    Ein Esslöffel Butter (10 Gramm) hat bereits ca. 2.500 kU,

    ein Esslöffel Öl (10 Gramm) ca. 1.000 kU,

    bei Käse haben 50 Gramm Camembert 2.500 kU,

    100 Gramm Vollfetttopfen schätzungsweise ca. 5.000–6.000 kU (es ist zwar nur Topfen mit 1 % in der Tabelle, meinem Verständnis nach müsste Vollfetttopfen mit 4 % dann aber den vierfachen Wert haben, sprich 5.000–6.000 kU),

    eine Handvoll Nüsse (ca. 25 Gramm), die zwar nicht geröstet, aber nicht mehr ganz frisch sind, haben wahrscheinlich ca. 1.000-1.500 kU,

    und so weiter.


    Mir kommt vor, dass viele Menschen den Röstgeschmack schon sehr gewohnt sind, sodass es ihnen anders gar nicht mehr oder deutlich weniger schmeckt. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich finde Gebratenes, Gegrilltes, Frittiertes, etc. eher abstoßend.


    Okay, also wenn ich es richtig verstanden habe und wiederholen darf, kommt es bei Menschen mit geschwächten Organen zu einer verstärkten Bildung von „innerlichen AGEs/ALEs“. Mein Hba1c-Wert war bei der letzten Messung normal (5,2). Ich hoffe sehr, dass dies bedeutet, dass die Produktion von „innerlichen AGEs/ALEs“ bei mir gering ist.

    Wie sind aber kurzfristige Blutzuckerspitzen nach dem Essen (160 mg/dl oder mehr) diesbezüglich zu betrachten? Können sich innerhalb von ein bis zwei Stunden schon AGEs/ALEs im Körper bilden?


    Zitat

    Man hat z.B. auch herausgefunden, dass das bekannte Milcheiweiß viel mehr AGE´s enthält, wenn Zucker darin verbleibt - im Gegensatz zu Isolaten oder Hydrolisaten. Und ganz arg finde ich ehrlich gesagt den Vergleich den Helen Vlassara bringt mit der Baby-Formular-Ernährung, die häufig genau solch ungünstige Konstellationen aufweist.


    Kommt es daher bei Milchprodukten zu hohen AGE-Gehalten? Haben Rohmilchprodukte möglicherweise etwas weniger AGEs? Ich habe hier 1x wöchentlich die Möglichkeit, Rohmilch und Rohmilchprodukte (von Kuh, Schaf und Ziege) in guter Qualität (teilweise sogar Demeter) zu besorgen und dachte eigentlich, dass ich mir damit etwas Gutes tue.


    Zitat

    Die Physik/Chemie macht natürlich vor pflanzlichen Lebensmitteln nicht halt. Deshalb ist es auch hier am besten, kohlenhydratreiches von anderem zu trennen. Allerdings vor allem bei der Lagerung.


    Wenn man sich nicht überlädt, nicht zuviel isst, werden unsere Enzyme (unsere Eiweiße, Mineralstoffe -> Eiweiße usw) immer schneller sein, als sich im Körper exessive Mengen an AGEs/ALEs rein nur im Körper anreichern können.

    Anders sieht das natürlich aus, wenn man diese schon extern exessiv zuführt.


    Verstehe, vor allem bei der Lagerung. Da fast jedes Lebensmittel Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate enthält, kann man es dann eigentlich gar nicht verhindern, dass AGEs bei der Lagerung entstehen. Daher sollten Lebensmittel generell kühl, getrennt und nicht zu lange gelagert werden, vor allem wenn sie bereits zubereitet sind.


    Beim Essen trenne ich nicht...

    Vielen Dank für dieses Thema! :malve:


    Ich konnte mir leider nur Bruchteile des Videos ansehen. Verstanden habe ich leider nicht viel, da mein Englisch nicht (mehr) besonders gut ist. Ich werde es noch einmal versuchen.


    Ich finde das Thema sehr wichtig und bin sehr bemüht, AGE-arm zu essen.

    Allerdings bilden sich AGEs ja auch im Körper. Diesbezüglich ist mir noch nicht klar, wie man diese „innerliche“ AGE-Produktion reduzieren kann. Gibt es hierzu Informationen, die man irgendwo nachlesen kann?


    Liebe Grüße, Mela

    Betreffend Fisch:
    Vor ein paar Jahren habe ich mir jede Woche ein oder zwei (je nach Größe) Forellenfilets oder Saiblingsfilets von einer eher kleineren, regionalen Bio-Fischerei geholt. Aber da ich jetzt leider nicht mehr in diese Gegend komme und ich nicht extra ungefähr vierzig Kilometer fahren möchte (und auch nicht kann), gibt es bei mir keinen rohen Fisch mehr. :(


    Nackthafer habe ich mir nach längerer Zeit jetzt wieder mal besorgt. :)


    Liebe Judith, könntest du dir vielleicht vorstellen, auch Rindfleisch als Eiweißquelle zu nutzen oder kommt rohes Fleisch für dich gar nicht in Frage? Oder eventuell auch Eigelb?

    Liebe Lena,


    „sicher“ finde ich alles, was nicht verdorben ist und einigermaßen gute Qualität hat.


    Ich habe von vielen schon gehört, dass sie mit angetrocknetem Fleisch angefangen haben. Ich selbst mochte das eigentlich nie. Ich habe einfach mit frischen, rohen Fischfilets angefangen. Pur, also nicht irgendwie gewürzt oder so. Für mich war es traumhaft und seither mag ich keinen anderen mehr. Nur notfalls, wenn ich halt keine Möglichkeit habe, frischen zu kaufen.
    Hast du Fisch schon probiert?


    PS: Woher kommst du denn, wenn ich fragen darf?

    Das habe ich vorhin in der "Wurzel" gelesen:


    "Längst war mir klar, dass eine vitalstoffreiche Ernährung allein kein Garant für Gesundheit ist. Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, mit dem Körper, mit der Art der Ernährung sind genauso wichtig.
    Man kann noch so gesund essen - wenn man ständig unzufrieden ist, kann sich keine Gesundheit einstellen."

    (Andrea Delias)


    Ja, das halte ich für sehr wahr!

    Ich weiß das ja!
    Ich weiß, dass es ganz und gar nicht gut ist, Allinone-Shakes zu trinken und dass die Wahrnehmung hier nicht ansatzweise funktionieren kann!


    Und noch einmal möchte ich erwähnen, dass es NICHT mein Anspruch an Lebensmittel bzw. Mahlzeiten ist, alles abzudecken!
    Doch wie schon geschrieben: Ich bin unfähig dazu!
    Manche schimpfen mich halt bspw. „zu blöd zum Essen“ o.Ä.

    Also ich hoffe und möchte nicht, dass vielleicht der Eindruck entsteht, dass ich solche Drinks irgendwie gutheiße oder toll finde. :Scared: Denn das trifft ganz gewiss nicht zu!


    Natürlich kann man mit „normaler“ Ernährung – egal, ob Rohkost oder Kochkost – seinen täglichen Bedarf voll und ganz decken! Aber es liegt eben wie schon erwähnt an meiner Unfähigkeit, mich mit „normaler“ Ernährung ausreichend zu versorgen.


    Fortimel und andere solche Trinknahrungen sind zwar „erstattungsfähig“, werden aber sehr selten tatsächlich von der Krankenkasse bezahlt. Ich glaube sogar nur bei manchen Dialysepatienten oder bei speziellen Krebsformen in sehr hohem Stadium.


    Zu deiner Frage:
    Meistens verwende ich andere Trinknahrungen, Fortimel weniger. Aufgrund von Krankheiten und Gebrechen. Es wird trotz mehreren Ansuchen nicht von der Krankenkasse bezahlt.

    Das ist mir schon klar.


    Um auf 20 Gramm Eiweiß zu kommen, müsste eine sehr große Menge Hanfsamen (an die 100 Gramm?) verwendet werden, wobei das Aminosäurenprofil glaube ich vergleichsweise dann ohnehin nicht besonders optimal wäre und zudem wahrscheinlich eine (zu) hohe Menge Fett auch gleichzeitig dabei wäre.


    So sehr ich deinen Rat auch schätze, ehrlich gesagt fühlt sich ein Shake aus 100 Gramm Hanfsamen (die mir pur gar nicht so wirklich zusagen) und fünf Bananen auch nicht gut an. :(

    Hier ist noch ein gutes Video zu Zucker, auch Fruktose/Fruchtzucker aus Obst:
    [video=youtube_share;JExsXECkQRQ]https://youtu.be/JExsXECkQRQ[/media]


    Wenn ich könnte, würde ich Zucker abgesehen von ein 1 bis 3 Stück bzw. Handvoll Obst (und halt auf jene Zuckermengen, die in Gemüse, Kartoffeln, Getreide, „Pseudogetreide“, Hülsenfrüchten, Nüssen, etc. vorkommen, denn die kann ich ja nicht „rausschneiden“) komplett meiden. Aber ich schaffe es ohne die hochkalorischen Trinknahrungen nicht. Und in denen ist Zucker enthalten. :(