Astrologie - unglaublich (neuere Erkenntnisse)

  • Grüß Euch,


    vor einigen Jahren hatte ich in einer Art Interview (vmtl. ein Podcast auf Cropfm um 2000+ herum) gehört, dass sich die Sternzeichen seit der Entstehung der Zeitrechnung (z.B. hier ein zufällig gefundener Link von "Mein Bezirk" zur Zeitrechnung: "klick") - also im Vergleich von vor ca. 2000 Jahren (bzw als so eine Konstellation abgemalt wurde), verschoben haben.


    In dem Interview wurde gesagt, dass es ohnehin keine "harten" Sternzeichen-Übergänge gibt. Das fand ich schon damals sehr interessant, da ich mich mit manchen meiner "angeblichen" Eigenschaften gar nicht identifizieren konnte, mich mehr in einem angrenzendem Sternzeichen fand. Meine Beobachtungen brachten mich so allerdings nicht weiter.


    Zuletzt habe ich nun Folgendes ergänzend erfahren, das ich mit euch teilen möchte.
    Unter anderem in das Buch Astrologie der Seher - Die große Einführung in die spirituellen und yogischen Grundlagen vedischer Astrologie:



    Etwas weiter steht:


    Zitat von Astrologie der Seher - Die große Einführung in die spirituellen und yogischen Grundlagen vedischer Astrologie (David Frawley (Vamadeva Shastri)) - Seite 49

    Die vedische Astrologie besteht seit vielen Jahrtausenden. Sei hat einige Verschiebungen der Äquinoktialpunkte (ähnlich wie unser Wassermannzeitalter) und Korrekturen des Kalenders mitgemacht. Das vedische System und sein Tierkreis basieren auf einer kulturellen Kontinuität, die bis in die Ära der Götter zurückreicht.


    Damals konnten die Menschen noch mit der Intelligenz des Kosmos sprechen. Darum könnte die vedische Astrologie der Schlüssel zum Wirken dieser Intelligenz und zur Zukunft unseres Planeten sein. Ihr bleibender Wert zeigt sich auch darin, dass wir sie an der Wende zum neuen Jahrtausend wieder entdeckt haben.


    Falls es euch interessiert, was dies für ins. Geburtstagsdaten bedeutet:


    Es scheinen diese Datums-Zuordnungen aktuell zu sein (z.B. https://www.harpersbazaar.de/z…e-astrologie-sternzeichen )


    1. Mesha/Widder (Mars/kardinales Feuerzeichen - 13./14. April – 13./14. Mai

    2. Vrishaba/Stier (negatives Zeichen der Venus/festes Erdzeichen) - 13./14. Mai – 14./15. Juni

    3. Mithuna/Zwillinge (positives Zeichen des Merkur/bewegliches Luftzeichen) - 14./15. Juni – 15./16. Juli

    4. Kataka/Krebs (neutral oder negatives Zeichen des Mondes/kardinaes Wasserzeichen) - 15./16. Juli – 16./17. August

    5. Simha/Löwe (positives Zeichen der Sonne/festes Feuerzeichen) - 16./17. August – 16./17. September

    6. Kanya/Jungfrau (negatives Zeichen des Merkur/veränderliches Erdzeichen) - 16./17. September – 16./17. Oktober

    7. Thula/Waage (positives Zeichen der Venus/kardinales Luftzeichen) - 16./17. Oktober – 15./16. November

    8. Vrishika/Skorpion (negatives Zeichen des Mars/festes Wasserzeichen) - 15./16. November – 15./16. Dezember

    9. Dhanur/Schütze (positives Zeichen des Jupiters/bewegliches Feuerzeichen) - 15./16. Dezember – 14./15. Jänner

    10. Makara/Steinbock (negatives Zeichen des Saturns/kardinales Erdzeichen) - 14./15. Jänner – 12./13. Februar

    11. Kumdha/Wassermann (positives Zeichen des Saturns/unbewegliche Luftzeichen) - 12./13. Februar – 13./14. März

    12. Meena/Fische (negatives Zeichen des Jupiters/bewegliches Wasserzeichen) - 13./14. März – 13./14. April


    Dennoch kann man die beiden Systeme nicht direkt vergleichen. Farbliche Hervorhebung im folgenden Zitat von mir.


    Zitat von Vedische Astrologie - Grundkurs (Silvia Suryodaya Grupp) - Seite 11

    Unterschied zwischen der Vedischen (Siderischen) und der Westlichen (Tropischen) Astrologie:


    Das Wichtigste vorab: beide Systeme sind voneinander vollkommen unabhängig und haben einen anderen Aufbau. (...) Systeme, Konzepte und Erklärungen nicht direkt miteinander zu vergleichen. (...) Geburtshoroskop ein anderes, da sich die Vedische Astrologie an der tatsächlichen astronomischen Lage der Planeten orientiert und die Westliche Astrologie am Nullpunkt Widder. Daher ist die Position des Planeten in der Vedischen Astrologie um 24 Grad zurück verschoben (...).


    Allgemein habe ich auch herausgelesen abgesehen von Basis Mond (fühlen/denken) statt Sonne ist der Unterschied auch mehr das Gesamtbild und nicht die Sicht des Einzelnen.

    Nochmal zu richtig vs. falsch:


    Zitat von Vedische Astrologie - Grundkurs (Silvia Suryodaya Grupp) - Seite 12

    Edgar Cayce, der größte Prophet des vergangenen Jahrhunderts, sagte in einer seiner Trance-Sessions, dass die Siderische, Persische Astrologie (Vedische Astrologie) die Astrologie der Zukunft sein wird und dass die Westliche Astrologie um fast 30 Grad falsch liegt. (Quelle: Edgar Cayce´s Secrets of Astrology by Kirk Nelson)


    Vielleicht ist da etwas Neues für euch dabei, mir brachten diese Erkenntnisse ein paar neue erhellende Momente.

  • Angelika

    Hat den Titel des Themas von „Astrologie“ zu „Astrologie - unglaublich (neuere Erkenntnisse)“ geändert.
  • Auch wenn sich der Sternenstand am Himmel über die Zeit verschiebt, aber ich (2. Juni) erkenne mich trotzdem deutlich in der Beschreibung des Sternzeichens Zwilling. Ich hätte ehrlich gesagt die bekannten Charakterisierungen der 12 Zeichen auch weniger auf den Sternenstand, als auf die Jahreszeit hier, zurückgeführt. :/

  • Auch wenn man die Bedeutung der Sternzeichen (genauer des Geburtszeitraums eines Menschen) und die Astrologie insgesamt vielleicht belächeln mag, gilt ein gewisser Einfluss auf die Eigenschaften eines Menschen ja inzwischen tatsächlich als wissenschaftlich erwiesen.
    Natürlich hat das nichts mit dem "Horoskop"-Schwachsinn zu tun, mit dem versucht wird durch allgemeingültige und bewusst sehr vage gehaltenen Aussagen, die auf Millionen von Menschen gleichzeitig zutreffen und die auch hochgradig wahrscheinlich zutreffend sind, versucht wird, gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Ich selbst habe eigentlich noch nie an "harte Übergänge" geglaubt, da auch ich mich in meinem Sternzeichen nur seehr bedingt wiederfinde und da auch zeitlich ziemlich am Anfang stehe.
    Der Zusammenhang, so unwahrscheinlich er auch klingen mag, ist aber doch erkennbar und nachvollziehbar. Ähnlich wie auch der Einfluss des Mondes auf Lebewesen (wie vor allem der "Vollmond") zwar oft belächelt und abgestritten (auch von einigen Wissenschaftlern) wird, aber dennoch vorhanden und auch logisch nachvollziehbar ist.

    Wenn selbst die Weltmeere auf die veränderte Gravitation reagieren und sich durch Mond-> Erde-Einfluss verändern in ihren Pegeln, warum sollte dann nicht auch der menschliche Organismus (der bekanntlich ebenfalls zum Großteil aus Wasser besteht) darauf reagieren und einige besonders sensible Menschen auch "spürbar" (indem sie an den Tagen seltsam reagieren, aggressiver sind als sonst und sich auch sonst besonders auffällig verhalten)?

    Das kann ich sogar aus meiner langen Zeit im Handel bestätigen.
    An solchen Tagen blieben die "normalen Kunden" meist weg, dafür schlug unsere gesamte "Spezial-Klientel" samt einiger neuer Kunden auf und sorgten für Chaos und massive Aggression. Mit schier unnachvollziehbarem Verhalten, fast wie bei "Verstehen Sie Spaß?".
    Alles drehte immer kurz vor und nach Vollmond völlig durch...
    Und auch als Autofahrer erlebt man das ja dann verstärkt auf den Straßen. Da soll bloß keiner sagen "das ist alles Quatsch! Pure Einbildung." usw.

    Und das sage ich als jemand, der alles andere als "anfällig für esoterische Glaubenssätze" ist. Ganz im Gegenteil. Aber das ist für mich auch eher wissenschaftlich fundiert (und physikalisch-biologisch begründbar) als esoterisches Geschwafel.
    Das gesamte Universum, nicht nur unser Planet, unterliegt nun mal gewissen physikalischen Gesetzmäßigkeiten und warum sollten wir als Menschen dann nicht davon beeinflusst werden? Es ist nicht irgendeine "mysteriöse kosmische Strahlung" oder "unsichtbare Energie" die von uns ausginge und durch "Hand auf Kopf" übertragbar wäre, sondern es geht ja schon ganz simpel mit gravitativen Einflüssen los. Und diese ändern sich halt auch laufend durch die unterschiedlichen Konstellationen der Himmelskörper.


    Das sollte man dann nicht unbedingt als "astrologische Spinnerei" abtun, in dem Fall reden wir ja nicht von vermeintlichen "Energie-Engeln, die Kontakt zur verstorbenen Oma herstellen können und schön grüßen lassen" und solchen Dingen im TV. Von denen halte ich selber auch nix und die meisten Menschen wissen auch, dass es sich dabei nur um Ausnutzung leichtgläubiger und dafür besonders anfälliger Menschen handelt. Und auch nicht über "Heilsteine" oder derartiges.
    Bei dem Teil der Astrologie, der sich mit dem Einfluss der Geburtsstunde beschäftigt, geht es eher in Richtung ernsthafter Wissenschaft - die dann auch belegbar ist.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Auch wenn sich der Sternenstand am Himmel über die Zeit verschiebt, aber ich (2. Juni) erkenne mich trotzdem deutlich in der Beschreibung des Sternzeichens Zwilling. Ich hätte ehrlich gesagt die bekannten Charakterisierungen der 12 Zeichen auch weniger auf den Sternenstand, als auf die Jahreszeit hier, zurückgeführt. :/

    Ja ich war mit meinem Sternzeichen an sich nicht zu sehr irritiert, aber doch betreffend einer angeblichen (besonderen) Unentschlossenheit und (besonderen) Partyfreudigkeit, doch etwas. Bei dem anderen Sternzeichen finde ich relativ gesehen viel mehr Übereinstimmung (z.B. meine Art zu Arbeiten, Buch usw).

    Dazu kommt, dass dort und da der Aszendent eine große Rolle spielt bzw. es eine Änderung ab dem 35. Lebensjahr gibt.

    Manche der Menschen die ich kenne, haben ja weiterhin ihr Sternzeichen das ich kannte (nur in einer anderen Dekade), andere sind quasi "mitverschoben" (inkl. Aszendent) und das ist auch ganz witzig gewesen für mich tlw. Interessehalber nachzulesen (Jahreswechsel und so).

  • So wie du schreibst, es ist nicht so einfach abzutun, sehe ich auch so. Dazu gibt es doch zu viele beobachtete Synchronizitäten (aber wohl nix für Studien, da die Kausalität (noch) nicht nachvollziehbar ist).


    Kürzlich habe ich einen kritischen Beitrag zu diesem Thema gesehen, da machten sich zwei Beteiligte darüber lustig, dass die Gravitationswirkung des Mondes zur Erde ja noch eher nachweisbar ist, sich diese allerdings um die Potenzen (ich glaube 2?) verringert, je weiter weg ein Planet ist (Radius).

    Wobei jene beiden sich etwas arg viel über Dinge lustig machen, die ich dennoch nicht so einfach sehe.

    Ich meine, mit den aktuellem Wissen kann man viel erklären und auch nicht, aber mit einer anderen Keule etwas erschlagen finde ich nicht so passend.


    Bisher sah ich Horoskope vor allem auch als Erinnerung, gewisse Aspekte im Leben zu betrachten (bzw. nicht zu vergessen, weil sie wichtig sind). Da sich die Einflüsse ja wiederholen. Was nun alles einwirkt oder nicht, kann in einem Geburtshoroskop auch genauer betrachtet werden, da bin ich ganz deiner Ansicht.


    Ich habe mir eines (vedisches) bestellt diese Tage, weil ich nun doch neugierig war, wollte mehr als das Sonnenzeichen wissen und auch wegen dem Aszendent. Es ist allerdings nicht so einfach, weil man wird - zumindest dort wo ich angefragt hatte - angehalten, das erarbeitete Bild selbst zu deuten. Naja, meinem Eindruck nach stimmt ein hoher Prozentsatz. Es steht sogar, dass ich evtl ein Buch schreibe (bzw geschrieben habe). Hier will ich allerdings nicht so auf meine eigene Deutung eingehen sondern eben nur darauf aufmerksam machen.


    Weil was ich schon krass finde ... es muss schon etwas krass sein für die "üblichen"/tropischen AstrologInnen, dass sie die ganze Zeit auf einem zu altem Abbild deuten und sich inzwischen alles weiter gedreht hat (siehe auch das letztere Zitat in meinem Beitrag ganz oben).

    Da wird zwar viel gesagt, es gäbe kein richtig oder falsch (siehe auch ein davoriges harmonisierendes Zitat darüber) - so habe ich sogar schon eine Dame auf YouTube in einem Video argumentieren gesehen, da sie sich auf das - ja "Jahreszeitliche" Bild (sozusagen) beruflich eingestellt hat.


    Als Kind sah ich dicke große Tabellenbücher, da ein Elternteil von mir sich tiefergehend damit befasste. Darin waren alle möglichen Sternzeichen/Grade enthalten. Ohne davon wirklich zu wissen fragte ich mich, ob das denn wirklich immer gleich bleiben würde, das man das in Büchern nachschlagen kann .. oder ob man da nicht in die Sterne sehen müsste bzw. damit regelmässig neue Aufzeichnungen benötigt.


    Ich schätze - inzwischen - ist es wohl ein Computer der hier auf der einen oder anderen Grundlage arbeitet und die Gradverschiebungen sind mathematisch für Formeln dann bestimmt gut anpassbar.


    Gespannt bin ich, ob die "übliche" Astrologie, die da so in sämtlichen Medien, Zeitungen usw ansonsten zu finden ist, hier nicht doch bald ein "Update" durchführt. Irgendwie ist das ja nicht haltbar so finde ich.


    Folgendes Bild:


    Wir sind in einer Galaxie, wobei sich die um sich selbst rotierende (Tag/Nacht) Erde mit Mond als monatlich sich um die Erde drehend - beide sich um die Sonne drehen (Sommer/Winter). "Dahinter" im All die ganzen großen Planeten bzw sogenannten Fixsterne, die sich aber doch auch verschieben. Wenn sie eben - wie sie kürzlich "wieder"entdeckt haben um die Jahrtausendwende, eben doch nicht so fix sind, dann ist die "Tapete" hinter uns ja eben anders .. und keine "Tapete" :Confused: ... die über Jahrtausende gleich bleiben kann.


    Ob das "neue" Horoskop viel treffsicherer ist, mag auch an den Auslegungen liegen, aber grundsätzlich ist mein Eindruck (zumindest was ich beurteilen kann) damit ein viel besserer. Das kann natürlich nur ein persönlicher Eindruck sein. Ich lese allerdings wirklich viel in solchen Interpretationen - und sei es wie geschrieben als "Erinnerung" auf verschiedene Bereiche des Lebens zu achten und schaue auch gerne, ob es dann etwas gestimmt hat.


    Viel einfacher ist es damit aber nicht.


    Und wie ein Autor eines technischen Buches lt. Professor damals die sehr starke Normänderung einer fundamentalen Berechnung mit den Worten "Das können die mir doch nicht antun" kommentierte .. inzwischen hat er längst auf die neue Berechnungsart nach der neuen Norm angepasst.

    Der Prozess dauerte etwas .. aber das ist die Erkenntnis und aktive Tun eines offenen Geistes.


    Hier bin ich gespannt, was sich tut, ob sich neue Generationen hier auftun oder Umdenken stattfindet. Es ist zwar alles etwas anders, aber im Grunde vieles das dennoch gleich ist. Ähnlich wie bei dem Autor, der sich an eine Normänderung anpasste ... hier hatte es wohl neben "dem Markt" natürlich die Normung geregelt. Normung gibt es in der Astrologie glaube ich noch nicht wirklich :Silly:

  • ass die Gravitationswirkung des Mondes zur Erde ja noch eher nachweisbar ist, sich diese allerdings um die Potenzen (ich glaube 2?) verringert, je weiter weg ein Planet ist (Radius).

    Ja, so habe ich es auch mal gelernt (bis auf den "Radius" den ich im Zitat weggestrichen habe, der ist für diesen Effekt nicht maßgeblich, sondern gibt nur die "Intensität" einer Gravitation vor): Sie nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Halt ähnlich wie es sich auch mit der Schall-Wahrnehmung verhält.
    Wobei unser Erdtrabant ja nicht wirklich weit weg ist, also eine gegenseitig doch recht starke Beeinflussung besteht. Anders als bei den zwar größeren, dafür aber deutlich weiter entfernten Planeten.


    Dennoch würden auch wir hier sehr stark spüren, wenn einer davon plötzlich "verschwinden" würde. Das Sonnensystem und gesamte Universum befindet sich ja im perfekten gravitativen Gleichgewicht und jegliche Abweichung davon hätte fatale Konsequenzen, bis hin zum totalen Kollaps des Universums. Mit ein Grund, warum auch der Großteil der Physiker an eine "höhere Macht" glaubt, die das so perfekt ausgetüftelt haben muss. Weil sowas Perfektes kann ja unmöglich durch "puren Zufall" entstanden sein.

    Wobei jene beiden sich etwas arg viel über Dinge lustig machen, die ich dennoch nicht so einfach sehe.

    Ich meine, mit den aktuellem Wissen kann man viel erklären und auch nicht, aber mit einer anderen Keule etwas erschlagen finde ich nicht so passend.

    Ja, für manche Menschen ist es meist deutlich einfacher, sich über etwas lustig zu machen was sie selber nicht verstehen, als sich damit intensiver zu beschäftigen. Das ist natürlich der leichteste Weg. Alles ins Lächerliche ziehen, woran man selber nicht glaubt oder was man selber nicht versteht...
    Das sind aber meist eher die "(geistig) sehr einfach gestrickten Leute", die sowas tun.
    Wer als halbwegs intelligenter Mensch ernsthaft eine andere Überzeugung hat, wird diese zwar verteidigen, aber auch anderen Argumenten gegenüber aufgeschlossen sein und sich seriös damit beschäftigen.


    Die Menschheit weiß zwar heute schon sehr viel, aber eben längst nicht alles was um sie herum so geschieht. Und vor allem WARUM etwas geschieht. Viele Erklärungsversuche werden ja nicht umsonst alle paar Jahre revidiert und man hat schon wieder neue, teils völlig andere Erkenntnisse als vorher.

    Bei meinem Sternzeichen passt zumindest die nachgesagte Kreativität, Einfühlungsvermögen, Musikalität und halt Führungsqualitäten. Auch das ausgeprägte technische Verständnis passt. All das hat man mir auch zeitlebens persönlich oft nachgesagt. Mit dem Rest kann ich mich allerdings so gar nicht identifizieren und schreibe das eher einigen anderen Menschen zu. Allem voran habe ich nicht diese angeblichen "2 Gesichter" des Zwillings. Ich war und bin immer authentisch, aufrichtig und verstelle mich nicht bzw. bin auch nicht "mal so, mal so". Was mir immer wieder zeigt, dass das starre Raster "Sternzeichen" eben nicht immer und nicht zu 100% auf die jeweils davon Betroffenen zutrifft. Manches davon sicher ja, so grundsätzlich.
    Aber ich käme nie auf die Idee, z. B. einen Kumpel oder eine Partnerin nach seinem/ihrem Sternzeichen "auszusuchen" und finde eine entsprechende Frage danach gleich zu Beginn auch tatsächlich entsprechend "albern". Man sucht Menschen einfach nicht nach ihrem Sternzeichen aus, oder "wer da zu wem passt" usw. ... Wenn es passt, dann passt es und fertig. Und dabei spielt halt z. B. die reine (nahegelegene) Chemie eine erheblich größere Rolle als irgendein weit entfernter Stern und dessen Koordinaten. ;)

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Ja, so habe ich es auch mal gelernt (bis auf den "Radius" den ich im Zitat weggestrichen habe, der ist für diesen Effekt nicht maßgeblich, sondern gibt nur die "Intensität" einer Gravitation vor): Sie nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Halt ähnlich wie es sich auch mit der Schall-Wahrnehmung verhält.
    Wobei unser Erdtrabant ja nicht wirklich weit weg ist, also eine gegenseitig doch recht starke Beeinflussung besteht. Anders als bei den zwar größeren, dafür aber deutlich weiter entfernten Planeten.

    Beim Gravitationsgesetz ist der Abstand der beiden Massen r benannt, in Anlehnung an den Radius.
    Hier steht auch einiges dazu:


    (...) Wir stellen uns vor, dass der Raum zwischen der Masse [Blockierte Grafik: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/krm-2008-2009/img161.gif] und der Masse [Blockierte Grafik: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/krm-2008-2009/img162.gif] mit radial gleichabständigen Kugelschalen unterteilt wird (...)


    Wie auch immer - auf manchen Seiten steht, dass das Gesetz der Gravitation bis heute nicht ganz verstanden wurde. Sie weder abgeschirmt werden kann noch aufhört (bis unendlich klein). Und es wird gesagt (von den Forschern), dass das alles wohl von einer göttlichen Hand gemacht wurde, weil alles so perfekt ist.


    Bei dem "Bild" denke ich auch an den Psychogen, der die "Familienaufstellung" "erfunden" hat. Dabei nimmt jede Person in einer z.B. Familie (kann auch Firma sein oder sonst eine Gruppe) eine Rolle ein, das System ist immer im Gleichgewicht und das Bild dazu ein Mobile. Fehlt plötzlich eine Position im Mobile (oder kommt eine dazu) richtet sich das Mobile neu aus.

    Vielleicht ist das Bild etwas weit her geholt, aber mir hilft es im Verständnis für manches.


    (...)

    Aber ich käme nie auf die Idee, z. B. einen Kumpel oder eine Partnerin nach seinem/ihrem Sternzeichen "auszusuchen" und finde eine entsprechende Frage danach gleich zu Beginn auch tatsächlich entsprechend "albern". Man sucht Menschen einfach nicht nach ihrem Sternzeichen aus, oder "wer da zu wem passt" usw. ... Wenn es passt, dann passt es und fertig. Und dabei spielt halt z. B. die reine (nahegelegene) Chemie eine erheblich größere Rolle als irgendein weit entfernter Stern und dessen Koordinaten. ;)

    Das bringt vielleicht dann etwas, wenn Frau/Mann den Eindruck hat, dass sich das Gegenüber sehr mit Sternzeichen identifiziert - das kann auch unterbewusst sein (oder geprägt worden sein - ggf auch fälschlich). Was den "Plan des eigenen Lebens", sagt es definitiv nicht aus.


    Später schreibe ich noch was kurzes dazu (allgemeines).

  • Ja korrekt, diese bekannten Gesetze (Kepler und Newton) belegen ja auch oben Gesagtes bzw. widersprechen dem nicht.
    Auch dieses hier:


    Zitat von Gravitation


    Und vor allem das hier:


    Zitat


    Wie stark sich zwei Körper laut dem Gravitationsgesetz anziehen, hängt vor allem von ihren Massen und ihrer Entfernung zueinander ab.


    Das Formelzeichen "r" bezieht sich dabei in dem Fall auf die Entfernung zwischen 2 Objekten, nicht auf deren jeweiligen Radius. Das darf man dabei nicht verwechseln. ;)
    Die wichtigste Aussage Newtons dazu ist sicher diese hier:


    Zitat

    ... proportional zum Produkt der beiden Massen und indirekt proportional zum Quadrat ihres Abstandes.

    Wobei "Masse" nicht zwangsläufig mit "Radius" gleichzusetzen ist, größere Masse kann sich auch sehr kompakt durch hohe Dichte ergeben (z. B. bei kleineren Himmelskörpern). Es muss also nicht unbedingt der Schluss "größerer Körper gleich hohe Gravitation und umgekehrt" der Fall sein. Im direkten Bezugssystem der Objekte ist im Zweifelsfall der Abstand (z. B, zwischen 2 Planeten) deutlich entscheidender dafür, wie stark sich beide gegenseitig gravitativ beeinflussen. Das wollte ich oben damit ausdrücken. :)

    Ein großer Asteroid beispielsweise, der theoretisch annähernd den Radius des Mondes hätte, aber der Erde auf seiner Flugbahn sehr nahe kommt, könnte durchaus von der Erde "angezogen" werden und auf sie prallen. Einfach weil der Abstand bedeutend geringer wäre als die zum Mond.
    Anderes Beispiel ist eine Raumkapsel: Außerhalb unseres Orbits recht autonom unterwegs und kaum oder gar nicht mehr im direkten Einflussbereich der Erde, sähe das nach Wiedereintritt in die Erdatmosphäre schon völlig anders aus und sie würde ungesteuert durch die Gravitation auf den Planeten abstürzen wie ein ungesteuertes Flugzeug, sofern sie nicht schon vorher (durch falschen Eintrittswinkel) verglüht. In ausreichender Entfernung zum Orbit geschieht aber nichts dergleichen, obwohl ihr "Radius" ja immer noch exakt derselbe ist. :) Auch da entscheidet also die Entfernung zur Erde darüber.

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Es ist bei mir zugegebenermaßen schon mehr als 10 Jahre her, dass ich diese Physikprüfung hatte.


    Vielleicht haben wir aneinander vorbei gesprochen, aber der Buchstabe r ist nicht zufällig r sondern tatsächlich auf den Radius, eben wegen dem radialen Gravitationsfeld so benannt worden (Mittelpunkt der Massen oder der gemeinsame Massenmittelpunkt).


    Gib´ mal in der Suchmaschine ein: "Was ist R beim Gravitationsgesetz?"


    Da fand ich unter anderem diese Seite:

    Ein Gravitationsfeld wie das der Erde wird daher als ein radiales Gravitationsfeld bezeichnet. Seine Feldlinien verlaufen radial.


    Vieles im Netz finde ich nicht ganz komplett. Deshalb hier ein Auszug/Foto aus dem Grundlagenwerk "Physik, für Wissenschaftler und Ingenieure" von Tipler Paul A. und Gene Mocca, 2. deutsche Auflage von 2007.

    Dieses hier: https://www.amazon.de/Physik-für-Studierende-Naturwissenschaften-Technik/dp/3662582805/


    Da wird auf mehreren Seiten dazu erklärt, sehr grundlegend angefangen und dann eben zu dem im Netz oft zitierten Resultaten mit dem r (Einheitsvektor -> von Mittelpunkt 1 zu Mittelpunkt 2 sozusagen).

    Das folgende Foto von Seite 351 zeigt eine der Unterüberschriften:



    Hier die Seite 354 mit den technischen Überlegungen.



    Es hat mich gerade wieder mal begeistert, was noch so in dem Buch dazu steht. Ich habe etwas weiter geblättert (S. 362) und fand noch eine Aufgabe, die am Anfang folgende Information enthält:


    "Normalerweise heißt es, der Mond umkreist die Erde, aber das ist nicht ganz richtig: Eigentlich umkreisen Mond und Erde beide ihren gemeinsamen Massenmittelpunkt, der nicht im Erdmittelpunkt liegt. (...)"


    Es sind viele, teils auch anspruchsvolle Aufgaben enthalten, r kommt darin auf verschiedenste Weise vor.


    Das hier finde ich auch eine spannende Aussage zu einer Aufgabe (S. 361): .. angesichts dessen, dass unsere Abbildungen des Planetensystems meist ja eher handlich (bzw von den Größenverhältnissen nicht ganz passend) gestaltet sind ...


    "Eines der größten ungelösten theoretischen Probleme bei der Bildung unseres Sonnensystems ist die Frage, warum die Sonne, die 99,9% der Gesamtmasse unseres Sonnensystems ausmacht, nur rund 2 % des Drehimpulses trägt. Die gängigste Theorie über die Bildung des Sonnensystems beruht auf der zentralen Annahme von einem Kollaps einer Staub- und Gaswolke unter der eigenen Gravitation, wobei der größte Teil die Sonne bildete. Da jedoch der Gesamtdrehimpuls der Wolke erhalten blieb, müsste die Sonne nach einer einfachen Theorie weit schneller rotieren, als sie es heute tut. (...)"


    Ich finde das sehr spannend. Angesichts dessen, dass - sofern es Einflüsse gibt (in Gedanken bin ich da bei dem "Mobile-Modell" nur ohne Fäden sondern Gravitationsfelder die hier überlegt werden, dann sind es neben den näheren (aber kleineren) Planeten, die (sog. vermeidlichen "Fix-" (nun doch etwas bewegend)) Sterne die hier sozusagen in den Sternzeichen wirken (die "Bilder" wurden sich wohl ausgedacht um sich besser orientieren zu können).


    Wie auch immer.


    Was ich zuerst noch ergänzen wollte und noch nicht dazukam - nur für jene, die es weiter interessiert:

    (1)
    - Dies ist ein Link, wer sich sein Geburtshoroskop berechnen und auslegen möchte (nach der indischen Art, bei der die Verschiebungen über die vielen Jahre mit aktualisiert wurden): https://horoscopes.astro-seek.…strology-chart-calculator

    Ich habe auch ein anderes gefunden, aber so eines rechnet nach dem aktuellen Stand. Urzeit ist wichtig, da hier der Mond eine größere Rolle spielt (für Uhrzeit die eigene Mama oder ggf im Krankenhaus fragen)

    - Oder dieser Link: https://www.astrosign.ch/berec…skop-aszendent-nakshatra/. (mit Grafiken wie sie Silvia Suryodaya Grupp verwendet aber nicht so viel drin wie beim oberen oder bei ihr)
    - Oder und bei Silvia Suryodaya Grupp, deren Buch ich oben zitiert habe, das eignet sich sehr gut zum Auslegen und sie bietet bei Bestellung der Grafik ein kostenloses Erklärvideo an (ich brauchte das Erklärvideo, hätte es sonst falsch gemacht - wollte erfolgreich schauen, wie das geht).

    Hinweis: Keiner der Links/Hinweise davor oder danach oder so ist gesponsert! Das ist nur meine Erfahrung mit diesen Tools.


    (2) Die App Sky Tonight zeigt wunderschön (auch graphisch interpretiert) die Sterne (und Sternzeichen).

  • Es ist bei mir zugegebenermaßen schon mehr als 10 Jahre her, dass ich diese Physikprüfung hatte.

    Das Problem kenne ich, bei mir noch deutlich länger, Jahrzehnte... Danach noch einige Male sporadisch darüber gelesen. Vieles vergisst man auch wieder, wenn man nicht laufend damit zu tun hat und Astronomie auch kein Hobby ist.



    "Normalerweise heißt es, der Mond umkreist die Erde, aber das ist nicht ganz richtig: Eigentlich umkreisen Mond und Erde beide ihren gemeinsamen Massenmittelpunkt, der nicht im Erdmittelpunkt liegt. (...)"

    Stimmt, darüber hatte ich auch mal was gelesen. Das entspricht dem momentanen Stand der (als halbwegs erwiesen geltenden) Annahmen. Macht (physikalisch betrachtet) für mich auch deutlich mehr Sinn. Ebenso wie die Bewegungen innerhalb eines Sonnensystems auch keine "Kreisbahnen" sind, wie meistens behauptet bzw. angenommen wird, sondern anders (eher elliptisch) verlaufen.
    Das Thema und das gesamte Universum ist halt extrem komplex - und für den Menschen kaum in Gänze begreifbar.
    Global betrachtet erscheinen all unsere vielen Formeln und menschlichen Erklärungsversuche eigentlich recht lächerlich....

    Lieben Gruß

    Jörg


    Sollte tatsächlich mal ein Veganer zu Besuch kommen, mähe ich vorher den Rasen, damit er was zu essen hat. ;)

  • Auch um einen - eher lustig gemeinten Bogen - wieder zur Rohkost zu spannen, habe ich gestern nachgedacht, ob es lustig wäre, anhand von Beeren die Planeten darzustellen.

    Es gibt viele nette Darstellungen - insbesondere für Kinder - nur für die Planeten, aber immer ohne Sonne.

    Die meisten Darstellungen und Modelle zeigen weder die korrekten Abstände, Größen noch natürlich Massen.


    Die Sonne ist übermässig viel größer, da fällt mir kein gutes Gegenstück ein, außer ein riesiges Konglomerat aus vielen Durian-Früchten oder ein Baum an sich. :hm:



    Die Erde ist im Vergleich zur Sonne mini-klein (das Video unbedingt ansehen ... Gravitation und Energie im Allgemeinen wird da vom Gefühl her etwas begreiflicher - so man das überhaupt annähernd kann ... )
    Interessant darin u.a. zu sehen: Jupiter und Saturn haben lt. Wissenschaftler erst bewirkt, dass unsere Erde so entstehen konnte.
    Spannend auch, dass Jupiter seine Kräfte ausübt, obwohl er gleich wie andere um die Sonne kreist - und doch so viel Kraft/Macht über die im Video gezeigten Asteroiden und all das hat ..


    Diese PDF mit Schulmaterial anhand von Zuckerwürfeln finde ich für die Größenverhältnisse sehr gut: https://www.dlr.de/next/Portal…LR_Unser_Sonnensystem.pdf


    Darin ist auf Seite 13 zu sehen: Masse Sonne anhand von 998 Zuckerwürfel, Rest Planeten 2 Zuckerwürfel, wobei 2/3 davon der große Gasplanet Jupiter ist.


    Damit ist auch besser verständlich, warum Sonnenenergie - mit z.B. Photovoltaik und Wind - in Kombination mit Speicherkraftwerken (zur Zwischenspeicherung), Biomasse+Biogas (Zwischenspeicherung im Winter) und ein erforderlicher Netzausbau - mehr als genügend Energie für uns bereitstellt. Und da Silizium glücklicherweise das zweithäufigste Element auf der Erde ist - kann z.B. Photovoltaik inzwischen weit günstiger als früher hergestellt werden.


    Die allererste Speicherung von Sonnenenergie hat allerdings die Natur selbst erfunden ... es sind die Pflanzen.

    :wachsen:

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