Tag des Brots

  • Morgen ist Tag des Brotes.

    Zitat

    "Unser täglich Brot" - das steht auf dem Speiseplan der Deutschen ganz oben.

    94% der Deutschen essen jeden Tag Brot.



    Insgesamt isst jeder Deutsche 53 kg im Jahr.




    Jetzt wollen sie die Sortenvielfalt in Deutschland auch noch als Weltkulturerbe anerkennen lassen :)

    Zitat

    Als Ernährungsministerin unterstützt Aigner die Idee des deutschen Bäckerhandwerks für ein "Brotregister" ausdrücklich. Demnach soll gemeinsam mit der UNESCO eine Dokumentation der regionalen Vielfalt von Brotsorten erstellt werden. Das langfristige Ziel ist der Schutz der weltweit einmaligen deutschen Brotvielfalt als immaterielles Kulturerbe.
    http://www.tag-des-brotes.de/w…-an-brotsorten/index.html


    Zitat

    Hinsichtlich des täglichen Verzehrs von Brot liegen die Bundesbürger nach den gegenwärtigen Verbrauchszahlen unter den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Denn für die Umsetzung ihres Ernährungskreises in Lebensmittelmengen empfiehlt sie beispielsweise täglich vier bis sechs Scheiben Brot




    Brotkonsum in Europa:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…eo/2374942/Brot-in-Europa







    Was beten Rohköstler in der Kirche?


    Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
    Unseren täglichen Durian gib uns heute.
    Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

    Amen

  • In die Kirche musste ja nich gehen...
    Da gehen nur die Hartgesottenen hin.
    Aber nichts gegen Kirche (...),


    nur fiel mir ein, dass ein Brot, zu DDR-Zeiten, wohl im Schnitt 0,78 Mark (der DDR) kostete, heute?
    Na ja, man brauch es nicht wirklich, höchstens symbolisch. Aber der Preis! Ich sag: Wucher!


    Da gab es einen, dem das zu weit ging und der dafür in einen Käfig gesperrt wurde.
    Kennste Ezra Pound?
    Der schrieb zum Wucher dieses:


    "Mit dem Wucher gibt es keinen Menschen, der ein Haus aus gutem Stein hat.Mit dem Wucher gelangt die Wolle nicht auf den Markt,
    tragen die Schafe nicht bei zum Verdienst, mit dem Wucher.
    Der Wucher ist eine Pest, der Wucher
    stumpft die Geschicklichkeit der Spinnerin ab.
    Dein Brot wird immer aus ranzigen Lumpen sein,
    trocken wird dein Brot sein wie Papier,
    ohne Bergweizen und starkes Mehl.
    Mit dem Wucher wird die Linie grob,
    mit dem Wucher gibt es keine genauen Grenzen
    und es gibt keinen Menschen, der einen Platz zum Leben findet.
    Ohne Stein bleibt der Steineklopfer,
    ohne Garn der Weber.
    Pietro Lombardo ist des Wuchers wegen nicht gekommen.
    Weil durch den Wucher kein Bild
    geschaffen wurde, um zu bestehen,
    noch mit ihm zu leben,
    sondern um verkauft zu werden, in Eile verkauft.
    Weder Pier della Francesca noch Angelico kamen
    des Wuchers wegen,
    noch irgend eine Kathedrale aus festem Stein errichtet:
    Adamo me fecit.
    Der Wucher ließ den Meißel rosten,
    die Kunst verschimmeln, den Künstler ...
    Leichname rüsten sich zum Fest
    auf Befehl des Wuchers".

  • Naja, wenn man bedenkt dass in einem Kilo Brot 12 000 zu Mehl verarbeitete Getreidekörner verwendet werden, dann ist das Brot doch noch relativ billig.


    Man kann sich ja auch sein eigenes Brot backen:

    Zitat

    Das erste Brot machten vor ca. 10 000 Jahren Nomadenstämme. Sie mischten gemahlenes Getreide mit Wasser und backten die Fladen dann auf heißen Steinen im Feuer.




    Zitat

    Pro Jahr essen die Deutschen 1,83 Millionen Tonnen Brot

  • Was es nicht alles für spezielle gefeierte Tage gibt. Heute zum Beispiel: "Tag der verlorenen Socke" und gleichzeitig "Tag des Orgasmus" http://www.kuriose-feiertage.de/09/05/tag-des-orgasmus/

  • Krass


    Minute 24:30 zeigen sie das mit den Enzymen:


    https://www.youtube.com/watch?v=81Ueu--ufTM


    Zitat

    Abgepacktes Brot, das bis zu acht Wochen lang frisch bleibt: Besondere Enzyme können das Altern des Brots verhindern. Die Konsumenten erschaudern, die Industrie frohlockt. Doch acht Wochen haltbares Brot ist nur ein Extrem einer Branche, die sich in den letzten Jahren radikal verändert hat.


    Um den komplexen Anforderungen industrieller Massenproduktion zu genügen, muss die Branche zu raffinierten Tricks und Techniken greifen. 200 zugelassene Zusatz- und Hilfsstoffe gibt es im Backgewerbe. Sie machen den Teig geschmeidiger, das Brot haltbarer und sie stehen fast nie auf der Brötchentüte.


    http://www.3sat.de/page/?sourc…ationen/162933/index.html

  • Sehr interessant gebracht.


    Es hat mich daran erinnert, dass mein Vater, Spezialist für die Mess-/Steuer- Regeltechnik solcher (und anderer) vollautomatischer Maschinen einmal bei einer großen Firma arbeitete, die eben auch mit diese Mischungen verarbeitete. Er erzählte, dass ihm die Mischungen, mit denen er da zwangsläufig in Berührung kam nicht gut tat und er sprach sehr abwertend über die Qualität solcher Ware. Das ist gefühlt weit über 10, eher sogar 14 Jahre her. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Aber diese Mehlmischungen mit Hilfsstoffen waren jedenfalls damals schon im Handel.


    So wie in dem Film ist es bestenfalls bei kleinen Bäckereien noch üblich, dass sie "ganz normal" mit den den Grundzutaten backen.
    Durch meine Allergien vertrug ich Brot nie gut und wenn, so ging es am ehesten mit selbst gemachtem weißen Sandwich. Der schmeckte frisch wunderbar und da ich selten dazu kam, gab es den nicht oft. War auch besser, weil ich Gluten nicht gut vertrage. Aber ganz krass war der Unterschied zu den fertigen Zeug zu sehen.


    Als ich mit schon roh aß und später aus anderen Gründen den Thermomix kennenlernte, wurde mir auch vorgeführt wie einfach damit der Teig ohne Zusatzstoffe für kleine Brötchen selbst gemacht werden kann und in wenigen Minuten im Backofen gut und fertig ist. Wäre ich eine Kochkost-Mama und zu Hause, würde ich meiner Familie nur noch solche Brötchen machen. Allerdings essen wir alle kaum Brot. Ich gar nicht und die Familie fast gar nicht.
    Dennoch möchte ich hier auch erwähnen, dass z.B. selbst gemachte gebackene Mäuse (Krapfenteig) mit selbst gemachter Marmelade ganz anders schmecken als irgendwelche Krapfen im Handel. Es ist schon weit über 10 Jahre her, dass ich sie zuletzt gemacht hatte. Aber wenn hier Halbrohköstler diese Doku in diesem Forum lesen: Selbstmachen ist nicht schwer wenn man weiß wie und viel besser. Schlankverhinderer sind sie trotzdem schnell und die Eifersucht bzw. Angstgefühle bzw Selbstzweifel (aber auch ggf Aggression) scheinen auf Mehlprodukte besonders anzusteigen.

  • Nun noch etwas zu den erwähnten Enzymen.



    Das sich die Enzyme angeblich auflösen würden, ist eine Farce. Also da wird mit der machtlosen Behörde gespielt. Ich halte in kurzen Sätzen fest, was mir dazu einfällt.


    (1) Das es Hilfsstoffe gibt, die sich angeblich auflösen, ist auch von der Alkoholherstellung bekannt. Das einfachste Beispiel ist Zucker für den Sturm (Federweißer/gärender Weintraubensaft/Most) und schließlich Wein. Theoretisch ist der Zucker von den Mikroorganismen abgebaut, wenn eben alles aufgefressen wurde und es entsteht der Alkohol. Doch im Most (..) ist zum Teil noch ein Rest.


    Als ich einmal bei einem Winzer solchen vorgesetzt bekam, erlitt ich leider dennoch die typischen Reaktionen auf Zuckerkonsum. Der Winzer beschwichtigte, das der Zucker doch abgebaut sein würde. Das stimmte nicht ganz. Jedenfalls, bei selbst gemachtem gärendem Weintraubensaft im Herbst habe ich die gesundheitlichen Probleme allerdings nie (ich gebe [frischen] Feigen[saft] statt Zucker dazu).


    (2) Es gibt Stoffe, die werden "verbraucht" und es gibt Stoffe, die werden "verändert". Zucker wird ggf verbraucht. Fett und Eiweiße verändern sich. Ein Enzym ist dafür da, dass es etwas bewirkt und es wird ggf durch erhitzen verändert. Denaturieren bedeutet meist sowas wie entwirren eines Eiweißes. Verzuckern oder glykieren oder die Entstehung von Maillardmolekülen/ AGEs in der Ernährung beim Erhitzen bedeuten eine Veränderung des Eiweißmoleküls.


    (3) In den Massenspektrometern der Nahrungsmittelindustrie kann nur nach solchen Stoffen gesucht werden, die schon bekannt sind. Die sozusagen eingefüllt werden und wo die Maschine dann auswirft, wieviel davon drin ist.
    Bekannt ist hier mit negativem Label Acrylamid geworden. Eines der Maillardmoleküle, die als böse Buben deklariert wurden. Doch wie schon Maillard entdeckte, entstehen hunderte von neuen Moleküle beim Erhitzen von Kartoffeln. Anders gesagt, es gibt eine Unzahl an noch nicht deklarerten Molekülen, neue Moleküle. Die weder analysiert werden (können), geschweige denn, dass es davon Studien gibt was sie bewirken.


    (4) Daraus ist zu folgern, dass die Prüfer einfach nichts prüfen KÖNNEN! Aus dieser Quelle.
    Und die Nahrungsmittelindustrie hat zwar ihre schlanke Zutatenliste, wie sie sein kurzem eben so gerne gefördert wird. Und dennoch ist durch die Zugabe von Eiweißen, die sich eben im Prozess verändern etwas darin, das zwar nicht mehr in der ursprünglichen Form, aber in Resten oder abgewandelt enthalten ist.


    (5) Die Problematik(en) der Allergien stammen übrigens genau daher, dass Nahrungsmittel veränderte Eiweiße enthalten, worauf das Immunsystem reagiert und in der Folge sogar auf die normalen, natürlichen Eiweißmoleküle, die ähnlich sind, reagieren. Dazu gibt es zahlreiche Studien. Auf die Schnelle hier ein Text in dem es darum geht, dass trocken geröstete Erdnüsse die Allergien triggern. Zur Erinnerung, je trockner die Erhitzung, desto mehr AGEs entstehen.
    http://www.scientificamerican.…eanut-allergic-potential/


    (6) Aber der Oberwitz ist ja - ich habe mir das Video gestern angesehen - dass am Ende die Hersteller der Enzyme ganz stolz ein Brot zeigen, dass über die Dauer der Zeit immer noch voll elastisch wie frisch gebacken ist. Das machen die Enzyme sagen sie. Ja zeigt das nicht ganz augenscheinlich, dass die Eiweiß somit jedenfalls verändert wurden und drin sind.
    Nur. Die Prüfer haben nichts um es (1) bei Namen zu nennen (2) Rohmaterial um es darin zu prüfen und (3) keine Studie, die belegt, dass das schädlich ist.


    Es ist wohl eine Frage der Zeit, bis hier gesetzlich auch eine Deklarationspflicht stattfindet. Bis dahin sind all diese Zusätze "Geheimnis des Herstellers" - wie man es durchaus in der Rohkostszene oder auch bei Ölherstellern kennt.
    Und bis dahin bleibt der Geruchstest, wie es auch die normalen Bäcker vorzeigen. "Das stinkt", sagt die gelernte Bäckerin. Und ich finde auch, dass die Abluft der Backwaren seltsam riecht.
    Wenn wir Besuch hatten von Kindern, hatten wir diese tiefgefrorenen Brötchen auch schon vom Billa geholt um sie später selbst aufzubacken. Dabei sprühen die Angestellten oft mit einem Spray in den Ofen. Ich glaube, dass auch hier ein Unterschied vorhanden ist, weil die Brötchen/Semmeln anders werden wenn man sie selbst aufbäckt. Es ist schonwieder Jahre her, aber ich vermute da hat sich auch nichts geändert. Und es ist wohl besser, selbst zusammenzumischen. Nur wenn man grundsätzlich kein Mehl im Haus hat wegen Allergie wie ich, ist da die Schwelle nochmal höher.


    Am Anfang der Rohkost hatte ich mir die Mühe gemacht und für Gäste im Falle des Falles Brot selbst zu backen, wie ich es vor der Rohkost für ab und zu tat. Aber ich merkte bald, dass die Gäste (insbesondere außerhalb der Familie) den Wert der Mühe nicht sahen und eigentlich auch das billigste Brot vom Discount essen würden. Es ihnen vielleicht sogar unangenehm war, wenn ich solcherlei selbst gemachtes, wohl schmeckendes Gebäck auftischte. Vielleicht sogar Kritik sahen, weil sie selbst nicht selbst machten. Es ist doch egal, was man "ANDERS" macht als andere. Sobald das schlechte Gewissen bei anderen aufkommt, ist es ungut.
    Seither ist bei mir auch hierfür im wahrsten Sinne des Wortes der Ofen aus.


    Wie man auch in der Doku sehen kann, die meisten Menschen haben weder aktive somatische Intelligenz, meist keine Ahnung dass man Vergleichsverkostungen machen kann und sollte, legen keinen Wert darauf, Zeit dazu zu verwenden und essen alles, was die Nahrungsmittelindustrie so lockersanft und weich liefert.

  • Wen die kritische Thematik mehr interessiert, es gibt ein gutes aufklärendes Buch zu der aktuellen Thematik von Hans Ulrich Grimm. Er schrieb schon früher über Zusatzstoffe, nun geht es natürlich auch um diese "clean label" Sache. Das Buch gibt es auch als Hörbuch, habe ich aus Zeitmangel nebenbei mal im Auto gehört.


    Da steht zwar nicht das drin, was ich oben schrieb (hab das Buch schonwieder weitergeschenkt), aber die Problematik ist schön geschildert.


    Die Hersteller sind natürlich inzwischen gebrieft, dass sie möglichst wenig auf der Zutatenliste stehen haben wollen. Jedenfalls möglichst nichts, das verdächtig klingt.
    Und da sind solche Hilfsstoffe seit neuerem gang und gäbe:
    http://www.amazon.de/Chemie-Es…8-1&keywords=ulrich+grimm


    Ach wie gut das wir hier wissen - pure Lebensmittel geben noch am ehesten ihre wahre Natur preis.


    Auch wenn auch in der Rohkost Etikettenschwindel gang und gäbe ist, nebenbei bemerkt. Ein Markenvertreiber mit umfangreicher Geräteausstattung gibt überhaupt gleich bekannt, wenn man die Seite sucht und findet, dass deren Rohkostprodukte bis 50 °C erhitzt sind. Und damit ist er kein Einzelfall.


    Nett, nicht wahr? :Devil: Wer suchet, der findet ...


    Und klar gibt es da einen großen Unterschied, auch für die Erkennung der Substanzen im Gaumen zwecks Tauglichkeit zum Weiteressen oder nicht. Und auch das Aroma kann viel himmlischer sein, was viiiiiel wichtiger ist.

  • Zitat von Angelika

    (6) Aber der Oberwitz ist ja - ich habe mir das Video gestern angesehen - dass am Ende die Hersteller der Enzyme ganz stolz ein Brot zeigen, dass über die Dauer der Zeit immer noch voll elastisch wie frisch gebacken ist. Das machen die Enzyme sagen sie. Ja zeigt das nicht ganz augenscheinlich, dass die Eiweiß somit jedenfalls verändert wurden und drin sind.
    Nur. Die Prüfer haben nichts um es (1) bei Namen zu nennen (2) Rohmaterial um es darin zu prüfen und (3) keine Studie, die belegt, dass das schädlich ist.


    Das ist der reinste Wahnsinn! :(


    Zitat

    Es ist wohl eine Frage der Zeit, bis hier gesetzlich auch eine Deklarationspflicht stattfindet. Bis dahin sind all diese Zusätze "Geheimnis des Herstellers" - wie man es durchaus in der Rohkostszene oder auch bei Ölherstellern kennt.
    Und bis dahin bleibt der Geruchstest, wie es auch die normalen Bäcker vorzeigen. "Das stinkt", sagt die gelernte Bäckerin. Und ich finde auch, dass die Abluft der Backwaren seltsam riecht.
    Wenn wir Besuch hatten von Kindern, hatten wir diese tiefgefrorenen Brötchen auch schon vom Billa geholt um sie später selbst aufzubacken. Dabei sprühen die Angestellten oft mit einem Spray in den Ofen. Ich glaube, dass auch hier ein Unterschied vorhanden ist, weil die Brötchen/Semmeln anders werden wenn man sie selbst aufbäckt. Es ist schonwieder Jahre her, aber ich vermute da hat sich auch nichts geändert. Und es ist wohl besser, selbst zusammenzumischen. Nur wenn man grundsätzlich kein Mehl im Haus hat wegen Allergie wie ich, ist da die Schwelle nochmal höher.


    Am Anfang der Rohkost hatte ich mir die Mühe gemacht und für Gäste im Falle des Falles Brot selbst zu backen, wie ich es vor der Rohkost für ab und zu tat. Aber ich merkte bald, dass die Gäste (insbesondere außerhalb der Familie) den Wert der Mühe nicht sahen und eigentlich auch das billigste Brot vom Discount essen würden. Es ihnen vielleicht sogar unangenehm war, wenn ich solcherlei selbst gemachtes, wohl schmeckendes Gebäck auftischte. Vielleicht sogar Kritik sahen, weil sie selbst nicht selbst machten. Es ist doch egal, was man "ANDERS" macht als andere. Sobald das schlechte Gewissen bei anderen aufkommt, ist es ungut.
    Seither ist bei mir auch hierfür im wahrsten Sinne des Wortes der Ofen aus.


    Wie man auch in der Doku sehen kann, die meisten Menschen haben weder aktive somatische Intelligenz, meist keine Ahnung dass man Vergleichsverkostungen machen kann und sollte, legen keinen Wert darauf, Zeit dazu zu verwenden und essen alles, was die Nahrungsmittelindustrie so lockersanft und weich liefert.


    Die Gaumen vieler oder sogar der meisten Menschen hierzulande wurden durch die LM-Industrie ja schon regelrecht "zerstört". Geschmackssinn und auch Geruchssinn sind dermaßen abgestumpft, dass wirklich gute, naturbelassene, selbst zubereitete Lebensmittel oder Speisen gar nicht mehr wertgeschätzt werden, geschweige denn als schmackhaft empfunden werden. Traurig. :(

  • Neulich las ich, dass der Genuß von Brot der Schale schadet:
    Also Haut, im Gesicht Falten und merkwürdige Hautunreinheiten.
    Der Lack ist ab! Tatsächlich scheint täglicher Brotgenuß wirklich außerordentlich schädlich zu sein.
    Ja und Mela, du hast absolut recht, wenn du sagst, die LMI hat unserer Zungen zerstört. Zum Reden ist sie noch zu gebrauchen. Noch...

  • Jetzt haben sie im Brot ein neues Protein gefunden das auch für die zunehmende Brotunverträglichkeit bei Kochis Schuld sein soll
    "Offenbar ist nicht immer das Klebe-Eiweis Gluten an Beschwerden schuld. Ein neuer Stoff führt zu Getreideunverträglichkeit:"


    Adenosin-Triphosphat-Amylase

    "Der Stoff wird ganz gezielt in einige Getreidesorten hineingezüchtet um sie resistenter gegen Schädlinge zu machen und um den Ertrag zu steigern."


    Minute 10:40
    http://www.ardmediathek.de/tv/…29595376&bcastId=26131780





    Minute 5.50 wird noch was über Äpfel gesagt:
    Von den 30.000 Apfelsorten weltweit werden in Deutschland nur noch 25 angebaut und im Supermarkt werden meistens nur eine Handvoll angeboten.
    Diese Neuzüchtungen sind süßer und lagerungsfähiger doch sie haben viel weniger von den sekundären Pflanzenstoffen die die alten Sorten noch haben.


    "Gibt es im Supermarkt also keine supergesunden Äpfel mehr?"
    "Doch! Versteckt unter all den Hochglanzäpfel hat einer überlebt, der Boskop."

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