Beiträge von Klappstuhl88

    Das hier habe ich gestern gelesen. Das finde ich eine interessante These.

    Zitat

    Die Drüsen unter den Achseln sind dazu da um einen Sexualduft auszuströmen. Hat man gekocht gegessen werden die Drüsen zur Detoxination umfunktioniert.


    Ich muss sagen ich entgifte immer noch relativ stark und unter den Achseln riecht es nicht gerade nach Sexualduftstoffen.
    Ich hatte neulich mal einen sanften Deo-Stift ausprobiert, aber eine einmalige Behandlung hat mir die Drüsen gleich für ca. 4 Tage geschlossen.





    Diese Aussage finde ich auch interessant:

    Zitat

    Sein ganzes Leben verfälscht der Mensch sein Genuss und somit sein ganzes Leben (Verhalten).

    Naja, wenn man bedenkt dass in einem Kilo Brot 12 000 zu Mehl verarbeitete Getreidekörner verwendet werden, dann ist das Brot doch noch relativ billig.


    Man kann sich ja auch sein eigenes Brot backen:

    Zitat

    Das erste Brot machten vor ca. 10 000 Jahren Nomadenstämme. Sie mischten gemahlenes Getreide mit Wasser und backten die Fladen dann auf heißen Steinen im Feuer.




    Zitat

    Pro Jahr essen die Deutschen 1,83 Millionen Tonnen Brot

    Morgen ist Tag des Brotes.

    Zitat

    "Unser täglich Brot" - das steht auf dem Speiseplan der Deutschen ganz oben.

    94% der Deutschen essen jeden Tag Brot.



    Insgesamt isst jeder Deutsche 53 kg im Jahr.




    Jetzt wollen sie die Sortenvielfalt in Deutschland auch noch als Weltkulturerbe anerkennen lassen :)

    Zitat

    Als Ernährungsministerin unterstützt Aigner die Idee des deutschen Bäckerhandwerks für ein "Brotregister" ausdrücklich. Demnach soll gemeinsam mit der UNESCO eine Dokumentation der regionalen Vielfalt von Brotsorten erstellt werden. Das langfristige Ziel ist der Schutz der weltweit einmaligen deutschen Brotvielfalt als immaterielles Kulturerbe.
    http://www.tag-des-brotes.de/w…-an-brotsorten/index.html


    Zitat

    Hinsichtlich des täglichen Verzehrs von Brot liegen die Bundesbürger nach den gegenwärtigen Verbrauchszahlen unter den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Denn für die Umsetzung ihres Ernährungskreises in Lebensmittelmengen empfiehlt sie beispielsweise täglich vier bis sechs Scheiben Brot




    Brotkonsum in Europa:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…eo/2374942/Brot-in-Europa







    Was beten Rohköstler in der Kirche?


    Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
    Unseren täglichen Durian gib uns heute.
    Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

    Amen

    [INDENT=7]Schau mir gerade die Eiskönigin an:[/INDENT]


    Ich lass los, lass jetzt los
    Die Kraft sie ist Grenzenlos
    Ich lass los, lass jetzt los
    Und ich Schlag die Türen zu


    Was ich wohl alles machen kann
    Die Kraft in mir treibt mich voran
    Was hinter mir liegt ist vorbei
    Endlich frei


    Ich lass los, lass jetzt los
    Nun bin ich endlich soweit


    Ich spüre diese Kraft sie ist ein Teil von mir
    Sie fließt in meiner Seele
    Und in all die Schönheit hier


    Ich geh nie mehr zurück
    Das ist Vergangenheit
    Ich bin frei, endlich frei
    Und ich fühl mich wie neu Geboren
    Ich bin frei, endlich frei
    Was war ist jetzt vorbei



    Let it go! Let it go!
    Can't hold it back anymore!
    Let it go! Let it go!
    Turn away and slam the door!
    I don't care what they're going to say


    It's time to see what I can do
    To test the limits and break through
    No right, no wrong, no rules for me
    I'm free!


    Let it go! Let it go!
    I am one with the wind and sky


    Let it go! Let it go!
    And I'll rise like the break of dawn
    Let it go! Let it go!
    That perfect girl is gone!
    Here I stand in the light of day




    https://www.youtube.com/watch?v=moSFlvxnbgk

    Ich hatte noch eine Tüte mit geschälten Haselnüssen irgendwo in der Küche gefunden. Aber ich wusste nicht genau wie alt die sind. Habe nur ein bisschen davon heute mittag gegessen. Mein ganzer Magen stülpte sich um , ich hätte mich beinahe erbrochen. Also so was habe ich jetzt auch noch nicht erlebt.


    Man sagt ja , dass man Nüsse nicht länger als ein Jahr aufbewahren soll. Und das waren ja zudem auch noch geschälte Nüsse, die ja noch schlechter geschützt sind.

    Jetzt habe ich noch so einen Flyer gefunden für ein Lichtnahrungs-Seminar von Jasmuheen. Das mit der Lichtnahrung ist natürlich etwas esoterisch, aber sie stellt ein paar Fragen die man sich in etwas abgewandelter Form vielleicht auch bei der Rohkost fragen kann.


    Ich sortiere gerade ein paar Rohkostartikel aus, die ich einmal gesammelt habe. Da fiel mir folgendes Zitat aus dem Jahre 1993 ins Auge:

    Zitat

    In Deutschland bricht anscheinend das Gerücht aus, Rohkost sei frustrierend, mache boulimisch, zerstöre Familien- und Eheleben, wachse in einen wahren Alptraum aus....


    Ich kann das Zitat zwar nicht nachvollziehen, aber eine gewisse Aussagekraft hat es finde ich trotzdem.


    Boulimisch hat mich die Rohkost ganz und gar nicht gemacht, eher das Gegenteil
    Ob es das Familienleben stören kann , das kann ich nicht beurteilen, da ich keine Familie habe.


    "Die Rohkost wächst in einen wahren Alptraum aus"
    Ich denke Rohkost war vielleicht gar nicht wirklich ihr Ding, oder sie haben Fehler in der Praxis gemacht.
    Vielleicht haben sie bei der Auswahl des Essens nicht auf ihren Körper sondern mehr auf ihren Kopf gehört.
    Oder die Versorgung war nicht in Ordnung.


    Eine präzise Ausgewogenheit bei der Rohkost ist wichtig. Wenn ich mir einen großen Teller mit angemachten Salat esse, dann kann ich schnell aus dem Gleichgewicht geraten, das ist auf jeden Fall meine Erfahrung.
    (Aber ich muss dazu sagen dass andere Rohköstler so wie Kristina sich riesige Schüsseln mit gemischten und angemachten Salat reinziehen können und trotzdem total ausgeglichen und super drauf sind.)
    https://www.youtube.com/watch?v=VXlGInL9Spw


    Um irgendwelche psychische Löcher zu stopfen, dafür ist die Rohkost nicht so gut geeignet. Das geht mit Kochkost bestimmt besser.


    Wenn jemand so eine Aussage macht dann sollte er wirklich wieder zur Kochkost zurückkehren, das dürfte dann wohl das beste für ihn sein.

    Zitat

    “Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“
    Rohkostversion:
    “Nichts wird so frisch gegessen, wie es gepflückt wird.”


    ..eigentlich stimmt das auch nicht ganz.


    Da habe ich schon einige Artikel über dieses Thema gelesen. Die Leute leiden unter einem Symptom und sie nehmen sich vor zum Arzt zu gehen.
    Sie glauben fest dass der Arzt ihnen helfen kann. Sie denken - " Wenn ich erst beim Doktor war , dann wird es mir besser gehen. "
    Die Studien meinen dass nicht der Arzt die Patienten wirklich heilt sondern der Glaube und das Vertrauen des Patienten dem Arzt gegenüber einen Großteil ausmacht.
    Es wird behauptet dass nicht die Medizin die Leute heilt sondern mehr die Präsenz des Arztes.

    Heute kam der dritte Teil der Reihe. Es ging um die Geschichte der Desserts.
    http://www.zdf.de/terra-x/gesc…-nachspeise-37723556.html


    Hier ein paar Auszüge:


    "Bei Desserts geht es nicht mehr um elementares wie Brot oder Salz sondern um Kultur.
    Süßigkeiten erfüllen Bedürfnisse die über das satt-werden hinausgehen, die unsere Spezies zu etwas Besonderes machen.


    Früher war Zucker ein Luxus und man süßte viel was man heute nicht mehr unbedingt süßen würde, so wie süße Fischpastete oder süßer Schinken.


    Als Dr. Oetker in der Mitte des letzten Jahrhunderts das Puddingpulver erfand, war man davon überzeugt dass das die Emanzipation der Frau fördert.
    Die treusorgende Gemahlin kann dem Herrn Gemahl den geliebten Nachtisch servieren und arbeiten gehen.



    Während Schokolade für die barock-katholische Sinnlichkeit steht, hat der Kaffee schon früh den Ruf von asketischen Protestanten getrunken zu werden. Denn Kaffee weckt den Geist, Schokolade den Körper.
    Als das Gerücht von der aphrodisierenden Wirkung von Kakao die Runde macht, treten die Gegner auf den Plan. Fürsten und die Kirche verbieten zeitweise das lasterhafte Getränk - jedoch ohne Erfolg.


    Ohne Zucker geht gar nichts. Der steck so ziemlich in jedem Dessert drin. Die Kreuzritter brachten ihn aus dem Nahen Osten mit. Die Upper Class Europas bewundert das süße Luxusgut, das so selten und wertvoll ist wie Gold.

    Die reichen Venezianer haben alles aus Zucker hergestellt: Besteck und Teller und sogar die Servietten. Als ein Franzose zu Gast war und zum ersten Mal diese Süßigkeiten probierte war er begeistert und sagte: " So muss das Paradies schmecken."


    Dass das Luxusgut Zucker immer erschwinglicher wird hat mit der Entdeckung Amerikas zu tun und vor allem damit dass die europäischen Kolonialmächte Zuckerplantagen in der Karibik gründen. Zwischen 1500 und 1850 werden Millionen Sklaven aus Afrika verschleppt um auf den Plantagen der Neuen Welt für den süßen Traum der Europäer zu schuften. Das Zeitalter des Blutzuckers ist angebrochen.


    Städte wie Sevilla, Lissabon oder London werden reich mit dem Zuckerhandel. Aber auch die Kaufleute aus Hamburg, die die Zuckermelasse nach Europa importieren verdienen gut damit.
    Bis ein deutscher Naturwissenschaftler im 18 Jh. beginnt nach alternativen Zuckerquellen zu suchen beginnt. Viele Jahre experimentiert er nach einem Verfahren um aus der Rübe den Zucker zu extrahieren. Dann wurden Zuckerfabriken gebaut und das ehemalige Luxusgut wurde jetzt endgültig zur Massenware.

    Wir Menschen mögen instinktiv Süßes, Bitteres und Saures aber nicht. Das ist angeboren und stellt im Laufe der Evolution einen Vorteil dar.
    Die Süß-Präferenz wird auch Sicherheitsgeschmack der Evolution genannt, denn süße Lebensmittel sind in der Regel energiereich. Im Falle von Früchten auch vitaminreich und selten giftig. Sauer war ein Hinweis ob unreif. Bitter kann giftig bedeuten.
    (An der Stelle machen sie einen Geschmacks-Test mit Babys.)
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…/Geschmackstest-mit-Babys
    Süßes mochten sie, salzig nicht ganz so. Saures ging so und bitter kam gar nicht gut an.

    Neben Süßigkeiten und Käse sind auch Früchte in vielen Ländern Nachspeise
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…chte-und-Obst-als-Dessert
    Die ersten Obstdesserts sind Beeren, die unsere Urahnen schon seit mehr als 50.000 Jahren essen. Preiselbeeren, Heidelbeeren oder Himbeeren, alles was die Natur an essbaren hergibt. Erst viel später werden die Obstsorten kultiviert, die wir heute am häufigsten verzehren.
    Unter ihnen auch der Apfel. Er spielt in allen westlichen Kulturen eine große symbolische Rolle.


    • Der verbotene Biss in den Apfel ist Auslöser für die Vertreibung aus dem Garten Eden.
    • Bei den griechischen Göttinnen Athene, Aphrodite und Hera wird der Apfel als Zankapfel zum Symbol des Streits.
    • Im Mittelalter gehört der Reichsapfel zu den Insignien der Macht.
    • Durch einen vom Baum fallenden Apfel soll Isaac Newton auf die Idee der Gravitation gekommen sein.
    • Schneewittchen wir mit einem vergifteten Apfel ins Verderben geführt.
    • Bei Wilhelm Tell steht der Apfel-Schuss für das Aufbegehren des Volkes gegen seine Unterdrückung.



    Die Lieblingsfrüchte der deutschen haben einen langen Weg hinter sich. Zitrusfrüchte stammen aus Indien und China. In Thailand und Malaysia ist die Banane ursprünglich beheimatet. Arabische Händler bringen sie nach Europa. Sie nennen die gelbe Frucht Bananen, was so viel bedeutet wie Finger.
    Der Apfel kommt aus Anatolien. Erst durch die Römer gelangt er bis nach Nordeuropa.


    Das Ursprungsland des Kaffees ist wahrscheinlich das Hochland von Äthiopien. Dort sollen vor 1000 Jahren die Beeren der wildwachsenden Kaffeesträucher den Ziegen ganz besonders gut bekommen sein. Eifrig naschen sie von der Frucht und anstatt zu dösen so wie sie es sonst tun, führen sie seltsame Tänze auf, wie ein erstaunter Hirte bemerkt.
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…/2383444/Kaffee-in-Europa

    Schlusssatz:

    Zitat

    Sag mir was du isst und ich sag dir wer du bist - diese Erkenntnis hatte man schon im 18. Jh.
    Denn essen ist so viel mehr als die reine Nahrungsaufnahme, und ich bin gespannt was die nächsten Jahre und Jahrzehnte uns alles noch bringen werden.


    Na und sonst schmeckt natürlich auch frische Minze oder Holunderblüten sehr gut im Wasser, wenn die Zeit wieder ist, wo es frisch wächst. Minze bekommt man immer wieder auch im Topf.
    .


    Tee mit frischer Minze hatte ich während eines Marokko Urlaubs zum ersten Mal getrunken. Dort wird der Tee an jeder Ecke angeboten. Allerdings machen die ziemlich viel Zucker rein.


    Aber der Tee mit der frischen Minze hat mir so gut geschmeckt so dass ich zuhause mir gleich ein großes Beet mit Minze anbaute.
    Die marokanische Minze hat jedoch viel besser geschmeckt.




    Ich würde ja gerne mal diese Khat-Blätter probieren. Mich würde interessieren wie ich schnell ich da eine Sperre bekomme.
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…eft-mit-der-Kaudroge-Khat

    Es gibt einige Rohköstler die regelmäßig Tee trinken. Mir schmeckt das nicht, ich habe mit dir dann manchmal im Winter Im Café eine Tasse Tee bestellt , aber habe der Bedienung gesagt sie soll den Beutel nicht reinmachen. Heißes Wasser hat mir immer gut geschmeckt, viel besser als der aufdringliche Tee.


    Als Asterix bei den Briten war , haben die auch nur heißes Wasser getrunken. und der Dalai Lama macht es genauso:

    Zitat

    Vor dem Vortrag erzählte ein Verantwortlicher der Tibet-Gesellschaft, wie der Dalai Lama so lebt: dass er morgens um 3:30 Uhr aufsteht und einige Stunden meditiert, dass er sich sehr gesund ernährt (vegetarisch) und dass er den ganzen Tag nur abgekochtes Wasser trinkt. Hoffentlich wird der Dalai Lama durch diese gesunde Lebensweise mal sehr sehr alt wird und hoffentlich bleibt er weiterhin so fit und vital!
    http://blog.sabine-schwarz.de/…trinkt-heises-wasser.html


    Manche Leute bezeichnen heißes Wasser als DAS Heilmittel schlechthin. Bei Verdauungsschwierigkeiten, Unwohlsein, Fieber und Grippe etc.


    Leute die schon länger naturbelassene Rohkost essen, sagen dass es sich anfühlt als hätten sie einen Karton im Magen wenn sie mal eine Tasse Tee trinken.
    Die bezeichnen das abgekochte Wasser als "Tanzendes Wasser", weil sie denken dass da wahrscheinlich in der Molekularstruktur des Wassers etwas in Unordnung gerät durch das Abkochen.
    Diesen Winter habe ich aber nur einmal tanzendes Wasser getrunken. :akne:

    Zeitsprung ins Jahr 2020.
    Dieser Taco Bell - Werbespot hat es in sich.


    https://www.youtube.com/watch?v=kuap4wIGSLg


    Zitat

    "Der bizarre Werbefilm zeigt ein junges Paar auf der Flucht vor dem Fast-Food-Diktator McDonald’s. Wachen in Armeeuniformen und Clowns-Maskerade verfolgen die Abtrünnigen , als Soundtrack läuft die Teenage-Rebel-Hymne „Blitzkrieg Bop“ von den Ramones. Die Ausreißer können sich über die Mauern des fiktiven Unterdrückungsregimes „Routine Republic“ in die Freiheit retten."


    Der Schluss vom Video ist nicht so gelungen. Statt den McMuffins ziehen sie sich jetzt das Taco-Hexagon rein.
    War das die ersehnte Freiheit?


    Breakfast defectors, nennen sie das.
    (defectors = Überläufer, Abtrünniger, Deserteur)



    Sind die Rohköstler auch defectors? Wie nennt man die dann?
    Kochkost defectors?







    "Im Mittelalter sind Getreide und Gemüse etwas für die Armen. Neben Schwein und Rind verzehrt man auch gerne Kraniche, Drosseln. Lerchen. Sogar Flamingos, Pelikane und Pfauen. Alles was Flügel hat wird verarbeitet. Tabus gibt es keine. "


    "Als die Bevölkerung ab dem 19.Jahrhundert rasant wächst, gibt es für die meisten nur noch an Festtagen Fleisch. "


    "Gemüse bleibt lange Zeit das Stiefkind der deutschen Küche. Kraut und Rüben und auch Kohl gelten dem Feinschmecker als eklig. Salat ist Arme-Leute-Essen. "


    "Die Franzosen warnten vor der Kartoffel . Sie verursacht Blähungen und ist bestenfalls für Bauern geeignet. "


    "Ohne die Erfindung der Landwirtschaft hätten die Ägypter nicht die Ressourcen gehabt Pyramiden zu bauen, Die Griechen hätten keine Zeit gehabt sich mit Architektur, Wissenschaft, Philosophie oder mit Theater zu beschäftigen."


    "Früher war Zucker ein Statussymbol. Sogar die Hauptspeisen wurden gezuckert. Man hat eigentlich auf Salz verzichtet und Zucker musste rein."
    (Die haben scheinbar auch das Fleisch gezuckert)


    Die Armen hatten Getreidebrei und Bier, wenn überhaupt.

    "Im 19 Jahrhundert hat man den Kindern auch Wein und Bier gereicht. Das Trinkwasser war damals nicht sicher und man hat den Kindern deshalb leicht alkoholisierten Wein und Kinderbier gegeben."


    "Fleisch ist in Deutschland schon lange ein Hauptbestandteil eines guten Essens. Gemüse und Fisch hatten es da lange Zeit schwerer. Unsere Vorfahren nahmen auch sehr viel mehr Kalorien zu sich, denn sie hatten zumeist körperlich sehr viel anstrengendere Arbeiten zu verrichten als der moderne Mensch. Und Deutschlands beliebteste Beilage, die Kartoffel, ließ sich einst nur unter Zwang durchsetzen."


    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…e-des-Essens:-Hauptspeise




    Zitat

    Ein Zeitreisender, den es aus den neunziger Jahren in einen Lebensmittelladen irgendwo in Deutschland katapultierte, würde nicht schlecht staunen, was die Leute inzwischen so alles essen: Sushi ist Mainstream, vegane Ernährung liegt im Trend, jeder Provinzsupermarkt bietet Glutenfreies und Laktosefreies feil, und wer sich Chlorella-Algen, Weizengras-Pulver oder Baobab-Mehl in seinen grünen Smoothie mit Matcha-Tee rührt, gilt längst nicht mehr als Sonderling.


    http://www.faz.net/aktuell/feu…sens-im-zdf-13505797.html

    Schaue mir gerade den zweiten Teil dieser Doku an.
    http://www.zdf.de/terra-x/gesc…hauptspeise-37723460.html



    " Seit der Antike teilt sich Europa in zwei Ernährungswelten. Im Süden gehören Getreide, Weintrauben und deren Saft sowie Oliven zu den Grundnahrungsmittel . Alles Pflanzen die kultiviert werden müssen.


    Im Norden Europas stehen riesige Wälder. Hier gibt es wenig Anbaufläche, dafür Wildnis. Was man dort findet ist die typische Germanen-Kost: Waldfrüchte und vor allem Fleisch."



    Zitat

    "Der Wert eines Waldes wird damit bemessen wieviele Schweine er ernähren kann.
    Für die Germanen bedeutet Fleisch Macht, körperliche Stärke und Kampfkraft.
    Während bei ihnen Haxen und Bier auf den Tisch kommen und Völlerei als ideal gilt , wird in Griechenland und Rom vielfältiger, dafür maßvoller gespeist. Zivilisiert sein heißt essen und trinken nicht fressen und saufen.
    Dennoch bietet der germanische Speiseplan durchaus Abwechslung . Unsere Vorfahren haben auch Bohnen, Erbsen und Linsen sowie Nüsse, Beeren und Pilze gegessen - die Walddiät eben. "


    [Ich frage mich wieso dann heutzutage so viele Paleos die Hülsenfrüchte ablehnen]


    In dem Ausschnitt hier braten sie einen Paleo-Snack auf einem 300° heißen Stein.
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…teinzeit-Suppe-in-Rehhaut


    Für die Suppe wird eine kleine Erdgrube mit einer Rehhaut ausgelegt und Wasser hinein gegossen. Dann Beeren, Kräuter und Pfifferlinge hinein gegeben und glühend heiße Steine aus dem Feuer bringen die Steinzeitsuppe in Sekunden zum Kochen.


    Schlusssatz von Christian Rach:

    Zitat

    Vermutlich war die Erfindung des Topfes für die Geschichte der Menschheit viel wichtiger als die Erfindung des Rades.


    Chistian Rach: " Ein rohes Tier das schmeckt ja nicht . Wie kam es dazu dass man irgendwann gekocht und gebraten hat?"


    Archäo-Techniker: "Rohes Fleisch ist schwer verdaulich. Der Körper braucht Unmengen Energie um dieses Fleisch zu spalten. Und die Energie , die nicht in die Verdauung geht , die geht in das Gehirn.


    Zitat

    "Bevor wir kochen lernten war bei uns Menschen der Brustkorb und das Becken breit genug für einen geräumigen Magen-Darm Trackt. Die Kaufläche der Mahlzähne war größer als heute.
    Durch das Kochen erschließen wir uns neue, kalorienreiche Nahrung. Unsere Energie fließt weniger in die Verdauung sondern mehr ins Gehirn."



    Zitat

    Lange gilt in Deutschland Fleisch als wertvoller im Vergleich zu Gemüse oder Fisch. Doch auf die Idee, Fleisch durch Erhitzen erst einmal verdaulicher zu machen, musste man erst einmal kommen


    Ja, das war die große Erleuchtung. oder auch nicht. :hm:

    "Wenn man in der Rohkost einmal die unvergleichlichen Genüsse der ursprünglichen Ernährung erfahren hat, Geschmäcker, die uns weit über die schönsten Kreationen der Kochkunst hinwegheben, die tiefen Befriedigungen und die Wohlgefühle wahrhaft natürlicher Verdauung und die Einfachheit eines kochfreien Lebens ohne Pfannen und Töpfe kennengelernt hat, wie ist es dann noch möglich, sich vorzustellen, dass unsere Vorfahren genau den entgegengesetzten Weg gewählt haben?"


    "Die Knechtschaft des Bodenbebauers der Freiheit des Obsternters vorzuziehen, sowie die Zwänge des Käsemachers dem vergnüglichen Jägerleben? Die Urwälder und ihre magische Atmosphäre zu zerstören, nur um den zermürbende Arbeit symbolisierenden Humus freizulegen, der die Populationen schon bei den ersten Anzeichen von Trockenzeiten dem Hunger aussetzte? Und das alles nur für den wenig interessanten Geschmack von Getreide, das man zudem auch noch in harter Arbeit zermahlen und verarbeiten musste oder von Milch, die zu festen Zeiten "er-zapft" werden musste, immer unter dem Risiko von einem wütenden Büffel aufgespießt zu werden...eher ein wenig unwahrscheinlich!"