Verzüchtete Früchte

Hier findet man nähere Informationen zu kernlosen Früchten: Die Tricks der Züchter

Zitat

Bei einer anderen Frucht wundert sich kaum jemand über das Fehlen der Kerne: Es ist die Ananas. Anders als die Sultana bildet sie ihre Früchte auch dann, wenn sie nicht befruchtet wurde. Dieses Phänomen heißt Parthenocarpie – das Ergebnis sind "Jungfernfrüchte". In freier Wildbahn enthält die Ananas natürlich Kerne. Die sind hart und rau und zu tausenden im Fruchtfleisch verteilt. Um das zu vermeiden, achtet man in den Ananas-Plantagen auf zwei Dinge: Erstens wird weit und breit ausschließlich nur ein einziger Klon angebaut. Denn der kann sich nicht selbst befruchten. Ohne Befruchtung keine Kerne. Zweitens hält man auch die natürlichen Bestäuber der Ananas fern. Das sind Kolibris. Die Ananas-Nation Hawaii hat deshalb den Import von Kolibris streng untersagt.

Liebe Grüße aus dem sonnigen Trier
Susanne

Jetzt habt ihr mir Gusto auf die Ananas gemacht, die ich mir vor Ostern bei Orkos bestellt hatte und mir eh schon für heute vorgemerkt hatte .. jetzt kommt sie dran!
Hab mal schnell gesucht im Netz - also sowas wie hier habe ich schon öfter mal gesehen, wenn auch selten inzwischen: http://images.tribe.net/tribe/…8b-44e0-bb5b-44053dbba8a2

Ananas ist aber so oder so hochgezüchtet und gehört witzigerweise zu den Süßgrasartigen.
Papaya ist geschmacklich immer eher beim Traubenzucker soweit ich welche hatte. Gehört zu den Kreuzblütenartigen - irgendwie auch speziell.

Was wir gar nicht gut finden sind "Tafel"weintrauben ohne Kerne wie man sie im Handel bekommt und Wassermelonen ohne Kerne.
Erstere esse ich meist nur aus der Umgebung (mit Kerne) und zweitere ohnehin selten, da die Wassermeloenen ja Kürbisartige sind und ich da eher ggf Zuchini oder Gurke bevorzuge. Gurke ißt man aber ohnehin unreif. Wenn die reif ist mit Kerne, dann ist sie ziemlich sauer.

Bei den Kochbananen kommt mir schon öfter vor, dass da kleine Kerne drin sind, zumindest die von Orkos, das könnten aber auch nur zurückgebliebene Reste sein. Chaja berichtete mal im alten mysnip Forum, dass sie auch schon welche mit größeren Kernen gesehen habe.

Bei den Beeren kann man das umgehen - da sind die Kerne ohnehin sehr klein und werden mitgeschluckt.

Und bei Durian u.ä. sind die Kunden meist nicht "amused", wenn sie auf den wilden Sorten nur ein paar Milimeter Fruchtfleisch haben und das Porto hauptsächlich für Kerne zahlen müssen. Aber so ist das halt .. Kosten & Nutzen ..
Dafür ist das Aroma intensiver. Vielen aber nicht intensiver genug

Hi,

die Ananas hat (wie erwartet) sehr gut gerochen und sehr süß und saftig geschmeckt, etwas blieb noch übrig. Ich habe zusätzlich die vom üblichen Handel hier aufgemacht, die ich zu Ostern bekommen habe. Die trocknet ohnehin ein und wird nicht so schnell schimmelig.

Auf dem unteren Foto sind einige der kleinen Samen zu sehen.
Ich glaube, die meisten nehmen die Kerne nicht einmal wahr, wenn sie da sind. Weil sie ja weiter außen sind und die Schale meist sehr großzügig - und nicht so knapp - weggeschnitten wird.

Naja, nachdem auf Befruchtung anscheinend nicht besonders Wert gelegt wird, wird wohl nicht jede Samen haben. Sie sind eher versteckt außen.
Eine ursprüngliche Ananas ist vermutlich gar nicht so gut. Schätze ich mal ..
Also ich freue mich auch über die ursprünglichen Früchte, die es hier gibt und muss nicht unbedingt eine Banane mit Samen haben. Auch wenn es sicher interessant ist.
Wir haben auch schon mal überlegt, eine Banane anzupflanzen, da gibt es auch Sorten, die hier wachsen.
Aber ich glaube das ist evtl eher nicht so einfach das zu schaffen.

Wir haben hier viele Beeren angepflanzt .. sie sind zwar nicht so gehaltvoll wie die Bananen-Beere, aber auch sehr lecker und ich freue mich schon darauf.
Selbst geerntet ist natürlich immer noch besser. Egal was es ist ..

Gestern habe ich noch Gurkenpflanzen dazu gekauft, weil bei dem Hochbeet auch Gurkengitter dabei sind. Da bin ich auch schon gespannt, wie die werden.
Und auf schneckensicheren Anbau von Basilikum hoffe ich auch. Bin gespannt!

P.S.: Ananas köpfe ich quasi, dann unten das "Scherzl" weg, dann schneide ich die Schale so dünn wie möglich weg und dann erst schneide ich Stücke länglich von oben nach unten ab. Manchmal ist auch vom Strunk relativ viel essbar.