Abartige Genüsse?

  • Google ist dein Freund. Heute ist es mir zu spät für dich noch weitere Quellen zu verlinken, die gegen deine sorglose Argumentation ohne Hinweis auf besonderes Checken und seperates Schmecken und Nachspüren sprechen.


    Dass nur wenig davon ab und zu keine Rolle spielen wird, schrieb ich schon.


    Abgesehen davon sehe ich eher die Thematik betreffend Gehirn wie schon geschrieben. Und ich denke an einen sogenannten instinktiven Rohköstler der eine Gehirnkrankheit bekam (nach 30 Jahren?), die jedoch von Schulmedizinern als atypisch klassifiziert wurde. Unter anderem (ich denke auch noch an zwei andere Fälle oder drei wenn ich mich weiter erinnere).
    Deshalb werde ich bei zu sorglosen Antworten hier immer auf Hintergründe verweisen.


    Was die Kinderstube nicht brachte, kann unser Gehirn bei effizienten Einsatz bringen. Sofern es funktioniert ..

  • Viele alte Apfelsorten produzieren ein eigenes Fruchtwachs. Ich meine sogar, dass es bei der Geschichte in "Somatischer Intelligenz" um eine alte Sorte aus eigenem Anbau ging, bin mir aber nicht 100%ig sicher.


    Das Thema haben wir doch jetzt schon durchgekaut?
    Auch sogenannte alte Apfelsorten sind fast immer gezüchtet. Fruchtzucker läßt grüßen.

  • Zitat von Angelika


    Nochmal zurück zu Udo Pollmer. Die Äpfel auf die er sich bezieht mit der Wachsschicht - wenn nicht extra daraufgebracht, was "im Übrigen" eine Lebensmittelzulassung hat:Bienenwachs, E 901
    und von dir schon mehrfach als Wabenhonig gefuttert wurde und möglicherweise auch in Lippenbalsamen oder sonstigen Produkten irgendwann konsumiert wurde - auch hier auf gezüchtete Äpfel.
    Wenn ich einmal auf so einen Apfel stoße, esse ich ihn nicht. Aus dem einfachen Grund, weil ich bei Äpfel meist die Schale mit nur etwas Fruchtfleisch esse und dieses am besten bei frischen Äpfeln, möglichst ältere Sorten.
    Topaz und Co, neuere Sorten interessieren mich da kaum.
    Aber Wachs hin oder her - das würde jedenfalls keinen Gehirnschaden entwickeln.


    Wieso isst du denn bei Äpfeln meist nur die Schale mit ein wenig Fruchtfleisch?
    Und was machst du dann mit dem restlichen Fruchtfleisch?

  • Zitat von Angelika

    Heute ist es mir zu spät für dich noch weitere Quellen zu verlinken, die gegen deine sorglose Argumentation ohne Hinweis auf besonderes Checken und seperates Schmecken und Nachspüren sprechen.


    Ich habe nie davon gesprochen, dass man nicht auf seinen Sinne achten soll, im Gegenteil. Und ich habe sogar dich zitiert, um das noch einmal hervorzuheben. Siehe hier: http://www.rohkostforum.net/th…5646&viewfull=1#post15646


    Zitat von Angelika

    Auch sogenannte alte Apfelsorten sind fast immer gezüchtet. Fruchtzucker läßt grüßen.


    Isst du deshalb nur die Schale? Aber die hat doch gerade bei vielen alten Sorten einen hohen Wachsanteil, der die Leber schädigen kann. Es gibt also immer zwei Seiten einer Medallie. Mir ist es darum wichtig darauf hinzuweisen, dass jeder selber herausriechen, schmecken muss, was für ihn taugt. Was für den einen giftig ist, mag für den anderen ein Therapeutikum sein. Aber darauf hast du ja auch hingewiesen:


    Zitat von Angelika

    Einen sinnvollen Nutzen kann es wenn überhaupt nur in therapeutischer Art haben


    Im Grunde genommen ist alles giftig oder wie Paracelsus sagt:


    Zitat

    Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei

  • Vor drei Tagen habe ich geschrieben:


    Zitat von Susanne

    Wenn die Früchte richtig reif sind, esse ich die Schale meistens mit. Ich mag den leicht bitteren Geschmack der Schale in Kombination mit dem süßen Fruchtfleisch sehr gern.


    Im Moment geht die Schale gar nicht an mich, kann auch mal vorkommen. :)

  • Hallo Susanne,


    zwischenzeitlich war ich recht eingespannt, daher erst jetzt meine Antwort.
    Ich habe mir das Buch das du erwähnt hast durchgelesen, das ist ja relativ kurz und hatte ich gleich nach 2 Tagen. Der Autor scheint eine längere Ausbildung zu haben und das Buch an sich hat eine gute Motivation, sich mehr mit dem inneren Steuermann, der inneren Steuerfrau zu arrangieren.


    ABER:
    Das mit dem Wachs von Äpfeln und der Fettleber scheint mir jedoch sehr weit hergeholt. Mit den Jahren habe ich mitbekommen, dass selbst viel studierte Menschen am Ende auch nur bessere oder schlechtere Analytiker sind - gute oder nicht so gut Mechaniker.


    Seit jeher stoßen mich Äpfel mit Wachs ab und ich mag jene, die eine raue Schale haben. Boskop oder bestimmte Renette-Sorten (so etwa wie Graue Französische Renette, Cox Orange [bestimmte Untergruppen wie ich merkte], oder bei den Birnen fast ausschließlich Alexander Birnen (die braunen), selten andere aus einem Garten.
    Vor etwa 10 oder 9 (?) Jahren aber, in einer Phase in der ich fettarm aß, überhaupt relativ wenig und mich viel bewegte, landete ich allerdings wegen eines Testes den ich machte mit Obst mit höherem Anteil an Fruchtzucker als Traubenzucker - in Wandmaker-Mengen (heute auch als 80-10-10 Version bekannt) im Krankenhaus. Wohl ähnlich wie der Autor, jedoch hatte ich im Frühjahr nicht viele Äpfel gegessen und auch nicht davor. Einerseits weil ich Äpfel nur saisonal esse und zweitens, weil ich aufgrund meiner noch höheren Allergieanfälligkeit jene eher mied. Melonen waren es, Birnen und Mangos oder ähnliches.


    Okay, durch meine Hintergrunderkrankungen machte ich nicht den Eindruck eines Bodybuilders, aber ich empfand es schon eine Frechheit, dass der Oberarzt der Station nach dem Bluttest beurteilte, dass ich zuviel Fett äße. Weil Alkohol glaubt er mir, dass ich nicht konsumiere (jedenfalls nicht in den erforderlichen Mengen), Sport nahm er mir trotz aktiver Zeit offensichtlich nicht ab. Der Arzt, ja so nennt er sich wohl heute noch, hatte offensichtlich keine Ahnung, dass man von einer Periode von zuviel Fruchtzucker eine Fettleber bekommen kann.
    Und das ist noch immer einigen Ärzten nicht bekannt. Na woher auch, es kann nicht jeder alles Wissen. Aber die Impertinenz und vorgespielte und wohl auch selbst geglaubte Allwissenheit mancher Ärzte tut wirklich dann schon körperlich weh.
    Weil was macht man denn dann? Damals blieb ich ein paar Tage im Krankenhaus und aß nichts, bekam Infusionen und nach ein paar Tagen waren die Blutwerte wieder normal.


    Kurzum, ich vermute dass der Autor da eher zuviel Fruchtzucker oder vielleicht überhaupt zuviel Zucker solcher Art konsumiert hatte.
    Das wird inzwischen auch schon im ORF berichtet, hier vom 1.1.2016: http://salzburg.orf.at/news/stories/2750332/


  • Oder vielleicht auf zuckerarme Sorten umsteigen. Mache mir auch schon Sorgen, daß 600-700 g Obst täglich doch zu viel ist... Hoffe aber, daß die pur gegessene Wildkräuter und Blätter neutralisieren die Süße.

  • Oder vielleicht auf zuckerarme Sorten umsteigen. Mache mir auch schon Sorgen, daß 600-700 g Obst täglich doch zu viel ist... Hoffe aber, daß die pur gegessene Wildkräuter und Blätter neutralisieren die Süße.


    Es kommt wohl darauf an, was dein Bedarf ist und welches Obst das es ist, das du zu dir nimmst. Grapefruits finde ich zum Beispiel sehr gut, davon ist die Menge wohl nicht kritisch (ich esse gerne mal 1 - 2 Stück filetiert, meist essen andere Familienmitglieder mit).
    Wie stellst du dir die neutralisierende Wirkung durch Wildkräuter vor?
    Als ich damals im Krankenhaus landete, hatte ich schon Jahre die Angewohnheit relativ viele Wildpflanzen zu essen. Ich werde demnächst mal ein paar Fotos ausgraben, soweit vorhanden (ich glaube schon, hatte allerdings einmal einen Datenverlust).
    Den Nutzen sehe ich persönlich darin, zuerst die Wildpflanzen zu essen und erst dann zu süßerem zu gehen. Dies reduziert meiner Erfahrung nach automatisch die Aufnahme, weil man weniger isst (sekundäre Pflanzenstoffe davor).
    Bleibt die Menge gleich, gibt es glaube ich keine extra gesondere Wirkung. Außer dass u.a. Ballaststoffe an sich die Zuckerfreisetzung in das Blut verzögern.
    Was hattest du in Gedanken?

  • "Neutralisierende Wirkung von Wildkräuter" stelle ich mir so vor, dass die Aufnahme von Zuckermolekülen wird durch die Vermischung mit Kräutermolekülen etwas gebremst und die Wirkung verlangsamt sich. Und da der Zucker (fast) gleiche chemische Zusammensetzung hat, wie Alkohol. kann man in diesem Fall die Wirkung vergleichen: trinkt man Alkohol langsam und isst man was zwischendurch, spürt man die Wirkung kaum. Gehau so mit den Früchten: isst man sie nicht zu schnell und vielleicht durch den Tag verteilt - wie Du schreibst mit den Kräuter als "Vorspeise"- erleichtert man dadurch dem Körper die Zuckeraufnahme und entlastet die Leber.
    Schade, daß es zu diesen Thema keine wissenschaftliche Belege gibt und keine Studien.
    Aber in der Ernährung ist alles sehr individuell, ich persönlich kann ziemlich viel Fruchtzucker vertragen, Früchte gab es bei mir nicht seit irgendwelcher Ernährungsumstellung, sondern immer.
    Ach, und noch was. Früchte esse ich SEHR SELTEN pur, ich esse sie zum Tee. Kräutertee, Grünen Tee, auch Schwarzen Tee. Und ja, ich weiß, das passt gar nicht hier in den Rohkostforum, ich esse die Früchte auch ab und zu zum Kaffee.
    .Weil die Früchte pur sind mir irgendwie zu intensiv in Geschmack und danach kriege ich noch mehr Hunger auf die andere Fruchtsorte, verliere den Maß und fühle mich dann wirklich voll und überlastet.

  • Wenn du dir unsicher bist, messen lassen. Es reichen ja die Blutwerte.


    Ja, mache es eh regelmäßig, etwa 3x pro Jahr. Dennoch schlummert im Hinterkopf irgendwie so eine Angst, dass es bei einer der Messungen mal eine "böse Überraschung" geben könnte.


    Woran erkenne ich dann, ob es zu viel ist?
    An den Triglyzeriden, oder?

  • "Neutralisierende Wirkung von Wildkräuter" stelle ich mir so vor, dass die Aufnahme von Zuckermolekülen wird durch die Vermischung mit Kräutermolekülen etwas gebremst und die Wirkung verlangsamt sich. Und da der Zucker (fast) gleiche chemische Zusammensetzung hat, wie Alkohol. kann man in diesem Fall die Wirkung vergleichen: trinkt man Alkohol langsam und isst man was zwischendurch, spürt man die Wirkung kaum. Gehau so mit den Früchten: isst man sie nicht zu schnell und vielleicht durch den Tag verteilt - wie Du schreibst mit den Kräuter als "Vorspeise"- erleichtert man dadurch dem Körper die Zuckeraufnahme und entlastet die Leber.
    Schade, daß es zu diesen Thema keine wissenschaftliche Belege gibt und keine Studien.
    Aber in der Ernährung ist alles sehr individuell, ich persönlich kann ziemlich viel Fruchtzucker vertragen, Früchte gab es bei mir nicht seit irgendwelcher Ernährungsumstellung, sondern immer.
    Ach, und noch was. Früchte esse ich SEHR SELTEN pur, ich esse sie zum Tee. Kräutertee, Grünen Tee, auch Schwarzen Tee. Und ja, ich weiß, das passt gar nicht hier in den Rohkostforum, ich esse die Früchte auch ab und zu zum Kaffee.
    .Weil die Früchte pur sind mir irgendwie zu intensiv in Geschmack und danach kriege ich noch mehr Hunger auf die andere Fruchtsorte, verliere den Maß und fühle mich dann wirklich voll und überlastet.


    Liebe Tatjana,


    ich bin mir jetzt nicht sicher ob du meinst mit bestimmten Pflanzenwirkstoffen (dazu gibt es sogar viele Studien) Symptome einer unausgewogenen Ernährung zu kompensieren meinst.
    Von Grund auf sind manche (zumindest für mich) Grundlebensmittel schon vorteilhaft.
    Betreffend Kaffee kann ich nicht mitreden weil ich keinen vertrage. In Richtung Diabetes (was du sicher nicht hast?) soll er aber nicht so vorteilhaft sein ließ ich mir sagen.

  • Angelika, ich meinte damit, daß bestimmte Pflanzenwirkstoffe die schädliche Wirkung von einigen Lebensmittel , zum Beispiel von Zucker in sehr süßen Früchten etwas mildern oder reduzieren (in der Sinne schwächer machen) können.
    Diabetes habe ich nicht, aber meine Blutwerte lasse ich auch nicht messen, weil ich nicht wissen will, was da eventuell noch fehlt oder was zu viel ist. Meine letzte Blutanalyse fand vor 3 Jahren als Routine-Untersuchung in Frauenklinik eines Krankenhauses statt und war soweit in Ordnung.

  • Naja, das ist natürlich deine Sache, ob du Kontrolluntersuchungen machen lässt. Bei uns gibt es hierzu für Patienten kostenlose Vorsorgeuntersuchungen. Ich glaube alle 1 - 2 Jahre.


    Natürlich gibt es bestimmte Pflanzenwirkstoffe, die in pharmazeutischer, hochgereinigter und hoch dosierter Form auch durch übermässig unausgewogene Lebensweise entstandene Symptome kompensieren oder mildern.


    Wenn du allerdings den Genuss normaler, natürlicher Pflanzen(teile) meinst, so wirken sie bestenfalls unterstützend in so einem Fall. Das durchaus sehr gut - jedoch machen sie nicht Wett, was eben ein absolutes Zuviel an bestimmten Makronährstoffen oder anderem verursachen kann. Dazu gehören nicht nur bestimmte Blätter sondern sogar auch Korbblütler-Salate und Heidelbeeren. Aber noch viel mehr .. ja auch aus Ihnen wurden Wirkstoffe entdeckt.
    Im Idealfall kann man viel erreichen.


    Eine Bekannte von uns hier hatte sich über Jahre gerne als "Kräuterhexe" gegeben, jedoch sonst "gekocht" und vielleicht doch eher übermäßig gegessen. Sie war schlicht und ergreifend schockiert, als ihr ein knapp entgangenes Diabetisches Koma diagnostiziert wurde, als sie unerwartet im Krankenhaus landete.
    Seither sieht sie das (auch) nicht mehr so locker.
    Es nützt jedenfalls nicht sehr viel, seine Angewohnheiten nicht generell zu verbessern bzw anzupassen und nur mit punktweisen ergänzenden Einnahmen positiv im Licht stehender Pflanzen etwas erreichen zu wollen.


    Allerdings, nachdem du dich (auch) hier im Forum beteiligst, nehme ich an dass du bewusst ißt. :malve:

  • Wenn du dir unsicher bist, messen lassen. Es reichen ja die Blutwerte.

    Ja, mache es eh regelmäßig, etwa 3x pro Jahr. Dennoch schlummert im Hinterkopf irgendwie so eine Angst, dass es bei einer der Messungen mal eine "böse Überraschung" geben könnte. Woran erkenne ich im Blut, ob es zu viel ist? An den Triglyzeriden?

  • Rotlicher Schimmel auf Kochbananen?
    Ist das möglich? Sie haben sich so kupferfarben verfärbt, jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll damit... Sie riechen "wie immer".
    Weiß jemand Rat? Bitte!


    Liebe Mela,


    ich habe dein E-Mail mit den beiden Fotos dazu erhalten und werde sie am Wochenende hochladen, ja?
    Wie bzw. wo hast du sie denn gelagert gehabt, das sie in diesen Zustand kamen? Luftig oder eher nicht so? Wie war die Feuchte?

  • Liebe Mela,


    ich habe dein E-Mail mit den beiden Fotos dazu erhalten und werde sie am Wochenende hochladen, ja?
    Wie bzw. wo hast du sie denn gelagert gehabt, das sie in diesen Zustand kamen? Luftig oder eher nicht so? Wie war die Feuchte?


    Danke!!! :Heart:
    Sie lagen am Fensterbrett bei geöffnetem Fenster (geöffnet ab Nachmittag bis Mitternacht), also luftig, Temperatur je nach Wetter, es hatte so zw. 10 und 25 Grad in letzter Zeit, manchmal regnerisch, Sonne scheint bei diesem Fenster aber nie rein.

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