Hallo alle miteinand!
Mich würde mal interessieren welche Rolle das Getreide in der Rohkost spielt? Sollte man täglich Getreide
essen oder nur ab und zu oder gar nicht? Und welches Getreide kommt für die Rohkost in Frage? Ich esse zur
Zeit mindestens einmal täglich Getreide (gekochtes). Wäre das im Rahmen einer Rohkost in Ordnung?
Wie funktioniert das mit Einweichen und Keimen genau?
Tschüss
Manuela
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Hi Manuela,
hier mal was zum einlesen. Ich habe eingeweichtes Getreide überhaubt nicht vertragen.
Das hat mich quasi in die Knie gezwungen...und das will was heißen, da ich eigentlich bis dato nie Darmprobleme hatte...danach hatte ich sie massiv... aber probiere selbst...Sprossen hingegen vertrage ich ganz ausgezeichnet..
http://vollwert-blog.de/frischkorngericht/
http://sprossen-selbstgemacht.de/
http://www.avogel.de/ernaehrun…MLwrMDOlMACFerpwgod3aYAlQbest regards
Bob -
also von Frischkornbrei kann ich auch nur abraten ... hat keinen Spass gemacht den zu verdauen
zählt für dich bei Getreide auch Quinoa und Buchweizen etc rein ?
Quinoakeimlinge mag ich sehr gern ... keimen auch extrem schnell -
Getreide brauchst du nicht. Du kannst Hanfsamen, Chia Samen sehr gut als Ergänzung verwenden oder dir einen Rohkostpudding daraus machen.
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Hallo RawMangoJuli,
ja mit Getreide meine ich Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen. Ich dachte mir eben gerade Hirse und Amaranth mit in die
Ernährung einzubauen wegen des hohen Eisengehalts da ich ja kein Fleisch esse.
Lg Manuela -
Hallo Franzi,
Chia und Hanfsamen sind schon fester Bestandtteil meiner Ernährung geworden. Ich dachte mir nur das Getreide bräuchte ich einerseits wegen des Eisens wie ich schon oben erwähnt habe und um eine genügende Kalorienzufuhr zu garantieren.
Lg Manuela -
[...]
zählt für dich bei Getreide auch Quinoa und Buchweizen etc rein ?
Quinoakeimlinge mag ich sehr gern ... keimen auch extrem schnellNur damit keine Irrtümer entstehen bzw. für Newbies:
Weizen, Dinkel etc sind eine Unterfamilie zum Weizen
Nackthafer ist da ein "etwas entfernterer Cousin", deshalb meist bekömmlicher
Als ich als Teenager noch Müsi aß (mit Wasser), fiel mir schon auf, dass Müslis teurer waren wenn sie eben nur Hafer statt auch Weizen & Co dabei hatten. Da ich letztere wegen Glutenintoleranz zu meiden hatte, war das natürlich ein Grund, hier besonders darauf zu achten.
Fertige Haferflocken sind wegen dem Fett allerdings erhitzt (sonst würden sie ranzig werden).
Sie alle gehören zu der (Pflanzen) Familie der Süßgrasartigen.Die sog. "Scheingetreide" Quinoa, Buchweizen etc gehören zu einer anderen Familie - der Nelkenartigen. Sehr interessant häufig auch wegen Eiweißprofil (siehe auch in meinem Buch)
Sie enthalten auch meist viele Saponine und hätten einen bitteren Beigeschmack, der durch Waschverfahren meist sehr gut rausgewaschen wird. Aber meist dennoch noch vorhanden ist und deshalb Unbekömmlichkeitserscheinungen hervorrufen können. Gut Spülen vorher und auch beim Keimen ist da weiter mildernd.Manche selbst gemachte Knusper-Müslis aus der Rohkost-Küche verwenden Buchweizenkeimlinge sehr gerne und es scheint, ggf mit Süßmittel ergänzt, sehr lecker zu sein.
Ich würde allerdings immer wieder auch pur abkosten, ob man diese Samen auch so essen würde.Sie können eine gute Ergänzung sein.
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Hallo Franzi,
Chia und Hanfsamen sind schon fester Bestandtteil meiner Ernährung geworden. Ich dachte mir nur das Getreide bräuchte ich einerseits wegen des Eisens wie ich schon oben erwähnt habe und um eine genügende Kalorienzufuhr zu garantieren.
Lg ManuelaHallo Manuela,
es ist jedenfalls gut, wenn du dich nicht nur auf eine Pflanzenfamilie einschießt.
Bei der Rohkost kann man sich nicht so wie in der Kochkost nur auf eine Quelle wie bei Nudeln "einschießen". Es würde grauslig schmeckend werden. Würde man dann mischen um es runterzubekommen, wäre das nicht gut wegen Überlastungen (und daraus entstehender Mängel gleichzeitig).
Chiasamen gehören du den Lippenblütlerartigen und Hanf zu den Rosenartigen. Süßgrasartige und Nelkenartige können, auch dazu abgewechselt wie du gut vermutest deine Palette durchaus weiter abrunden.
Durch ihre für ihre Pflanzenfamilie typische Eigenarten sorgen sie für unterschiedliche Versorgung und du überlastest dich nicht von einer einzelnen Gruppe.
Ich würde nicht alles zusammen mischen (definitiv eher nicht), aber die Abwechslung dieser Samen ist sicher sinnvoll.LG
Angelika -
Zitat
"Sollte man täglich Getreide essen oder nur ab und zu oder gar nicht?"
Affen essen das Getreide nicht, wenn sie Früchte haben.
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Wie kommen Affen im Urwald an Getreide? Falls überhaupt, wird es für sie viel zu mühsam sein ohne Mähdräscher und Co, die Samen herauszuholen als eine Frucht zu essen - falls Frucht da ist. Weil in der Natur sind ja eben nicht laufend Früchte da, auch Durian haben je Region nur ein Zeitfenster und viele Tiere stürzen sich darauf. Jedenfalls essen sie omnivor - also auch Blätter, Wurzeln (betr. Stärke) usw: http://greatapetrust.org/what-do-monkeys-eat.html/
Also auch für uns wäre das ohne Geräte ziemlich mühsam. Vor Jahren setzte ich mein Weizengras dann in den Garten und als die Ähren da waren .. saßen auf einmal Spatzen drauf. Wie das ging, weiß ich nicht mehr, daber das stabile Gras hielt die kleinen Spatzen aus. Ich wollte eine Kamera holen, um das süße Bild zu Fotographieren. Aber dann waren sie schon fertig. Und die Ähren leer.
Ich glaube, das diese Art von Samen überhaupt eher für Vögel bestimmt ist. Für sie ist es nicht mühsam und für den hohen Energieaufwand des Fliegens scheint mir das Ernährungspaket Getreide mit deren Verdauungsapparat sehr passend. -
Hi Bob was machst du für Sprossen? Ich würde auch gerne Sprossen in meine Ernährung (und der meiner Kinder) miteinbeziehen habe aber keine Erfahrung damit. Kannst du mir sagen wo und welches Keimgefäß ich mir anschaffen sollte?
Danke!
Manuela -
also mein Biosnacky Keimglas nervt mich ohne ende.
die Löcher sind so klein dass das Wasser kaum durchfließt und jedesmal abschrauben zum spülen habe ich keine Lust oder Zeit(wie mans nimmt) morgens vor der Arbeit…
Auch schwunghaft abgießen funzt nicht…
bei mehrmals Spülen nervraubend.Die Eschenfelder Sprossengläser sind in der Hinsicht top, wenn auch ne andere Preisliga.
das Gitter ist da deutlich größer…
ein paar Alfalfa Samen fallen dann schon durch aber exakt 98% bleiben drin. -
Hallo Manuela,
gleich gehts los und nimm die unsensiblen Wutausbrüche von ch_ in Sachen Keimgläser bitte nicht so ernst. Es ist der Tatsache geschuldet, dass ch_ ein E-Gitarren spielender Rocker ist, der seine Gitarre mit (durch Tierleid erzeugten) Atomstrom befeuert den er durch einen Verzerrer jagt um ihn schlussendlich in einem Marshall-Verstärker soweit zu verstärken, dass uns sensiblen und ausgeglichenen Sprossen-Züchter die Ohren um die Ohren fliegen. Er kann also nicht anners... und bevor gleich ch_ wutentbrannt auf mich losgeht, füge ich zum Eigenschutz lieber noch kurz hinzu: ch_ ich liebe Dich mein Hase!-----
So und mach ich mich flux auf den Weg und besorge ein paar Tüten Samen...
bis gleich
Bob
heheheDas Sprossenglas lebt noch und es hält auch der Lautstärke und den Vibrationen einer 4x12 Box stand;)
Nur die Nachbarn nicht:(Also wenn das Ding nicht weniger wie der Versand kosten würde, würde ich es sofort verschenken:)
Und für richtige Aggression, bei denen ich es an die Wand werfe, hab ich scheinbar noch nicht genug wärmebehandelten Rohmilchkäse gegessen?
Muss ich mal die Susanne fragen, die weiß ja immer sofort, welches Lebensmittel, bei der geringsten Gereiztheit, denaturiert gewesen sein muss;) -
Muss ich mal die Susanne fragen, die weiß ja immer sofort, welches Lebensmittel, bei der geringsten Gereiztheit, denaturiert gewesen sein muss;) -
Hi Manuela,
mit Buchweizenkeimlingen habe ich relativ gute Erfahrungen gemacht.
Ich mische diese immer mit Zimt und Rosinen
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Hat der Hafer unter den Getreidearten eine Sonderstellung, sodass der besser verträglich und gesünder ist?
Und wie seht es mit Getreide in gekeimter Form aus?
Oder sollte man beides eher meiden und besser auf (Braun-)Hirse, Buchweizen etc. ausweichen? -
Nicht eine Sonderstellung, sondern einfach Cousin statt Bruder vom Weizen. Weizen, Gerste, Roggen und Co haben eben Gluten, Hafer hat zwar ein ähnliches Eiweiß, das aber eben nicht klebt und für die meisten glutenintoleranten/sensitiven kein Problem ist.
Reis ist in dieser Hinsicht auch anders/wieder eigen ...
Reicht dir diese Information? -
Klebt nicht?
Aber was ist dann "Haferschleim"?
Beim Erhitzen klebt er doch ziemlich gut... -
Naja, Schleim heißt ja nicht dass etwas klebt, sondern dass etwas schleimig ist. Etwas kann schleimig sein, ohne wo zu kleben. Igitt, ich habe da gerade ungustiöse Schlatzdinger in Erinnerung.
Auch wenn etwas feucht/nass ist, kann es zuerst aufgrund der Adhäsion (http://de.wikipedia.org/wiki/Adh%C3%A4sion) wo anhaften. Aber richtig kleben ist nochmal was anderes.
Das Klebereiweiß dient dazu, dass das Brot nicht auseinanderfällt, wenn du es bäckst und dann aus dem Ofen nimmst. War und ist ja über Jahrtausende der Brenner sozusagen.
Als Teenager experimentierte ich aufgrund meiner Glutenuntervertäglichkeit schließlich selbst mit alternativen Mehlprodukten statt aus Weizen.
Das Ergebnis war nie vergleichbar.
... und es war auch eine Art, sich etwas abzugewöhnen.
Wenn du Brot ausschließlich aus Hafer bäckst, wird daraus vermutlich kein Laib möglich sein.
Das habe ich allerdings noch nie probiert (und werde ich jetzt auch nicht, da ich Hafer roh esse). -
Verstehe. Vielen Dank!
Der Unterschied war mir nicht so richtig klar. Mit Hafer gebacken habe ich noch nie, weil ich grundsätzlich nichts backe.Ich esse alles entweder roh (ggf. eingeweicht oder gekeimt) oder gedämpft bzw. ggf. in Wasser gekocht. (Reis, Hirse, Quinoa, etc.)
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