Rohkost gegen Krankheit?

  • Hallo alle zusammen!
    Ich bin hier um Informationen für eine Ernährungsumstellung für eine sehr kranke Person zu sammeln. Mich würde interessieren, wieviele hier tatsächlich Erfahrungen am eigenen Leib über die Besserung chronischer Erkrankungen gemacht haben und in welchem Bereich. Wie seit ihr vorgegangen, welche Literatur war am hilfreichsten? Und vor allem: Kann eine Umstellung auf Rohkost für einen geschwächten Menschen, der unter Dauermedikation steht, auch schädlich sein? Von Ärzten wurde mir jedenfalls flächendeckend abgeraten, aber da mir sonst nichts mehr einfällt, habe ich mich gefragt, ob man es nicht schrittweise, ganz vorsichtig angehen könnte. Ich bin für alle Anregungen offen.
    :hm:

  • Hallo Feldsalat,


    deine Frage ist etwas zu allgemein gehalten. Es macht auch mehr Sinn, wenn die Person sich selbst informieren (will!).
    Grundsätzlich ist eine Rohkost-Ernährung prinzipiell bei chronischen Erkrankungen, also solche die mit Entzündungen bzw AGEs zu tun haben, die richtige Wahl.
    In jedem Fall aber sollte bei Erkrankungen auch ein Arzt zurate gezogen werden, der ggf die Medikamente rechtzeitig und flexibel anpassen ann.


    Herzliche Grüße
    Angelika

  • deine Frage ist etwas zu allgemein gehalten. Es macht auch mehr Sinn, wenn die Person sich selbst informieren (will!).


    Welche Informationen sind denn nötig, um die Frage zu beantworten? Ich fühle mich grundsätzlich nicht so wohl, jedes Detail in einem öffentlichen Forum breitzutreten, vielleicht ist es deswegen sehr allgemein. Aber ich habe dir ja eine ausführlichere private Nachricht zu dem Thema geschrieben. Hier wollte ich vor allem sehen, ob es andere gibt, die ebenfalls durch das Thema Krankheit auf Rohkost gekommen sind und ob/wie sie erfolgreich waren.
    Ja, natürlich wäre es einfach, wenn sich die Person selbst informiert; nur ist das bei jemandem, der ein kompletter Pfelgefall ist und kaum noch aufrecht sitzen kann und sich schon gar nicht durch irgendwelche Foren wurscheln kann, schwer möglich und ich finde es nicht schlimm, jemandem diese Arbeit abnehmen zu wollen.

  • Rohkost und Medikamente oder gar Pflegefall passen für mich nicht zusammen.


    Danke für die ehrliche Antwort.
    Meinst du wegen der Gefahren durch Entgiftungserscheinungen oder weil es zu aufwendig ist? Was genau passt für dich nicht zusammen?

  • Hallo Feldsalat!


    Welche Informationen sind denn nötig, um die Frage zu beantworten? Ich fühle mich grundsätzlich nicht so wohl, jedes Detail in einem öffentlichen Forum breitzutreten, vielleicht ist es deswegen sehr allgemein. Aber ich habe dir ja eine ausführlichere private Nachricht zu dem Thema geschrieben. Hier wollte ich vor allem sehen, ob es andere gibt, die ebenfalls durch das Thema Krankheit auf Rohkost gekommen sind und ob/wie sie erfolgreich waren.
    Ja, natürlich wäre es einfach, wenn sich die Person selbst informiert; nur ist das bei jemandem, der ein kompletter Pfelgefall ist und kaum noch aufrecht sitzen kann und sich schon gar nicht durch irgendwelche Foren wurscheln kann, schwer möglich und ich finde es nicht schlimm, jemandem diese Arbeit abnehmen zu wollen.


    Bei aller gewünschter Anonymität verhindert die zusätzliche Anonymität einer Problemstellung deren Lösung. :blumen:
    Das ist so wie wenn du anonym in einem Forum betreffend einer Fernbedienung eine oder mehrere Lösungen suchst, aber nicht dazuschreibst, ob es sich um die Fernbedienung eines Modellautos, eines Flugzeuges oder eines Fernsehers oder einer Musikanlage handelt.
    Ich hoffe, du verstehst :blush1:


    Du schriebst:


    Zitat

    Hallo alle zusammen!
    Ich bin hier um Informationen für eine Ernährungsumstellung für eine sehr kranke Person zu sammeln. Mich würde interessieren, wieviele hier tatsächlich Erfahrungen am eigenen Leib über die Besserung chronischer Erkrankungen gemacht haben und in welchem Bereich. Wie seit ihr vorgegangen, welche Literatur war am hilfreichsten? Und vor allem: Kann eine Umstellung auf Rohkost für einen geschwächten Menschen, der unter Dauermedikation steht, auch schädlich sein? Von Ärzten wurde mir jedenfalls flächendeckend abgeraten, aber da mir sonst nichts mehr einfällt, habe ich mich gefragt, ob man es nicht schrittweise, ganz vorsichtig angehen könnte. Ich bin für alle Anregungen offen.


    Und nun kam heraus, dass es sich um einen Pflegefall handelt.


    Grundsätzlich gilt: Es ist ein Unterschied, ob es sich um ein chronisches - entzündliches - Krankheitsbild handelt oder um schon ausgewachsene Schäden von Organ(en), der/die nicht mehr reversibel (nicht umkehrbar) handelt.


    Ich habe mein Asthma, Neurodermitis, chronische Rhinitis und anderes mit Rohkost sehr gut in den Griff bekommen. Dazu hatte ich mich von Ernährungswissenschaftlern und mittels Bluttests auch von Ärzten begleiten lassen. Die Erkenntnisse daraus wie auch von vielen Rohköstlern habe ich in meinem Buch in Abstimmung mit Fachleuten als Sachbuch zusammengefaßt.


    Medikamente können häufig rückgestellt werden, jedoch nur unter Aufsicht eines Arztes, der dies abschätzen kann. Kehren alte Gewohnheiten zurück, ist auch der Medikamentenbedarf höher. Manche Lebensmittel können auch die Wirksamkeit mancher Medikamente verstärken. Deshalb sollte man bei Dauermedikation jedenfalls mit dem behandelnden Arzt abstimmen.
    Häufig haben diese keine oder keine erfolgreichen Erfahrungen damit gesammelt und haben auch das Problem, dass bei unsteter Ernährung ein Patient schlechter dauerhaft auf ein Medikament eingestellt werden kann. Patienten haben häufig keine starke Selbstverwirklichungskraft und so können starke Schwankungen - das betrifft auch psychische Probleme - Schwierigkeiten bei der Dosierung und Wahl von Medikamenten bewirken.


    Sinnvoll ist ein Schritt für Schritt umsetzen von Veränderungen der Gewohnheiten. Jedenfalls auch in Richtung Vermeidung von AGEs. Diese Richtung sehe ich als Grundlage der Rohkost und -theorien an sich an.


    Eine Person, die sich in Pflege befindet, ist zudem in Abhängigkeit von der pflegenden Person.

  • welche Literatur war am hilfreichsten? Und vor allem: Kann eine Umstellung auf Rohkost für einen geschwächten Menschen, der unter Dauermedikation steht, auch schädlich sein?
    :hm:


    Hallo Feldsalat


    Ich bin auf jeden Fall immer Rohkostliteratur misstrauisch gegenüber, welche eine Ernährungsweise vorschlägt, die nicht ausgewogen ist.


    Was Medikamente betrifft, so las ich mal, dass man bei Blutverdünnern aufpassen muss, wenn man seine Ernährung rohköstlich gestaltet. Eben weil Rohkost ,besonders Pflanzliche, äußerst Blutverdünnend wirkt. Einfach trotzdem mit dem Arzt im Gespräch bleiben und ganz easy in die Rohkostwelt eintauchen, nicht gleich zu viel erwarten, Rückschläge mit einplanen( normal) und liebevoll mit sich umgehen, ein Kind lernt auch nicht schneller schwimmen, wenn man es ins Wasser schmeißt, lg Bluna

  • Da verspricht er ja ziemlich viel.


    https://www.youtube.com/watch?v=w7mZe05wZiQ&feature=share




    Er nennt Jean Huntziger und sagt er ist einer der langjährigsten Rohköstler überhaupt.
    Der macht aber nur zu 90% Rohkost. Im Sommer manchmal 100%.


    Er erwähnt den Bio-Physiker Fritz-Albert Popp. (Min 4:00)


    (Minute 8:50) Er sagt dass es Rohköstler gibt die behaupten das zwei Drittel unseres Körpers nur aus Schadstoffen bestehen. :)



    Er macht erst seit 4 Monaten Rohkost.


    Er will älter werden als 160 Jahre.


    Er meint der Mensch wird durch Rohkost zu einer besseren Version von sich selbst.


    Zitat

    Natürlich meine ich wenn ich von Rohkost rede immer vegane Rohkost. Es ist doch selbstverständlich dass ich kein rohes Fleisch esse. Das ist doch widerlich. (Min 14:40)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!