Vorstellung

  • Hallo,


    da ich ( w.) seit einigen Monaten zunehmend Rohkost zu mir nehme, habe ich mich hier angemeldet um gegebenenfalls Erfahrungen austauschen zu können.
    Derzeit esse ich zur Rohkost ab und an Gekochtes , vornehmlich Getreidesorten und etwas Milchprodukte, wobei sich beides wie von selber zunehmend reduziert.
    Ich geh da erfahrend ran, vegetarisch ernähre ich mich seit einigen Jahren.


    Ich stelle fest, daß sich meine Eigenwahrnehmung ändert, spüre Hunger den ich zuvor nicht kannte, und eine Form der Belebung und Sättigung , welche mir ebenso neu ist.


    Aktuell kann ich mir vorstellen, das Getreide zunehmend gekeimt zu mir zu nehmen , aber es braucht auch Zeit , mich all den Zubereitungsformen anzunähern.


    Freue mich auf neue Ideen.


    Grüsse von


    Apfel

  • Hey Apfel,


    willkommen!
    Würde dir aus meiner Erfahrung und der Erfahrung und Beobachtungen und aus biochemischen Gründen dazu raten Vollkorn in Form von gutem Sauerteigbrot beizubehalten, da es sehr sehr nahrhaft ist und wirklich schwer ist die Nährstoffe aus Nüssen, Obst und Gemüse zu beziehen. Sauerteig ist anscheinend auch besser die Phytinsäure unschädlich zu machen im Vergleich zum Keimen.


    Zudem würde ich dir raten die Milch beizubehalten, wegen Kalzium, Phosphor, diversen B-Vitaminen und vor allem den Vitaminen A,D und K2. Am besten natürlich Vollfettmilch, roh wäre noch besser.


    Beide Tipps natürlich nur anwendbar, falls du die Lebensmittel wirklich verträgst.


    Vielen Rohköstlern geht es anfangs gut, weil Mängel sich nur langsam einschleichen. Also Vorsicht! Rohkost ist nicht der heilige Gral!

  • Beide Tipps natürlich nur anwendbar, falls du die Lebensmittel wirklich verträgst.


    Hi Lebertran, danke für die Begrüssung, habe gerade in Deinem Begrüssungsthread diesbezüglich etwas geschrieben. Ich vertrage Gluten wohl weniger gut, Milchprodukte nur in geringem Ausmass. Klar ist es wichtig, mich ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen.
    Und sicher ist Ernährung sehr individuell, man kann sich zwar Tips und Anregungen von anderen anhören - aber letztendlich geht es nur so weiter, wies für einen selber passt.

  • Herzlich Willkommen Apfel! :Flower:


    - - -


    Hallo Lebertran!




    Da du von DEINER Erfahrung schreibst, teile ich hier auch MEINE Erfahrung mit, nämlich dass ich Sauerteig weder selbstgemacht noch weitergezogen in allen Versuchen meiner Mutter nie vertrug und auch später nie vertrug.
    Mein allerletzter Versuch ist wohl schon 8 Jahre her, da bot mir meine Schwiegermutter schließlich an, dass sie da ein solche Brot in dem Fall allerdings nicht selbst gemacht sondern gekauft hätte. Binnen weniger Minuten war ich rot und mein Gesicht juckte.
    Milch ist für viele problematisch (ebenso für mich).


    Wenn du Neulinge nur warnen willst und eher zu Kochkost rätst statt Tipps zu verträglicher Rohkost geben kannst, bist du evtl im falschen Forum gelandet. Der Grundsatz hier lautet (so wie im alten Forum nun hier auch hereinkopiert: http://www.rohkostforum.net/co…-Was-uns-hier-wichtig-ist)


    Zitat

    [...] Rohkost siehst du als eine gute Sache.


    Wenn man Weizen nicht verträgt, ist fermentierter Nackthafer eine gute Möglichkeit.
    Der hat aber mit einem Sauerteig-Brot NICHTS zu tun.
    Abgesehen davon, dass AGEs bei Brot - insb. Vollkornbrot - hämisch grüßen lassen.


    Mit lieben Grüßen
    Angelika

  • Herzlich Willkommen Apfel! :Flower:


    - - -


    Danke für die Begrüssung



    Wenn man Weizen nicht verträgt, ist fermentierter Nackthafer eine gute Möglichkeit.


    Fermentation interessiert mich , hast Du Erfahrung im Fermentieren von Getreide oder anderen Lebensmitteln?
    Da das Gluten beim Fermentieren wohl erhalten bleibt , ich das aber eher meide, würde ich glutenfreies Getreide wählen .

  • Hallo Apfel,


    Hast Du schonmal selber fermentiert bzw. Sauerkraut und Co. selbstgemacht?


    Ich hab´s mal versucht, ist mir aber verschimmelt :Crying:.



    LG Dattelkern


  • Fermentation interessiert mich , hast Du Erfahrung im Fermentieren von Getreide oder anderen Lebensmitteln?
    Da das Gluten beim Fermentieren wohl erhalten bleibt , ich das aber eher meide, würde ich glutenfreies Getreide wählen .


    Ja, ich habe darüber im Rohkost-Buch geschrieben.
    Nackthafer verwende ich deshalb manchmal in der kalten Jahreszeit weil er noch am Verträglichsten ist und nicht direkt zur Weizenfamilie gehört.
    Entsprechend ist er auch anders. Wenn du Nackthafer einweichst, mind. über Nacht (beschleunigt mit Rosinen - muss aber nicht sein) bis zu 3 Tagen, 1- 2 mal täglich spülst bei eher durchaus wärmerer Zimmertemperatur werden die am (ab) 3. Tag sogar fast etwas "fluffig". Spätestens am 4. Tag esse ich sie aber dann. Ist die Temperatur kälter, dann keimen sie eher. Ich bevorzuge das Fermentieren.


    Mit lieben Grüßen
    Angelika

  • Ja, ich habe darüber im Rohkost-Buch geschrieben.


    Dein Buch kenne ich noch nicht, aber es klingt interessant für mich.


    Heute habe ich mir Gedanken gemacht, in welchem Forumsteil ich hier eigentlich überhaupt schreiben sollte.


    Denn ich bin rohköstlich ausgerichtet, Rohkost nimmt wohl den "Löwenanteil" der Nahrung ein bei mir, kann aber nicht sagen, ob ich zeitnah 100% Rohkost essen mag. Ich esse nicht alles pur, Fleisch gar nicht und ich halte auch nicht an der Kochkost als notwendigem Nahrungsbestandteil fest.


    Im Grunde bin ich derzeit an allen Themen interessiert, ist es dann in Ordnung in den jeweiligen Unterforen bei Interesse etwas zu schreiben?


    Langsam aber sicher nimmt die Rohkost immer mehr Raum ein und ist das, was mich wirklich nährt.


  • Heute habe ich mir Gedanken gemacht, in welchem Forumsteil ich hier eigentlich überhaupt schreiben sollte.


    Du kannst überall schreiben. In allen Rubriken können interessante Themen für alle Arten von Orientierung in der Rohkost aufkommen bei denen du dich beteiligen bzw auch fragen kannst. Auch kannst du hier einen Blog beginnen, dann wissen im Austausch auch die anderen was du so ißt und was dir wichtig ist.


    Mit lieben Grüßen
    Angelika

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