• Die größte Anbaunation von Avocados ist Mexiko. Das Land exportiert eine Million Tonnen der gesunden grünen Frucht pro Jahr - 80% davon in die USA. Ein Milliardengeschäft für das Land.


    https://www.youtube.com/watch?v=508nsIixQS8


    Das Weiße auf der Frucht, das so wahnsinnig an den Fingern klebt sind Pestizide:

    Ein Gift-Coctail, notwendig um die Schädlinge auf den gigantischen Monokulturen zu vernichten.


    Früher war es ein mexikanisches Arme-Leute-Essen, heute ist es ein globaler Verkaufsschlager.


    Die Reporterin fährt zu einr Plantage mit 20.000 Avocado-Bäumen. Zweimal im Jahr ist Erntezeit: Im Frühjahr und im Herbst. Wenn ich das nicht falsch verstehe bleiben die nur 6 Monate am Stamm. Dann können sie ja nicht richtig fettig werden.
    Die klettern mit einem Sack hoch auf die Bäume um die Früchte zu ernten.
    Ein Kilo dieser Früchte benötigt bis zu 1000 Liter Wasser.


    Die Maffia stieg Anfang der 2000er in das milliardenschwere Avocadogeschäft ein.
    2013 gründeten die Bauern eine Art Bürgerwehr und vertrieben die Kartelle weitgehend.



    Die haben sich sogar Denkmäler für die Avocados gebaut:



    Im Bundesstaat Michoacan werden 40 % aller Avocados weltweit angebaut. Das günstige Klima und die niedrigen Löhne tragen dazu bei.


  • Das habe ich auch im Fernseher gesehen.


    Ich persönlich war noch nie so der extreme Avocado-Liebhaber und wenn ich eine im Monat esse ist's fast schon viel. Was ich nicht so ganz verstehe: Warum dieser extreme Wirbel um die Frucht gemacht wird. So von wegen extrem gesund und perfekt zum Abnehmen. Die Gesellschaft wird in ihrer Sicht- und Denkweise immer extremer, so hat man das Gefühl - liegt wohl am kranken kapitalistischen System mit seiner Schnelllebigkeit. Es gibt immer mehr von diesen sog. "Superfoods", die je mehr davon konsumiert werden, zu überschwänglicher Gesundheit führen sollen - Goji, Moringa, Acai, Maca, Chia, Hanf, Krillöl um einige weitere beim Namen zu nennen. Aber ich glaube kaum, dass ich den Rohköstler sagen muss, dass jedes rohe, unverarbeitete Lebensmittel gleichzeitig gesund und ungesund sein kann, weil immer die Dosis und der Bedarf das Gift machen.


    Naja für die Bauern/Erntehelfer dort in Mexiko soll der Avocadoanbau eher positiv sein, weil zumindest auch bei ihnen ein bisschen der Rubel rollt und Arbeit vorhanden ist. Über Umweltprobleme, mit Ausnahme der Pestizidbelastungen von Böden, wurde nicht berichtet, wenn ich nicht irre. Interessanter Beitrag!

  • Werde keine Avocados aus Mexico mehr kaufen. Wobei die spanischen Sorten schmecken zum Teil irgendwie wässerig. Und ja, ich esse gerne Avocados, sie sind cremig, sättigend, neutral im Geschmack. Einmal am Tag eine Frucht , wenn ich welche habe. Dann vielleicht eine Woche "Avocadopause". Die besten Avocados, die ich bis jetzt gegessen habe, sind von der http://www.fruchtlawine.de, Direktversender aus Sri Lanka. Das sind nicht gezüchtete,wilde Sorten,die von Kleinbauern nur nach Bestellung gepflückt werden. Sie haben sehr grossen Kern, würziger und fester. Teuerer sind sie aber auch

    Einmal editiert, zuletzt von tatjana () aus folgendem Grund: .,.,

  • Interessant. Danke für den Film. Wir sind ja auch Avocadoliebhaber und bei denen die wir kaufen, steht eher drauf das sie aus Israel kommen. Meine ich zumindest. Ich werde mal drauf achten !

  • Seit 2012 hat sich der Avocado-Konsum in Europa verdoppelt.
    Avocado-Toast ist zur Zeit sehr beliebt in London.



    Immer mehr Menschen verletzten sich beim entkernen der glitschigen Frucht.
    Selbst Meryl Streep hat sich tief geschnitten.

    Zitat

    Avocados zu schneiden ist eine heikle Angelegenheit. Immer häufiger verletzten sich Menschen bei der Zubereitung der Frucht. Nun warnen Ärzte in Großbritannien vor der „Avocado-Hand“. Ein Arzt spricht sich sogar für Warnhinweise auf Avocados aus.


    Der Londoner Chirurg Simon Eccles sagte er behandle jede Woche etwa vier Patienten, die sich beim Avocado-Schneiden eine Handschnittwunde zugefügt hätten .


    https://www.theguardian.com/li…as-become-a-health-hazard


    Wenn ich das richtig verstehe, hauen die ihr Messer in den Kern um ihn so herauszulösen . :hypnotised:
    Siehe Filmbericht:
    https://www.zdf.de/nachrichten…a/gefahr-avocado-100.html


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    Ich habe mir irgendwann angewöhnt die Avos zu salzen. Sonst salze ich aber nichts. Die Avocados schmecken zwar gesalzen einwandfrei, aber mir bekommt das im Nachhinein nicht gut. Jetzt habe ich ein paar ungesalzen probiert. Schmeckte sehr fade, überhaupt nicht gut.

    • - Entweder ich habe mir durch das Salzen den natürlichen Geschmack an Avocados total verdorben
    • - oder mein Körper hat im Augenblick einfach kein Bedarf, und von daher schmecken sie nicht.
    • - oder es lag an den Bio-Avocados. Die hängen nicht so lange am Baum und sind deshalb nicht sehr fettig und schmackhaft.


    Oder es ist eine Mischung von allem.
    Ich kann auch nur noch eine davon essen. Früher, als ich sie salzte, waren es meist 3 Früchte in einer Mahlzeit.


    Ich kenne auch Kochköstler die die Avocados nicht salzen. Früher in meiner Kochkostzeit habe ich immer ein bisschen Olivenöl darauf geträufelt und sie mit Pfeffer und Salz gewürzt. Wenn die Avos nicht sehr fettig waren, konnte das Öl einiges ausgleichen.


    In meiner Rohkostzeit habe ich bisher so circa alle 14 Tage welche gegessen. Als ich die Pilifrüchte und die Safus entdeckte, haben die Avocados keine so große Bedeutung mehr gehabt.
    Ich habe auch schon Orkos-Avocados und Bio-Avocados in einer Mahlzeit gegessen. Die aus dem Bioladen kann man im Vergleich echt vergessen.
    Aber es gab auch Ausnahmen: wässrige Orkos-Avos und voll die fettigen Bio-Avocados. (aber sehr selten).
    Früher hatte Orkos Avocado Reeds aus Kalifornien. Die waren der absolute Hammer.


    Ein Rohköstler hat nach dem Konsum von Bio-Avos die ganze Nacht nicht schlafen können. Er hat das nachträglich auf die Behandlungsmethoden zurückgeführt (50°- Wärmebad). Das lag aber schon etliche Jahre zurück. Ich weiß nicht wie sie heutzutage die Bio-Avocados behandeln.


    Manche Rohköstler bezeichnen die Avocados als eine Basisfrucht innerhalb der Rohkost.
    David Wolfe nannte sich sogar David Avocado Wolfe
    Der hat sogar empfohlen täglich Avocados zu essen. ( das ist schon ziemlich übertrieben)
    https://www.davidwolfe.com/why-eat-avocados/

    Zitat

    David “Avocado” Wolfe is the rock star and Indiana Jones of the superfoods and longevity universe.

    (Oh Gott..)


    Nochmal zu dem Video im ersten Post: Eine Mono-Plantage mit 20.000 Avocadobäumen, das ist schon etwas wahnsinnig. Die haben sich doch von der Natur völlig entfernt.



    Jetzt werden Avocados sogar schon im großen Stil geklaut:

    Zitat

    Der Preis für Avocados ist so hoch wie nie. Das ruft auch Kriminelle auf den Plan. In Kalifornien sollen drei Männer Früchte im Wert von 300.000 Dollar gestohlen haben.
    Die Preise für die grüne Frucht sind in jüngster Zeit stark gestiegen. Das erhöht die Attraktivität solcher Diebstähle. Die jetzt festgenommen Männer sollen seit Jahren bei der Firma gearbeitet haben. Das Trio habe Avocado-Kisten, die regulär etwa 50 Dollar kosten, für rund die Hälfte angeboten.
    Man nehme diese Art von Verbrechen sehr ernst, sagte Ermittler John Franchi der "Los Angeles Times". "Sie sind gefragt. Jeder liebt Avocados."


    http://www.spiegel.de/panorama…hlen-haben-a-1152843.html

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