Grüß euch!
In den letzten Tagen habe ich mir überlegt, ob ich nicht vielleicht doch einmal für jene, die nicht soviel mitbekommen hatten schreibe, warum ich aktiv bin.
Ich hätte ja mal was von Rohkost hören und praktizieren können so wie andere ... denen ich jedoch nicht begegnet war: Nur immer kurz praktizierend (Bioladen-Inhaber, eine Mutter die ich kannte, ..)
Also das war so:
Während der Schwangerschaft hatte ich eine Hebamme, der ich u.a. extra für ihre Begleitung bezahlte. Inkludiert war ein Kurs, bei dem wir auch andere werdende Mütter kennenlernten.
Wir lernten Tragetuch, Familienbett und Stillen kennen - und natürlich auch das Buch von Liedloff, "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" bzw. das "Continuum Concept".
Ein englischsprachiges Video: http://www.youtube.com/watch?v=mmnrTBFu6hg
Ein deutschsprachiges Video: http://www.youtube.com/watch?v=54Az2MKv6QM
In meiner Familie war das Familienbett zum Teil schon angewandt, so auch bei den Kindern naher Verwandter.
Ein naher Verwandter hatte sich gerne alternativ beschäftigt, er fand einfache Ernährung sehr gut und ich erinnere mich, dass er die ausgetrunkenen rohen Eier, also die Eierschalen neckisch einer nahen Verwandten wieder in den Kühlschrank stellte, als ich zwischen 5 und 6 (?) Jahre alt war (manche Eindrücke bleiben ... ). Meine Ur- und Großeltern hatten vor und während der Kriegszeit einen Obst- und Gemüseladen in der Fußgängerzone einer gut situierten Kleinstadt.
Aufgrund meiner technischen Tätigkeit kam ich eines Tages in das Liedloff Forum und ich stellte mir die Frage, ob ich einen Teil meiner Freizeit in die Förderung dieser Thematik stecken sollte.
Da eilte der Ruf eines gewissen Stefan ihm selbst voraus, leider nicht sehr löblich. Eine Mutter aus dem Liedloff Forum sagte mir, dass sie mit ihm schon im Usenet (oder so ähnlich) Kontakt hatte oder ihn mitbekommen hatte - und dass er zwar wohl versucht, Rohkost weiter voran zu bringen, leider mit einer ethischen Einstellung, die sehr viel Kritik verursachte.
Rohkost hatte ich noch nicht komplett begonnen, aber einfach zu essen war für mich sehr normal. Brot und Milchprodukte durfte ich ohnedies aufgrund von Allergien nur so wenig wie möglich - besser gar nicht.
Als ich eines Tages einer Mutter im Liedloff Forum riet, statt die Hände des Kleinkindes in Stoff einzupacken, eine einfache Ernährung anzustreben, auch Butter statt Magarine, Baumwollbekleidung etc., da schrieb mir Stefan dann "Du hast Neurodermitis? Das muss nicht sein." Das fand ich sehr witzig, zumal man eigentlich als Neurodermitis Mensch weiß, dass man damit leben muss. Man kann besser oder schlechter damit leben und es gut los werden, aber die Anfälligkeit bleibt.
Ich fragte nach Buchtipps im Liedloff-Forum, evtl war das davor oder danach (bzw schaute zurück, was da empfohlen wurde) und kaufte dann das Buch, das statistisch gesehen am meisten empfohlen worden war: Tavarez, Gesund ohne Kochtopf.
Dies fand ich ganz witzig: http://www.amazon.de/Gesund-oh…ords=gesund+ohne+kochtopf
Da ich merkte, dass Mütter mit Interesse an Jean Liedloff mehr nachströmten als jene, die sich für Rohkost interessierten, entschloss ich mich, hier mehr Zeit zu investieren um "der Szene zu helfen".
Das klingt jetzt komisch, aber das war so.
Beruflich hatte ich zu jener Zeit schon längst Literatur zur Erklärung schwierigerer Abläufte gemacht, in Wort und Illustrationen. Meine Kenntnisse wollte ich nun auch für einen nicht-beruflichen Bereich einsetzen (Assoziation Fischer -> Menschen mit Informationen fischen).
Die Bemühungen von Stefan waren ihm selbst also vorausgeeilt. Was er nicht wußte war, dass mein Bestreben von Anfang an war, hier "unter die Arme zu greifen". Evtl. hatte ich es erwähnt, aber durchgedrungen war es möglicherweise nicht.
Als ich dann aufgrund des Tipps der Liedloff-Mama gezielt nach einem Forum von ihm suchte, ließ er schnell durchblicken, dass er sich als Lehrmeister sah. Damit hatte ich vorerst auch kein Problem.
Rückblickend muss ich sagen, dass ich selten den Eindruck hatte, "normalen Menschen" in der Rohkostszene zu begegnen. Irgendwie waren sehr viele etwas eigen und nie hatten sie wirklich eine Ähnlichkeit mit Arbeitskolleginnen oder Arbeitskollegen, Familienmitgliedern oder sonstigen FreundInnen.
Was mich überraschte war allerdings das Misstrauen, das generell in der Szene steckte. Ich war gewohnt, zu helfen und dass Menschen mir Feedback gaben, was ihnen hilft. Es war eine vollkommen neue Erfahrung und ich beschloß "zu werden was ich studiere" und las einmal.
Da merkte ich, dass einige RohköstlerInnen auch Liedloff kannten. Das freute mich, zumal eine Überlappung eines Bereiches den ich sehr schätze, vorhanden war.
Was nicht immer vorhanden war, war eine weitergehende Bildung betreffend Naturvölker bzw Ethnologie, sodass ich mich schnell fragte: "Wie stellen sich die Männer, die hier so etwas wie freie Liebe propagieren, das Aufwachsen von gemeinsamen Kindern vor?"
Und schon hatte ich den nächsten Entschluß gefaßt: Dem werde ich auch auf den Grund gehen.
Als dumme Hausfrau im Forum beschimpft worden, ging ich in den Chat und fragte mal nach. Und nun passierte sehr viel, das ich nur in kurzen Sätzen wiedergebe:
* Bin informiert worden, dass es eine sog. Meta gäbe, ein Text bzw ein Teilbereich eines Konzeptes von G C Burger
* Habe die (Ab-) Schrift gesandt bekommen zwecks Lesen. Das Buch von G C Burger über Ernährung war vergriffen, er im Gefängnis.
(Info: Bernd Bieder hat die ganze Theorien ohnehin auch in seine Bücher gepackt - ALLE, auch jene, die sehr umstritten sind)
* Mir ist gesagt worden, dass ich nur Rohköstlerin werden würde, wenn ich mehrere Partner hätte (Tipp: Männer als Moderator haben gute Karten bei Frauen wie es scheint)
* Ich ließ mir alles erklären und mir fiel auf, dass besonders Frauen durchaus von Stefan angetan waren. Männer sahen sich eher in Konkurrenz oder ordenten sich unter.
* Realnamen waren gewünscht auch zwecks Aufzeichnungen (auf Auskunft für eine ggf entstehende Gemeinschaft), der Admin wollte aber nie im Impressum stehen.
* Da ich an sexuellen Erfahrungen nicht wirklich interessiert war, genoß ich eher intellektuelle Gespräche
* Es kam wie es kommen mußte, ich machte sexuelle Erfahrungen und sprach mit meinem Mann darüber, dass wir ein Experiment machen würden.
* Meta bedeutet, dass die beteiligten Partner Bescheid wissen. Sie sollten auch zustimmen, wie mir gesagt wurde.
* Alles was kam, beobachtete ich genau, auch was gewisse Rohköstler aßen und erzählten. Teilweise schüttelte ich den Kopf innerlich darüber, aber ich beobachtete. Manches hätte ich nie essen können, auch wenn ich es auch probierte. Die Rechnung kam bei mir sehr schnell.
* Stefan wollte nicht, dass jemand weiß, dass wir Kontakt hatten. Es wäre zu meinem Schaden meinte er (in der Tat schien das irgendwie ein Thema zu sein). Wenn ich ihm sagte, wer noch in Frage käme für mich, wollte er Einwilligung geben. Nicht alle Rohköstler waren ihm recht, einer war ihm gar nicht recht (da muss es eine Vorgeschichte gegeben haben, die ich nur zum Teil kenne).
* Auch meine Eltern informierte ich. Meine Familie ist eher herzlich, so bedankte sich ein naher Verwandter bei Stefan im Chat weil ich ihm erzählt hatte von allerlei (in meiner Familie ist auch eine gewisse Offenheit üblich gewesen). Generell schilderte ich von allen, dass ich sehr begeistert war. Der nahe Verwandte sprach mit mir danach über seine Eindrücke.
* Da mir ein Rohköstler anfangs gesagt hatte, dass ein Treffen auf einem Areal mit freien Zimmern viele Möglichkeiten ermöglicht hatte, beschloß ich - auch ganz am Anfang - mein Haus in den Bergen (3 x 100 m² + Dachgeschoß) für Rohkost Treffen zu nützen. Es wurden über 10 Jahre, in denen dort und da Treffen von mir organisiert wurden. Viele kleine und große.
* Aufgrund der Meldungen die Stefan machte, hatte er sich viele Gegner gemacht, die er im Forum zensurierte oder die nicht mit ihm schreiben wollten. Eine Rohköstlerin wollte einen Chat mit einem Wiener auf Skype (damals relativ neu) mit anderen ermöglichen und verlinkte jenen, die im normalen Chat anwesend waren den Gruppenchat dort.
* Zu dem Forum gab es ein sog. Wiki, in dem zu einem Thema jeweils Forenbeiträge geschrieben worden waren. Manche schätzten diese Zusammenstellungen sehr und lasen viel darin. Ich las gar nicht darin. Aber es schien evtl eine gute Sache zu sein - ausbaufähig. Ich fragte Stefan, ob er nicht ein sog. Media Wiki nutzen wollen würde, das ich im Internet recherchierte. Damals wollte er noch nicht.
* Der Mahlzeitenfahrplan von G C Burger war nur in Schwarz-Weiß und ich dachte mir - der wäre doch besser, wenn er wenigstens Bunt wäre. Das machte ich gleich einmal, da ich hier meine Berufung, komplexe Themen zu erklären zu verwirklichen sah. Das war relativ am Anfang. Dabei sollte ich aber auch gleich einiges in der Grafik ändern, z.B. auch gewisse Reihenfolgen, die beim Original möglich waren, entfernen.
Dabei dachte ich mir nicht viel, ich beobachtete. Auch wenn ich nicht einer Meinung war, wollte ich erfahren, was andere meinen und was sie tun.
* Irgendwann dazwischen (bei dem oben beschriebenen erst iniziierten Gruppenchat): Eine der Gast-Rohköstlerinnen die Stefan mochte, tratschte dies an ihn und es gab eine Eskalation. Bei all dem spielte immer auch Liebe oder sexuelle Begehrungen zwischen Rohköstlern eine Rolle, sodass man daraus alleine schon einen Roman schreiben könnte. Jedenfalls gab es eine Chat-Trennung und schließlich ein eigenes Forum. Das es inzwischen nicht mehr gibt. Ich hatte damals noch lange kein eigenes und hatte das auch nicht vor. Dafür bekam ich auch gleich Anfeindungen, weil ich überall schrieb und beide Foren auf meiner damals kurz davor erstellten allesroh.at verlinkte.
* Zwischendurch hatte ich hier in Ö mein eigenes Experiment in der Umgebung gemacht und war im Begriff, ein paar Wochen in Urlaub zu sein. Es geschah, dass die ursprüngliche Forenplattform geschlossen wurde, weil die Betreiber der Software den Service auflösten. Ich hatte auf der Subdoman wiki von allesroh.at das Mediawiki installiert und Stefan Zugriff gegeben, dass er sein altes Wiki dort laden könnte. Dazu hatte ich das Logo gezeichnet, eingebettet damit es professionell aussieht. Es stellt Durian (ganz, inkl. Fettanteil der Stege), beispielhaft für das beliebte Malvengewächs und Kokosnuss, eine (weitere) sehr gute Fettquelle (Süßgrasartige, auch eine Hauptgruppe die Teil einer Basisernährung sein kann) dar und Sprechblasen, die zeigen sollten, dass viele Menschen mitmachten und ihre Meinung kund taten: Die eine Person findet etwas sehr gut, eine andere schreit "Ihhh". Und natürlich der Text an sich.
* Ich weiß nicht mehr, was alles drunter und drüber ging als ich dann ca. 3 Wochen nicht da war (3er Experiment im Urlaub), aber irgendwie war da auch gleich wieder was.
* Grundsätzlich hatte ich gedacht, mit ausreichend Spucke und Geduld läßt sich alles besprechen und richten - doch was nicht ging waren Korrekturmaßnahmen im Wiki und auch keine Versöhnung der Ansichten "Urkost" - "Instinkto" und der resultierten Gourmet-Fermentations-Kost "Schweikert". Es war mir ein Rätsel wie Menschen so starrsinnig und nicht konsensfähig sein konnten.
* Der Sohn von Burger wurde in Asien verhaftet wegen pädophilen Material auf dessen Laptop. Irgendwie überschneidend mußte ich mich wieder darüber wundern, dass mich Personen wegen dem Wiki anschrieben, dass da dies und jenes geändert gehörte, jedoch Stefan sich weigerte, es zu ändern. Treffenlink war eine ganz einfache Sache davon. Da konnte ich mich anschnauzen lassen von dem einen und als Draufgabe von dem Anderen.
* Susanne kam irgendwann hinein, eine Mutter mehrer Kinder und im Begriff sich scheiden zu lassen. Ihr Mann nahm Kontakt mit mir auf und wollte mehr herausfinden. Ein sehr freundlicher, angenehmer Mann. Aus irgendeinem Grund hatte er oder eine Person die mir Schwierigkeiten machen wollte, Blödsinn über ein Treffen bei mir geschrieben, wollte mich anscheinend einschüchtern. Es nicht zu machen.
Susanne sagte auf dem Treffen nichts von ihrem näheren Kontakt zu Stefan. Ich merkte allerdings anderes. Als ich Stefan später darauf ansprach, sagte er es erst auf Nachfrage.
Da wurde mir klar, dass mit der sogenannten Meta nicht viel her war. Denn ich sollte alles sagen, aber umgekehrt war dem nicht so. Da hätte ich zu einem Rohköstler gar keinen Kontakt haben dürfen und aus Absicht wurde ein extra separierter Besuch gewünscht um jenen zu verärgern. "Was ist denn das alles für ein Kasperletheater?" fragte ich mich und merkte, dass die beteiligten Personen von dem Verhalten einer Meta nicht viel am Hut haben konnten.
* Berichte der praktizierten Meta aus vielen Quellen bestätigten, dass diese in der Praxis nicht wirklich funktioniert hatte.
Meinen Mann muss ich hier wirklich als herausragend ausgeglichen deklarieren, denn im Vergleich machte er nicht 3 % des Theaters, das andere machten. Obwohl viele Rohköstler auch in unserem Haus in Niederösterreich zu Gast waren und er Bescheid wußte.
* Hinzu kamen örtliche Erfahrungen.
* Ich merkte, dass Getreidekonsum eher problematisch war betreffend Eifersucht, aber sonst? Manche Rohköstler haben keinen Kontakt zu ihrer eigenen Herkunftsfamilie. Wo ist da die angebliche geistige Weiterentwicklung die quasi nur bei instinktiven Rohköstlern sei?
* Nachdem alles überkreuz kam und ich nun doch einmal auch mehr in das Wiki las, das auf meiner Subdoman war, stellte ich fest, dass darin nicht nur verlinkte Forentexte sortiert waren sondern auch andere Texte standen. Von Forentexten kann man sich leicht distanzieren, auch wenn sie überlieferte Kopien sind. Von Aussagen einer Homepage, sei sie auch nur von 2 Rohköstlern geschrieben, nicht.
* Susanne schrieb die biologischen Merkmale von Lebensmitteln und ich gab noch die Anregung, dass dies alles nur interessant ist, wenn man auch dazuschreibt, was an dem Lebensmittel oder der Pflanze für Rohköstler besonders interessant ist.
* Dann merkte ich, dass sie irgendetwas gemacht hatte, was sie aber gleich wieder korrigieren mußte. Das war kein Thema für sie, jedoch gab es keinen Austausch darüber, ob die anderen das auch gut finden würden.
* Nur die eigene veränderte Ansicht einer Art Konsum-Instinkto-Version wurde als Richtig angesehen, kombiniert mit Zahn-Ideen und dass alles was nicht genau so gemacht wird (früher war es auch einmal nur Orkos Lebensmittel essen, und dabei keinerlei Aufklärung von ausgewogener Ernährung), sei dann nicht roh oder Unfug oder was auch immer.
* Da ich nicht mehr angeschrieben werden wollte von anderen, Änderungsbedarf sah, aber kein Konsens sondern eher eine versteckte Diktatur in Aussicht war, stellte ich das Wiki offline. Wenn ich im Impressum war und die Watschen abbekam, warum kann ich dann nicht einmal Verbesserungen anstreben. "Die Anregung gebe ich weiter" hieß gar nichts .. abgewürgt da "Dummfug"?
* Sonntag in der Früh rief Susanne mich an, da wußte sie meine Nummer, die sonst wohl verschollen schien. Das Wiki war ihr zur Aufgabe geworden in ihrer Lebensumstellung und sie wollte es unbedingt haben. Stefan wollte nicht im Impressum stehen (das übernahm sie dann). Beide waren nicht daran interessiert, welche Änderungen ich als unumgänglich sah bzw. sehe, kein Treffen möglich. Ein Übergeben des Wikis, das ich bei mir installiert hatte, wurde absolut gewünscht (höflich ausgedrückt).
* Ich übergab das Wiki und las nie mehr darin. Bestenfalls zufällig.
* Die Grafiken die ich mir dachte dafür zu machen, waren hinfällig.
* Ich beschloß, nun den Roman in Angriff zu nehmen.
* RohköstlerInnen meinten, ich soll lieber ein Sachbuch schreiben.
* Ich meinte, Rohkost-Kapitel + Infoteil, doch einheitlich wollten jene ein Sachbuch, Roman könne ich immer noch schreiben.
* Eine weitere langjährige Rohköstlerin aus Österreich meinte, auf meinen Rohkost-Treffen lerne sie mehr als sie auf Workshops im Ausland lernen würde. Ich soll Workshops machen.
* Die Idee fand ich gut, ich veranstaltete neben Treffen noch Workshops zur Entwicklung der Erklärungen im Buch
* Viele Rohköstler folgten meinem öffentlich ausgeschriebenen Ruf, ich hörte zu, sie hörten zu und ich beobachtete, wie und ob verstanden wurde, welche Erklärung sinnvoll war. Einige ganz neue Rohköstler waren auch dabei.
* Nach einer Zeit mit viel Feedback und Rückfragen bei ErnährungswissenschaftlerInnen und LebensmitteltechnologInnen erstellte ich das Buch und ergänzte viele Illustrationen.
* Lektorat des Verlages + Lektorat der Ernährungswissenschaft, beides hatte ich zu bezahlen, letzteres war mir nach dem Lektorat des Verlages sehr wichtig, damit keine Veränderungen im Sinn entstanden waren, die mir nach soviel Text lesen nicht mehr auffallen.
* Workshops wurden auch nach dem Erscheinen des Buches angefragt bzw werden nachgefragt. Das Buch ist so konzipiert, dass es keinen Workshop braucht. Manche mögen es auch gerne, dass man etwas vorzeigt, weil es dann schneller geht. Grundsätzlich können Vergleichsverkostungen aber ohne Workshop gemacht werden. Es ist so gedacht, dass es ganz ohne mich gehen kann. Ich verkaufe darin keine Produkte und verdiene auch sonst nicht weiter an damit verbundenen Workshops. Selbst wenn ich welche mache, stehen Aufwand und finanzielle Entschädigung in keinem Aufwand. Deshalb schätze ich es auch sehr, wenn es Menschen interessiert, die selbst Wissen an andere weitergeben.
* Der Verlag wünschte unbedingt auch Rezepte. Ich stand nicht darauf, jedoch war auch mir klar, dass gerade am Anfang und für Kinder Rezepte eine gute Sache waren. So stellte ich neue Rezepte zusammen, die ich vertragen hatte und die möglichst mit frischen Lebensmitteln wie frischen Kokosnüssen und nicht mit Nussmusen aus dem Glas zusammengestellt waren - im Sinne einer AGE-armen Ernährung. Die der wahre Hintergrund einer jeden guten Rohkost-Ernährung ist.
* Später wurde ich aus dem Chat des Wikis verbannt, in dem ich ohnehin sehr selten zu Gast war. Grund war, weil ich Personen, die mich kannten und anwesend waren, befragten und ich ihnen auch Antwort gab. Diese Antworten gefiel den "Hausherren" des Chattes nicht. Ich soll mich dort am besten nicht mehr blicken lassen, bekam ich geschrieben.
* Der Roman steht nun an. Ich werde auch hier professionelle Hilfe schätzen.
* Der Roman wird Rohkost an sich positiv beleuchten, was der Inhalt genau sein wird, wird allerdings erst nach Fertigstellung bekannt gegeben. Eines vorweg: Die Handlung ist fiktiv, wenn auch sehr realistisch.
* Es mag Menschen geben, die meinen, Gratis-Info im Internet sei eben gratis und vielleicht deshalb zu bevorzugen. Sie durchfährt allerdings nicht die Prüfungen, die in einem entsprechenden Verlag (nicht bei jeden) oder selbst auferlegt mit externen Fachleuten, entstehen.
Was ich danach mache, weiß ich noch nicht. Es kann sein, dass ich das Forum weiter betreibe aber nicht selbst moderiere. Alles ist möglich, denn man weiß nie was kommt. Vielleicht kommt dann eines für Kinder, da meine Schwester Kindergartenpädagogin ist. Wer weiß.
Ich hoffe, dass ich mein Geschenk an die Rohkost, den Romanes in den kommenden Monaten schreiben und fertigstellen kann und möglichst vielen Menschen Freude bereiten wird.
Dann werde ich das getan haben, was ich vor über 10 Jahren andachte.
Die oben geschilderte Auflistung ist sehr abstrakt und minimalistisch - dient für jene als Information, die sich so gar keinen Reim darauf machen können, was manchmal so in der Szene abgeht.
Ich liebe alle, die ich kennengelernt habe und werde sie nie vergessen.
Liebe Grüße
Angelika