Da ich im Winter eigentlich nur ein einziges Malvenartiges Pflänzchen im Hausgebrauch zur Verfügung habe, nämlich den klassischen Zimmerhibiskus (hibiscus rosa sinensis) und er ja grundsätzlich essbar sein soll, knabbere ich gerne ein, zwei Blätter in der Früh.
Dass die Pflanze grundsätzlich auch in manchen Gegenden zur Verhütung eingesetzt wurde/wird, war mir zwar bewusst, allerdings habe ich mir keine näheren Gedanken dazu gemacht, da ich derzeit nicht vor habe, Kinder in die Welt zu setzen und wie selbstverständlich davon ausgegangen bin, dass eine solche Wirkung, wenn denn vorhanden, nur vorrübergehend wäre und ab einer gewissen höheren Dosis.
Jetzt habe ich mehr zufällig gelesen, dass die Planze auch zur permanenten Sterilisierung eingesetzt wird. Bsp.:
"Eine endgültige Sterilität erreichen die Frauen der Vanuta-Inseln durch folgende Verarbeitung von Heilpflanzen: [...] Hibiscus rosa-sinensis: Eine Handvoll zerdrückte Blätter mit Wasser versetzen und den Saft trinken"
( http://www.geschichteinchronol…tung-primaernationen.html , 01.01.2013).
Wenn man die Blätter nun nur so isst und nicht in Wasser versetzt, verhält es sich wahrscheinlich ganz anders, aber eine handvoll Blätter hört sich nicht gerade viel an und so wird doch etwas die Paranoia in mir wach.
Weiß jemand mehr zu dem Thema? Ab welcher Dosis der Effekt überhaupt auftreten kann, ob bei regelmäßiger Einnahme tatsächlich eine dauerhafte Sterilität befürchtet werden muss, selbst wenn die Dosis gering ist? Gibt es dazu vielleicht noch zusätzliche Quellen, die ich mir ansehen könnte? Sind die Informationen über die verhütende Wirkung überhaupt Ernst zu nehmen, schließlich essen doch einige Rohköstler ganz gerne Hibiskus?
Und er schmeckt doch so gut...