die Malvenartigen wirken sich häufig mehr oder weniger auch auf die Anziehungskraft (positiv) bzw Reproduktionsfähigkeit (ggf verhütend) aus. Dazu habe ich einiges in meinem Buch geschrieben.
Ja, stimmt, das habe ich auch gelesen. Nur dachte ich dann eben, dass die Wirkung jedenfalls zeitlich begrenzt sein müsse, außer eben bei manchen Männern, wie sich im Zuge der von dir im Buch erwähnten Studie herausstellte. Als ich dann auf der in meinem Beitrag zitierten Internetseite über dauerhafte Sterilität bei Frauen las, habe ich mal einen Schrecken bekommen. Aber auch aus deinen Schilderungen hier und der Tatsache, dass diese Frauen die Blätter zur Sterilisierung leicht verarbeiten, schließe ich, dass die Gefahr, wenn man sie nur so isst, eben nicht sehr groß ist.
Ach ja, die Pille für den Mann. Ein unerschöpfliches Thema...
Das mit dem Glanzspray und Dünger fällt eher weg, da es hausgezüchtete Pflanzen der soundsovielten Generation aus den Züchtungen meiner Schwester sind, die mit nichts düngt, außer Kaffeesud (erhöht vielleicht noch die anregende Wirkung in der Früh, hihi). Gekaufte Pflanzen würde ich auch nicht essen, die schmecken auch anders. Ledrig sind die älteren Blätter zugegebenermaßen, aber das hat mich eigentlich nie gestört, weil ich sie auch als salziger und irgendwie interessanter empfinde. Die jüngeren Blätter finde ich zwar zarter, aber auch eine Spur langweiliger. Wie gesagt habe ich allerdings nie mehr als ein oder zwei am Tag gegessen. Sonst hätte sich vielleicht ein unangenehmes Gefühl eingestellt, wie du es beschreibst, und die Blüten habe ich auch noch nie probiert.
Ja, Okraschoten wären natürlich eine Möglichkeit über den Winter zu kommen, bis ich Linden abpflücken kann. Ich habe einfach gehofft, das nutzen zu können, was ich schon kenne und zu Hause habe. Irgendwie finde ich es komisch, für meine Ernährung Dinge von weit her ranzuschaffen. Hmm, ein ständiges Abwägen. Aber wenn ich mich mal mit den Malven selbst vertraut gemacht habe und vielleicht im Garten gepflanzt habe, komme ich nächstes Jahr je nach Witterung weit in den Herbst?
Das Blühen vom Hibiskus ist mir sowieso ein Rätsel. Ich glaube diese Pflanzen haben's faustdick hinter den Ohren. Die meiner Schwester blühen andauernd, ohne Unterbrechung, egal ob gedüngt, nicht gedüngt, gießen vergessen, wenig Sonne, Standortwechsel. Und meine blühen nur im Winter, als ob ihnen niemand erklärt hätte, dass sie warmes Wetter lieben.
Vielleicht stehen sie einfach auf die gute, alte, trockene Heizungsluft. Aber sie reden ja einfach nicht, die Dinger.
Jedenfalls Danke für die ausführliche Antwort, vielleicht mache ich wirklich mal eine Pause und beschäftige mich noch etwas mit dem Thema. Selbst wenn es völlig ungefährlich ist, hat es wohl wenig Sinn, etwas zu essen, wenn man noch Bedenken im Hinterkopf hat.