Vegane Ernährung zur Vermeidung von Tierleid

  • Liebe sanibelle,


    hast Du denn überhaupt schon mal ein Tier selbst getötet?


    Denke eher, dass bei Dir die geisteskranke, vegane Propaganda gewirkt hat und Du es Dir gar nicht erlauben möchtest, eines zu töten. War bei mir jedenfalls so.


    Tu es doch einfach mal vorurteilslos... sonst brauchst Du da doch gar nicht mitreden. ;)


    Ich war ja selbst gespannt, wie ich mich dabei fühlen würde.


    Als es dann soweit war, vergaß ich diese Spannung, schlachtete den Fisch ohne einen negativen Gedanken zu verlieren und mir fiel erst später wieder ein, dass ich mich so viele lange Zeit davor immer gefragt hatte, wie "schwer" es wohl sein würde.



    Was glaubst Du denn, wie all das Obst, dass Du kaufst "misshandelt" und bösartig ohne Sorgfalt vom Baum gerissen wurde? :Confused:
    Übertrieben provokativ gefragt - müsstest Du nicht dann auch das Obst selbst pflücken?


    Dass es in Deutschland Fischzuchten gibt, wo man offiziell ohne Anglerschein angeln, d.h. mit einer Angel einen Fisch fangen darf, sei es auch aus einem Zuchtbecken, ist mir neu, weil das gesetzlich nicht erlaubt ist. Umgehen könntest Du das, indem Du ihn mit den Händen fängst, oder whrs. auch mit einem Kescher.


    Du brauchst Dich nicht schuldig fühlen, wenn ein Tier für Deine Gesundheit sein leben lässt, im Gegenteil erfreue Dich an diesem tollen Geschenk.



    Ich habe den Eindruck, dass ein großer Anteil in der vegan-vegetarischen Szene aus Schuldkomplexen nicht herangehen und ihr eigenes Leid auf die "armen" Tiere projizieren, sich selbst wie die Tiere in einer "unfairen" Opferrolle sehen, die an allem Übel Schuld sein soll. Wenn dann alle Menschen auf der Welt Vegetarier wären, dann würde auf den Armen Stubenfliegen oder Stechmücken herumgehackt, die manche "verantwortungslosen Masochisten" noch immer blutrünstigst töten.



    Mein Eindruck von Dir ist, dass Du wild auf den Fisch bist, aber Deine Schuldkomplexe Dir das ausreden wollen. Sonst hättest Du den Fisch erst gar nicht erwähnt. Ein Widerstreit innerer Konflikte. Sei gut zu Dir, nehme Rücksicht auf Deine Bedürfnisse und iss den Fisch. Andernfalls wirst Du bei jedem Ei, dass eigentlich Deinem Bedürfnis nach ein Fisch sein sollte, an Fisch denken. :D


    Liebe Dich selbst und stehe zu Dir.

  • @entwanderer: Wie gesagt, wenn es sein muss, kann ich ein Tier töten. Entweder weil es verletzt ist und leidet und es keine Hoffung mehr gibt, was schon einmal der Fall war. Oder wenn ich in die -sehr unwahrscheinliche- Situation kommen würde, sonst selbst verhungern zu müssen. Aber es gehört eine gewisse Entschlossenheit dazu ein Tier mit was auch immer zu betäuben und dann durch die Haut zu stechen um ihm die Kehle aufzuschneiden.


    Und so wichtig ist mir mein Fisch nicht. Weil wenn ich dann halbherzig draufhau und dann vielleicht vier oder fünf Schläge brauch, ist das nicht so schön für den Fisch.


    Ich wohne auf dem Land, mein Opa hat Hühner auf dem Hacklotz geköpft und ich fand das nicht etwa schrecklich, sondern war fasziniert wie die ohne Köpfe noch ein paar Meter laufen konnten. Er hat auch einmal im Jahr ein Schwein gemetzelt und das war ein Fest. Ich hatte bisvor kurzem Fleisch in meiner Truhe von Rindern, die ich persönlich und mit Namen kannte, weil der Bauer in meiner Straße wohnt und die immer vor meinem Haus vorbeigelaufen sind. Ich finde es auch gut, dass die zu Lebzeiten hier die Wiesen schön kurz und die Landschaft offen halten, so dass ich schön spazieren laufen und die Aussicht geniessen kann.


    Und -übertrieben povokativ gefragt- würdest Du gerne als Nahrung dienen und Dich als Geschenk darbieten, sagen wir mal, wenn Du in Afrika leben müsstest mit Löwen auf Deiner Nachbarschaft?


    Also: ich bin weder irgendeiner Propaganda auf den Leim gegangen, noch seh ich mich als Opfer oder lieb ich mich nicht ... oder was auch immer Dein Bild von einem Menschen ist sobald Du das Wörtchen "vegan" liest.
    Und ein Tier zu töten nur damit ich mitreden kann, muss ich auch nicht, weil es ja super ohne geht :)vegan nämlich!

  • Ich finde es wenig sinnvoll über Dinge zu reden, Behauptungen darüber aufzustellen, die man nie getan hat.


    Vielleicht hast Du Angst, dass Dich das Töten von Fisch genauso fasziniert und vielleicht noch mehr, wenn Du es selbst tust und damit Dein leider realitätsfernes Traumgebilde wie ein Kartenhaus völlig zusammenbricht, und übrig bleibt der Fade Geschmack, dass man einige Zeit lang sich selbst etwas vorgemacht hat - und womöglich auch noch viele von diesem Irrtum überzeugen wollte.


    Und wenn Du behauptest, Du willst gar keinen Fisch, schreibst und überlegst aber ständig, wie Du ihn vielleicht doch töten könntest, hast Du Dich für ein weiteres, ernsthaftes Gespräch disqualifiziert. Ich nenne das auch "Verdrängung" der Wirklichkeit - häufig auch mit der Unfähigkeit verbunden, Kritik nicht annehmen zu können, sondern die Dinge plötzlich so darzustellen, dass man von der Kritik gar nicht betroffen ist.


    Wenn Du ohnehin keinen Fisch wolltest, wäre das für Dich längst entschieden, dann würde Dich das gar nicht beschäftigen und Du würdest schon gar nicht mehr mit anderen darüber reden wollen.


    Als Geschenk darbieten?
    Also wenn die Tiere sich alle Deiner Sicht nach als Geschenk darbieten, solltest Du doch freudig annehmen.


    Wenn der Löwe in Afrika mich erwischt, dann soll es so sein. Wenn ich den Fisch erwische, soll es so sein.
    Vor dem Mensch, dem gefährlichsten Raubtier überhaupt, sollte der Löwe sich aber auch hüten. ;)


    Und ein Tier zu töten nur damit ich mitreden kann, muss ich auch nicht, weil es ja super ohne geht :)vegan nämlich!


    Es geht auch super mit Töten!


    Ich sehe keinen Sinn darin, nicht zu töten, wenn ich etwas aus tiefem Herzen mag. Weil wenn ich gegen mich handle, töte ich innerlich die Impulse meiner Bedürfnisse und verleugne ("töte") letztlich mich selbst.


    Dann solltest Du jetzt nie wieder über das Töten von Tieren (mit)reden, solange Du nicht selbst eines getötet hast. :Cool:

  • @ Sanibelle: Ich spreche aus Erfahrung, ich war lange Jahre strikte Veganerin (einige davon roh-vegan), bin aber nie aus Tierschutzgründen vegan geworden. Nie. Nicht, weil mir Tiere scheißegal waren/sind, das sind sie bestimmt nicht, sondern weil ich einfach nicht mehr das krankmachende denaturierte tierische Eiweiß wollte. Und je mehr ich mich mit Biochemie beschäftige, umso wichtiger erscheint es mir, rohes (!) Eigelb und rohen Fisch zu integrieren, es sei denn, du willst für alle Zeiten NEMs nehmen.


    Check´s halt einfach: Die Natur besteht aus Fressen und Gefressen werden. Ja, diese Massentierhaltung ist echt zum Kotzen, aber es hat ja auch niemand gesagt, dass die Welt perfekt und gerecht ist. Abgesehen davon braucht man ja keine Unmassen an Tierischem, um den Bedarf zu decken (zumindest ich nicht). Wie ist es bei Haien? Die würden dich auch fressen, wenn du leichte Beute für sie bist. Oder Löwen...... Benutze mal deine grauen Zellen und lerne und mach dich frei von diesem ganzen Ethikgequatsche.

  • Zitat

    wenn ein Tier für Deine Gesundheit sein leben lässt, im Gegenteil erfreue Dich an diesem tollen Geschenk.


    der "Geschenk"- Gedanke stammte von Dir...


    Meinst Du nicht, dass wenn die Menschen ihre Tiere -wie früher die Jäger und Bauern- selbst töten müssten der Fleischverbrauch ziemlich geringer wäre?
    (Und stell jetzt nicht wieder ein Stück Obst oder eine Stubenfliege auf die gleiche Stufe wie ein Wirbeltier.)


    Oder meinst Du nicht, sie würden die Tiere zumindest mehr wertschätzen und auch viel weniger Fleisch essen, wenn sie ein Tier monate- bis jahrelang gefüttert und aufgezogen hätten. Oder im Falle eines Jägers stunden- bis tagelang verfolgt hätten. (Ich red jetzt von der Art wie Menschen ursprünglich jagten, siehe ARTE-Doku: Die Geheimnisse des perfekten Läufers, sehr geiler Film http://www.youtube.com/watch?v…=FLWAHr5wO1DqwEjERB8m4fzw ) Oder eben wie Du sagst einen Fisch am Besten von Hand gefangen hätten?


    Ich finde es gut, wenn Leute wie Du die Tiere, die sie essen wollen selber fangen und töten. Deshalb hab ich mir diese Gedankenspielerei mit dem Fisch ausgemalt, weil ein Kollege angelt da wirklich hin und wieder (ohne Angelschein) seine Forellen, aber da verzicht ich doch lieber. Obwohl es natürlich viel aufrichtiger ist, als sich einfach gedankenlos ein Plastikpäckchen mit Fleisch in den Einkaufswagen plumpsen zu lassen.

  • Hi Norbert,
    Die meisten Vitamin-B12-Mangelpatienten sind Fleischesser.
    Fleisch enthält zwar Vitamin B12, aber die übliche fleischreiche gutbürgerliche Kost schädigt aufgrund der Übersäuerung bei vielen Menschen langfristig die Magen- und Darmschleimhäute, so dass das in der Nahrung befindliche Vitamin B12 früher oder später nicht mehr aufgenommen werden kann.
    Quelle:
    http://www.vegetarismus.ch/heft/2008-2/vitaminb12.htm

    Ich vermute, dass auch nicht vegetarische Rohköstler davon betroffen sein können, da sie eventuell übersäuert sind , was sich auch nachteilig auf die Darmflora auswirkt und den Vitamin B 12 Haushalt. Fleisch essen schützt nicht vor einem Mangel. Übersäuerung vorbeugen eher
    :).


    lg,
    Bluna
    [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Blumen/22.gif]

    Einmal editiert, zuletzt von Bluna ()

  • Hallo sanibelle



    Und ein Tier zu töten nur damit ich mitreden kann, muss ich auch nicht, weil es ja super ohne geht :)vegan nämlich!


    Ich habe den heutigen Nachmittag bei einem Rohköstlertreffen unter anderem mit einer jungen, langjährigen Roh-Veganerin verbracht. War schon stark untergewichtig, die Frau ;). Wirst du dann wohl auch irgendwann merken, daß das nicht soo einfach und soo super ist, sich auf Dauer roh-vegan zu ernähren.



    Dattelkern

  • Manu: ich weiss es zu schätzen, dass Du Dir um mein Wohlergehen solche Sorgen machst und Du denkst, mir Deine schlechten Erfahrungen ersparen zu können. Aber ich ziehe es vor meine eigenen Erfahrungen zu sammeln. Und so schlimm kann es ja nicht gewesen sein, sonst hättest Du Dich ja wohl kaum jahrelang so ernährt. Ausserdem hab ich, stell Dir vor, schon darüber nachgedacht wie ich einen Vitamin-B 12 Mangel natürlich ausgleiche. Auch wenn ich dann nicht mehr das "100% vegan" Siegel tragen darf.


    Na egal: Mein Körper, meine Regeln!

  • @Dattelkorn: hahaha, der war gut! :DIch stell mir mich grad stark untergewichtig vor. Das wäre zuuu schön! Ich könnte essen soviiiel ich will. Ich glaub allerdings nicht, dass ich das in diesem Leben noch erreichen werde ^^

  • Hallo Entwanderter,


    Dass es in Deutschland Fischzuchten gibt, wo man offiziell ohne Anglerschein angeln, d.h. mit einer Angel einen Fisch fangen darf, sei es auch aus einem Zuchtbecken, ist mir neu, weil das gesetzlich nicht erlaubt ist.


    Doch, sowas gibt´s wohl. Ich kenne z.B. eine Fischteichanlage zum Selberangeln, da kann man einen Angelschein für einen Tag kaufen. Ist in NRW.



    Dattelkern

  • Hallo Saniblle,

    @Dattelkorn: hahaha, der war gut! :DIch stell mir mich grad stark untergewichtig vor. Das wäre zuuu schön! Ich könnte essen soviiiel ich will. Ich glaub allerdings nicht, dass ich das in diesem Leben noch erreichen werde ^^



    Ja,ja...noch lachst du, aber schon bald bist du nur noch ein veganes Klappergestell ;)



    Dattelkorn (auch witzig von dir....aber immer noch besser als Doppelkorn :Dead:.Oder noch schlimmer : Eisgekühlter Bommerlunder :Vomit:)

  • Nagut, Dattelkern, da hast Du tatsächlich mal recht! Das man aber auch einfach keine Betriebs- und Wartungsanleitung zu seinem Körper beigelegt kriegt. Dann könnten wir uns diese ganzen Diskussionen, mit was man ihn am besten füttern soll, ersparen.

  • der "Geschenk"- Gedanke stammte von Dir...


    Ja, aber Du hast die Bedeutung verdreht. Ein Geschenk annehmen zum einen, sich selbst als Geschenk "darbieten" zum anderen sind zwei völlig verschiedene Dinge.


    Wenn Du von mir erwartest, dass ich mich als Geschenk darbieten, muss ich davon ausgehen, dass das dann Deiner Meinung nach so auch auf Tiere zutrifft. Andernfalls stellst Du Tiere über den Menschen.



    Meinst Du nicht, dass wenn die Menschen ihre Tiere -wie früher die Jäger und Bauern- selbst töten müssten der Fleischverbrauch ziemlich geringer wäre?


    Wenn wir die wirtschaftlichen Möglichkeiten mal außen vor lassen, da es hier ja um das Gefühl geht, denke ich, dass der Fleischkonsum kurzzeitig stark zurückgehen wird, wegen der Angst vor dem Unbekannten (Schlachten). Nach und nach werden die Leute dann aber dafür offener werden, sich informieren, vielleicht mal zuschauen, dann selbst schlachten und merken, dass es eine coole Sache sein wird. Und dann sogar noch mehr Fleisch essen, als zuvor. Denn es ist etwas tolles, sein Fleisch selbst zerlegt zu haben. Das ist wie, wenn man seine eigenen Wildkräuter oder sein Obst selbst erntet, da schmeckt es gleich noch besser. Wenige, nervlich labile Personen (die das Fleisch vielleicht am nötigsten hätten), werden vielleicht tatsächlich vom Fleisch ablassen. So wird insgesamt der Fleischverbrauch wohl langfristig ziemlich der gleiche sein.


    Dies ist ja gerade ein Argument, insbesondere von labilen, mit Schuldgefühlen behafteten Menschen aus der Pflanzenkostbewegung. Umso nervlich stabiler die Personen, desto offener sind sie auch, ab und wann Fleisch zu essen oder sich vorzustellen, dass es gar nicht so wild ist. Ich kenne persönlich eine Veganerin, die in einer Schlachterei arbeitet. :D


    Dass nur wenige, bestimmte, sogenannte Metzger oder Fleischer Tiere schlachten, ist schlichtweg eine Arbeitsteilung aus organisatorischen Gründen der heutigen Gesellschaft.



    Oder meinst Du nicht, sie würden die Tiere zumindest mehr wertschätzen und auch viel weniger Fleisch essen,


    Nein, ich denke umgekehrt, sie können es kaum erwarten, von ihrer Saat zu ernten und träumen schon Wochen und Monate vorher von dem tollen Fleisch, das es bald zusätzlich geben wird und was man alles leckere daran haben wird.


    Ich finde es gut, wenn Leute wie Du die Tiere, die sie essen wollen selber fangen und töten.


    Einmal genügt ja eigentlich, damit man die Sache erfahren und verstanden hat.
    Oder hältst Du es für ebenso wichtig, Dein Obst auch immer selbst zu pflücken?



    Aber ich ziehe es vor meine eigenen Erfahrungen zu sammeln.


    Beim Fisch sieht das aber anders aus? Nutze die Gelegenheit! Dann hast Du Gewissheit.



    Ich stell mir mich grad stark untergewichtig vor. Das wäre zuuu schön! Ich könnte essen soviiiel ich will. Ich glaub allerdings nicht, dass ich das in diesem Leben noch erreichen werde ^^



    Wenn Du konsequent roh-vegan machst, ist das kein Problem. Wobei man darüber streiten kann, ob da noch von einem "Leben" die Rede ist. Und Du wirst es hassen, dass Du nie satt sein wirst und immer vieeeel essen musst...


    Sofern Du Glück hast, zeigt Dir Dein Körper intensiv und deutlich seine Regeln, die Deinen Idealen/Regeln im Wege stehen, bevor Du gesundheitlich schwer geschädigt gar nicht mehr in der Lage bist, das zu realisieren.



    Nagut, Dattelkern, da hast Du tatsächlich mal recht! Das man aber auch einfach keine Betriebs- und Wartungsanleitung zu seinem Körper beigelegt kriegt. Dann könnten wir uns diese ganzen Diskussionen, mit was man ihn am besten füttern soll, ersparen.


    Ja, aber Erfahrungen lehren uns. Und wir tun nichts anderes, Dir von unseren teils sehr langjährigen Erfahrungen zu diesem Thema zu erzählen. Ich glaube, das ist Dir noch nicht so ganz bewusst... lies lieber weniger vegane RK-Bücher und tausche Dich mit "echten" Menschen aus. ;)

  • @manu@entwanderer
    :-|So langsam macht mir das keinen Spass mehr hier. Da kann ich ja gleich ins AntiVegan-Forum wechseln.
    Ich hab meinen Standpunkt erläutert und jetzt könnt ihr Euch jemand anderen suchen zum drauf rumhacken.


    Ja glaubt ihr denn ich bin doof?
    Ich hab eine Waage, ich hab einen Spiegel, ich kann Signale von meinem Körper empfangen....ich werd ja wohl selber am ehesten merken, wenn was schiefläuft mit meinem Wohlbefinden.


    Das hier ist die Vegan-Abteilung! Bleibt ihr doch in Eurer Carnivoren-Ecke! Und wenn ihr euch hier schon rumtrollt seid halt ein bisschen tolerant. Ich such in dem Forum nach Tipps und Erfahrungen für MEINE Ernährung und brauche bestimmt keine besserwisserische Bevormundung. Ihr glaubt echt ihr habt die Weisheit mit Löffeln gefressen. Echt, so ein Gelabber :Mad:

    Einmal editiert, zuletzt von sanibelle ()

  • Gruess euch ihr Lieben,
    ich bin gerade nur am Handy online und kann nur kurz schreiben.
    Sanibelle hat recht, hier ist die vegane Rubrik. Entsprechend geht es hier darum.
    Dattelkern mich wundert gerade, hattest du nicht nicht kuerzlich das vegane rohe Eiweisspulver hochgelobt? Waere es denn dann nicht doch moeglich, ggf mit weiteren NEMs?
    Ich konnte jetzt nicht alles lesen, also pardon falls das schon Thema war.
    Mit Eiweisspulver hatte ich selbst leider nicht so gute Resultate. Ich bin heilfroh, dass es ohne nun wieder besser ist, fuer mich ist das nix.
    Aber jede(r) der will kann ja eigene Erfahrungen machen und mich interessieren natuerlich alle ehrlichen Erfahruungen, insb ueber laengere Zeit.
    Kinder sollte man hier allerdings eher ausnehmen, das war auch irgendwo Thema. Evtl sollte das auch mal ein eigenes Thema werden koennen (Kinder).
    Wer Beleidigungen schrieb, bitte selbst zensurieren mit *** , es waere schoen wenn ich nicht zuviel damit zu tun habe am PC dann :P


    Evtl waeren fuer ein paar Rubriken aktive Moderatoren gut. Wer will, bitte bei mir per pn melden. Ich schuetze alle Mods ..


    LG
    Angelika

  • Zwei Kleinigkeiten, die mir hierzu noch einfallen:


    • Ich kenne zumindest einen roh-Veganer, der durchaus ein kleines Bäuchlein hat (oder sagen wir mal - nicht super schlank ist). Der stammt allerdings aus der Gourmet-Rohkost-Fraktion (ist da selbst als Raw-Chef aktiv), und er bezieht jede Menge Sprossen mit in seine Ernährung ein. Ob das unbedingt natürlich und auf Dauer gesund ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Ob er supplementiert, weiß ich nicht.
    • Es gibt die Möglichkeit, soviel zu essen, wie man mag, ohne übergewichtig zu werden (bzw. auch das Idealgewicht zu erreichen, wenn man übergewichtig ist) - einfach durch Einschränkung auf die natürliche Nahrungspalette (ohne etwas auszuschließen), auf dass es der uns allen angeborene Instinkt selbst regeln kann (und es nicht den begrenzenden oder korrigierenden - und dabei immer irgendwie mehr oder weniger daneben liegenden) Verstand braucht.


    Liebe Grüße,
    Ralph

  • Hallo sanibelle,



    Und stell jetzt nicht wieder ein Stück Obst oder eine Stubenfliege auf die gleiche Stufe wie ein Wirbeltier.


    Das war ich ...


    Siehst Du da einen Unterschied? Ist das Leben eines Wirbeltiers höher einzustufen als das Leben eines wirbellosen Tieres? Und das wiederum höher als das einer Pflanze? Das interessiert mich jetzt. Für mich scheint diese Differenzierung (Einzeller/Mehrzeller, Pflanze, Pilz, Tier, ...) eher biologischer Natur, und darüber hinaus mehr oder weniger willkürlich anhand von Merkmalen, die dem jeweiligen unterscheidenden Wissenschaftler wichtig waren.


    Ich gehe erstmal irgendwie davon aus, dass alles Leben den gleichen Wert besitzt. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Hemmschwelle beim Töten um so größer ist, je ähnlicher das Tier einem selbst ist. Andererseits schlachten sich Menschen seit langer Zeit auch gegenseitig hin (obgleich Kanibalismus wohl eher eine Ausnahme darstellt) - insofern scheint die Hemmschwelle dann auch diesbezüglich zumindest unter bestimmten Bedingungen nicht sonderlich hoch zu sein.


    Liebe Grüße,
    Ralph

  • Hallo Sanibelle,



    Ja glaubt ihr denn ich bin doof?


    Hmm...muss ich mal kurz überlegen:Confused:;).


    Da ist also jemand der nur vom Kopf her auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten will, an die der Mensch seit hunderttausenden von Jahren angepasst ist, und ohne die es seine Spezies wohl kaum (noch) geben würde: Also als "doof" würde ich diesen jemand wohl nicht bezeichnen, aber vielleicht als ein wenig begriffsstutzig ;).




    Ich hab eine Waage, ich hab einen Spiegel, ich kann Signale von meinem Körper empfangen....ich werd ja wohl selber am ehesten merken, wenn was schiefläuft mit meinem Wohlbefinden.



    Toll, wenn du die vegane Ideologie dann über den Haufen schmeißen kannst, wenn es dann tatsächlich schief läuft. Ein echter Veganer stellt aber im Allgemeinen das Leben und die "Unversehrtheit" des Tieres über seine eigene Gesundheit. Ein echter Veganer ernährt sich ja ausdrücklich nicht aus gesundheitlichen Gründen vegan, sondern aus von ihm sog. "ethischen" (prust).




    Ich such in dem Forum nach Tipps und Erfahrungen für MEINE Ernährung und brauche bestimmt keine besserwisserische Bevormundung.


    Die Leute die dir hier bisher geantwortet haben, sind meines Wissens nach alle mal vegane Rohköstler gewesen (bis auf Ralph, Huhu...Ralph, winke, winke :Goodbye:). Wir dürften also zum Thema insgesamt mehr Ahnung haben als ein roh veganer Anfänger :cool:.


    Aber es muß anscheinend jeder selbst erst auf die Schnauze fallen, insofern sind jegliche Tips in Ernährungsfragen sowieso vergebens.



    Dattelkern

    Einmal editiert, zuletzt von Dattelkern ()

  • Hallo Engelhafte ;)



    Dattelkern mich wundert gerade, hattest du nicht nicht kuerzlich das vegane rohe Eiweisspulver hochgelobt?


    Hatte ich tatsächlich. Als Proteinergänzung für Leute wie mich, die auf Grund einer (zu) schwachen Verdauungskraft (eventuell ruiniert durch 2 Jahre vegane Rohkost ? :confused:) ihren Proteinbedarf nicht mehr gänzlich aus Fleisch/ Fisch/ Ei decken können. Von wegen ein Fleischproteinmolekül besteht aus einer Kette von ca. 33 000 (!) einzelnen Aminosäuren, welche von den Verdauungsenzymen erst mal "gekackt" werden müssen.


    Aber gänzlich verzichten kann/ will ich nicht auf tierisches. Würde viel lieber mehr davon essen (und vor allem verdauen) können um auf weniger Proteinpulver angewiesen zu sein.



    Dattelkern

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