Grüß euch,
seit gestern überlege ich wohin diese Meldung eigentlich hier passt, da sie jedenfalls hier auch hereingehört.
Die Rubrik "Mit bewußtem Kochkostanteil" scheint hier geeignet.
Dabei geht es nicht nur um Wurst- und Schinkenware, die bekannterweise mit Nitritsalz gepökelt werden, um das Produkt rosa, saftig etc werden zu lassen sondern auch um Fleisch an sich. - Wenn es erhitzt wird.
Ich bin mir sicher, dass es dazu viele Internetseiten gibt und es wird wohl weiter den Wurstverbrauch genau so wie den Umsatz von McD senken.
Hier ein Beispiel, um einmal damit anzufangen: http://www.pcrm.org/health/can…nsumption-and-cancer-risk
QuoteDisplay More[...][h=1]Carcinogenic Compounds in Cooked Meat[/h]Heterocyclic Amines
HCAs, a family of mutagenic compounds, are produced during the cooking process of many animal products, including chicken, beef, pork, and fish. Even meat that is cooked under normal grilling, frying, or oven-broiling may contain significant quantities of these mutagens.6,7,8 The longer and hotter the meat is cooked, the more these compounds form. In some studies, grilled chicken has formed higher concentrations of these cancer-causing substances than other types of cooked meat.9
The major classes of heterocyclic amines include amino-imidazo-quinolines, or amino-imidazo-quinoxalines (collectively called IQ-type compounds), and amino-imidazo-pyridines such as PhIP. IQ-type compounds and PhIP are formed from creatine or creatinine, specific amino acids, and sugars.10 All meats (including fish) are high in creatine, and HCA formation is greatest when cooking meat at high temperatures, as is most common with grilling or frying. Consumption of well-done meat and PhIP has been associated with increased risk of breast cancer and colon cancer, as discussed in greater detail below. A recent case-control study at the University of Utah that included 952 subjects with rectal cancer and 1205 controls found that men and women with the highest consumption of processed or well-cooked meat had an increased risk of rectal cancer.11
[...]
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6. Skog KI, Johansson MAE, Jagerstad MI. Carcinogenic heterocyclic amines in model systems and cooked foods: a review on formation, occurrence, and intake. Food and Chem Toxicol. 1998;36:879-896.
7. Robbana-Barnat S, Rabache M, Rialland E, Fradin J. Heterocyclic amines: occurrence and prevention in cooked food. Environ Health Perspect. 1996;104:280-288.
8. Thiebaud HP, Knize MG, Kuzmicky PA, Hsieh DP, Felton JS. Airborne mutagens produced by frying beef, pork, and a soy-based food. Food Chem Toxicol. 1995;33(10):821-828.
9. Sinha R, Rothman N, Brown ED, et al. High concentrations of the carcinogen 2-amino-1-methyl-6-phenylimidazo-[4,5] pyridine [PhlP] occur in chicken but are dependent on the cooking method. Cancer Res. 1995;55:4516-4519.
10. Jagerstad M, Skog K, Grivas S, Olsson K. Formation of heterocyclic amines using model systems. Mutat Res. 1991;259(3-4):219-233.
11. Murtaugh MA, Ma KN, Sweeney C, Caan BJ, Slattery ML. Meat Consumption patterns and preparation, genetic variants of metabolic enzymes, and their association with rectal cancer in men and women. J Nutr. 2004;134(4):776-784.
BBC dazu: http://www.bbc.com/news/health-34615621
Ö3 dazu (mit Sendungsbeitrag): http://oe3.orf.at/stories/2738879/
Fisch ist hier deutlich besser - allerdings ist auch dieser Problematisch bei Erhitzung (siehe oben).
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22513196
Die Presse dazu http://diepresse.com/home/pano…rst-als-krebserregend-ein
QuoteDisplay MoreWürsteln, Schinken und anderes verarbeitetes Fleisch sind nach Einschätzung der Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) krebserregend. Der regelmäßige Konsum erhöhe das Risiko für Darmkrebs, teilte die Behörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag in Lyon mit. Zudem stuften die Experten rotes Fleisch generell als wahrscheinlich krebserregend ein.
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Darunter wird das Muskelfleisch aller Säugetiere verstanden, also auch von Rind, Schwein, Lamm, Kalb, Schaf, Pferd und Ziege. Die Ergebnisse bestätigten geltende Gesundheitsempfehlungen, den Konsum von Fleisch zu begrenzen, sagte Agentur-Chef Christopher Wild.
[h=2]Gepökelt oder geräuchert[/h]Eine Arbeitsgruppe aus 22 Experten hatte mehr als 800 Studien über den Zusammenhang von Fleischkonsum und dem Risiko für verschiedene Krebsarten ausgewertet. Die WHO-Behörde kam zu dem Schluss, dass das Darmkrebs-Risiko je 50 Gramm verarbeitetes Fleisch am Tag um 18 Prozent steigt.
Verarbeitet bedeutet, dass Fleisch zum Beispiel gepökelt oder geräuchert wurde. Das Risiko für Darmkrebs steige mit der Menge des konsumierten Fleischs, erläuterte Kurt Straif von der Krebsforschungsagentur. "Angesichts der großen Zahl an Menschen, die verarbeitetes Fleisch essen, hat der weltweite Einfluss auf die Krebshäufigkeit Bedeutung für die öffentliche Gesundheit."
[h=2]Wie steht es um rotes Fleisch?[/h]Bei rotem Fleisch gibt es nach Ansicht der Wissenschaftler begrenzte Belege, dass es beim Menschen Krebs erzeugt. Zur Frage, ob unterschiedliche Zubereitungsweisen das Krebsrisiko beeinflussen, reichten die vorliegenden Daten nicht aus.
Im Prinzip bestätige die Einschätzung der Krebsforschungsagentur die vorliegenden Befunde, sagte der deutsche Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen. Der Professor kritisierte jedoch, dass in dem Bericht nicht erwähnt werde, dass es Länder mit hohem Fleischkonsum gebe, in denen die Dickdarmkrebs-Raten trotzdem sehr niedrig sind. Aus seiner Sicht müsste daher mehr zwischen den verschiedenen Sorten roten Fleisches differenziert werden. So gebe es Anhaltspunkte, dass vor allem bestimmte Sorten von Rindfleisch das Risiko steigern, sagte der frühere Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Die WHO-Behörde ist der Auffassung, dass die Daten für eine solche Unterscheidung nicht ausreichen.
Ernährungswissenschaftler weisen darauf hin, dass Fleisch unter anderem Eisen und wichtige Vitamine liefert. Wer kein Fleisch essen möchte, muss sich andere Lieferanten für wichtige Nährstoffe suchen.
[..]
Dort wird dann auch gleich wieder beschwichtigt.
Für mich ist klar: Je mehr erhitzt, desto schlimmer. Und von Nitritsalz bekomme ich genauso Pickel wie von schwefelhältigen Konservierungsmittel bei pflanzlichen Lebensmitteln (z.B. Trockenfrüchte) - inklusive Asthma in Form von schlechter Luft bekommen.
Ich kann auf das alles liebend gerne verzichten.
Wenn, dann so frisch wie möglich, wenn gelagert, so kurz wie möglich und ohne diese Hilfsstoffe.
Was ist eure Erfahrung dazu? Bekämt ihr auch Pickel oder Symptome bei eurer Leistungsfähigkeit bzw Lunge?