• Wissenschaft, die kein Gewissen schafft...
    Geht ja um Kohle, nicht um Klima.
    Und Kohlendioxid verweilt halt gar nicht so lange in der Atmosphäre, es ist ein Gleichgewichtzustand. Das Methanmolekül ist wohl größer und bleib länger in der Lufthülle, bis es duch UV-Strahlung zerlegt wird- in Kohlendioxid und Wasser...

  • In Kenia kochen die Frauen in ihren Hütten mit so kleinen Kohleöfen. Allein in Nairobi werden täglich 4 Tonnen Holzkohle verfeuert. Dafür wurden Kenias Wälder fast vollständig abgeholzt.


    Ein Jungunternehmer stellt jetzt Briketts aus Zuckerrohr her.


    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…enias-gr%C3%BCne-Kohle%22


    Zitat

    Kohle für Slums

    Der Rauch war es, der auch Toms Mama einst quälte. Das brachte ihn auf die Idee, nach Alternativen zu suchen. Wie die meisten Mütter in Kenia, kocht auch sie im Schutze ihrer Küche auf dem Kohle-Öfchen - was ihr nicht besonders gut bekam.


    Ich war noch nie in Zentralafrika, aber ich glaube von Afrika, wie ich es mir vorstelle ist nicht mehr viel übrig geblieben.

  • Habe keinen passenden thread gefunden, darum mache ich es hier hinein, obwohl es sich ja nicht gerade um Öko-News handelt.
    Der Film über Silicon-Valley hat mich fasziniert. Habe ihn zweimal angeschaut.
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…2762480/Schoene-neue-Welt



    Minute 22.40
    Die Biochemikerin und Molekularbiologin, Jennifer Doudna, von der Universität von Berkeley, hat eine neue Methode der Gen-Manipulation entdeckt, die wie sie sagen, die Wissenschaft in eine neue Phase katapultiert.
    "Diese Methode ist so präzise dass wir einzelne Buchstaben im Gen-Code, z.B. in menschlichen Zellen, verändern können."


    "Eiweißstoffe in einem Bakterium nehmen sich die Virus-DNA vor und bauen sie um. Diese Eiweißstoffe lassen sich im Labor programmieren wie winzige Roboter, die dann nach dem Willen der Menschen DNA schneiden, flicken, oder ergänzen. Der Code des Lebens wird redigiert als wäre er ein Word-Dokument."
    "Wir werden Pflanzen schaffen, die mit Parasiten fertig werden, oder mit dem Klimawandel. Wir werden aufregende Anwendungen entdecken, in der synthetischen, vom Menschen erschaffenen Biologie.
    Wir werden Organismen konstruieren, die z.B. Biokraftstoff erzeugen. Das bahnbrechende know-how hat Doudnas Labor längst verlassen und verbreitet sich in Windeseile um die Welt. Die Technik ist verblüffend einfach und billig. Das größte Gen-Labor in China, arbeitet bereits an neuen Lebewesen. "
    Der Moderator sagt zu der Forscherin: "Da haben sie doch die Büchse der Pandora geöffnet".


    Zitat

    Wunsch-Erbgut per Copy and Paste


    CRISPR/Cas (ausgesprochen: "Krisper-Kas") ist die zurzeit erfolgversprechendste Methode für das so genannte Genome Editing, also eine gezielte Bearbeitung von Erbgut. Die oft genannte Analogie zur Textverarbeitung mit Copy & Paste kommt daher, dass mit dem Verfahren Gene wie die Passagen eines Textes eingefügt, entfernt oder durch andere ersetzt werden können, aber auch einzelne Nukleotide, also die "Buchstaben" im DNA-Text. Entdeckt wurde CRISPR/Cas9 von Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna. Charpentier ist inzwischen Direktorin am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin, Doudna forscht an der University of California, Berkeley.
    http://www.zdf.de/schoene-neue…icon-valley-43883104.html


    Minute 28:00
    "Google fässt ins Auge in das Gebiet der synthetischen Genetik einsteigen. Bisher wurden Biologen dazu ausgebildet wie Wissenschaftler oder Ärzte zu denken, aber nicht als Ingenieure. Ich glaube es beginnt eine Zeit in der wir dran gehen lebendige Zellen zu konstruieren, so wie wir Computer programmieren.
    Es ist eine Synthese von Biologie und Technik, also Natur erschaffen statt sie nur im Experiment zu erforschen."



    weitere infos:
    http://www.zdf.de/schoene-neue…e-neue-welt-43719912.html





    Das erinnert mich an den Film "Gattaca":




    Edit: Manchmal hört man ja aus Rohkostkreisen die Aussage dass wir genetisch noch nicht vollständig auf die Kochkost angepasst seien. Wenn das stimmt, dann lässt sich ja jetzt dieser Umstand mit Hilfe der Wissenschaft genetisch verändern. :)


  • Ich war noch nie in Zentralafrika, aber ich glaube von Afrika, wie ich es mir vorstelle ist nicht mehr viel übrig geblieben.


    Eines der letzten Hörbücher, die ich kürzlich hörte war Panama Papers. Das hier dürfte eine deutschsprachige Seite der Urheber sein: http://panamapapers.sueddeutsche.de


    Für Afrika ist auch ein Beispiel hochgeladen: http://panamapapers.sueddeutsc…5730a1005632a39742ed35dd/


    Im Hörbuch geht es auch um viele andere Regionen und berichtet wird nur, wo man alles durch recherchiert hat. Es gibt allerdings soviel Datenmaterial, das man zum Ende des Buches das heuer herauskam noch nicht durch war - und vermutlich auch noch nicht durch ist. Viele Jounalisten aus vielen Ländern machen mit.
    Wobei es in manchen Ländern sehr schwer ist, die Bevölkerung auf das Tun mancher aufmerksam zu machen, weil ggf rigide im Internet zensuriert wird.
    Das Buch ist wirklich sehr interessant.


    Was Afrika betrifft - ein sehr reicher Kontinent, dessen Schätze die jeweils oben regierenden verkaufen, das Geld außer Landes schaffen (für sich) über sogenannte Briefkastenfirmen durch Offshore-Dienstleister, wo durchwegs auch größere Banken mitmachten. Schurkenstaaten nennt einer der im Buch interviewten Fachmänner Staaten, die es zulassen dass anonyme Bankgeschäfte möglich sind - sie ermöglichen nicht nur Geldwäsche von Mafia, Kriegsfinanzierung sondern auch das Ausbeuten der Bevölkerung.


    Das das alles keine Fantasie ist, hatte ich schon vor über 10 Jahren durch eine alte Klassenkollegin erfahren. Sie erzählte mir von einem Dorf, in dem die einzige selbst entspringende Wasserquelle an einen großen Lebensmittelkonzern verkauft wurde. Durch einen, der dort nicht einmal lebte, und weil er durch das neue Erbrecht nach Einführung des Patriarchats dort im Grundbuchstand. Gleich wurde das Grundstück eingezäunt, das Dorf musste sich einen Brunnen graben, dessen Wasser nicht nur viel schlechter ist sondern auch noch nur durch eine mit Strom betriebene Pumpe befördert werden kann. Wasser ist dort im tropischen Urwald Mangel geworden, Strom gibt es nicht immer.


    Nun sitzen wir hier, selbst Teil der 99 % und wundern uns vielleicht darüber, was dort und da immer noch gemacht wird. Aber die Bevölkerung gerade in Afrika ist ausgehungert ... und die Schätze die dort abgebaut werden, von denen haben sie nichts.


    Dieses Thema sollte *jede(n)* interessieren, hier ist eine Wikipedia Seite dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Panama_Papers
    Das Hörbuch ist durchwegs auch spannend, aber auch Augen öffnend. Und dabei geht es in diesem Buch noch (? vielleicht in einem Folgenden?) gar nicht um Konzerne, sondern Personen.


  • Edit: Manchmal hört man ja aus Rohkostkreisen die Aussage dass wir genetisch noch nicht vollständig auf die Kochkost angepasst seien. Wenn das stimmt, dann lässt sich ja jetzt dieser Umstand mit Hilfe der Wissenschaft genetisch verändern. :)


    Ich glaube, das ist ein Wunsch, der sich nicht wirklich so erfüllen wird, wie es sich manche Optimisten vorstellen.


    Zwar kann man sich an manche Defizite gewöhnen, aber nie ist ein gewohntes Defizit gleichbedeutend mit dem, wie es von der Natur in einer für den menschlichen unermesslichen Zeitspanne programmiert wurde.


    Ich finde dass die Zivilisation schon so vor sehr viel schützt.
    Nur nicht vor der impertinenten Haltung mancher Menschen, von Ernährung im Leben zu erwarten, dass sie so leicht zu handhaben sein soll wie eine Fernsehbedienung.

  • Habe mir gerade eine sehr interessante Doku angesehen: "10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?"

    http://www.ardmediathek.de/tv/…99280&documentId=37315482
    (der Film ist nur bis zum 31.08.2016 in der Mediathek verfügbar)


    Die Frage ist natürlich auch ob man in Zukunft überhaupt noch eine Rohkosternährung praktizieren kann. Also ob es die Ressourcen bei weiter steigender Weltbevölkerung überhaupt noch zulassen.


    Zitat

    Bis 2050 soll die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Wo wird dann die Nahrung für alle herkommen? Wird es die industrialisierte Landwirtschaft schaffen, genug auf unsere Teller zu bekommen? Soll sich zukünftig jeder vegetarisch ernähren oder sind Insekten die neue Proteinquelle? Wie geht es mit der Massentierhaltung weiter oder kann Fleisch auch künstlich in Laboren hergestellt werden? Was wäre, wenn wir unsere eigene Nahrung jeweils selbst anbauen?


    Film-Regisseur, Bestseller-Autor und Food-Fighter Valentin Thurn sucht weltweit nach Antworten und Lösungen. Dabei erkundet er die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Er spricht mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, trifft Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besucht Laborgärten und Fleischfabriken. Ohne Anklage, aber mit Gespür für Verantwortung geht Valentin Thurn der drängenden Frage nach, wie verhindert werden kann, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung der begrenzten natürlichen Ressourcen die Grundlage für ihre eigene Ernährung zerstört. Es kann verhindert werden. Wenn alle es wollen.


    http://www.daserste.de/informa…en-wir-alle-satt-102.html



    Die Frankfurter Rundschau hat den Film kritisiert, aber ich finde zu Unrecht:

    Zitat

    Man sollte meinen, eine Doku über Welthunger würde mit ein paar Erfolgsmeldungen anfangen: Die Zahl der unterernährten und hungernden Menschen in der Welt hat sich in den letzten 25 Jahren halbiert – obwohl im gleichen Zeitraum 1,9 Milliarden Menschen dazugekommen sind. Doch auf solche Statistiken wartet man in den stolzen 110 Minuten von Valentin Thurns Dokumentarfilm vergeblich. Stattdessen beginnt er mit der Frage: „Wie lange noch, bis auch wir Insekten essen müssen?


    http://www.fr-online.de/tv-kri…ten,1473344,34673154.html

  • Na ja, ich halte nichts von solchen Verlautbarungen. Kann es sein, dass man das Pferd von hinten besteigt?
    Also: Es gibt so viele Menschen, weil es diesen Überschuss an Lebensmitteln gibt. Hätte es den nämlich bislang nicht gegeben, würde es heute nicht so viele Menschen geben. Eigentlich logisch. Also wahrscheinlich ist wieder mal das Gegenteil richtig.


    Noch was: Die "Bauern", also die Unionsbauern, wie ich zu sagen pflege, verbrennen Getreide hier in Euroland, machen Strom draus.
    Da kannste staunen! Also ich glaub nicht, dass es zu wenig Lebensmittel auf der Erde gibt. Es gibt zu viele Händler, Geldmacher, die die Lebensmittel gar nicht erst zu Verteilung bringen, sondern auf Märkte, und dann in die Brennkammern von Kraftwerken...

  • Fast 800 Millionen Menschen leiden weltweit noch an Hunger. Das ist etwa jeder neunte.
    Dennoch ist in den letzten 16 Jahren die Zahl der Hungernden deutlich zurückgegangen.
    Das Ziel der Vereinten Nationen, eine Welt ohne Hunger bis 2030 dürfte jedoch verfehlt werden.






  • Habe mir gestern eine Reportage angeschaut über den schmutzigsten Fluss der Welt. (Auf Java / Indonesien)


    http://www.ardmediathek.de/tv/…89132&documentId=36798602


    Indonesien war mal so ein magischer Ort auf der Erde. Das schmerzt mich schon, dass das alles jetzt kaputt geht.
    Die Kochköstler dort entwickeln einfach keine richtige Liebe zur Natur, sonst würden sie sowas nicht machen.
    Ich finde mit Kochkost ist man auch kein richtiger Teil der Natur mehr. Die ganze Kochkostkultur ist mehr etwas separates, also getrennt vom Ganzen.

  • Zitat

    Gülle wird in Deutschland immer noch als Dünger auf Feldern versprüht und belastet - wie auch Kunstdünger - laut dem aktuellen Nitrat-Bericht der Bundesregierung weiter das Grundwasser. Eine Gesetzesreform soll das jetzt ändern.


    https://www.tagesschau.de/inland/nitrat-111.html


    Da sagt doch der Ernährungs- und Landwirtschaftsminister , dass die Abkehr von der Massentierhaltung der falsche Weg sei.
    Das würde nur dazu führen dass Nahrungsmittel so teuer werden, dass sie nur noch für obere Schichten erschwinglich sind.
    (Minute 00:01:05 im Video)


    Zur Strafe sollte man ihn mal 4 Wochen lang in so einem Tier-KZ einsperren.





    Zitat

    Während 1950 in Deutschland ein Kilogramm Schweinefleisch 1,6 Prozent des monatlichen Nettoverdienstes kostete, waren es 2002 nur noch 0,28 Prozent. Der Preis pro Kilogramm stieg in diesem Zeitraum von umgerechnet 2,19 auf 7,09 Euro, der Durchschnittslohn von umgerechnet 136 auf 2480 Euro.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…leischpreis-Verdienst.png


    Dann sollen die Leute halt nur noch einmal in der Woche Fleisch essen. Ist wahrscheinlich auch gesünder.


    Zitat

    In Deutschland lag der Fleischkonsum pro Kopf im Spätmittelalter jährlich bei über 100 Kilogramm. In den folgenden Jahrhunderten ging er immer weiter zurück und erreichte im 19. Jahrhundert den niedrigsten Wert von durchschnittlich 14 kg Fleisch.


    Seit dem letzten Hochpunkt im Jahr 2011 mit 62,8 kg pro Kopf sank der Fleischkonsum kontinuierlich auf 59,2 kg pro Kopf im Jahr 2015


    https://de.wikipedia.org/wiki/Fleischkonsum_in_Deutschland


    100 kg Fleisch pro Kopf im Mittelalter. Und das ohne Massentierhaltung. Damals gab es wahrscheinlich sehr viele Bauern und viel Wild.
    Habe neulich ein Buch über meine Heimatstadt gelesen. Dort gab es vor 100 Jahren so eine Bimmelbahn die Entenköpfer genannt wurde. Die Bahn brachte die Bauern von den Dörfern auf den Markt in die Stadt. Damals lief das ganze Gefieder in den Dörfern noch frei auf der Straße herum.

  • Da sagt doch der Ernährungs- und Landwirtschaftsminister , dass die Abkehr von der Massentierhaltung der falsche Weg sei.
    Das würde nur dazu führen dass Nahrungsmittel so teuer werden, dass sie nur noch für obere Schichten erschwinglich sind.
    (Minute 00:01:05 im Video)


    Zur Strafe sollte man ihn mal 4 Wochen lang in so einem Tier-KZ einsperren.


    Ich kann mich erinnern, als vor einigen Jahren (vermutlich über 14 Jahren) im Fernsehen der erste, der Hühner in Massentierhaltung hielt stolz erklärte, dass es immer sein Traum gewesen war, dass jeder am Sonntag sein Hendl (Huhn) essen kann. Ein Interview wie damals wäre heute glaube ich so gar nicht mehr möglich.

  • Die moderne Technik macht am Kräutertopf zuhause nicht halt. Jetzt gibt es ein Gerät das ohne Erde und Dünger auskommt und sich um die optimale Licht- und Wasserversorgung selbst kümmert.


    https://www.techbook.de/video/…nn-sie-keine-ahnung-haben


    Zitat

    Das Crowdfunding-Projekt „AVA Byte“ bietet einen Blumentopf, der sich um alles kümmert: Licht und Bewässerung. Dünger und Erde sind nicht nötig. Dabei bedient sich der Hersteller laut eigenen Angaben an Lampen-Technologie der NASA.


    Ihnen fehlt einfach der grüne Daumen? Mit einem smarten Garten ist das egal. Künstliche Intelligenz macht Sie zum Garten-Profi. Besonders im Trend sind Gewächshäuser fürs Wohnzimmer. Küchenkräuter, Tomaten oder kleine Pflanzen wachsen darin ohne viel Aufwand. Die Geräte kümmern sich um alles, was eine Pflanze im Alltag benötigt.


    Das Mini-Gewächshaus als Wohnaccessoir ist auch nicht schlecht, aber ich denke als Rohköstler zieht man den Salat, der im Gartenboden gewachsen ist, trotzdem vor.


    Als ich das Bild von dem Mini-Gewächshaus nochmal angeschaut habe, dachte ich mir dass es jetzt den "Thermomix" auch für Rohköstler gibt. :)

  • Ein kleines Dorf in Südtirol wehrt sich und machte eine Volksabstimmung gegen Glyphosat.

    Zitat

    Während in Brüssel darüber gestritten wird, ob das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, weiter erlaubt sein soll, hat sich ein kleines Dorf im Südtiroler Vinschgau 2013 kurzerhand per Volksabstimmung für pestizidfrei erklärt. Damit wollten sich die Bürger nicht nur vor mutmaßlichen Giften schützen.


    Sie wollen auch verhindern, dass sich endlose Apfelmonokulturen bei Ihnen breitmachen, wie es in der Nachbarschaft geschehen ist. Seither gibt es einen großen Streit zwischen Umweltschützern und konventionellen Apfelbauern, der nicht nur vor Gericht ausgetragen wird.

    http://www.daserste.de/informa…ieg-in-suedtirol-100.html


    Auf die Apfelbäume eines Bio-Bauern , in dem besagten Ort, haben sie aus Rache nachts einen Glyphosat-Anschlag verübt. Jetzt darf er auf Jahre hinaus keine Äpfel mehr verkaufen.


    Im nächsten Jahr hat die Schweiz eine landesweite Volksabstimmung angekündigt über den Einsatz von Pestiziden.


    Deutschland will sich in Brüssel bezüglich der Glyphosat-Frage der Stimme enthalten.


    Die konventionellen Obstbauern argumentieren in etwas so:

    Zitat

    Der Einsatz von Herbiziden ermöglicht eine kostengünstige Regulierung von konkurrierenden Unkräutern im Baumstreifen. Zur größtmöglichen Umweltschonung sollten Herbizide sparsam angewendet werden. Hierbei sind klimatische Gegebenheiten, das Alter der Baumanlage sowie der vorherrschende Unkrautdruck Entscheidungskriterien für die Herbizidanwendung und -auswahl. Haupteinsatzzeitpunkt von Herbiziden ist zwischen der Blüte bis Ende Juni während der Phasen Fruchtansatz und Fruchtentwicklung. Im Spätsommer sollte eine Wiederbegrünung des Baumstreifens zur Qualitätsförderung der Früchte erfolgen. Um Mäusen die Deckung zunehmen ist ein Freihalten des Baumstreifens über den Winter erforderlich. Gleichzeitig wird damit auch das Blühen von Unkräutern im Baumstreifen vor der Blüte verhindert. Diese Maßnahme dient zugleich dem Bienenschutz.


    http://www.isip.de/isip/servle…lob/125352/Dokument/39239


    Ich kenne mich nicht aus mit Bio-Obstanbau. Ich glaube das braucht ganz schön viel Erfahrung. Habe folgendes gefunden:


    Zitat

    „Das wichtigste ist ein gesunder Boden“, sagt Biobauer Bentele. Mechanisch und per Hand hackt er das Unkraut zwischen den Bäumen und lässt es als Gründüngung liegen. „Zusätzlich setzen wir noch etwas pflanzlichen Dünger wie Malztreber oder Erbsenschrot ein, um die Nährstoffe zu ersetzen, die mit den Äpfeln den Betrieb verlassen.“
    http://schrotundkorn.de/ernaeh…ritzen-anders.html#page:2


    Malztreber als Dünger ist für die Rohköstler aber auch nicht so optimal. Da sind gleich wieder ein paar anormale Moleküle im Apfel.

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