Vegan ist auch keine Lösung

  • Sicher Gisela, vegan an sich ist doch nicht die Lösung!
    Wobei, es ist natürlich keine Lösung, die allen befriedigt. Ferner, nicht vergessen dass vegan zur Zeit extrem angesagt ist, so ist eine Industrie entstanden die sich durch den Ersatz von traditionellen Produkte, große Profite erhofft. In diesem Rahmen finde ich die Worten Sarah Wieners konsequent.
    Doch jenseits des Vegan-Hyps, muss sich jeder überlegen ob er die ekelige Massentierhaltung einerseits, und ihren meist geschmacklosen verganen Alternativen andererseits unterstützen will. Am Ende es ist nicht nur eine Moral-, sondern auch eine Geschmacksfrage.


    Gruß

  • Ich habe den Artikel kürzlich auch gelesen und finde ihre Worte überaus treffend! Die Produkte, die von der Lebensmittelindustrie wie die Schwammerl aus dem Boden schießen, haben mit einem LEBENSmittel oft nur noch wenig bis gar nichts gemeinsam... Und konventionelle Landwirtschaft... Teilweise Furcht erregend...

  • Da gab's doch mal so einen Stummfilm, industrialisiert Landwirtschaft, mit mächtigen, gewalttätigen Bildern,
    Rinder in ??? Kippstühlen, industrielles Morden jedenfalls. Und noch ärgere Bilder.


    Gesehen in einem Jugendclub unserer ehemaligen Kreisstadt hier in Mittelsachsen, viele Junge Leute.
    Mädchen gingen weinend raus, auch ein großer Rest konnte die Bilder nicht ertragen.
    Ich glaub die haben sich einen Döner (gleich um die Ecke) geholt...


    Soviel dazu. Sitzen zu bleiben und sich den Film in voller Länge anzusehen, zwei, drei waren übrig. Den Titel hab ich nicht drauf, ging mehrere Stunden, lief auch auf ARTE, ganz spät. Kann ja keiner ertragen!


    Über Auschwitz gibt es solch Filme nicht, da müsste man die Geschichte zurückdrehen - Gott bewahre! -
    Menschen und Tiere in der Industrie, da kommt viel raus, vor allem: Tod und Vernichtung!

  • Susan Schenck schreibt in "Beyond Broccoli" dass als sie weniger Carbs gegessen hatte und begann Eier, Fisch und Fleisch öfters die Woche zu sich nehmen, ist ihr Verstand schärfer geworden als er je war. Ihr Verstand funktioniert jetzt besser als in ihrem ganzen Leben zuvor. Sie ist klar, sharp, fokussiert und ihr Gedächtnis ist besser als je zuvor.
    Sie liest jetzt schneller als je zuvor in ihrem Leben und wird schnell gelangweilt mit soften oder leichten Lesematerial. Schwieriger Lesestoff der für sie früher sehr mühsam war durchzuarbeiten und zu verstehen , nimmt sie jetzt ganz easy auf weil ihr Verstand auf einem höheren Level arbeitet.


    (Man muss noch dazu sagen dass sie nicht alle tierischen Produkte roh aß)


    Ich war vorhin noch im Bioladen und da hatten sie so ein Büffelfleisch. Eigentlich wollte ich mal davon probieren, aber die Verkäuferin konnte mir keine weitere Auskunft zu Aufzucht und Zufütterung geben. Dann habe ich es gelassen.


    Auf dem Nachhauseweg bin ich an jede Menge Restaurants vorbeigekommen wo die Leute draußen saßen und richtig fett Fleisch aßen.
    Da hatte ich dann schon so ein bisschen das Gefühl dass ich mich etwas unausgewogen ernähre.


    Zuhause habe ich dann Nüsse und Gemüse gegessen, aber ich habe gemerkt es war nicht genau das richtige. Ich glaube heute wäre vielleicht was tierisches dran gewesen.



    Naja, eagerness nach rohem Fleisch hatte ich bisher noch nicht. Heute Mittag hatten die Leute neben mir Hot-Dog und Currywurst gegessen. So ein bisschen hatte ich dann schon darauf Appetit.
    Ich habe dann meine Heidelbeeren gegessen die ich am Obststand am Hafen gekauft habe. Die waren aber etwas sauer.

  • Vielleicht findest du eine Verkaufsstelle für Bisonfleisch. Bisons sind so mächtig, die werden nur auf grossen Weiden gehalten, zumindest hier. Und das Fleisch ist so hochqualitativ, dass sogar das günstigere Suppenfleisch gut roh essbar ist (Bisonfleisch ist alleine wegen der erforderlichen großflächigen Haltung kostenintensiv).

  • In der Nähe meines Heimatortes gibt es eine Wagyu-Zucht... aber ob diese mit der Qualität, die Bisonfleisch hat, mithalten kann, weiß ich nicht... Weißt du etwas dazu, Angelika?


    Die Wagyus sind nicht ganzjährig draußen (ich nehme an im Winter sind sie im Stall... Warte diesbezüglich noch auf eine Rückmeldung des Züchters) und erhalten laut Züchter bis zum 14. Lebensmonat ausschließlich Gräser und Kräuter (bzw. Muttermilch vorher). Danach bekommen sie bis zur Schlachtung Zufütterung, die selbst produziert wird und aus Heu, Mais und einer Getreidemischung besteht. Kein Soja.

  • Im Zweifelsfall ist wohl ALLES besser als das, was aus einer unguten Massentierhaltung kommt. Am besten ist, du schaust dir die Haltung an. So mach(t)e ich das ja auch. Es ist immer vom Vorteil, wenn man direkt beim Erzeuger einkaufen kann, sofern man sich die Tiere (und nicht nur die im Streichelzoo-Stall) ansehen kann.

  • Zum Thema passend. Vor einigen Tagen wurde mir dieser Beitrag gezeigt, den ich auch auf FB verlinkt hatte: http://www.rp-online.de/leben/…leisch-isst-aid-1.5219585


    Ich hatte ihn verlinkt, weil er wunderbar zeigt, dass es nicht reicht, einfach eine Kopfentscheidung zu fällen.
    Übrigens ganz witzig, wie unterschiedlich Facebook und Foren sind.
    Facebook ist sowas von oberflächlich, dass mir manche Antworten teilweise so daneben vorkommen wie manche Szenen beim Ö3 Mikromann. *LOL*


    Hier überschlagen sich die Antworten (auch) immer ärger:


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