Guten Tag miteinander!
Vorab entschuldige ich mich schon einmal für etwaige doppelt und dreifach gestellte Fragen, die hier sicher schon desöfteren vorkamen, jedoch fehlt mir die Zeit, mich tagelang in alle entsprechenden Themen einzulesen.
Also ohne Umschweife zum Thema.
Ich befinde mich im 32ten Lebensjahr und würde mich als facettenreichen Hochleistungssportler bezeichnen wollen. Seit einigen Jahren lebe ich nach der vegetarisch/veganen Ernährungsweise und habe durch einen guten Hinweis über die Wandmaker-Bücher zur Rohkost gefunden. Ab dem Zeitpunkt habe ich die Inhalte dieser Bücher nach und nach verinnerlicht und in die Tat umgesetzt, meine Ernährungsweise nochmals optimiert und den Rohkostanteil drastisch erhöht. Auch eine mehrmonatige Phase mit einer rein rohköstlichen Ernährungsweise habe ich absolviert, währenddessen meine sportlichen Leistungen explodierten und ich eine sehr saubere, definierte Muskulatur sowie Kondition aufbauen konnte, wie ich sie vorher trotz mehrjährigem harten Training nie hatte.
Dann kam, aus puren menschlich-schwächlichen Gelüsten und auch aus disziplinloser Bequemlichkeit heraus der erste Rückfall in die Tot-Feuerkost, in der ich verarbeitete Nahrung zu mir nahm und mich damals auch wieder "satt" fühlte, wenngleich ich mir dieses Gefühl nur durch die Aufnahme von "Füllmaterial" verschaffte, so wie ich die Tot-Feuerkost bezeichne.
Seither hat meine Energie und auch meine Ausdauer/ Muskelmasse teils erheblich nachgelassen, weil diese Art des Essens wieder zur Norm wurde, wenngleich ich den Rohkostanteil immer noch als sehr hoch erachte. Nun will ich, basierend auf meinen durchweg positiven Erfahrungen, wieder umsatteln und erneut nach den Rohkost-Maßstäben leben.
Mein Problem liegt darin begründet, daß ich gerade wegen meiner sportlichen Betätigung eine wahre Fressmaschine bin, welche gern volle und sättigende Portionen zu sich nimmt, die wiederum nicht nur alle für mich wichtigen Nährstoffe enthalten (sollen), sondern auch die Lust an Totkost beseitigen und ein nagendes Hungergefühl ausmerzen. So sehr ich mich jedoch durch einzelne Seiten lese, ich werde einfach nicht wirklich fündig nach in der Zubereitung schnell zu produzierenden, nährwerthaltigen Rohkostspeisen. Es ist beinahe immer nur die Rede von Säften/ Smoothies, Obstsalaten, Roh-Suppen usw. oder aber sicher guten und sättigenden Gerichten, welche einfach in entsprechender Portionierung zuzubereiten wären, jedoch eine enorme Vorbereitungszeit aufweisen wie mehrstündiges Einweichen, Sprossen ziehen, Einfrieren, wachsen lassen ect., ect.
Wer kann mir hierzu helfen, dieses Problem zu überwinden?
Folgende Eckdaten wären dabei zu berücksichtigen:
- Es sollten Gerichte sein, welche schnell zuzubereiten wären und mit "schnell" meine ich von 5 Minuten bis maximal 20 Minuten.
- Es sollte der Nährwert für sportlich ausgerichtete Rohköstler beachtet werden. (Hoher Proteingehalt, Kohlehydrate usw.)
- Es sollten echte, über mehrere Stunden sättigende, kaubare Gerichte sein. (Säfte usw. kenne ich selbst zur Genüge)
- Ein Abwechslungsreichtum sollte gegeben sein zwischen süßen und deftigen Speisen.
- Die Angaben sollten für 14 Tage zu je drei Mahlzeiten täglich reichen. (Frühstück, Mittag, Abend, inklusive energiefördernder Imbisse für zwischendurch)
Somit wären wir bei 21 Hauptmahlzeiten pro Woche zuzüglich 14 Imbisse pro Woche zwischen den Hauptmahlzeiten, also zwei Imbissen täglich. Nach Ablauf der zwei vorgegebenen Ernährungswochen würde ich den Plan einfach für die restlichen zwei Wochen des jeweiligen Monats umdrehen, durcheinandermischen von den Tagen her usw., um Abwechslungsreichtum zu gewährleisten.
Zur weiteren Info:
Ich betreibe 7 Tage die Woche Sport, der sich gleichmäßig in Kampf - sowie Kraft - und Ausdauersport verteilt. Hinzu kommen tagelange Märsche ins Hochgebirge und Klettern. Daran gemessen ist es mir letztendlich einfach wichtig, schnelle, sättigende und abwechslungsreiche Rohkost-Gerichte bei der Hand zu haben, von der nicht nur ich, sondern auch meine Frau und meine Kinder profitieren.
Wichtig: Es soll sich hierbei ausschließlich um vegane Rohkost handeln.
Um euch nicht unnötig in die Pflicht zu nehmen, würden mir schon diverse Seitenverweise zu den direkten, hier von mir dargestellten Themen genügen, sodaß Ihr Euch nicht die Finger wund tippen müsst. Dennoch wäre ich über jeden Hinweis und auch Erfahrungsbericht von jenen dankbar, die gleiche oder ähnliche Probleme haben/ hatten.
Vielen, vielen Dank schon vorab und auf ein gesundes Miteinander in diesem Forum, von dem ich froh bin, daß es existiert.
Beste Grüße,
der x Urkräftige x