Langzeit-Rohköstler stellt sich vor: Thomas
- 1989 wurde mir von einer - bereits verstorbenen - Mitarbeiterin in einem Münchener Reformhaus gesagt, dass es eine Ernährungsform gäbe, bei der ich nie mehr eine Darmreinigung (nach F. X. Mayr) machen müsste ... ich solle mir das Buch "Willst du gesund sein, vergiß den Kochtopf" (alte Rechtschreibung "vergiß") kaufen. Ich fand mich sofort in einer Buchhandlung wieder ...
- Nachdem ich dieses Werk in Händen hielt und die Rückseite gelesen hatte, wusste ich sofort ...
- Es folgten die 1990er Jahre mit Rücksetzern bzw. Rückkehr-Zeiten in die althergebrachte Ernährung. Der Abschied von Butterbrezn, Pasta und Pizza fiel mir schwer. Das Hin- und Her in der Ernährung zermürbt, destabilisiert. 100% Kochkostfrei zu leben ist einfacher als 90% Rohkost.
- Damals, 1989, 1990, 1991, 1992 gab es - außer Orkos - viel weniger Möglichkeiten ..., Es gab weniger Bio-Läden und noch gar keine Bio-Supermärkte! Orkos lernte ich erst 1993 kennen. Meine Einstellungen zu umweltschonenderer Lebensweise haben sich durch dir rohe Ernährung schnell und grundlegend geändert.
- 1993 besuchte ich einen Wochenkurs mit dem Instincto-Begründer.
- 1994 folgte ein Seminar bei Devanando Weise, das nur wenig Erkenntniswert hatte.
- Silvester 1999 war der Beginn der 100%igen Rohkostzeit ... bis heute.
- Meine MOTIVATION zur rohen, naturbelassenen Ernährung: meine Suche nach Wahrheit, nach Erkenntnis, nach ewigen - vielleicht göttlichen - Naturgesetzen, mein Interesse an Anthropologie, medizinischer Wissenschaft usw.
- Ich kam nicht zur rohen Ernährung, um mich von einer Erkrankung oder von Befindlichkeitsstörungen zu heilen.
- Ich war all die Jahre nie dogmatisch gegen tierische Lebensmittel wie tierisches Fleisch, Fisch oder Eier. In den letzten zwölf Jahren stellte ich jedoch fest, dass ich nach dem Verzehr tierischer Lebensmittel nachteilige Wirkungen in meinem Körper erlebe.
- Ich weiß, dass der Begründer der Instincto-Ernährung in späten Jahren seine Meinung zum Genuss tierischen Fleisches geändert hat. Ich höre immer noch gerne seine Vorträge aus den 1990er Jahren.Auch als Veganer kann man viel von Burger lernen, auch im Hinblick auf den psychischen Prozess der Ernährungsumstellung! Hier finde ich bahnbrechene, zeitlos gültige, ganzheitlich orientierte Erkenntnisse. Andererseits bewundere ich auch Helmut Wandmaker. Klar, inzwischen können wir die Rohkostpraxis um weitere Elemente bereichern. Es gibt aktuelle einige Ärztinnen und Ärzte, die sich für rohe Ernährung aussprechen .
- Ich drücke jz mal auf "Absenden", wohl wissend, dass viel Wichtiges unerwähnt blieb.