Rohköstliches, um innere Leere zu füllen

  • Hallo,


    ich erstelle das Thema einfach mal in diesem Bereich, da ich denke, dass es gut zu Psyche passt.


    Früher habe ich mich bei einem Gefühl von innerer Leere, oder auch im Glücksgefühle zu erhalten, gern mit Essen vollgestopft.
    Das waren bevorzugt Getreideprodukte, aber auch gerne herkömliches Fastfoot und fette Eiscreme.


    Welches rohe Produkt könnte man(ich) missbrauchen, um ein ähnlich befriediegendes Gefühl zu erzielen? Bei Eis wär mir BoojaBooja bekannt, aber bisher noch nirgends bekommen.
    (Kommt mir so vor, als will mich die fucking Rohkost dazu zwingen, mich mit den Ursachen für dieses Gefühl auseinanderzusetzen...!!)


    LG

  • Große Mengen von Haselnüssen oder Mandeln zermixt mit Feigen und Datteln sind's schon mal nicht.
    Macht mich nur aggresiv. X(

  • Ja, kann ich bestätigen. Besonders bei Haselnüssen. Datteln sind auch so eine Geschichte...


    Ich weiß da auch keinen konkreten Rat. Angelika machte sich zu der Anfangszeit ihren "rohen Schokokuchen".


    Vielleicht tatsächlich mit Gourmet-Rohkost was basteln, was viel Fett und Kohlenhydrate hat.


    Das was du beschreibst, kann m.E. nur durch was gelöst werden, was richtig leicht zu essen ist, massig Energie liefert und ganz wichtig: Wenig Ballaststoffe hat. Ich kenn das auch immer mehr ... früher hatte ich das durch meinen Willen überwunden. Mittlerweile gebe ich nach.


    Vielleicht findest du in der Gourmet-Rohkost ein paar nette Sachen. Ich schaue ggf. auch mal...


    lg

  • Danke Markus für den Tipp.
    Löffle gerade Honig. Der kommt echt gut.
    Würde sagen, da sind auch Exorphine drin! :D


    Angelika's Schokokuchen. War das Banane mit Kakao und Honig?

  • Der Kuchen war irgendwie mit viel Kokosnuss, rohem Schokopulver, Datteln und auch Honig glaube ich. So ganz weiß ich das Rezept auch nicht mehr auswendig.


    Man müsste sich wirklich mal ein paar Kalorienbomben zusammenstellen mit Rohkost. Das würde Einigen helfen, bin ich mir sicher.


    Markus Rothkranz hat sich getraut und macht auch in seinen Rohkostvideos viel mit Olivenöl und auch Essig. Das könnte auch helfen denke ich, denn ich hatte auch mal eine Zeit, zu der ich regelrecht süchtig auf Olivenöl war. 100ml Öl pro Tag waren da eher die Untergrenze.


    Da hat er mal richtig süßes und fettes Zeug gemischt:


    http://www.youtube.com/watch?v=8MN7eYsFlpk


    Könnte ggf. helfen in so einer Situation.


    In meinem Fall klappt es jedoch meist nur noch mit Tierischem zusätzlich...

  • Hihi...das Video ist ja witzig. Scheint sich ein wenig verändert zu haben, der liebe Markus R. Ist nicht mehr ganz sooo bierernst:D. Und Rotkohl-oder Krautsalat mache ich mir auch mal ganz gerne. Allerdings ohne Essig, sondern mit Limmetensaft.

  • Bei mir waren es:

    • Rohkostschokolade (selbst gemacht, sonst wird's zu teuer)
    • Trockenfrüchte (Datteln, Rosinen, Maulbeeren, Kirschen)
    • Rohkostbrot (z.B. von Keimling) mit Rohmilchbutter
    • Honig (hab anfangs auch mal 500g aus dem Glas oder auch von der Wabe gegessen, geht aber jetzt nicht mehr - sperrt recht zuverlässig)
    • selbst hergestellte Nuss-Creme: Rohmilch-Butter, Akazienhonig, Haselnussmus (am besten selbst frisch herstellen), Kakaopulver, Vanille
    • Rohmilch-Käse


    Aber besser ist natürlich, sich der eigenen inneren Leere zu stellen ... *grins*


    Willkommen im Club,
    Ralph


    PS: Bei der Nuss-Creme habe ich es probiert: Keine der Zutaten hat mehr geschmeckt, aber die Mischung ging immer noch.


    PSS: Nachdem wir grad dabei sind, probiere ich mal wieder je eine von diesen Kugeln und von jenen Kugeln - irgendwie ist das aber nur noch süßer Bampf im Mund, und diese Süße beginnt dann auch noch unangenehm auf der Zunge zu brennen ...

  • Aber besser ist natürlich, sich der eigenen inneren Leere zu stellen ... *grins*


    Eine korrekt durchgeführte Rohkost legt eigentlich das eigene System total blank. Man sieht und fühlt das eigene Leben wie es im Augenblick wirklich ist. Also ganz unverblümt, ohne den Einfluss der ganzen Stimulanzien aus der Kochkost.
    Und wenn man dann eine innere Leere empfindet dann ist das eigene Leben halt im Augenblick leer.
    Die Aufgabe der Nahrung ist es doch nicht irgendeine psychische Leere zu füllen sonder den Körper mit Nährstoffe zu versorgen.


  • Hallo zweiSeelen,


    wenn es im Gehirn tobt dann hilft manchmal einfach kohlenhydratreiches, um "runter" zu kommen. Anfangs - im ersten Jahr - merkte ich überhaupt, wie mein Gehirn irgendwie "schneller" war als ich mitkam. Ich dämpfte mich dann mit einem weißen Gebäck (Semmel vmtl, ich kann mich nicht mehr erinnern) - oder waren es Nudeln (?). Jedenfalls ist das eine, dass man mit dem Kopf oft mal nicht so schnell mit kann wenn das Gehirn plötzlich flexibler wird und so viele neue Möglichkeiten offenbart.


    Manchmal kann man dann traurig sein, weil man die schönste der Möglichkeiten nicht immer nützen kann: Weil immer auch andere im Leben mitspielen, die vielleicht ganz andere Gedankengänge haben. Die mitunter entweder nicht so optimistisch sind oder gar negativ, die einen dann mitreissen. Wenn das Gegenüber nur die negativen Aspekte sehen will und nicht die mitunter unendlichen Chancen die sich durch Entwicklungen ergeben, dann kann einen das schon hinunter ziehen. Das ist das andere, wenn man "hinuntergezogen" wird.


    Was da hilft? Einen neuen Fokus finden. Oder einfach nachgeben, merken, dass es irgendwie nicht so das Wahre ist und nach einigen Malen entscheiden was einem lieber ist: dämpfen oder flexibel einen neuen Weg sehen.


    Fast immer geht es dabei aber auch um Liebe und Lebensziele. Zum Verstehen vieler Zusammenhänge und damit Erkennen von neuen Wegen half mir ethnologische Literatur. Jede Kultur hat verschiedene Einflüsse und manche sind der Familiengesellschaft näher, andere wieder beklemmend durch Diktatur, andere sehr frei. Was dir wirklich wertvoll ist, merkst du wenn du in dich hineinspürst.


    Und das kannst du am besten mit einer guten rohen Praxis. Wenn du aber gerade Pause brauchst, dann nimm sie dir. Ein überhitzter Motor fährt auch nicht weiter. Da ist es besser zu schlafen.


    Ich weiß nicht, wie es dir geht, wenn du dann soetwas gegessen hattest, bei mir kamen dann mitunter Träume. Wenn es besonders Denaturiert war, leider auch Alpträume. Natürlich können es auch schöne Träume sein.


    Vor vielen Jahren sagte mir einmal ein Rohköstler, dass er keine Träume mehr habe, seit er wirklich konsequent roh ißt. Ich habe auch beobachtet, dass sie fast gar nicht mehr da sind, und keinesfalls sehr wirre Träume, die ich früher dann nach Jung zu deuten versuchte. Esse ich allerdings soetwas, dann wirkt es wie ein Traumbeschleuniger. Und die Eingebung dazu ist mitunter heftig.


    Vielleicht werden dann die Ängste klarer, die man sonst nicht so aktiv wahrnimmt, MUSS verarbeiten was sonst durch die Flexibilität kein Thema ist .. oder nicht so wahrnehmbar.


    Mir hat die Beobachtung Traum, Alptraum oder nicht Traum oder wenig Traum in diesem Punkt sehr geholfen.
    Manchmal ist es auch eine Warnung, die man bekommt die auch gut ist.


    Also sehe es nicht zu eng: Auch deine Psyche kennt die Tricks, wie etwas, das man evtl roh gelebt eher ignoriert hat, dann doch ans Tageslicht fördert.
    Vielleicht wurden AGEs/ALEs deshalb auch lange nicht als so gefährlich eingestuft.


    Grundsätzlich hilft sonst auch ausgewogene Ernährung, Vitamin B, Zink. Und gutes Fett.


    Die Methode, sich etwas "deftiges" auf Vorrat zu legen klappt meist nicht sehr gut, weil Rohkost ja nicht so gut haltbar ist. Ich habe das Booja Booja Vanilleeis heuer im Sommer kennengelernt, aber es ist nicht wirklich sooo deftig, dass du die Wirkung eines konventionellen Eises erhältst. Und nur Honig ist zu süß, Datteln zuwenig deftig .. früher aß ich dann eher getrocknete Feigen, ggf kombiniert mit Datteln. Das waren teure Zeiten in dem Sinne ;)


    Mit lieben Grüßen
    Angelika

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