Ökologische/Ökonomische Aspekte im Verlgeich (Omnivor vs. Vegan)

  • Zitat von Angelika

    Dabei ist es ökonomisch und ökologisch vorteilhafter regional, saisonal omnivor zu leben.


    Mir sind die ökologischen Aspekte der Rohkosternährung ein grosses Anliegen. Ich denke eine saisonale/regionale Rohkosternährung ist in jedem Fall (rein pflanzliche oder mit tierischen Produkten) ökologisch sehr schonend für unseren Planeten.


    Natürlich gibts feine Unterschiede da z.B. eine Kuh mehr Treibhausgase produziert als keine Kuh. Dafür wandelt eine Weide für extensive Tierhaltung warscheinlich mehr CO2 in Sauerstoff um als ein Gemüsegarten. Wenn auf einer Weide Obstbäume stehen werden gleichzeitig riesige Mengen an pflanzlichen Kalorien und Sauerstoff produziert. Diese individuell varierenden Parameter in der Ökobilanz halte ich persönlich nicht für berechenbar und ausserdem für irrelevant. Vorteile einer omnivoren Ernährung kann ich beim besten Willen nicht erkennen.


    Kannst du mich bitte über Aspekte aufklären welche ich möglicherweise nicht bedacht habe? :)

  • Mir sind die ökologischen Aspekte der Rohkosternährung ein grosses Anliegen. Ich denke eine saisonale/regionale Rohkosternährung ist in jedem Fall (rein pflanzliche oder mit tierischen Produkten) ökologisch sehr schonend für unseren Planeten.


    Am "ökologischsten" dürfte der sibirische Waldschrat leben, der sich fast ausschließlich von selbstgejagtem Fisch und Fleisch ernährt.


    Natürlich gibts feine Unterschiede da z.B. eine Kuh mehr Treibhausgase produziert als keine Kuh.


    Noch so´n veganes Märchen. Die Co2-"Produktion" einer Kuh ist im Endeffekt ein Nullsummenspiel. Es kann nämlich immer nur so viel an Co2 durch die Verdauung freigesetzt werden, wie vorher in der Pflanzenmasse gespeichert war : http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus


    Eine Kuh (oder sonstiges Tier) kann also in Wirklichkeit gar kein Co2 erzeugen.




    Dattelkern

  • Das ist fast richtig aber was ist mit dem pösen ausgerülpsten Methan und Lachgas? ;)


    Methan gehört zum o.g. Kohlenstoffkreislauf.


    Lachgas gehört zum sog. Stickstoffkreislauf. Das ist ebenfalls ein Nullsummenspiel, wenn man mal von der mengenmässig winzigen Neubildung von organischen Stickstoffverbindungen durch Knöllchenbakterien (Leguminosen) absieht.


    Die momentan gigantische Freisetzung von angeblich klimarelevanten Co-Verbindungen resultiert fast ausschließlich aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen.




    Dattelkern

  • Methan wird aber nunmal in einem nicht unerheblichen Maße von Kühen ausgerülpst und trägt damit zur Klimaerwärmung bei:


    Oh Herr...wie oft noch ?


    Wenn diejenige Biomasse, welche das Methan im Verdauungstrackt einer Kuh (oder auch eines Menschen) freisetzt, in der freien Natur einfach so "absterben" und verotten würde, hättest du exakt die gleiche Menge Methan.


    Ist also gehoppst wie gesprungen ob im Verdaungstrackt oder z.B. durch Bakterien im Komosthaufen. In der Summe kann nur das an an Co2-Äquivalent (aus Methan) freigesetzt werden, was in den Pflanzen sowieso schon enthalten ist. Nämlich das, was beim Wachsen der Pflanze durch Photosynthese aus der Atmosphäre entnommen wurde. Da wird nix zusätzlich "erzeugt" !



    Ist das denn so schwer zu verstehen ?



    Dattelkern


    P.S.: Außerdem sind deine Quellen Murks. Seit 1990 hat es sicher keinen Rückgang der Tierbestände in Deutschland gegeben. Das Gegenteil dürfte der Fall sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dattelkern ()

  • Seit wann hat ein Komposthaufen mehrere Mägen und die gleichen Bakterien zum Abbau und Ausscheidung, Dattelkern?


    Vollkommen schnuppe...du kannst nicht mehr Kohlenstoffatome aus den Pflanzen rausholen (in Form von Co2 oder Methan) als drin sind.


    Zitat

    Wird zu viel oder zur falschen Zeit gedüngt, kann der Stickstoff von den Nutzpflanzen nicht vollständig aufgenommen werden und gerät in die Umwelt. Ein Teil des Stickstoff-Überschusses wird dabei als Lachgas in die Atmosphäre freigesetzt.


    Ja nee, iss klar...die Umwelt ist dann wohl ein einziger großer Pansen...


    Zitat

    Durch die Intensivierung der Landwirtschaft ist die Verwendung von Kunstdünger massiv gestiegen: von elf Millionen Tonnen Stickstoff im Jahr 1960 auf 91 Millionen Tonnen in 2004. (Angaben des Düngemittelhersteller-Verbandes IFA.)


    Wir reden hier als Rohköstler über möglichst naturnah gehaltene Rinder und andere Wiederkäuer, oder ? Also grasfeed...der Einsatz von Kunstdünger dürfte da gegen Null gehen.


    Bobbilein...du musst in deinem Co2-Wahn immer schön unterscheiden zwischen dem natürlichen Kohlenstoffkreislauf, den es seit zig Millionen Jahren zur allseitigen Erquickung gibt, und zwischem dem menschengemachten Abgasen aus fossilen Brennstoffen. Zur Erinnerung : Der Mensch verbrennt in einem Jahr ungefähr soviel Erdöl wie sich in einer Million Jahren gebildet hat.



    Na Du dürftest es wahrscheinlich besser wissen als das Bundesumweltamt ;)



    Zitat

    Bestandsaufbau auch in der Rinderhaltung: Die bestehenden 262 Ställe wollen die Tierhalter um elf neue oder bereits gebaute aber nicht in Betrieb gegangene Anlagen erweitern – für 10 500 Tiere.


    http://www.svz.de/mv-uebersich…-tiere-ein-id6379686.html



    Zitat

    [h=1]Schweine*bestand in Deutschland weiter gestiegen[/h]
    Wiesbaden - Zum Stichtag 3. November 2012 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 28,3 Millionen Schweine gehalten.


    http://www.proplanta.de/Agrar-…nd_article1357796793.html


    http://www.proplanta.de/Agrar-…nd_article1357796793.html

    Zitat

    [h=1]Deutschland exportiert mehr Fleisch[/h]
    Berlin - Die Exporte von Fleisch und Fleischprodukten aus Deutschland sind stark gestiegen.


    http://www.proplanta.de/Agrar-…rt_article1346409214.html



    Dattekern (glaubt nicht mehr so ganz an einen menschengemachten Klimawandel. Aber wenn es den doch geben sollte, dann soll er mal einen Zahn zulegen, ihm ist im Winter sowieso immer zu kalt.


  • Der gesundheitlichen Vorteile einer omnivoren Ernährung (sowie deren Natürlichkeit) bzw. der ethischen Vorteile einer rein pflanzlichen Ernährungen (sowie deren Unnatürlichkeit) bin ich mir bewusst, meine Frage bezieht sich einzig und allein auf die ökologischen Aspekte.


    Eine rein pflanzliche Rohkosternährung ist problemlos ohne 6 von deinen 7 Einwänden möglich. Warst du schon mal in den Tropen? Das dies nicht für die gesamte heutige Weltbevölkerung umsetzbar ist steht ausser Frage, aber eine rohköstliche Welt ist eh utopisch.


    Ohne B12 (und warscheinlich auch K2 MK7) gehts tatsächlich nicht, aber alle anderen Nährstoffe können bei guter Planung durchaus durch rohe pflanzliche Lebensmittel aufgenommen werden.





    Inwiefern ist die Ernährung deines Waldschrats ökologischer als einer Ernährung aus selbstgepflückten Früchten und Blättern (+winzige Mengen von Bakterien produzierter Substanzen)?


    Die Co2-"Produktion" eines Autos ist im Endeffekt ein Nullsummenspiel. Es kann nämlich immer nur so viel an Co2 durch die Verbrennung freigesetzt werden, wie vorher in der Erdölmasse gespeichert war.


    Im Prinzip macht die Kuh doch genau das gleiche wie ein Auto: Kohlenstoff der vorher in organischer Materie (lebend oder tot) gespeichert war an die Atmosphäre abgeben.



    Dattekern (glaubt nicht mehr so ganz an einen menschengemachten Klimawandel.


    Ist das dein Ernst?

  • Hallo Dattelkern & Bob,


    schätze ihr beiden kennt die Vorgeschichte / Diskussion im Facebook nicht, die dazu führte, dass ZiuTyr den Faden hier eröffnete und die Frage explizit an Angelika richtete ...


    :hm: LG, Harry


    Edit: (Löschung rückgängig gemacht, da ich darauf bereits geantwortet habe bzw. was gefragt habe) Bob.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bob ()


  • Inwiefern ist die Ernährung deines Waldschrats ökologischer als einer Ernährung aus selbstgepflückten Früchten und Blättern (+winzige Mengen von Bakterien produzierter Substanzen)?


    Wegen mir kannst du da auch einen tropischen Regenwaldschrat nehmen, der sich angeblich nur von Blättern und Früchten ernährt. Einen solchen dürfte es aber in Wirklichkeit gar nicht geben. Die indigenen Urwaldbewohner sind alle omnivor.


    Die Co2-"Produktion" eines Autos ist im Endeffekt ein Nullsummenspiel. Es kann nämlich immer nur so viel an Co2 durch die Verbrennung freigesetzt werden, wie vorher in der Erdölmasse gespeichert war.


    Im Prinzip macht die Kuh doch genau das gleiche wie ein Auto: Kohlenstoff der vorher in organischer Materie (lebend oder tot) gespeichert war an die Atmosphäre abgeben.


    Richtig, auf die gesamte Erdgeschichte gesehen hast du recht. Am Anfang war der Kohlenstoff vor allem in Form von Gas in der Atmosphäre vorhanden und ein Teil wurde dann über den Umweg "Pflanzliche Kohlenhydrate" und Druck zu Kohle, Erdgas und Erdöl umgewandelt.


    Deshalb kann eine Kuh aber immer noch nicht mit Erdöl gefüttert werden.



    Ist das dein Ernst?


    Mein vollster. Ich warte schon über 3 Jahrzehnte darauf, daß es endlich wärmer wird in Deutschland. Und ? Nix !!



    Dattelkern

  • Darf man erfahren ob Du jemals einen Schulabschluss erworben hast? Wenns auch nur einer in Verschwörungstheorien ist?


    Ich hab ´nen Abschluß von der Baumschule, da war ich immer der Beste:).



    Dattelkern

  • Ziu,


    Eine Kuh hat aber im Gegensatz zum Auto massenhaft Bakterien im Korpus, die genau was Ausscheiden?


    Exakt die Kohlenstoff-und Stickstoffatome , die sie vorher aufgenommen haben.


    Solltest du ein Verfahren entwickelt haben, bei dem deine massenhaften Bakterien einen Überschuss an was auch immer produzieren, gebührt dir der nächste Nobelpreis in Biochemie.



    Dattelkern

  • Grüß euch!


    Ich hatte heute früh begonnen und habe noch eine lange Nacht vor mir .. aber zwischendurch von mir:


    Zuerst einmal kann man den Kochkost-Fleischverbrauch gar nicht mit dem eines Fleischverbrauches eines Rohköstlers vergleichen. Außer eingeschweißte Fleischesser, die wie ich vermute einfach nichts anderes für sich verträgliches (mehr) finden oder nur Fruchtzucker-Früchte am Markt kaufen oder sonst irgend ein Dogma haben. Laut meinen Beobachtungen und Berichten die ich erhalten habe essen allerdings üblicherweise sog. "Instinktos" alleine schon aus schlechtem Gewissen meist (zu)wenig Fleisch (für ihre Verhältnisse/Bedarf).
    Anders könnte man hier betreffend Karnivore oder Paleo überlegen, aber darum ging es nicht im ursprünglichen Posting.


    Und damit möchte ich das vollständige Posting zitieren, das es im FB dazu gab, Faden gekürzt um es zu vereinfachen:


    Zitat


    Um was es mir hier ging, war den Gedanken von D.T. aufzugreifen, dass viele Schreiber (er schreibt gleich alle) pauschalisieren, vor allem die jenigen, die ein Diät-Buch verkaufen wollen.
    Da ich ja kein Diät-Buch sondern die volle Palette im Buch geschrieben habe, fühle ich mich da nicht angesprochen sondern sah vor allem die Pauschalisierungen die vor allem von veganen Schreibern kommen.


    Mit meinem Buch kann ich ja kein "Geld machen", da es einfach die Pflanzenfamilien u.a. zeigt. Da ist kein Produkt darin, wo ein Lieferant durch günstiges Einkaufen größerer Mengen und guter Lagerbarkeit gutes Geschäft machen kann. Weil Frischkost eben nicht haltbar ist.
    Diese ist allerdings nicht nur wertvoller sondern wird auch besser verwertet.


    Anders gesagt, man verbraucht weniger bei besserer Gesundheit. Das ist allerdings nicht das Argument um das es mir hier im Besonderen ging.
    Über vegane Dogmen lassen sich super gut allerlei Superfoods in Form von (häufig sprühgetrockneten, d.h. meist mangels hohem Polyphenolgehalt auch oxidierten) Pulvern, (nicht immer vorteilhaften) Nüssen und Convenience Food (Bequemlichkeits-Fertigzubereitungen wie aufgrund hohem Omega 6 Anteil bzw keinem Omega 3 Fettsäuren Anteil enthaltene Nussmusse) verkaufen. Das ist neben diversen Geräten, von denen erklärt wird, dass diese die Verdauung unterstützen würden (Ein Hochleistungsmixer ist trotzdem kein Fermenter) oder ähnliches ein wirklich super super Geschäft.


    Deshalb gibt es auch immer wieder neue rohvegane Prediger, sehr häufig, weil Profit damit gemacht wird. Dabei wird das sehr versteckt angelegt. Links zu Produkten im Web senden einen Code an die dortigen Betreiber, womit im Kauffall eine Provision bezahlt wird. Oder einfach direkt ein Shop.
    Geschäft ist natürlich immer auch eine persönliche Sympathie Sache. Wo man jemand sympatisch findet, kauft man auch. Das hat nicht immer etwas mit guten Argumenten für ein Produkt zu tun.


    Ich esse nun schon seit über zwölf Jahren roh. Die Mengen, die ich esse sind sehr gering im Vergleich zu Anfangs. Insbesondere aber esse ich kaum mehr Exotenfrüchte, zumindest nicht mehr so wie früher. Solange Sommer ist, kaufe ich nur ab und zu Exoten dazu - als Abwechslung. Häufig haben ja auch jene Sorten schon stark hochgezüchtete Fruchtzuckergehalte.
    Mit der Nutzung von Wildpflanzen, Garten, regional was erhältlich ist und kleinen Mengen an tierischen Produkten wie Schafkäse von Weidehaltung wie auch Fisch (aus Fluss, See etc) kann man - soferne alles regional auch erhältlich ist mit geringster Umweltbelastung (-> Ökologie) und finanziellem Aufwand (-> Ökonomie) roh essen.


    Was ich nicht kann, ist Soya erhitzt essen. Weil das ist definitiv keine Rohkost.
    Was man überlegen kann, ist rohes Eiweißpulver, doch das ist aufwendig herzustellen, weit zu transportieren und kostet bei Vollversorgung auch ordentlich.
    Dann kommen noch die Nahrungsergänzungsmittel dazu bei veganer Ernährung - also richtiges (nicht solches das nur ähnlich ist und nicht verwertet wird oder Busplätze blockiert) Vitamin B12 von Mikroorganismen (andere manchen´s nicht).


    Hier kann man bei der Statistik Austria den jährlichen Fleischkonsum nachlesen: https://www.statistik.at/web_d…rgungsbilanzen/index.html


    Da stehen knapp 100 kg Fleisch pro Kopf in Österreich (verschiedene Sorten).


    Auf das komme ich als Rohköstlerin einfach nicht. Natürlich ist bei den 100 kg eingerechnet, dass auch einiges entsorgt wird.
    Aber wenn ich äußerst großzügig rechne, komme ich inklusive Bison aus Weidehaltung (geht nicht anders als "wild") im selben Tal schätzomativ auf 5 kg Fleisch. Da nascht die Familie aber auch mit (die essen ja nicht nur Rohkost).
    Ich vermute bei Fisch, ebenfalls sehr großzügig gerechnet, bei 10 bis 15 kg. Das ist mehr als Durchschnitt (Fisch ist teurer). Mehr schaffe ich rein organisatorisch (wegen Frische) nicht. Da ist dzt allerdings auch Lachs dabei (sonst gerne Saibling, Forelle)
    Käse bei maximal 0,5 Kilo - rein geschätzt. (Kuh und Ziege vertrage ich nicht, meist Schaf)


    Wenn man es darauf ankommen läßt, kann man sehr viel mit Fermentation machen. Reinold Schweikert macht das ja schon seit Jahren, und da eine Wienerin mir persönlich berichtete bei mehr als einem Treffen, glaube ich das auch.


    Ohne selbst geführte Fermentation wird es allerdings schwierig, roh. Denn bloß getrocknete Gemüse oder Pulver bringen mehr Schaden als Nutzen.


    Je weniger man zwischen sehr salzig und süß schwankt (wer das eine Extrem ißt, sucht das andere Extrem automatisch danach), bleibt auch der Blutzuckerspiegel stabil(er) und ich denke man ist gelassener und, für die "Rechnung" wichtig, ißt auch weniger.


    In der Stadt aber ist eine regionale, saisonale Ernährung sicherlich kostenintensiver, weil man (meist) nicht vom eigenen Garten und das Umfeld essen kann.
    Manchmal sagte ich genre bei Workshops, stellen Sie sich vor, alle Wiener äßen die Lindenbaumblätter in Wien .. da wäre bald nichts mehr dran.


    Die Problematik die wir haben ist nicht das Finden einer möglichst perfekten Art der persönlichen ökologischen und ökonomischen Bilanz sondern die der gesamten Menschheit.
    Und allgemein - und für die Kochkost gesagt, ist dies wohl eine pflanzlich betonte Kost. Eine rein pflanzliche Kost dürfte aber auch da mehr Schattenseiten haben als zumindest gelegentliche Einbeziehung auch tierischer Produkte. Das liegt auch alleine daran, weil man noch längst nicht alles mit Pulvern ersetzen kann.
    Und (Eiweiß-) Pulver haben große Nachteile, wenn sie dauerhaft und als Basisernährung genommen werden (AGEs, ALEs etc).


    Viele jagen dem Phantom vegane Rohkost nach und manche haben auch einfach Lust (und ggf auch das Geld dazu), sich dazu einzukaufen.
    Ein paar Monate später vielleicht Muffinsförmchen und wenn die out sind, dann halt was anderes.


    Problematisch ist der roh-vegane Druck der zum Teil von veganen Kochköstlern zusätzlich ausgeübt wird insbesondere für Kinder.
    Aber auch launische Eltern sind kein Zuckerschlecken.


    Also: Auf saisonal und regional fokusieren, omnivor gegenüber Pulver und verkaufsträchtigen aber zweifelhaften Produkten bevorzugen.
    Das "grüne Pickerl" kann ich auf diversen Produkten nicht wirklich nachvollziehen.
    Und noch immer kenne ich keinen Rohköstler, der wirklich roh-veganes Pulverfutter längere Zeit durchgezogen hat als Basisversorgung. Die meisten essen dann doch eher erhitzte Hülsenfrüchte oder die berüchtigte und meist genannte Ausnahme - Käse.
    Aber auch da denke ich, sind die Mengen eines Rohköstlers vermutlich eher geringer.

  • Hat schon gepasst. Ich schließe mich deinen Ausführungen an und unterhaltsam wars auch.
    Bin noch immer in der Firma ... daher meinerseits etwas ungegliedert schnell runtergeschrieben. Bin aber auch schon seit 06:00 hier zu meiner Entschuldigung ...


    (Ergänzung. .. aber nicht dauernd am PC)


  • Dattekern (glaubt nicht mehr so ganz an einen menschengemachten Klimawandel. Aber wenn es den doch geben sollte, dann soll er mal einen Zahn zulegen, ihm ist im Winter sowieso immer zu kalt.


    Klimawandel heißt nicht unbedingt, dass es in Deutschland wärmer wird. Kann auch sein das die Hauptwindrichtung hier dreht(wegen Meerestrom Veränderungen /wärmeren Polen) und und dann immer kalte sibirische Luft(wenn auch nichtmehr ganz so kalt;)) hier ankommt:(


    Den Treibhauseffekt kann man aber sogar in einer Plastikflasche zeigen. Und den wirst ja wohl nicht abstreiten?



    Naja das eigentliche Problem ist ja die Überbevölkerung, beziehungsweise die natürliche Auslese...


    heikles Thema

  • Klimawandel heißt nicht unbedingt, dass es in Deutschland wärmer wird.


    Es wird nirgends auf der Welt wärmer :Yawn: : http://www.wetteronline.de/klimawandel/2013-08-29-la


    Und falls doch, wird die Menschheit vielleicht sogar einmal froh darüber sein...ich denke mal nur für den Fall, daß so ´ne leichte Klimaerwärmung im Falle eines gar nicht so unwahrscheinlichen (Mega-)Vulkanausbruchs (z.B. Yosemite) nur von Vorteil sein kann. Dann bleibt uns sowas hier eventuell erspart :


    http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer


    http://www.spiegel.de/wissensc…ine-eiszeit-a-812399.html



    Naja das eigentliche Problem ist ja die Überbevölkerung...


    Dieses Problem könnte in näherer Zukunft vielleicht grundlegend gelöst werden. Ebola ist ja schließlich schon in den USA und Europa angekommen. Und der Flugverkehr aus Westafrika geht munter weiter...auch und vor allem nach Indien :party:



    Dattelkern (fragt sich, ob Rohköstler nicht selbstverständlich immun gegen so ein lächerlich kleines Ding wie das Ebolavirus sind. Instinctos sind das aber ganz bestimmt )

  • Hi,


    dass sich die Forscher in Punkto Klimaerwärmung nicht eins sind, darin gebe ich dir recht. Es wird manchmal von einer kälteren Phase der Eiszeit geschrieben, die hier kompensiert werden würde.


    Was aber sehr wohl blöd wäre, ist ein Vulkanausbruch, weil die Partikel in der Luft die Sonnenstrahlung dann abschirmen würden.
    Und, was auch noch unabschätzbare Folgen sind ist die Tatsache, dass die Pole schmelzen. Dabei haben der Pazifik und der Atlantik verschieden hohe Salzkonzentrationen. Diese verursachen allerdings gewisse Strömungen wie den Golfstrom, der warme Luft nach Europa bringt.
    Das sonst viel kälter wäre. Dann wird wieder auch gesagt, dass er Amerika kälter machen würde usw - hier ein Beispiellink: http://science.orf.at/stories/1670189/


    Also da hängt doch sehr viel zusammen und im Endeffekt müssen wir vor allem darauf achten, dass die Urwälder bestehen bleiben.
    Die werden aber auch für Öle wie Palmöl gerodet, das dann als veganes Fett hoch gepriesen wird.
    Einer der Link-Infos dazu: https://netzpolitik.org/2010/n…el-aus-urwaldzerstoerung/


    Meines Erachtens ist es vor allem wichtig, dass die angebliche Sünde entfernt wird, dass nicht verhütet werden dürfe - laut Kirchenbewegungen (auch ähnlicher Art). Das hat ja erst dazu geführt, dass die gläubigen Frauen aufgehört hatten, verhütende Pflanzen zu verwenden, die im Vorfeld Nachwuchs verhindert hatten. Die WHO hat dazu Forschungen angestellt.
    Aber die missionierten Naturvölker sind oft besonders religiös .. auf den Philippinen lassen sich sogar manche kreuzigen etc.
    Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis dieses Wissen weltumgreifend wieder da ist. Denn der Grund für die Bemühungen der WHO ist natürlich der Umstand, dass sich nicht jeder eine Pille leisten kann.
    Umgekehrt kann das Unwissen mancher Zusammenhänge Fehlgeburten bzw keine erfolgreiche Befruchtung bewirken.


  • Das geht nämlich nicht regional/saisonal ohne Flugzeuge, Schiffe, klimatisierte Gewächshäuser, Bewässerungsanlagen, Licht (Strom) künstlich hergestellten Dunk ect. und natürlich die Herstellung von Supplementierungen...




    Na dann erkläre mal bitte..


    In den Tropen wachsen ganzjährig viele verschiedene Früchte und Blätter ohne das dafür Flugzeuge, Schiff, klimatisierte Gewächshäuser, künstliche Bewässerung, künstliches Licht oder Kunstdünger benötigt werden. Daher ist es problemlos möglich sich zu 100% lokal und saisonal von Pflanzen zu ernähren. Das einzige was längerfristig dennoch benötigt wird ist eine Produktionsstätte für Supplemente.

  • Ziu,


    Eine Kuh hat aber im Gegensatz zum Auto massenhaft Bakterien im Korpus, die genau was Ausscheiden?


    Inwiefern macht es einen Unterschied ob zuvor gespeicherte Kohlenstoffatome durch Bakterien oder durch einen Verbrennungsmotor Verbindungen mit Sauerstoffmolekülen eingehen und damit in die Atmospähre gelangen?

  • Angelika, ich glaube wir kommunizieren irgendwie aneinander vorbei. Ich stimmte mit einer kleinen Ausnahme jeder einzelnen Aussage deiner Beiträge in diesem Thread voll und ganz zu. Um Kochkost sowie Durchschnittkonsumenten geht es mir nicht. Mich intressiert einzig und allein ob und wenn ja warum du denkst, dass bei 100% roh, 100% regional und 100% saisonal ein ökologischer Vorteil einer omnivoren gegenüber einer rein pflanzlichen Ernährung besteht.


    Mir ist bewusst wie wenige tierische Produkte dass die meisten nicht veganen Rohköstler konsumieren (ich esse ja selbst nicht ausschliesslich pflanzliche Lebensmittel), deshalb habe ich ja vorher schon erwähnt, dass ich persönlich beides für mehr oder weniger gleich ökologisch halte.


    omnivor gegenüber Pulver und verkaufsträchtigen aber zweifelhaften Produkten bevorzugen.


    Darüber das diese verkaufsträchtigen aber zweifelhaften Produkte in einer Rohkosternährung fehl am Platz sind müssen wir nicht diskutieren, aber warum unbedingt omnivor? Wäre eine rein pflanzliche Ernährung (erneut 100% roh, 100% regional und 100% saisonal) nicht genau so zu bevorzugen wenn diese ohne gesundheitliche Einschränkungen möglich ist?

  • Naja also ich habe in meinem ersten Jahr roh auch nur selten und zu wenig tierisches gegessen, weils mir geschmacklich nicht oft genug zugesagt hat und war mir auch aus "ökonomischen" und "moralischen" Gründen nicht unrecht so.



    was war die Folge: zu lang ohne tierisches wurde ich nichtmehr richtig satt! -> große mengen Obst (täglich kiloweise) was nen sehr nervösen Darm mit sich bringt. kleinste abweichungen von den angeblichen! kombinationsregeln und schon gab es ne wirklich beinträchtigung des tagesverlaufes durch extreme Gas Entwicklung.
    -> absurd große Mengen Nüsse. Das ging nichtmal nen 3/4 Jahr gut( vermutlich die omega 6 mengen).
    zunehmen geschweige muskelaufbau, war mit avocado und nüssen auch nicht möglich(arginin lysin verhältnis?) und ich nah weiter ab obwohl ich mit den ganzen obst und nüssen leicht über 3000 kcal täglich kam.
    nach dann so 100g tierischem brauchte ich dann die nächsten tage immer deutlich weniger und die mengen waren nichtmehr absurd.

    in diesem Jahr ist es so, dass ich regelmäßig tierisches esse, aber über 250 gramm komm ich eigentlich nie raus und wenns mal soviel war, dann langt das mehrere Tage. allerdings sind mir kleine Portionen und dafür fast täglich fast lieber. allerdings ist das mir im alltag gerade nicht unbedingt möglich.
    kalorienmäßig neige ich nun stark unterkalorisiert zu essen. 1000kcal am tag unter empfehlung zum körpergewicht sind keine seltenheit und das ohne hungern. muss mich eher zwingen mehr zu essen weil dauerhaft nehm ich so auch ab.
    schwankt auch etwas.
    liegt sicher nicht nur am tierischen( es sonst ballaststoff reich), aber die sättigung mit vollem Aminosäuren Profil ist schon eine andere und man wird VIEL früher satt.
    qualität statt masse!
    ohne ausreichend tierischem fängt man an zu kompensieren und die mengen werden schnell groß.
    zumindest ist das bei mir so.



    auszurechnen was jetzt wirklich ökonomischer von beiden ist habe ich aber keinen Bock.
    treibe so 3 bis 9h sport die Woche. je nach bock und Laune. braucht es insgesamt einfach etwas mehr.

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