Ökologische/Ökonomische Aspekte im Verlgeich (Omnivor vs. Vegan)

  • Bob Sach mal Ziu was willst Du eigentlich? Hm?


    Sach mal Bob, kannst du eigentlich nicht lesen? Hier nun zum 3. mal: Ich möchte wissen wo dass Angelika ökologische Vorteile einer omnivoren gegenüber einer rein pflanzlichen Ernährung sieht (100% roh, 100% regional, 100% saisonal).



    Es ist aber eben nicht möglich, daher braucht man darüber auch nicht diskutieren, weil eben eine roh praktizierte frugane/vegane Ernährung massiv (wie schon mal erwähnt) gesundheitsschädlich ist ohne den Konsum was "Chemiefabriken" so herstellen. Cellulose kannste nicht verdauen bzw. du kommst sehr schlecht an die Nährstoffe ran. Die Früchte haben zuviel Fruchtzucker usw. usf.... Du brauchst Eiweiß und Fette (O3) woher soll die Menge kommen bei einer roh-fruganen/veganen Ernährung? Affen können das weil sie erstens einen längeren Darm haben und zweitens weil sie Omnivore sind und keine saisonale Stadtarbeiter die kochen.


    Das eine rohvegane Ernährung ohne Supplemente nicht möglich ist habe ich schon mehrfach betont. Das Zellulose nicht verdaubar ist hat auch keiner behauptet. Der Gehalt an unterschiedlichen Zuckerarten in Früchten variert sehr stark.


    Mir ist bewusst, dass es bei einer rein pflanzlichen Ernährung sehr viele Risikofaktoren gibt, aber dennoch scheint es unter idealen Umständen zumindest mittelfristig (5-10 Jahre) möglich zu sein. Ich kenne zig Leute (und ich gehöre selbst dazu) die schon nach relativ kurzer Zeit roh und rein pflanzlich entweder angefangen haben wieder gekochtes oder tierische Produkte zu essen. Aber nicht alle, ich kenne mehrer Menschen persönlich die seit längerer Zeit Erfolg haben mit einer rein pflanzlichen Ernährung. Aufgrund dessen gehe ich davon aus, dass der Eiweiss- und Fettbedarf offensichtlich in Ausnahmefällen durch rein pflanzliche Rohkost gedeckt werden kann.


    Sämtliche mir bekannte Personen (persönlich + vom Hörensagen) die sich seit mindestens 5 Jahren ausnahmslos von rein pflanzlicher Rohkost ernähren haben folgendes gemeinsam:
    Alle führen den grössten Kalorienanteil (2000kcal+) durch Früchte zu, Traubenzuckerhaltige und besonders auch wilde Früchte werden klar bevorzugt
    Alle essen sehr grosse Mengen (500g+) Gemüse (hauptsächlich grüne Blätter)
    Alle essen nur sehr kleine Mengen an Nüssen und Samen
    Alle leben in tropischen bzw. subtropischen Gebieten
    Alle sind körperlich sehr aktiv
    Alle supplementieren B12





    1. In vonselbst gewachsenem Dschungel bestimmt nicht, aber in den Tropen herrschen die klimatischen Voraussetzungen um ganzjährig gezielt angebaute pflanzliche Nahrungsmittel zu ernten.
    2. Gerade bei der Kochkost ist es problemlos möglich die Risikofaktoren einer rein pflanzlichen Rohkosternährung (Eiweiss, diverse Mineralien) zu umgehen. Ökologisch gesehen ist eine rein pflanzliche Kochkost der Omnivoren dann wohl eindeutig überlegen.
    3. Ich habe nie etwas anderes behauptet. (bzw. siehe 5.)
    4. Ich habe nie etwas anderes behauptet, ganz im Gegenteil ich habe in diesem Thread schon deutlich zum ausdruck gebracht, dass ich die vegane Lebensweise für absolut unnatürlich halte.
    5. Ich habe die Bezeichnungen Omni-, Herbi-, Carni- und Frugivore bisher so verstanden, dass diese angeben, was der grösste Teil der Ernährung ausmacht. Die von dir verwendete Definition habe ich so noch nie gehört und macht für mich auch keinen Sinn, da so jedes Tier zum Omnivoren wird.
    6. Was sind Fruganer? Eine absolut vegane Lebensweise ist tatsächlich unmöglich. Allerdings ist es ungefähr seit es das Wort "vegan" gibt üblich, dass es als Bezeichnung für die Philosophie des Verringern von Leiden verwendet wird.

  • Hallo ZiuTyr,


    ich habe dir bereits geantwortet. Dafür, dass du dir nur einen Teil meines Textes ohne Zusammenhang als Zitat herauspickst, kann ich nichts.
    Die Welt sehe ich verknüpft, nicht in Einzelbausteinen.


    Abgesehen davon halte ich nichts von einer Diskussion, die rein hypothetischer Natur ist, da nicht möglich.
    Da könnten wir auch gleich darüber diskutieren, Lichtnahrung zu praktizieren, das wäre noch "ökologischer". :hypnotised:


    Wenn man hier weiter denkt, ist es sicher eine sehr ökologische Variante, denn wenn alle so leben würden, würden alle Menschen sehr schnell sterben und keine Kinder bekommen (können). Das wäre sicherlich überaus ökologisch.
    Die Beispiele, wo es angeblich funktioniert, kenne ich nicht. Manche spritzen sogar regelmässig B12.


    Hier habe ich einen Bericht (inkl. Videoaufnahmen) erhalten gehabt von einem Österreicher, der zuerst auch 10 Jahre gut lebte. Auch nach 15 Jahren hatte er nicht wirklich große Beschwerden. Aber dann ging es krass bergab: http://27718.foren.mysnip.de/r…,107593,108041#msg-108041


    Wenn man danach geht, was der Staat möchte, so ist es gut wenn Menschen im arbeitsfähigen Alter gute Arbeit leisten und Steuer einzahlen und dann leider plötzlich sterben.
    Auch in diesem Aspekt ist die von dir genannte Hypothese eine Möglichkeit.


    Andererseits werden manche Rohköstler dann eher arbeitsscheu und finden keine Motivation, produktiv zu sein.
    Das habe ich ebenso nicht nur einmal mitbekommen, besonders wurde mir das über roh-vegan berichtet.


    Und ich finde es nicht "besser", ein Vielfaches an kg Gemüse und Obst zu essen, das auch noch eine "ökologische Last" hat, als eine kleine Menge tierisches, wie z.B. Käse. Zumal ich keine Roh-veganer kenne, die nicht doch darauf zurückgreifen. (Ich bin ja kein Käse-Tiger). Monokultur ist meiner Ansicht nach zu diesen Aspekten indiskutabel und wer einmal (so wie ich) mit Permakultur gearbeitet hat (oder es tut), der verliert auch bald Illusionen betreffend Ausbeute versus Verbrauch bzw Abdeckung des Bedarfs einer Familie und Arbeitsaufwand.


    Abgesehen davon, dass es unverantwortlich und indiskutabel ist, Kinder roh-vegan aufwachsen zu lassen, selbst wenn eine Schwangerschaft und Geburt positiv gelingt (auch hier habe ich in einer Zeit von über 12 Jahren leider mehrere negative Fallbeispiele mitbekommen).


    Mit Marketing wird leider viel verzerrt und glaubhaft "gemacht".
    GLAUBEN, wenn ich dir das empfehlen darf, würde ich da nicht einmal die Hälfte.
    Im Zweifelsfall hatte ich eine Zeit lang die Methode, gewisse Menschen genauer kennenlernen zu wollen oder öfter zu treffen etc.
    Man bekommt dann ein besseres Feeling über das, was Menschen sagten, tun, was sie sind und wie die Realität aussieht.


    Abgesehen davon, dass mich keine 10 Pferde in die Tropen bekämen.
    Der Befall durch Insekten ist dort viel stärker. Die könnte man zwar zum Teil essen, jedoch wäre das ja nicht vegan dann. Mit Parasiten schaut es allerdings dann nochmal anders aus. Bei solch einer Ernährung ist auch der Kariesbefall zum Teil stark.


    Liebe Grüße
    Angelika


    (Heute wieder mal bis Mitternacht arbeitend ..)

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