Grüß euch!
Kürzlich habe ich durch Zufall brasilianische Guaven, angebaut in Sizilien kaufen können. Als langjährige Rohköstlerin freue ich mich besonders über wildere Früchte mit tiefem, starken Aroma. Guaven (Myrtengewächse) waren immer schon Lieblingsfrüchte von mir - aber diese kleinen grünen Früchtchen haben alles was ich bisher an Guaven gegessen hatte, in den Schatten gestellt.
Weil die Guaven ja normalerweise nicht in unseren Breitengraden wachsen, sie aber angeblich in Sizilien angebaut worden waren, war ich neugierig.
Und fand im Wikipedia, dass diese Pflanze auch im Wintergarten gedeiht: http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilianische_Guave
ZitatAlles anzeigenVerwendung
Die reife Frucht kann wie eine Kiwi gegessen werden. Feijoa eignet sich zur Herstellung von Kompott. Die Früchte eignen sich vorzüglich für die Herstellung von Brotaufstrich. Fein zerkleinert, mit Zucker vermischt und in Gläser abgefüllt, hält sich das Fruchtmus problemlos im Kühlschrank viele Wochen. Zu betonen ist der hohe Vitamin- und Jodgehalt der Früchte. Man kann die Früchte auch bis zu einem Jahr ohne Qualitätsverlust einfrieren.
Pflege als Kübelpflanze
Diese Art eignet sich sehr gut als Kübelpflanze. Die auffälligen Blüten erscheinen auf Balkon und Terrasse ab Mai, unter Glas oft früher. Die Pflanzen werden nicht von Schädlingen befallen. Bester Standort ist ein kalter, temperierter und warmer Wintergarten. Sie erfriert bei Temperaturen unter −8 °C.
Es steht, dass die beerenartigen Früchte wie eine Mischung aus Ananas und Erdbeeren schmecken. Also ja, durchaus. Aber irgendwie viel besser. Ich esse auch gerne die Schale mit, auch wenn sie etwas bitterer ist. Ich esse sie, wenn sie schon ein bißchen weicher geworden sind. Einfach köstlich!
Hier habe ich einen Versand für solche Pflanzen gefunden: http://www.flora-toskana.de/on…info.php?products_id=1859
Ein Auszug aus der Beschreibung (dort steht mehr):
ZitatDie Brasilianische Guave (Acca sellowiana), auch als Feijoa bekannt, sammelt Pluspunkte wie kaum eine andere Kübelpflanze. 1. Ihr Flor im Mai oder Juni ist ausgesprochen üppig, die 2,5 bis 3 cm großen Blüten sehr auffällig. Sie bestehen aus festen, weißen Kelch- und Kronblättern, in deren Mitte sich dichte Büschel roter Staubfäden zu Pinseln vereinen. Da die Kronblätter süß schmecken, werden sie nicht nur von uns Menschen, sondern in Neuseeland, wo sie heute weltweit am häufigsten angebaut werden, von Vögeln gern gegessen. Die Blüten sind selbstfertil, so dass eine Pflanze zur Bestäubung genügt und der Fruchtertrag durch eine zweite Pflanze lediglich gesteigert werden kann. 2. Die Früchte sind sehr unterschiedlich geformt und können von länglich bis oval und birnenförmig bis rund reichen. Auch zur Vollreife bleibt die Schale bläulichgrün. Das Aroma - und der Duft - der Früchte ist einzigartig, das weiße Fruchtfleisch körnig, saftig und süß. [...]