Zu überlegten Worten, Forentexte, Eindrücke und Distanzierung zu Pädophilie

  • Grüß euch,


    leider war ja vor einigen Wochen das Thema um die Distanzierung zu Pädophilie im Forum.
    In den Medien waren in den letzten Wochen auch viele Fälle genannt worden und leider ist es so, dass manche Kreise wie auch FKK (Naturist) entsprechend gesinnte Menschen eher anziehen.
    Ich habe nur gute Erfahrungen mit Naturisten gemacht, jedoch ging mir hier zum Teil das Problembewußtsein zu der Thematik wie auch die erforderliche Distanzierung zu den Neigungen eines Rohkost-Autors (G C Burger) ab. Die Distanzierung, die hier auf Anfrage von drei Forenmitgliedern nicht stattfand führte wohl aus anderen als logischen Gründen zu einem Disput.
    Das rohkostforum.net soll allen RohköstlerInnen zum Austausch geeignet sein und auch nicht durch Beisl-Mentalität die zum Teil aufkam, abschrecken. Wer Interesse hat, die Texte nachzulesen, kann das Passwort dazu von mir erhalten (Mistkübel: dzt einlesbar).


    Übrigens der einzige Rohkost-Autor, den ich in meinem Buch erwähnt habe. Das war auch der Grund, warum es ursprünglich für diese Richtung eine eigene Rubrik gab - eigentlich eine einseitige Bevorzugung gegenüber anderen Richtungen wie Urkost, 80-10-10 etc.
    Der einzige wesentliche Unterschied zwischen Ernährungformen ist die Qualität und Gewichtung von Makronährstoffen, die zum Teil aus verschiedenen Gründen absichtlich zumindest temporär unterschiedlich favorisiert wird.


    Diese Distanzierung des oben genannten Themas schafft ja auch das Rohkost-Wiki (von 2 Personen geschrieben), das sich sehr an der instinktiven Ernährung anlehnt, und doch auch klar schreibt, dass diese oben genannte Thematik eine Sackgasse des Autors darstellt (andere, Rohkost-fremde Seiten schreiben dies krasser).


    Ich hatte betreffend dieser Thematik manches recherchiert bzw auch mit meiner Schwester, die Kindergartenpädagogin ist, schon vor Jahren gesprochen.
    Den Link aus dem Wikipedia finde ich zur Thematik sehr gut dargestellt. Der ganze Text ist sehr gut, ich zitiere nur wenige Stellen:


    Die Tätertypen: http://de.wikipedia.org/wiki/P…ilie#Zehn_T.C3.A4tertypen

    Zitat

    Der Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch benennt zehn Tätertypen, die Kinder sexuell missbrauchen: [54]



    • Inzesttäter (z. B. Vater, Mutter, Onkel, Tante oder Bruder bzw. Schwester)
    • Nachbar, oft in gestörten sozialen Verhältnissen lebend, oft alkoholisiert; ist häufig nicht tatsächlich pädophil
    • pubertierender Junge, der erste sexuelle Erfahrungen an kleineren Kindern macht
    • in der Entwicklung zurückgebliebener und/oder dauerhaft behinderter Jugendlicher oder Erwachsener, der in Kindern „angemessenere“ Sexualpartner als in Gleichaltrigen sieht
    • sexuell unreifer Erwachsener, der die ihm fehlenden „Doktorspiele“ bewusst oder unbewusst nachholen will.
    • psychisch kranker Erwachsener, zum Beispiel durch eine Geisteskrankheit enthemmt
    • Sextourist
    • altersabgebauter (=dementer) Mensch, der in seinem bisherigen Leben sexuell unauffällig war und sich jetzt enthemmt an Kindern vergreift
    • „Perverser“, der die Neigung, andere Menschen zu schlagen und zu quälen, z. B. an abhängigen Kindern auslebt (weil er beispielsweise keine anderen Opfer findet)
    • Pädosexueller, der ausschließlich Kinder begehrt, die noch nicht in die Phase der Pubertät eingetreten sind, Ephebophiler, der männliche Jugendliche begehrt, oder Parthenophiler, der weibliche Jugendliche begehrt


    Zur Frage der Freiwilligkeit: http://de.wikipedia.org/wiki/P…_Frage_der_Freiwilligkeit

    Zitat

    Auch freiwillige sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen sind in den meisten Ländern strafbar. Die Strafbarkeit gründete sich ursprünglich auf sittlich-moralische Vorstellungen, wird aber auch von der modernen Sexualwissenschaft mitgetragen, wobei man sich auf folgende Hauptbegründungen stützt:



    • Nach dem Modell der „Disparität der Wünsche“' bzw. der „Ungleichzeitigkeit'“ liegen bei Kindern und Erwachsenen unterschiedliche Ausgangsbedingungen vor, die eine Beziehung zu gleichen Voraussetzungen unmöglich machen. Die sexuellen Bedürfnisse des Erwachsenen korrelieren entwicklungspsychologisch nicht mit den Wünschen des Kindes. Kinder sind zwar zu sexuellen Gefühlen fähig, diese unterscheiden sich aber fundamental von der Sexualität eines Erwachsenen, dessen sexuelle Entwicklung bereits abgeschlossen ist. Da das Kind die Sexualität des Erwachsenen nicht kennt, kann es auch dessen Perspektive nicht einnehmen. Es kann nicht erfassen, aus welchen Beweggründen ein sexuell motivierter Erwachsener seine Nähe sucht. Kinder können deshalb zwar „willentlich'“ (fachlich „simple consent“), aber nicht „wissentlich“' (fachlich informed consent) in sexuelle Handlungen einwilligen.[56][57]


    • Die sexuelle Selbstbestimmung des Kindes soll nicht nur vor gewalttätigen Übergriffen, sondern auch vor subtilen Manipulationen geschützt werden. Zwischen Erwachsenen und Kindern besteht ein naturgegebenes Machtgefälle hinsichtlich Faktoren wie Lebenserfahrung, geistig-seelischer Reife oder der Fähigkeit, den eigenen Standpunkt zu verbalisieren. Zusätzlich befinden sich Kinder gegenüber ihren näheren Bezugspersonen in einem Zustand emotionaler Abhängigkeit, da sie auf deren Zuwendung existenziell angewiesen sind. Diese komplexen Abhängigkeitsverhältnisse bergen die Gefahr, dass der Erwachsene seine Überlegenheit bewusst oder unbewusst ausnutzt, um das Kind zu sexuellen Handlungen zu bewegen, die nicht dem wirklichen Willen des Kindes entsprechen.


    • Sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern bergen immer das Risiko einer nachhaltigen Traumatisierung beim Kind. Dies gilt selbst dann, wenn die Kontakte gewaltlos verlaufen.[6] Auch wenn nicht davon ausgegangen werden kann, dass sexuelle Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen zwangsläufig zu psychotraumatischen Schäden führen, ist das Gefährdungspotential für das Kind so groß, dass eine Legalisierung solcher Kontakte grundsätzlich unverantwortbar erscheint.[5]


    Ich war direkt überrascht als ich diese wohl inzwischen weiter überarbeitete Information gegenüber vor einigen Jahren las und stelle sie deshalb hier herein.
    Es ist zum Schutze von Kindern nicht möglich, dass durch die Art des Schreibens von Teilnehmern der Eindruck entstehen könnte, dass auch nur der Gedanke oder Verdacht aufkommen würde, dass eine solche Legalisierung hier geduldet werden würde.


    Manchmal ist aus diesem Grunde wohl eine Trennung - die vorerst nicht durch mich entstand - unumgänglich.
    Möge es Bewußtsein in Worten (und natürlich auch Taten) schaffen, wo das Herz dazu fähig ist.


    Ansonsten sind Theorien aller Art wohl interessant, betrachtet zu werden.


    Liebe Grüße
    Angelika

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