Heute sah ich im TV zufällig die Zubereitung einer interessanten, rohen und veganen Vorspeise in einem Restaurant, die auch bei den Gästen (ebenfalls Gastronomen in dem Fall) sehr gut ankam.
Da man auch "kalt garen" kann (nicht nur Fisch durch Beize), ist das gerade für Rohköstler sicher auch sehr interessant. Man braucht Butternut Kürbis (hat eine Form, die an große Birnen erinnert und ein leichtes nussiges Butteraroma, daher der Name).und schneidet diesen in relativ dünne Scheiben, die flach ausgelegt werden.
Der Clou ist aber die Marinade, die den eigentlichen Pfiff gibt: Stern-Anis, Rosmarin- und Thymian-Zweige, etwas Lorbeer und Nelke werden mit Apfelsaft aufgegossen. Dann gibt man für die Säure noch etwas Apfelessig hinzu. Für das Aroma kann man auch noch etwas Zitronen-Abrieb hinzu geben, oder alternativ Zitronensaft, was zusätzlich (als alter Koch-Profi Trick) übrigens auch die Oxidation von Früchten und Salaten etc. verhindern kann.
In diese Marinade werden dann die Kürbis-Scheiben ausreichend lange eingelegt. "Lange" bedeutet in dem Fall mindestens 12, besser etwa 24 Stunden.