Lesetipp: GEO - Die wahre Bedeutung der Bibel; Paradies,Wie wir wirklich leben würden

  • Grüß Euch,


    diese Tage ist mir die aktuelle GEO-Ausgabe aufgefallen:
    https://www.geo.de/magazine/ge…wahre-bedeutung-der-bibel



    Ein sehr guter Artikel, das Titelthema: "Die wahre Bedeutung der BIBEL"
    Das Drama von Sündenfall, Arche Noah und Brudermord neu erklärt


    Ich zitiere nur ein paar Zeilen:


    Zitat


    [...]
    Zwei Millionen Jahre lang hatten unsere Vorfahren als umherziehende Jäger und Sammler in kleinen, egalitär organisierten Gruppen gelebt. Weil die Evolution sie bestens an ihre Umwelt angepasst hatte, besaß das Dasein eine Selbstverständlichkeit, die uns heute fremd ist. In dieser Zeit formten sich unsere psychischen Präferenzen, also jenes Spektrum an Emotionen, Bedürfnissen und moralischen Intuitionen, die es braucht um das Leben in überschaubaren Gruppen zu meistern.
    [...]
    Würde man sich ihre Entwicklung bis heute als einen Tag von 24 Stunden vorstellen, dann fingen die ersten Menschen vor acht, vielleicht neun Minuten an, sesshaft zu werden. Diese Zeit ist viel zu kurz, als dass sich unsere genetisch fundierten Intuitionen und Verhaltensmuster an neue Lebensbedingungen hätten anpassen können.
    Die Bibel hat also recht: Obwohl für das Paradies geschaffen, müssen wir unser Dasein jenseits von Eden fristen, unter nicht artgerechten Bedingungen leben.


    Der Text ist in Erkenntnisse daraus gegliedert. Erkenntnis 2 ist zum Beispiel, dass Eigentum nur Ärger bringt, auch für jene, die es besitzen, die Stunde des Patriarchats hatte geschlagen, Konkurrenz und Konflikte standen auf der Tagesordnung. Viele Bilder, auch Hieronymus Bosch sind kommentiert darin.


    Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine Zeittafel zusammengestellt, ACHTUNG, sie ist logarithmisch aufgebaut - sonst hätte ich die Auffächerung der Jahre am Ende nicht darstellen können (pdf-Datei, 3.173 KB):
    http://www.allesroh.at/erklaer…twicklung/entwicklung.pdf



    Und noch ein Artikel regt zum Nachdenken an:
    FORUM - "Unsere Moral-Elite grenzt viele aus"


    Dieser Artikel ist kürzer als das Titelthema, aber trifft sehr gut den aktuellen Zeitgeist. Die Moral-Elite, die Populismus eben befeuert, sucht eben die Gunst der Massen zu gewinnen.
    Etwas, das ich in sämtlichen Sozialmedien, die durchwachsen sind mit nach Gewinn und Geschäft strebenden Aktivisten immer stärker beobachte.
    Dabei wird oft übersehen, dass es dann doch nur um persönliches Machtstreben geht und mangelnde Verantwortung und fehlende Lösungen dahinter stehen.


    Der Artikel warnt davor, dass der gesellschaftliche Frieden in akuter Gefahr ist, wenn nicht nach anderen Kriterien beurteilt wird.


    [FONT=&amp]Liebe Grüße[/FONT]
    Angelika

  • Klingt interessant. Muss morgen mal in die Bücherei und mir den Artikel ansehen.


    Spontan fällt mir dazu dieses Zitat aus dem Artikel: "Brot und Milch: Zwei harte Drogen am Ursprung unserer Zivilisation?" ein.

    Zitat

    Die Knechtschaft des Bodenbebauers der Freiheit des Obsternters vorzuziehen, sowie die Zwänge des Käsemachers dem vergnüglichen Jägerleben? Die Urwälder und ihre magische Atmosphäre zu zerstören, nur um den zermürbende Arbeit symbolisierenden Humus freizulegen, der die Populationen schon bei den ersten Anzeichen von Trockenzeiten dem Hunger aussetzte? Und das alles nur für den wenig interessanten Geschmack von Getreide, das man zudem auch noch in harter Arbeit zermahlen und verarbeiten musste oder von Milch, die zu festen Zeiten "er-zapft" werden musste, immer unter dem Risiko von einem wütenden Büffel aufgespießt zu werden.... eher ein wenig unwahrscheinlich.

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