http://www.youtube.com/watch?v=9a1lp6IvbAc&feature=youtu.be
Was meint ihr dazu..?
Es gibt doch einige 100% Omnirohkostmenschen in Europa!
Die Familie ist aber trotzdem lieb :Love:
LG Chaja
http://www.youtube.com/watch?v=9a1lp6IvbAc&feature=youtu.be
Was meint ihr dazu..?
Es gibt doch einige 100% Omnirohkostmenschen in Europa!
Die Familie ist aber trotzdem lieb :Love:
LG Chaja
Herzlich Willkommen liebe Chaja !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(Zur Info für die anderen: Chaja hatte mich vor Jahren bestärkt, ein Rohkost-Forum zum Austausch zu betreiben ..)
Liebe Grüße!!!!!!!
Angelika
Hmmm... die 3 Gründe, die er nennt, sind doch 1. fehlende Information, 2. fehlende Motivation, 3. keine ausreichende Kenntnis über Rohkostrezepte. Nunja, für mich ist zumindest das dritte nicht 100% logisch, aber egal. Hier versucht Ka doch vorrangig, Menschen zu überzeugen, dass man sich über einige Dinge im Klaren sein muss, um die 100%ige Rohkost erfolgreich durch zu ziehen. Das heißt doch nicht, dass das die Gründe sind, warum die Sundance-Familie nicht mehr 100% roh ist... Und auch nicht, dass er nicht glaubt, dass es Menschen gibt, die die Rohkost konsequent durchhalten.
Jedenfalls finde ich, dass an Punkt 1 und 2 recht viel dran ist, an Punkt 3... also da ist jeder anders. Manche brauchen die Rezepte, manche nicht. Ich z.B. nicht so sehr
Ich finde seine Videos und die ganze Familie aber auch klasse. Ich oute mich hier jetzt mal: kurz bevor ich wieder mit der Rohkost angefangen habe, habe ich recht viele Videos von Ka angeschaut. Und von Markus Rothkranz. Ich finde, beide haben eine sehr positive, lebensbejahende Ausstrahlung, was mich sehr zu einem Neustart motiviert hat! Ein paar andere Rohköstler, die Videos machen, finde ich dagegen mega-strange...
Ach ja, sorry: Willkommen, Chaja!!!!!
Hi Chaja, schön, dass du auch da bist.
KA Sundance finde ich recht gut diesbezüglich.
Für mich ist Rohkost auch mehr so ein ABENTEUER.
Ich mag das DRAUßENSEIN bei den Wiesen und Bäumen, mag die Einkaufstouren zu Fuß durch München mit dem Kontakt zu den Verkäufern/Verkäuferinnen, ENTDECKE gerne Neues bei Früchteständen und schleppe auch mal gerne kilometerweit eine schwere Melone im Rucksack nachhause, so dass mir die Schultern dabei schmerzen. Ich FORSCHE auch gerne mit neuen Konstellationen, auch wenn das völlig irr ist.
Bei mir ist Rohkost an ERLEBNISSE gebunden. Das Essen alleine ist mir zu wenig.
Ich mag den Wind draußen, mag auch warmen Regen oder quäle mich auch mal durch eisige Winter zu Fuß zum übernächsten Früchtestand - der nächste wäre ja langweilig.
NATURerlebnisse, wie das mit dem Zitronenfalter im Wald letztens gehören für mich dazu.
Das habe ich raus gefunden bei mir - ich brauche ZU der Rohkost diese Naturerlebnisse oder hab sie zumindest SEHR SEHR gerne und dann klappt das auch sehr gut. Ohne all dem, ist Rohkost für mich irgendwie kaum besser wie was anderes. Da kann ich genausogut Hafer und Nudeln futtern, wenn ich die Reize durch raschelnde Baumblätter und solche Sachen nicht habe.
Für mich ist Rohkost in jeder Hinsicht mehr wie Ernährung und wenn das MEHR nicht dabei ist, dann ist das bei mir auch nichts - vielleicht ist es bei euch ja auch so.
Bei mir gehört das Alles zusammen. Rohkost ist ein LIFESTYLE. Rohkost als bloße Ernährung? - was ist das? - hat bei mir noch nie funktioniert!
LG
Diese 3 Gründe die er da anführt finde ich nicht richtig einleuchtend.
-Mangelnde Information: Das Internet ist doch übervoll mit Information über Rohkost und die Leute nutzen das auch.
-Mangelnde Überzeugung: Manchmal stelle ich die Rohkost auch in Frage, aber so lange die Energie da ist weiterzumachen so lange mache ich weiter.
-Man braucht Rohkost-Gourmet-Rezepte am Anfang: So ein Quatsch. Mit den Lebensmitteln im Originalzustand kann man schon nach 10 Tagen die erste Himmlische Phase erleben. Die Frage ist ob man das mit Gourmet-Rohkost auch erreicht?
Als ich kann nicht ganz glauben wie man mit 80-90 Prozent Rohkost glücklich wird. Kochkost ohne Rohanteil oder Kochkost mit 10-15% Rohanteil finde ich o.k. Aber 50,70, 90% Rohkost ist auf Dauer glaube ich nicht zu empfehlen. Ich habe mal ein Jahr lang Fit For Life gemacht mit einem Rohkostanteil von so 60 Prozent. Man , das war doch kein Leben!
Aber wenn er sagt das 100% Rohkost sogar gefährlich sein kann, dann hat er bei sich vielleicht recht, weil er kategorisch aus irgendwelchen Gründen bestimmte Lebensmittel schon im Voraus ausgeschlossen hat. (Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier)
Sven Rohark hat auf Facebook folgendes zu dem Video geschrieben: https://www.youtube.com/watch?v=NWb1kE_ZtMY (er hat auf das darauf folgende Video von Ka Sundance geantwortet)
ZitatWarum gekocht essen besser ist als 100% Rohkost. Da schaut man als Liebhaber der rohen Nahrung schon etwas verdutzt hin, wenn man so einen Kommentar liesst. Jedes Tier ist 100 % Rohkost, sind das auch alles engstirnige Dogmatiker? Nur weil uns diese Ernährung gefällt, mir ja seit über zwei Jahrzehnten, sind wir nicht unbedingt engstirnige Dogmatiker - mir macht diese Ernährung einfach Spass und ich fühle mich damit körperlich, gesundheitlich am Besten.
Dr. Weston Price hat kein gesundes veganes Volk auf seiner 10 Jahre andauernden Forschungsreise gefunden (Ich habe zu seinem Buch einen Kommentar bei Amazon geschrieben http://www.amazon.de/Nutrition…027706/ref=cm_cr-mr-title) Für die der Dr. Weston Price noch nicht aus meinem Buch kennen.
Vielleicht liegt darin auch die tiefere Wahrheit - engstirne Dogmatiker in der Rohkost - sind das nicht meist Leute die die tierischen Produkte konz - sequent ablehnen. Das ist vielleicht etwas engstirnig und dogmatisch - weil kein Tier, würde das tun, vom Geist her. Vielleicht ist so eine Rohkost, die vom Geist her die tierischen Produkte verbietet, doch unnatürlich. Schreibt ja auch Angelika Fischer... Selbst ein Markus Rohtkranz hat die rohen Eier mit im Programm. Vielleicht ist unser "Rohkostfamilie" daran gescheitert, weil sie die Rohkost in einem zu unnatürlichem Weg gehen wollte? Aus dieser veganen Sichtweise sind sie vielleicht mit der Kochkost tatsächlich besser dran.
https://www.facebook.com/sven.rohark/posts/135560903297891
An Pfingsten haben sie auf RTL den Film Avatar nochmal wiederholt. Die Menschen die in die Avatare schlüpfen sind keine richtigen Navis, sie sind immer noch Menschen. Das geht auf Dauer nicht gut. Wollen sie weiter als Navis leben dann müssen sie sich irgendwann entscheiden und ihre menschliches Dasein aufgeben. Entweder oder. Jake hat es am Ende vom Film so gemacht.
Zum Thema 100% Rohkost nochmal der Artikel aus der Zeitschrift Naturarzt:
ZitatAlles anzeigen„Muss man Rohkost zu 100 Prozent praktizieren oder hat man nicht vergleichbare Ergebnisse, wen man sich mit einer annähernden Diät begnügt? Wenn so viele Menschen überleben, obwohl sie zu 100 Prozent Koch-Nahrung zu sich nehmen, kann man dann nicht bedeutende Vorteile aus einer nur teilweise verbesserten Ernährung ziehen? Eine kleine Abweichung von Zeit zu Zeit dürfte doch am Zustand eines Organismus oder der Entwicklung einer Krankheit nicht viel ändern.
Meine Erfahrung zeigt jedoch, dass eine nur zu 95 Prozent praktizierte Instinkotherapie weit davon entfernt ist, ein 95prozentiges Wohlbefinden zu gewährleisten. Dazu folgende Begründungen:
Das Problem des Wohlbefindens
Dieser Zustand der Vollkommenheit der Körperfunktionen, den man nach und nach mit einer strengen Praxis erreicht, bleibt sehr fraglich, wenn man sich hin und wieder kleine Abweichungen leistet. Das merkt man erst, wenn man wirklich ein ausreichendes Funktionieren kennen gelernt hat.
Ein Stück Gebäck, ein Schluck Kaffee, selbst, wenn man ein denaturiertes Nahrungsmittel nur kostet und wieder ausspuckt, zieht schon eine Reihe von Reaktionen nach sich, die das tägliche Wohlbefinden außerordentlich schädigen. Wenn dies häufiger vorkommt, - einmal täglich oder einmal wöchentlich ( um eine Größenordnung zu nennen ) -, beginnt der Körper sich an das chronische Unwohlsein so zu gewöhnen, dass man nicht mehr die Beziehung zwischen der Ursache und den Wirkungen erkennt. Man glaubt, sich in einem normalen Schwankungszustand zu befinden, und die einzigen Zeichen einer Anomalie sind eine versteckte Unzufriedenheit, eine Gereiztheit zur Essenszeit oder eine unerklärliche Neigung zur Bulimie (Fresssucht).
Eine Abweichung vom strengen Pfad kann durchaus der Psyche eine Lustbefriedigung vermitteln. Dies kann aber niemals den Verlust des Wohlbefindens aufwiegen, der durch neurophysiologische Störungen im Rahmen der „Speisenvergiftung“ entsteht.
Der Einfluss auf Krankheiten
Doch in einem anderen Bereich sind die Unterschiede noch spürbarer: in der Entwicklung der Krankheiten. Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass eine enge Beziehung zwischen der Aufnahme von offenbar kleinsten Mengen nicht originaler Lebensmittel und der Entwicklung von angeblich entzündlichen Prozessen besteht.
Erst neulich kehrte ein Patient nach Hause zurück, machte einen kleinen Streifzug durch seinen Kühlschrank und erlebte, wie seine Ecephalitis ( Gehirnentzündung ) in wenigen Stunden derart explodierte, dass er wieder ins Krankenhaus musste ( wo man ihm sicher sofort eine gute Kantinenernährung verordnete ). Schlussfolgerung des Patienten: Die Instikttherapie hatte bei ihm keinen Erfolg.
Rechnerische Logik fehl am Platz
Diese Extremfälle zeigen ein Phänomen, dass unsere Verleumder unweigerlich dem Zufall, Beobachtungsfehlern und Fanatismus zurechnen. Zweifelsohne deshalb, wie es etwas Verunsicherndes in sich hat zu denken, dass eine Abweichung, winzig im Vergleich zu dem Umfang an Giftstoffen, die sich der übliche Feinschmecker zuführt, größere Störungen nach sich ziehen kann.
Und überhaupt: Der Dreisatz ist fester Bestandteil unseres Seelenlebens geworden. Wenn ein Gefäß 10 Liter enthält, dann enthalten zwei Gefäße 20 Liter und ein halb gefülltes Gefäß enthält fünf Liter. Wenn ein Faktor die Wirkung x hat, muss das Zehnfache des Faktors das Zehnfache von x haben. 90 Prozent des Faktors müssen 90 Prozent der Gesamtwirkung haben. Das ist die rechnerische, elementarste Logik.
Aber sie passt eben nicht auf ein so komplexes System wie den lebenden Organismus.
Das Prinzip der Proportionalität bleibt ohne Zweifel gültig für kleinere Veränderungen in der üblichen Ernährung. Wenn man zum Beispiel zehn Prozent gekochter Nahrung durch Rohkost ersetzt, bringt man vielleicht zehn Prozent der gewöhnlichen Störungen zum Verschwinden.
Kleine Abweichungen – große Wirkung
Wenn man aber 100 Prozent störende Nahrungsmittel weglässt ändert sich diese Regel. Man begibt sich dann auf den Weg einer viel aktiveren Wiederherstellung der Gesundheit, unterbrochen von Krisen der Entgiftung. Erst im Verlaufe einen längeren Zeitraums sieht man, wie sich das wirklich normale Funktionieren des Organismus einstellt, in unserer Ausdrucksweise: der Instinkto-Zustand.
Wenn man um zwei Prozent davon abweicht, verringert sich nicht nur die Geschwindigkeit der Verbesserung um zwei Prozent, vielmehr riskiert man, dass die Reaktionen der Gesundung außer Kontrolle geraten und sich in Krankheiten verwandeln, Dann werden 98 Prozent der aufgewendeten Anstrengungen der Nutzlosigkeit preisgegeben.
Das Problem stellt sich verschieden dar, je nachdem, ob ich unten oder oben auf der Leiter stehe. Ganz unten sind die Erfolge um so größer, je konsequenter die Anstrengungen sind. Ganz oben auf der Leiter ist sozusagen das Gegenteil der Fall: Kleine Abweichungen haben nicht kleinen Wirkungen, sondern Katastrophen zur folge.“
(GC Burger in der Zeitschrift „Der Naturarzt“ 10/89)
Norbi, ich habe da eine etwas andere Meinung. Für dich mögen die 3 Gründe nicht einleuchtend sein, aber ich glaube, dass es für die Mehrzahl der Rohkost-Anfänger hilfreich wäre, sich die 3 Punkte genauer durch den Kopf gehen zu lassen.
-Mangelnde Information: Das Internet ist doch übervoll mit Information über Rohkost und die Leute nutzen das auch.
Ja, Informationen gibt es. Aber glaubst du nicht, dass viele sich am Anfang zu sehr von einer festgefahrenen Idee leiten lassen und sich nicht für alles, was im Internet an Infos zu finden ist, öffnen? Ich hatte vor Jahren am Anfang auch die Idee, vegane Rohkost zu machen und habe wohl monatelang im Internet nach Gründen gesucht, warum es richtig ist. Irgendwann habe ich dann zum Glück beschlossen, mich von diesem Dogma zu lösen (Burgers Buch fand ich da sehr hilfreich...). Das ist jetzt nur ein Beispiel aus meiner Erfahrung. Und jetzt wo ich wieder mit der Rohkost anfange und schaue, was in der Szene so los ist... da sind sehr viele eben nicht gut informiert. Die lesen das Wandmaker-Buch und dann geht's los (Ka warnt ja in dem Video z.B. auch vor zu viel Obst). Oder machen eine Gourmet-/ Küchenrohkost, da stehen mir die Haare zu Berge. Es gibt auch Leute, die nicht so viel mit Internet am Hut haben, grade ältere.
Also ich finde Ka's Hinweis schon sinnvoll, wenn an es so versteht, dass man sich umfassend und mit einer guten Portion Offenheit informieren soll. Dass er damit vielleicht auch indirekt meint, dass man sich darüber informieren soll, wie man mit einer veganen Rohkost Mangelerscheidungen möglichst lange unterdrückt ist der Teil, den auch nicht nicht gut heiße.
-Mangelnde Überzeugung: Manchmal stelle ich die Rohkost auch in Frage, aber so lange die Energie da ist weiterzumachen so lange mache ich weiter.
Und wenn anderen die Energie fehlt und sich quälen, um es durchzuhalten? Ist es dann in deren Fall nicht besser, es nicht 100%ig zu machen und Ausnahmen erst mal zuzulassen? Das muss ja nicht jahrelang so weitergehen, aber vielleicht ist es für andere Menschen erst mal der richtige Weg.
-Man braucht Rohkost-Gourmet-Rezepte am Anfang: So ein Quatsch. Mit den Lebensmitteln im Originalzustand kann man schon nach 10 Tagen die erste Himmlische Phase erleben. Die Frage ist ob man das mit Gourmet-Rohkost auch erreicht?
Nein, das wird man wohl nicht. Aber auch in diesem Fall denke ich, dass es für viele andere Menschen enorm hilfreich ist, sich über die Gourmet-Rohkost langsam an eine z.B. instinktive Rohkost heranzutasten. Ka spricht doch hier von der Anfangszeit, von einem Übergang zu einer natürlicheren Ernährungsweise. Ich brauche diese Rezepte nur selten. Andere sicher am Anfang sehr oft. Jeder ist da anders. Ich denke, das ist der Realität einfach so.
Als ich kann nicht ganz glauben wie man mit 80-90 Prozent Rohkost glücklich wird. Kochkost ohne Rohanteil oder Kochkost mit 10-15% Rohanteil finde ich o.k. Aber 50,70, 90% Rohkost ist auf Dauer glaube ich nicht zu empfehlen. Ich habe mal ein Jahr lang Fit For Life gemacht mit einem Rohkostanteil von so 60 Prozent. Man , das war doch kein Leben!
Für mich hat eine ca. 60%-Rohkost jahrelang super geklappt. Wie gesagt, jeder ist da anders. Dennoch denke ich, dass auf Dauer 100% sehr erstrebenswert ist!!! Siehe auch der Artikel von Burger den du hier reingestellt hast. Danke dafür noch mal!
Aber wenn er sagt das 100% Rohkost sogar gefährlich sein kann, dann hat er bei sich vielleicht recht, weil er kategorisch aus irgendwelchen Gründen bestimmte Lebensmittel schon im Voraus ausgeschlossen hat. (Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier)
Das denke ich allerdings auch...
Liebe Grüße
Zoe
Hi Chaja, all,
erstmal herzlich willkommen, liebe Chaja!
Mit dem Ka bzw. seinem Video kann ich überhaupt nichts anfangen - da resoniert in mir einfach nichts. Ich nehme ihn als total verkopft wahr.
Der Punkt ist - er glaubt an das, was er da sagt - statt seine Aussagen mal zu hinterfragen (Kann ich absolut sicher sein, dass das wahr ist? - Ihr erinnert Euch die vier Fragen).
Was ich auch nicht verstehe: Wieso isst er denn nicht 100% roh? Treffen denn die angegebenen Gründe auch auf ihn zu?
Aus meiner Sicht:
Man könnte ja die Geschichte auch andersherum aufziehen, indem man darauf hinweist, dass ausreichende Information und ausreichende Motivation erforderlich sind - aber das gilt ja nicht nur für eine rohköstliche Ernährung, das gilt für quasi jedes Projekt, das ich angehe - egal ob Berufsausbildung, Familiengründung, Hausbau, Gartengestaltung, Autokauf - oder aber eine Ernährungsumstellung.
Und Gourmerezepte - naja, ich hab mal etwas damit herum experimentiert, und konnte ihnen schon nach kurzer Zeit nichts mehr abgewinnen. Und wenn ich da den Verstand gebrauche, dann sagt der mir, dass das auch nichts mit natürlicher Ernährung zu tun hat. Mag für besondere Anlässe, Feiern oder Gäste mal ganz nett sein, braucht es aber darüber hinaus nicht wirklich. Und grad für den Anfänger ist da die Gefahr groß, dass er von einer Mangelernährung/Überlastung in die andere rutscht.
Liebe Grüße,
Ralph
Hi,
in dem Video Warum Gekochtes Essen Besser Sein Kann Als 100% Rohkost sagt er ja auch noch was über Gründe...
Der Sohn wollte gerne mal wieder Reis essen, irgendwann aßen sie dann wohl auch selber wieder Gekochtes und dabei stellte KA fest, dass es überhaupt nicht schlimm war, mal wieder gekocht zu essen, im Gegenteil. Dafür war er dann seinem Sohn sehr dankbar. Im fiel wieder ein, wie er sich selber fertig machte anfangs wenn es nicht 100% roh war und ihm wurde wieder bewusst, wie ungesund und belastend dieser Zwang, immer perfekt roh essen zu müssen machen kann.
Also ich kann das voll und ganz nachvollziehen. Ich habe einen ähnlichen Prozess auch hinter mir nach überwiegend veganer Ernährung und bin auch recht dankbar dafür, dass ich die Rohkost mal Rohkost sein lassen konnte eine Zeit und das alles auch mal wieder aus einem anderen Blickwinkel betrachten konnte. Das hat mich persönlich sehr weiter gebracht.
LG
Möchte mich gern Markus' Meinung anschließen.
Also ich habe meinen ersten Rohkost Tag hinter mir und habe mich SEHR schon vor dem "Rohkost Experiment" mit dem Thema beschäftigt, so habe ich alle möglichen deutschen Videos von der Rohikostfamily, Rohe Energie gesehen und natürlich auch etliche Blog Artikel gelesen, sowie die Kommentare...
Als Anfänger frage ich mich auch schon was sich Ralph fragt bezüglich Ka Sundance, wenn ich nicht von so vielen Menschen die Vorteile der Rohkost gelesen hätte, wäre das sicherlich ein Grund gewesen, dieses Experiment nicht zu beginnen, denn es kostet ENORM Zeit die widersprüchlichen und unterschiedlichen Informationen zu verwerten...
Eigentlich sind die Informationen gar nicht so widersprüchlich. Sie laufen immer auf die gleichen Erfahrungen hinaus:
Anfangs geht es einem nach der Umstellung auf vegane Rohkost sehr gut. Viele Erfahrungsberichte geben darüber Auskunft. Im Laufe der Zeit lässt allerdings die Euphorie nach, Unzufriedenheit, erste Mangelsymptome und damit auftretende Beschwerden machen sich bemerkbar. Um diese zu korrigieren gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man bezieht rohe tierische oder aber gekochte Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel in seine Ernährung ein. Ka Sundace hat mit seiner Familie die zweite Möglichkeit gewählt.
Moin,
das Lesen von Blogs verwirrt mich zuweilen. Oft stehen da einfach persönliche Gesichtspunkte, häufig "Unausgegorenes". Das kann schon sehr irritierend sein.
Susanne: Heißt das deiner Meinung nach, daß es nur an der Einbeziehung von tierischen Lebensmitteln liegt, ob jemand längerfristig roh ißt? Sonst an keinen Aspekten?
Susanne: Heißt das deiner Meinung nach, daß es nur an der Einbeziehung von tierischen Lebensmitteln liegt, ob jemand längerfristig roh ißt? Sonst an keinen Aspekten?
Nein. Es gibt Leute, die ziehen tierische Lebensmittel mit in die Ernährung ein und bleiben trotzdem nicht längerfristig roh. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ursachen für Schwierigkeiten in der Rohkost-Praxis
Moin,
sollte es hier nicht um vegane Rohkost gehen? Zu deinem Link fallen mir gleich einige Fragen ein. Unter anderem:
ZitatWer den Gelüsten nach denaturierter Nahrung widersteht, kompensiert den Mangel an bestimmten Lebensmitteln oft durch den übermäßigen Verzehr anderer Lebensmittel, die wenigstens geringe Mengen des benötigten Nährstoffs enthalten. Das sieht typischerweise so aus:
- wenn grundsätzlich kein Wasser getrunken wird, werden dafür große Mengen an wasserhaltigen Früchten wie Wassermelonen, Tomaten, Orangen, Passionsfrüchten, usw. verzehrt
- ein Mangel an tierischem Fett wird oft durch den Verzehr von riesigen Mengen an Avocados, Nüssen oder Oliven kompensiert
- die Weigerung, Salz zu verzehren, führt zum kompensatorischen Verzehr großer Mengen salzigen Gemüses wie Sellerie oder Kräuter wie Petersilie und Kresse
- ein Mangel an konzentrierten Kohlenhydraten führt zum übermäßigen Verzehr von zuckerhaltigen Früchten
Der kompensatorische Verzehr von Lebensmitteln kann ungeheure Ausmaße annehmen und geht oft einher mit starken Überlastungerscheinungen durch die nicht benötigten sonstigen Inhaltsstoffe der im Übermaß verzehrten Lebensmittel. Der Bedarf kann jedoch in den meisten Fällen trotz der großen Mengen nicht gedeckt werden und das Essen bleibt unbefriedigend.
Das Phänomen der Kompensation findet sich übrigens bei allen Lebewesen, weil es zur Überlebensfähigkeit gehört. So picken beispielsweise Vögel oft Kirschen an, wenn sie im heißen Sommer keine Wasserquelle finden.
Warum keine wasserhaltigen Früchte essen? Sind doch super im Sommer?
Was ist schlecht daran, Avocados, Nüsse und Oliven zu essen?
Mir kommt Kresse nicht salzig vor. Ist die bei dir salzig?
Welche konzentriert kohlehydrathältigen Lebensmittel werden empfohlen, wenn nicht Früchte?
Wieso kann der Bedarf nicht gedeckt werden? Das sind doch reichhaltige Lebensmittel. B12-Tabletten benötigen auch andere.
Bei uns hier werden Kirschen auch angepickt, wenn daneben ein Teich (im Garten) und Gewässer ist . Schreiben auch die hier: http://forum.planten.de/index.php?topic=17649.0;wap2
Also ich habe meinen ersten Rohkost Tag hinter mir und habe mich SEHR schon vor dem "Rohkost Experiment" mit dem Thema beschäftigt, so habe ich alle möglichen deutschen Videos von der Rohikostfamily, Rohe Energie gesehen und natürlich auch etliche Blog Artikel gelesen, sowie die Kommentare...
Als Anfänger frage ich mich auch schon was sich Ralph fragt bezüglich Ka Sundance, wenn ich nicht von so vielen Menschen die Vorteile der Rohkost gelesen hätte, wäre das sicherlich ein Grund gewesen, dieses Experiment nicht zu beginnen, denn es kostet ENORM Zeit die widersprüchlichen und unterschiedlichen Informationen zu verwerten...
Grüß dich,
da hast du dir ja eine Menge theoretischen Text eingeholt bevor du einen Tag roh gegessen hast.
Darf ich fragen, was du da jetzt so vor hast zu essen falls es einen Plan gibt deinerseits?
Ich gebe dir Recht, dass es viele widersprüchliche und unterschiedliche Informationen gibt. Angefangen von geförderter Blauäugigkeit bis zu absichtlich "cool" gemachten Tipps die ich persönlich als fahrlässig empfinde (wobei ich jetzt nicht auf bestimmte Blogs beziehen will sondern allgemein).
Eben habe ich einfach ein Rezept gesucht von ihm, da ja von der Wichtigkeit von Rezepten geschrieben wurde und fand dieses hier: http://www.therawfoodfamily.co…he-week-broccoli-burgers/
Nur als x-beliebiges Beispiel vieler anderer Quellen mit div. Zuchtgemüse wie Broccoli, Blumenkohl etc.
Da fiel mir ein, dass viele RohkösterInnen durchaus gerne diese für die Kochkost großgezüchteten Gemüse durchaus auch ohne Zubereitung regelmässig und in größeren Mengen zu sich nehmen. Sehr häufig unreife Produkte (Tannine etc). "Irgendwelche" Wildpflanzen (Oxalsäure etc). Auch Blähungen bei vielen Zuchtgemüsen halten viele nicht ab.
Dabei entsteht zwar wohl durchaus ein "voller Magen und Darm", die Verwertung steht allerdings buchstäblich auf einem anderen Blatt.
Das fängt schon damit an, dass nitrathältige und senfölglykosidhältige Lebensmittel - als Basis die eher unpassende Wirkung haben, dass sie die Jodaufnahme hemmen. Und das, wo z.B. in der Alpengegend ohnehin Jodmangelgebiet ist.
Viele Rezepte zielen auf Zuchtgemüse, Zuchtfrüchte und ganz gerne auch auf Trockenprodukte zur Ergänzung ab.
Häufig geht es darum, "ja nicht zuwenig zu erwischen" und "viel drin zu haben" als darum, manches zu meiden um die Verwertung von dem, was gut roh essbar ist zu optimieren: Hemmstoffe, die man bei Rohkost tunlichst erschmecken können sollte.
Wer es (noch) nicht rausschmeckt, dem helfen ggf Tabellen betreffend Nitrat: http://www.lgl.bayern.de/leben…mie/kontaminanten/nitrat/
Senfölglykoside kann man eigentlich äußerst gut herausschmecken (leicht nach senf-schärfe, am besten mehrere Kreuzblütler vergleichsverkosten [siehe auch im Buch]). Davon ist eine kleine Menge roh durchaus täglich auch gut, aber nicht auf die Dauer als regelmässiges Basislebensmittel (im Gegensatz zu "Helfern" die in kleinen Mengen positiv wirken).
Als Basislebensmittel sind andere (mit geringerem Gehalt an Hemmstoffen) weit besser geeignet.
Am Anfang merkt man diese Stoffe und deren Auswirkung nicht gleich wenn man sich denkt, ah, so schmeckt das eben roh.
Viele meinen, sich mit den eigenen Wahrnehmungen (mit sich selbst!) auseinanderzusetzen, ist ihnen zu mühsam.
Rohkost zu essen ist nicht so "geschützt" wie Kochkost.
Aber das einzige, das aller-einzigste beste Labor das jedem zur Verfügung steht zur Beurteilung auf Tauglichkeit zum MEHR-Essen und wirklich auf Dauer Regelmässig-Essen haben wir selbst.
Inzwischen weiß man, dass ähnliche Geschmackseindrücke durchaus auch bedeuten, dass ein ähnlich wirkender Stoff in etwas enthalten ist. Menschen in der Lebensmittelindustrie nützen dies auch auf andere Weise (Imitation etc).
Wer glaubt, er braucht die (Eigen)Schulung des Geschmackes nicht oder dem das zu "umständlich" ist, der nimmt bald wieder die Natur im Käfig: Kochkost.
Fleisch kann man wohl ab und zu gebrauchen (manche auch mehr, warum wohl?), klar. Aber auch hier gibt es in roher Version mitunter Hemmstoffe oder gelinde gesagt, Unpraktisches bei dem es gut ist, es zu erschmecken.
Omnivore Rohköstlern sind nicht automatisch "besser dran", sie stehen potentielle Mangelernährung nur erfahrungsgemäß länger durch aufgrund der qualitativ guten und überwachten tierischen Quellen.
Ohne Überwachung, Untersuchungen etc würden diese auch schneller umschwenken.
Kein Tier würde etwas laufend essen, in dem es in sich wirkende Hemmstoffe enthalten sind.
Der Mensch muss dies erst wahrnehmen lernen. Weil er es meist nie von den Altvorderen erhalten hat.
Leistung und Kochkost - steht in engen Zusammenhang.
Aber auch erschmecken kann man (wieder) erlernen und sich so einen Teil der für Tiere wesentlichen Sinneswahrnehmungen wieder erlangen.
Es ist wie das Training von Muskeln oder Gehirn oder auch die Empfindlichkeit gewisser (erogener) Hautzonen .. oder was auch immer: Die Sinne werden stärker mit deren Nützung.
Ohne Sinne ist Kochkost mit Masken/auf das Gehirn wirkende Substanzen (AGE/ALEs) das Ergebnis.
Liebe Grüße
Angelika
ZitatDarf ich fragen, was du da jetzt so vor hast zu essen falls es einen Plan gibt deinerseits?
Momentan esse ich nach Gefühl 100% Rohkost aus Obst & Gemüse, Smoothies, Nüsse (möglichst wenig), ich habe mir auch einen Vitamix zugelegt und auch einige Rezepte ausprobiert, 1x Rezept okay, 1x Rezept nun ja, 1x Rezept lecker ;).
Hi, wenn du noch praktizierst und sozusagen dabei bist, wie ist es dir bisher gegangen? Hast du dich auf die Eigenheiten der Geschmaecker eingelassen?
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!