Grüß euch!
"Grundlos erschöpft" und weiter "Nebennieren-Insuffizienz - das Stress-Syndrom des 21. Jahrhunderts", so heißt das Buch von Dr. med. James L. Wilson, das als erste Deutsche Ausgabe 2011 erschienen ist.
Zweiter Untertitel ist "Was ist Adrenalin-Mangel und wie können wir ihn heilen?
Mir ist es bei Recherchen zum Thema "Grundlos erschöpft" im Bezug auf wenig Salz, dann aber auch betreffend Allergien kürzlich vor den Bildschirm geraten und ich habe es mir angesehen.
Immer wieder lese oder höre ich von Symptomen, wie sie im Buch genannt werden und auch ich habe festgestellt, dass zuwenig Salz in der Ernährung für mich nicht gut ist.
Auch zu leichte Gewichtszunahme oder auf der anderen Seite Untergewicht (je nach Ausprägung). Es wird von dem Mediziner auch darauf aufmerksam gemacht, dass die Nebennieren-Insuffizienz als solche meist nicht diagnostiziert wird. Soweit ich das sehe, kann das ein Grund für manche sogenannten "Entgiftungserscheinungen" (die keine sind) sein, aber natürlich auch im Zusammenhang mit Burn-Out etc.
Wenn ich am Meer bin, lebe ich dem Fall dann stark auf, jedoch liegt das daran, weil am Meer alles mit viel mehr Salz angereichert ist - bis zum Badewasser. Spätestens erinnere ich mich dann wieder, auch wie lecker das Wasser des Meeres im Mund ist.
In der Rohkost-Ernährung vergisst man es schnell, daran zu denken. Auch bei ungemischter und ungewürzter Rohkost. Aus der Ecke der Bluthochdruck-Patienten heißt es oft, Salz sei böse. Oder aus manchen dogmatischen Rohkost-Kreisen die je nach Dogma pauschal raffiniertes Salz mit Meeressalz Kristallpulver verteufeln.
Für Bluthochdruck-Patienten, die ggf auch noch nie von Rohkost gehört haben, mag das zutreffen (Bei Krankheiten wie auch Bluthochdruck mit ärztlicher Begleitung umstellen zur ggf meist erf. notwendigen Anpassung/Reduzierung/Absetzung der Medikamente).
Bei Rohkost, praktiziert am Binnenland ist zumindest die Einbeziehung von getrockneten (salzigen) Algen sehr sinnvoll.
Manche "PredigerInnen" behaupten, ohne Salz leben zu können und leben dann erst an der Küste, baden im Meerwasser und essen Algen. Haha. (Eine ähnliche Thematik je nach dem auch mit Jod!)
Andere wiederum empfehlen sogar Salz. Meine Erfahrung ist: Salz und Zucker sind Gegenspieler in mancher Beziehung und bei einem hohen Anteil an Früchten vergisst man als Rohköstler schon mal auf einen regelmässigen Salzinput.
Auch interessant, dass bei Rohkost ja der Kaliumspiegel durchaus höher ist. Auch dies wird in oben genanntem Zusammenhang angesprochen.
Das Buch ist eher eher Rohkost-Freundlich, da es bei der Verwendung Nüssen in der Ernährung auf Rohkostqualität pocht, allerdings natürlich für übliche Ernährung geschrieben wurde und hier auch Vollwertgetreide nennt.
Also ein Buchtipp, der eventuell auch für RohköstlerInnen interessant ist, für eine ausgewogene(re) Ernährung plädiert und Gemüse dem Obst auch grundsätzlich eher vorzieht.
Liebe Grüße
Angelika