Yo!
Verlangsamt eine kohlenhydratarme Ernährung den Alterungsprozess?
https://sites.google.com/site/mitoproger/
Es geht zwar in dem Artikel nicht um Ernährung und erst recht nicht um Rohkost, aber man kann interessante Schlüsse daraus ziehen.
Ich zitiere einfach mal den gesamten Text. Interessante Stellen rot markiert, meine eigenen Bemerkungen sind in eckigen Klammern und blauer Schrift.
ZitatAlles anzeigenMitochondria Optimizaion Protocol
Zelluläre Kraftwerke natürlich reparieren
Arkadi Prokop,
Arzt für integrative Medizin
Zusammenfassung:
Das Mitochondria Optimizaion Protocol (MITOPRO) ist eine Kombination synergistischer Maßnahmen, die Stimulation und die Unterstützung mitochondrialer Verjüngung produziert. MITOPRO ermöglicht einen signifikanten physiologischen “Shortcut”, der bis in jüngster Zeit unbekannt war. Dieser “Shortcut” bedeutet eine gezielte Zerstörung der veralteten, ausgenutzten Mitochondrien und unterstützt eine beschleunigte Vermehrung der gesunden, jüngeren Mitochondrien in den Zellen. Die Verjüngung von Mitochondrien erzielt man mit Hilfe von relativ kurzen und stressfreien, physiologischen Interventionen, die sowohl bei gesunden als auch bei kranken Menschen anwendbar sind.
Mitochondriale Alterung erschöpft die Vitalität,
mitochondrialer Aufbau stellt die Lebenskräfte wieder her.
Funktionen und Bedeutung von Mitochondrien
Mitochondrien sind zelluläre Kraftwerke, Energiefabriken der Zelle, die sich in großen Mengen in praktisch jeder aeroben Zelle finden. Die Mitochondrien stammen aus mikroskopischen Ur - Bakterien, die sich vor ca. 1,5 Milliarden Jahren zu viel größeren Zellen zusammengeschlossen haben. Daher hat, im Kontrast zu anderen zellulären Organellen, jedes Mitochondrion seine eigenen DNS - Moleküle.
Während des biologischen Oxidationsprozesses entsteht in den Mitochondrien auch aggressive, toxische Abfallprodukte, die freien Radikale (Engl. Reactive Oxygen Species - ROS). ROS werden aber auch vom Organismus für verschiedene wichtige Funktionen genutzt. Die zerstören eindringende Mikroorganismen und werden von Zellen des Immunsystems gebildet und freigesetzt. Mit Hilfe von Freien Radikalen produzieren die Mitochondrien aus Cholesterin wichtige Steroidhormone: Pregnenolon, DHEA, Testosteron, Progesteron und Östrogene. [Interessant! Hormone werden also nicht nur in den jeweiligen Drüsen produziert, sondern außerdem auch quasi von jeder einzelnen Zelle im Körper durch ihre Mitochondrien.]
Überfluss von ROS (oxidativer Stress) schadet der zellulären Membrane und der DNS. Oxidativer Stress gilt als Hauptursache des Alterungsprozesses und chronischer degenerativer Krankheiten, aber auch als Grund von Erschöpfung sowie von Verletzungen bei Ausdauersportlern. Die Verteidigungsstrategie des Organismus gegen oxidativen Schaden ist vielfältig und auf mehreren Ebenen organisiert: Prävention, Interzeption und Reparatur. Es ist zu unterscheiden zwischen exogenen Antioxidantien, die mit der Ernährung aufgenommen werden (Vit.C, E, B) und antioxidativ wirksamen Enzymsystemen, die spezielle Aufgaben wahrnehmen und sich in ihrer Wirkung ergänzen.
Zur Prävention des oxidativen Stress muss das gesamte antioxidative Netzwerk gestärkt werden. Die Ergänzung mit Einzelsubstanzen ist vermutlich nicht ausreichend.
Besonders viele Mitochondrien finden sich in den Zellen, die viel Energie verbrauchen (z. B. Muskelzellen, Nervenzellen, Sinnesorganezellen, Eizellen). In Herzmuskelzellen erreicht der Volumenanteil der Mitochondrien 36 %; in den neuronalen Synapsen bis zu 60%. Mitochondrien vermehren sich in den Zellen durch Wachstum und Sprossung, und die Menge der Mitochondrien einer Zelle wird ihrem Energiebedarf angepasst. Veraltete Mitochondrien werden kontinuierlich abgebaut und in den Zellen "recycelt". Eine aerobe Zelle, die zuviel ihrer Mitochondrien verliert, ist nicht in der Lage, diese zu regenerieren und muss durch Apoptose oder Nekrose sterben.
Mitochondrien werden praktisch über die Eizelle nur von der Mutter vererbt, was Anlass zur Erforschung mütterlicher Verwandtschaftslinien (Matrilinien) war. Durch defekte Funktionen der Mitochondrien können ca. 50 Krankheiten (Mitochondriopathien) hervorgerufen werden. Außerdem sind defekte Mitochondrien verantwortlich für die Entwicklung von Diabetes Typ 2, Übergewicht, Hormonmangel, Krebs und selbst für den Alterungsprozess.
Der Prozess der ATP-Produktion in den Mitochondrien ist effizient und leistungsfähig, um aus Glucose oder Fettsäuren eine für den Körper verwendbare Energieform zu gewinnen.
Die mitochondriale Erbsubstanz „mtDNS“ ist jedoch viel anfälliger gegen Sauerstoffradikale als die gut geschützte Erbsubstanz des Zellkerns. Hinzu kommt noch, dass der eigene Gen- Reparaturapparat in der mtDNS schlecht ausgebildet ist. So addieren sich die mitochondrialen Schäden im Laufe des Lebens, was die Leistung der Mitochondrien kontinuierlich sinken lässt. Sinkt deren Energieleistung, lässt auch die Lebenskraft der Zellen im Organismus nach. Wir altern und erkranken somit vorrangig in den Mitochondrien. Die Muskelkraft, die Sehkraft, die Nervenleistung und die Hautelastizität lassen je nach Intensität und Dauer der Schädigung der Mitochondrien nach.
Versteht man die Besonderheiten des intrazellulären Lebenszyklus der Mitochondrien, dann kann man Mitochondrien mit besserer Qualität "züchten" und erzeugen.
Sauerstoff als doppelseitiges Schwert
"Sauerstoff kann die Kerze des Lebens zu schnell verbrennen lassen,
und so werden die Lebenskräfte rasant erschöpft."
J. Priestley, 1775
Die Entwicklung von mitochondrialen Schäden im Menschen beschleunigt sich besonders nach dem Alter von 30 – 40 Jahren. Der mtDNS fehlen mehrere schützende Reparatursysteme, die die Kern-DNS hat. Zellen, welche nicht ersetzt werden können (Neuronen, Herzmuskelzellen, usw.) sind besonders anfällig; die Zahl der beschädigten Mitochondrien steigt dort drastisch.
Glücklicherweise enthalten manche Zellen doch eine Menge von sogenannten “wild-type” Mitochondrien, die ähnlich wie die Stammzellen im Körper physiologisch „jünger“sind, weil deren DNS weniger Schaden durch freie Radikale aufweist. Solche „jüngeren“ Mitochondrien funktionieren besser, sie produzieren mehr Energie und deutlich weniger toxische freie Radikale.
Die jüngeren, "wild-type" Mitochondrien verbrennen gleich effizient beide Sorten von Kraftstoff: die Glukose (Abbauprodukt von Kohlehydraten) und die Fettsäuren (Abbauprodukt von Fett).
Die Verbrennung von Glukose gilt für die Mitochondrien als energetisch „einfacherer“ Prozess , obwohl dabei eine viel größere Menge von freien Radikalen als bei der Fettverbrennung entsteht. Deshalb beschleunigt die Glukoseoxidation Mutationen und mitochondrialen Alterungsprozess.[Da liegt es doch auf der Hand, dass eine kohlenhydratreduzierte Ernährung dem Alterungsprozess entgegenwirkt. Komisch, dass der Autor das nicht dazu schreibt.]
Wichtig ist, dass diese geschwächten, veralteten Mitochondrien die Möglichkeit verlieren, Fettsäuren zu verbrennen; sie können nur Glukose als Kraftstoff benutzen, und so die Selbstzerstörung weiter beschleunigen und ihre Gastgeberzellen schädigen. Die Folgen sind starke Abhängigkeit von Süßigkeiten und Kohlehydraten einerseits und wachsende Fettablagerungen andererseits. Dieser Teufelskreis ist das Fundament des metabolischen Syndroms, der Diabetes Typ 2, der Fettleibigkeit und auch von anderen chronischen Krankheiten.
Erstaunlicherweise vermehren sich die beschädigten, veralteten und mutierenden Mitochondrien deutlich schneller als die jüngeren, gesunden Mitochondrien, obwohl sie weniger effizient sind und viel mehr „Zell-Verschmutzung“ verursachen. Der Hauptgrund liegt darin, dass die beschädigten mtDNS-Moleküle kürzer sind als die unbeschädigten. Das bringt chemo-kinetische Vorteile für deren Vermehrung.
Je mehr sich die Menge von beschädigten Mitochondrien in den Zellen, im Gewebe, in den Organen und im Körper akkumuliert, desto größer ist die Last von oxidativem Stress... Kein Wunder, dass eine solche Situation den Alterungsprozess und das Auftreten von altersbedingten Krankheiten drastisch beschleunigt.
Wiederherstellung bioenergetisch jüngerer hormoneller Balance
Das Intervalltraining (körperliches Training mit wechselweisen Pausen von intensiver Belastung und Entspannung) zeigt sich als besonders effizient bei der Vorbeugung und Rehabilitation von zahlreichen chronischen Zivilisationskrankheiten, sowie als Bremse für den Alterungsprozess.
Auch die anderen physiologischen Interventionen, wie z.B. die Genotyp- entsprechende Ernährung (Nutrigenomics), spezifische, mitochondrien-unterstützende Nahrungsergänzungen und Intervall – Hypoxietraining (IHT) können die Vermehrung von Mitochondrien synergistisch stimulieren.
Leider sind oft die betroffenen Personen, die von solchen Maßnahmen profitieren könnten, die letzten, die sie benutzen.
Das MITOPRO stimuliert und unterstützt den natürlichen Verjüngungsprozess (engl. - mitochondrial biogenesis) von Mitochondrien in den Zellen mit Hilfe eines ungewöhnlichen physiologischen “Shortcuts”, was bis vor kurzem unbekannt war. Das Basiselement dieser Technologie benutzt intermittierenden, strikt kontrollierten Saurstoffmangel, der gerade in den Mitochondrien wirkt. Diese Technologie (Intervall - Hypoxietraining) ist eine Weiterentwicklung des bekannten Höhentrainings, das bei Sportlern schon lange bekannt ist.
Bei kontrollierten Sauerstoffschwankungen zwischen niedrigem und hohem O2-Gehalt in der Atemluft entsteht in den Zellen eine erhöhte Menge von freien Sauerstoffradikalen. Die gesunden Mitochondrien schützen sich gegen Sauerstoffradikale mit Hilfe von antioxidativen Enzymen, denn die beschädigten, mutierenden, veralteten Mitochondrien überleben diesen Stress nicht. Sie sterben durch Mitoptosis, einem mitochondrialen „Selbstmord“. Teilweise findet dieses Phänomen in kleinerem Ausmaß auch statt bei bekannten Sauerstoffbehandlungen, z.B. Sauerstoff-Mehrschritt Therapien nach Manfred von Ardenne, oder Ozonbehandlungen.
Es gibt auch mehrere traditionelle und syntetische Atemtechniken und Atemtherapien, z.B. Pranayama, Tai-Chi, Atemtherapie nach Buteyko, Atemtherapie nach Middendorf, Atemtherapie nach Groff, usw. Diese stimulieren zahlreiche wertvolle und kurative Effekte, aber erreichen vergleichsweise nur relativ schwache Sauerstoffschwankungen im Blut und brauchen dafür viel Zeit, Mühe und Disziplin. Bei diesen Therapien erlebt der Körper nur geringe Schwankungen in der sauerstoffreichen Phase. Bei IHT geht es jedoch mehr um eine kurze sauerstoffarme Phase, die für unseren Körper ein viel stärkerer physiologischer Stimulus ist. Es produziert nicht nur fast alle Effekte der üblichen Sauerstofftherapien, sondern noch viel mehr, wie z.B. erhöhte Produktion von EPO (Erythropoetin) und Wachstumshormon, HSP70 und Zytoglobinen, intrazelluläres Glykogen, u.s.w.
IHT erzielt signifikante, kontrollierte und programmierte Schwankungen in beide Richtungen: Sauerstoffarme und Sauerstoffreiche Atemluft mit rein mechanistischen, technischen Verfahren, ohne komplizierte Lehre und lange Übungen.
Weil die gesunde Mitochondrien wichtig für alle zellulären Funktionen sind, wirkt IHT synergistisch bei bewährten Naturheilmethoden, z.B. Akupunktur, Heilfasten, Entschlackung, Meditation, sowie Wellness – Kuren, bei Gewichtsreduktion und maßgeschneiderten Rehabilitationsprogrammen. Die meisten schulmedizinischen Behandlungen, z.B. Operationen und manche Krebstherapien, können von dieser neuen Technik komplementär unterstützt werden.
In der ersten Phase bewirkt das MITOPRO eine gezielte, selektive Zerstörung veralteter Mitochondrien während der intermittierenden Einatmung der sauerstoffarmen Luft, wechselweise mit sauerstoffreicher Luft. Das verursacht einen kurzen, wenige Tage dauernden Energiemangel mit darauf folgender beschleunigter Vermehrung von gesunden, unbeschädigten Mitochondrien in den wichtigsten Organen des Körpers: dem Herzen, dem Gehirn, den hormonellen Drüsen, den Muskeln, den Nieren und der Leber. Die weitere Phase von MITOPRO soll mit dem individualisierter Ernährung und Nahrungsergänzungen unterstützt werden.
MITOPRO braucht wie jede neue Technologie eine Ausbildung für den Anwender. Diese Technik ist ausschliesslich sicher und sanft, ( wurde bisher bei über 150.000 Menschen angewendet ohne negative Nebenwirkungen). Besonderes geschwächte Personen brauchen individualisierte Beratung und sanft beginnende Anwendung. Individuelle Ernährung und Nahrungsergänzung für die Mitochondrien sind genau so wichtig wie einen Biodünger für gesunde Pflanzen.
Als Folge kehrt innerhalb weniger Wochen die ATP-Produktion und die gesamte Energie des Körpers zurück in einen biologisch "jüngeren" Zustand. Es bringt eine messbare und sichtbare biologische Verjüngung, auch kosmetisch. [So ähnlich fühlt es sich ja auch in Ketose an. Zu Beginn ist man wirklich kraftlos und ausgelaugt, nach ein paar Tagen kommt dann die Energie, da die Zellen nun mit Ketonen versorgt werden können. Das Energieneveau steigt aber erst nach einiger Zeit in der Ketose an, wahrscheinlich braucht es länger, bis sich neue Mitochondrien gebildet haben, die auf Fettverbrennung spezialisiert sind.]
Die mitochondriale Verjüngung, Zelluläre und Biochemische Verbesserungen und Revitalizierung vom ganzen Körper sind in 20 - jähriger Biomedizinischer und klinischer Forschung detaliert beschrieben und dokumentiert. Siehe Literatur unten, plus GOOGLE zahlreiche Publikationen unter keywords: Intermittent Hypoxic Training.
Die MITOPRO - Technologie reduziert singifikant die Belastung und das Verletztungsrisiko bei körperlichem Training und spart auch noch viel Zeit. Das alles ist entscheidend wichtig für kranke und invalide Menschen und Senioren. Für selbstständige Unternehmer, die viel mehr als acht Stunden pro Tag arbeiten und oft am Burnout- Syndrom leiden, hat es großen praktischen Nutzen. Dieselbe Technik hilft Athleten, ihre Leistung und Ausdauer, sowie ihre Resultate zu verbessern, und zwar sicherer und schneller als jede andere Trainingstechnik.
Der größte Vorteil dieser Technologie ist, dass sie sowohl für hochtrainierte Athleten als auch für Nicht-Sportler anwendbar ist.
Zusammengefasst:
Diese neue Technologie ermöglicht:
1. Eine beschleunigte Wiederherstellung gesunder Mitochondrien [gesunde Mitochondrien = zur Fettverbrennung fähige Mitochondrien] bei chronisch kranken Personen, bei Bewegungsmangel und bei Senioren.
2. Verbesserte Durchblutung und höhere Kapillarität.
3. Eine erhöhte Kompliance und Effizienz von körperlichem Training bei Personen, die unter Invalidität oder Bewegungsmangel leiden.
4. Beschleunigte Gesundheitsverbesserung und Rehabilitationsresultate in viel kürzerer Zeit und bei weniger Anstrengung, im Vergleich zu herkömmlichen Programmen.
5. Beschleunigung von Muskelwachstum im Body – Building und in der Regeneration
6. Verbesserte Fettverbrennung bei Gewichtsreduktion und Abschaffung des Hungers auf Kohlehydrate.
7. Normalisierung des Blutzuckerspiegels und Verbesserung der Insulin-Sensitivität beim Diabetes Typ 2.
8. Signifikante Verbesserung von Trainingseffizienz bei Sportlern.
Chiaaaas!