Meinst Du, das ist in der Ketose anders?
Warum sollte der Regelmechanismus da nicht ebenso funktionieren?
Der Punkt ist wohl eher - wie komme ich dahin (und auch wieder zurück)? Schaltet der Körper bei Verfügbarkeit der vollen Nahrungsmittelpalette freiwillig um - und wenn ja, warum? Oder braucht es dazu ein (auch in der Natur vorkommendes) zumindest vorüberbehend eingeschränktes Lebensmittelangebot (z.B. eben für eine gewisse Zeit keine Früchte / sonstige kohlenhydratreiche Nahrung)? Und wie ist das eigentlich bei Tieren (z.B. Schimpansen) - gibt es diesen alternativen Mechanismus der Energiegewinnung auch da - und wodurch wird er da getriggert?
Okay, das war wohl auch Deine ursprüngliche Frage, die aber in Deinem letzten Post für mich nicht mehr eindeutig erkennbar war ... habe jetzt noch mal nach oben gescrollt.
Weil wir grad dabei sind, habe ich noch mehr Fragen: Sollte man (als Mensch) die Ketose (regelmäßig) künstlich triggern, z.B. um ein saisonal wechselndes Angebot an Lebensmitteln zu simulieren? Ist dies für den Körper vorteilhaft, oder handelt es sich um ein reines Notfallprogramm?
Im großen Rohkostbuch steht dazu auf S. 425: "Normalerweise wird unser Energiebedarf durch Kohlenhydrate (Zucker, Stärke) und Fette gedeckt. Bei einer ketogenen Ernährung verzehrt man jedoch hauptsächlich Fette und Eiweiße, das heißt, man reduziert die Kohlenhydratzufuhr auf etwa 20-60g täglich und steigert den Fettanteil gerne auf über 50% der Gesamtnahrung."
LG, Ralph