Hausschwein in der rohköstlichen Ernährung

Zitat von Lebertran

Heute kochte sie Naturreis mit Putenhüftsteak, Karotten und Zucchini in rotem Palmöl gebraten. Als Vorspeise richtete sie sehr lieblich einen Salat an und stellte mir dazu Essig und etwas Olivenöl hin. Auf der Frage nach dem Weißwein verneinte ich. Sie kocht ohne Ausnahme jeden Abend für uns, wenn sie da ist.

Manchmal kocht sie auch roh. Da nimmt sie z. B. das Rinderhack und formt es mit Zwiebeln, Pfeffer und Salz zur Kugel und serviert es mir. Oder sie schneidet die Leber in Stücke. Oder ein Obstteller. Aus Spaß bietet sie mir auch mal an ihr Herz zu essen, aber dann sag ich, dass ich in ihrem Herz ja schon wohne und dann ja indirekt mich essen würde und das wäre bisschen komisch.

Brauchst Du all diese Koch- und Küchenrohkost noch? Hilft sie Dir, oder schadet sie Dir eher?

Meine Frau ist diesbezüglich von einem Tag auf den anderen quasi arbeitslos geworden. Wenn sie sich an Gourmet-Rohkost versucht, probiere ich davon natürlich auch mal. Aber ich brauche das nicht, und wenn ich's übertreibe, bekomme ich sofort die Quittung - siehe meine gestrigen Verdauungsprobleme nach dem vorgestrigen Dinner im Gratitude (steht alles in meinem Blog).

LG, Ralph

@Ralph
Was heißt brauchen. Ich weiß sonst halt schwer wie ich auf meine Kalorien komme. Außerdem schmeckt es eben. Vor allem den Reis schätze ich sehr. Pute schmeckt auch gekocht super. Probleme habe ich damit eher weniger. Dafür bekomme ich von zu viel Obst heftigste Probleme.

@Lebertran:

Mir hat Kochkost auch geschmeckt - ich bin nicht zur Rohkost gekommen, weil mir Kochkost nicht geschmeckt hat (und auch nicht, weil ich sie nicht vertragen habe). Aber mit dem gleichen Argument begründen Raucher, dass sie rauchen: Die Zigaretten schmecken eben - und wie brauchen sie (wofür auch immer).

Ich habe für mich erkannt, dass Kochkost nicht die Nahrung ist, für die mein Körper ausgelegt ist. Das ist eine Art inneres Wissen. Und damit hat sich das (ganau wie Zigaretten).

Reis kann man (gekeimt oder eingeweicht) roh essen. Pute kann man roh essen. Warum sollte ich diese Dinge also vor dem Verzehr denaturieren?

LG, Ralph

@Ralph
Es hat verschieden Gründe, warum man etwas denaturiert.

Rauchen ist nicht so schädlich wie du glaubst. Ich bin selbst Nichtraucher, allerdings ist es für manche eine gute Medizin. Manchen schmeckt das rauchen mehr als anderen, man mag es kaum glauben.

[HR][/HR]edit durch Markus: Über das Rauchen bitte in diesem Thema weiter -> Zum Thema Rauchen / Zigaretten

@Lebertran: Mir geht es gar nicht so primär um Schädlichkeit, mir geht es vielmehr um Natürlichkeit. Ich versuche, so viel wie möglich Unnatürliches aus meiner Ernährung auszumerzen ... und rauchen ist für mich ebenso unnatürlich wie das Essen von gekochtem Reis (in gewisser Weise auch von Reis an sich, jedenfalls was die gezüchteten Sorten betrifft).

LG, Ralph

@Ralph
Merze nicht zu viel. Die Mangelernährung kommt schneller als man denkt. Essstörungen können sich unbemerkt entwickeln. Meistens weisen einen Freunde dann darauf hin, dass man dürr ist oder bleich oder wirkt als hätte man wenig Energie. Du weißt aber sowieso sicher was du tust.

@Lebertran

Zitat von Lebertran

Merze nicht zu viel.

Was meinst Du mit "Merze nicht zu viel."? Das Wort "merzen" kenne ich nicht.

Zitat von Lebertran

Die Mangelernährung kommt schneller als man denkt. Essstörungen können sich unbemerkt entwickeln. Meistens weisen einen Freunde dann darauf hin, dass man dürr ist oder bleich oder wirkt als hätte man wenig Energie.

Da bin ich schon durch - und mit durchgehend 100% Rohkost wieder auf dem "aufsteigenden Ast". Ich wäre nur vorsichtig mit dem Begriff "Essstörung" - ich verbuche es eher auf das Konto "Umstellung" bzw. "Anfängerfehler".

Zitat von Lebertran

Du weißt aber sowieso sicher was du tust.

Zu wissen, was man tut, ist so oder so eine Einbildung.

LG, Ralph