Schimpansen Ernährung/Was denkt ihr darüber?

  • Es ist ja glaube ich vielen bekannt das der Mensch mit dem Schimpansen zu 98-99% gleich ist und auch die Darmlänge,Gebiss, Präferenz für pflanzliche Kost usw. sind auch gleich. Habe mich mal ein wenig schlau gemacht und würde man die Schimpansenernährung auf den Menschen übertragen ergäbe das folgendes:

    50% Wildfrüchte,40% grünes Blattgemüse, 8% Nüsse/samen und 2% Insekten und Fleisch


    Ich persönlich denke das man die artgerechte Ernährung des Schimpansen mit dem Menschen gleich setzten kann und will das auf jeden Fall sobald ich dann bald Geld verdiene ausprobieren auch mit Wildpflanzen aber würde gerne einmal andere Meinungen dazu hören.


    LG

  • Hi,


    woher hast du denn das? Und bezieht es sich auf Brennwert oder Volumen oder Gewicht (..)?


    Ich zitiere hier nochmals einen schon geschriebenen Beitrag:



    Also ich überlege schon stark, ob sich das irgendwie mit den 2 % - z.B. Brennwert ausgeht oder das nicht doch viel mehr Prozente sind ...


    LG

  • Es ist ja glaube ich vielen bekannt das der Mensch mit dem Schimpansen zu 98-99% gleich ist



    Das finde ich auch immer wieder witzig, dass das so gebracht wird. Dabei wird aber nicht dazuinformiert, dass wir auch mit der Maus zu 99 % gleich sind. :breitgrins:


    http://sciencev1.orf.at/science/news/63325


    Zitat

    [FONT=Arial,Helvetica,sans-serif][SIZE=-1]99 Prozent der Gene sind gleich
    Die Ähnlichkeit von Mensch und Maus, die beide über rund 30.000 Gene verfügen, sind nach Angaben der Wissenschaftler weitreichend. So sind nur etwa 300 Gene mensch- bzw. maus-spezifisch. 99 Prozent der Gene des Mensch gibt es auch bei der Maus. 90 Prozent jener Gene, die mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden, sind zwischen Mensch und Maus ident. Das Genom von Mus musculus umfasst 2,5 Milliarden Basenpaare, jenes des Homo sapiens 2,9 Milliarden.
    [/SIZE][/FONT]


    Das hier ist aber auch witzig:


    http://www.spiegel.de/wissensc…t-identisch-a-372341.html


    Zitat

    Die wenigsten Unterschiede - zumindest im Aufbau und der Aktivität der Gene - fand man ausgerechnet beim Gehirn, obwohl sich der Mensch gerade durch Gehirnfunktionen wie Sprache und Gedächtnis vom Schimpansen unterscheidet. Die meisten Differenzen gibt es im Hoden: Dort sind 32 Prozent der Gene unterschiedlich aktiv, im übrigen Gewebe sind es durchschnittlich acht Prozent.
    "Im Hoden ist die Hölle los", sagte Wolfgang Enard vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Die Max-Planck-Forscher hatten die Aktivität von insgesamt 21.000 Genen aus Herz, Leber, Niere, Hoden und Gehirn untersucht. Die relativ wenigen Unterschiede im Gehirn haben sich während der Evolution des Menschen entwickelt. Mensch und Schimpanse haben gemeinsame Vorfahren, ihre Entwicklung nahm vor rund sechs Millionen Jahren getrennte Wege.
    Die Studien legen nahe, dass der Unterschied zwischen beiden Arten nur durch das Zusammenspiel zweier Faktoren zustande kommt: die unterschiedliche Nutzung der Gene und Veränderungen im Erbgut.


    Und auch das paßt super zum Thema:


    http://www.zeit.de/wissen/2010-08/genetik-sarrazin


    Zitat

    Seit Längerem weiß man, dass das Erbgut von Mensch und Schimpanse zu mehr als 99 Prozent aus identischen Genen besteht. Beide unterscheiden sich dennoch, weil die Anzahl von Kopien bestimmter Gene im Erbgut verschieden ist und es in der Sequenz der DNA winzige Veränderungen (SNPs) gibt. Vergleicht man zwei Menschen, sind sogar 99,9 Prozent aller Gene gleich. Nur 0,1 Prozent des gesamten Genoms machen all das aus, was einen Menschen vom anderen trennt. Allerdings gibt es jedes Gen in unzähligen Variationen. Diese Mutationen können vererbt werden, andere entstehen neu. Manche führen zu Erbkrankheiten oder wirken sich anders auf den Menschen aus – andere sind völlig belanglos.


    [...]


    Schon lange haben sich Wissenschaftler deshalb davon verabschiedet, dass allein unsere Gene darüber entscheiden, was für Menschen wir werden. Ein ganzes Forschungsfeld – die Epigenetik – widmet sich sogar der Erkenntnis, dass nicht nur das Erbgut den Menschen beeinflusst, sondern auch der Mensch seine Gene.

    Wer in der aktuellen Debatte mitreden will, sollte also mehr über Genetik wissen, als die Mendelschen Gesetze zu kennen. In Zeiten von Stammzellforschung, genmanipulierten Lebensmitteln und Sarrazin-Parolen schützt nur ein gutes Allgemeinwissen davor, auf populistische Propaganda hereinzufallen.

  • Hier mal der Link:http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesunde-ernaehrung.html


    Die Angaben die ich gemacht habe stehen bei Punkt 1.5 kannst aber gerne den ganzen Artikel lesen falls du Lust hast.


    Ich danke dir für die Angabe deiner Quelle.


    Diese Quelle hat, wie sicher schon auch häufig hier verlinkt wurde einige interessante Informationen.
    Grundsätzlich dient der Text allerdings der Förderung potentieller Kunden für den dazugehörigen Shop: http://www.zentrum-der-gesundeit.de/online-shop.html


    Damit rangiert diese Quelle hinter jenen, die von JournalistInnen stammen, die zum Teil nicht tiefgehend recherchieren, einfach News bringen oder PR-Texte zwecks Gelderbringung posten.
    Aber dennoch gibt es auch Qualitäts-Journalismus.


    Was nicht heißt, dass obere Art von Quellen immer schlechter recherchieren als zweitere, jedoch mitunter ausgefinkelter auslegen um Leser in ihre Richtung zu bewegen.


    Denn was meinst du wird empfohlen, wenn es um eine weitgehend vegane Rohkost geht? .. Am Ende des Liedes ...

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