Rohofen etc.

  • Hallo,


    ich bin noch relativ neu hier und beschäftige mich erst seit ein paar Monaten mit der Rohkost-Ernährung.
    Drum bin ich bzgl. Küchengeräte ziemlich altmodisch ausgestattet.


    Was sollte man Eurer Meinung denn unbedingt für die Rohkost-Zubereitung haben?


    Ich überlege mir die Anschaffung eines Rohofens, da ich regelmäßig Rohkost-Brot, Kuchen, Pizza etc. zubereite.
    Bisher mache ich das im Umlufherd, wo ich die Temperatur unter 50 Grad einstelle. Eine genaue Temperaturangabe gibt es unter 50 Grad nicht mehr.
    Mir würde der Sedona bzw. Excalibur sehr gut gefallen. Hat jemand mit diesen Geräten Erfahrung?
    Ansonsten finde ich noch den Foody (Pro) interessant; der ist v.a. wesentlich günstiger im Preis.
    Kennt den vielleicht schon jemand? Der ist noch ziemlich neu auf dem Markt.


    Oder ist der Umluftherd vielleicht doch ausreichend?


    Säfte und Smoothies möchte ich nicht zubereiten; allerdings fehlt mir ein Hochleistungmixer z.B. für die Zubereitung von Eis oder Mandelmus. Bisher mache ich das in einem "normalen" Mixer. Für Mandelmus muss ich dann Öl dazugeben.
    Das Eis wird vermutlich deutlich weniger cremig.


    Freue mich auf Eure Antworten.


    LG Bonnie

    Einmal editiert, zuletzt von Bonnie2000 ()

  • Hallo,


    ich bin noch relativ neu hier und beschäftige mich erst seit ein paar Monaten mit der Rohkost-Ernährung.
    Drum bin ich bzgl. Küchengeräte ziemlich altmodisch ausgestattet.


    Welche Geräte hast du denn? Ich bin lange Zeit mit sehr wenig ausgekommen und habe mir schließlich nur für jene, Fälle wo ich mehr machen möchte, entsprechende Küchenmaschinen zugelegt.


    Was sollte man Eurer Meinung denn unbedingt für die Rohkost-Zubereitung haben?


    Ein sehr gut schneidenes Messer, eher etwas größer und ein gutes Schneidbrett dazu.
    Falls du Rohkost-Cräcker/Brote/Fladen machen möchtest, ist eine Küchenmaschine mit (üblichem) Mixaufsatz gut, wenn du eine feinere Konsistenz haben möchtest, ist eine Küchenmaschine mit entsprechendem Fassungsvermögen UND Umdrehungszahl gut.
    Ich habe früher einfach nur einen Mixer und Stabmixer genommen. Sehr gut sind sonst der üblicherweise angebotene "Vitamix" von dem es auch Nachbauten gibt, die dann je nach dem deutlich oder weniger deutlich günstiger oder von Design mehr oder weniger ansprechend sind. Wenn du einen Mixer kaufst, beachte auch dessen Größe: Eine Rohköstlerin fand manche Mixer viel zu hoch für ihre Küche, weshalb sie diese verkaufte. Eine Weiterentwicklung aus dem ursprünglichen Vitamix ist der Thermomix, bei dem du zusätzlich eine integrierte Heizplatte einschalten kannst, die dann genau auf z.B. 37 °C wärmt. Das kann für Rohkostzubereitungen sehr praktisch sein: Wenn du tiefgefrorene Heidelbeeren (im "Brei") etwas anwärmen, du Kakaobutter schmelzen ohne dauernd daneben zu stehen und umzurühren oder du sogenannte Rohkost-Suppen anwärmen möchtest. Die Geschwindigkeit ist beim Thermomix geringer, dafür das Messer größer und auch die Form, du mußt dabei dann einfach nur länger mixen. Der Vitamix (oder ggf Nachbauprodukte, allerdings nicht sicher) ist der schnellste meinen Tests nach. Der Bianco pure wiederum vom Design schön. Thermomix ist am niedrigsten, weil die Bauart anders ist. Er hat auch einen "Linkslauf", zum einfach Umrühren und eine eingebaute Waage. Er kostet allerdings dann auch am meisten, dafür kann man noch viel mehr damit machen (Dampfgaren etc). All das ist auch eine Frage der Häufigkeit.


    Ich überlege mir die Anschaffung eines Rohofens, da ich regelmäßig Rohkost-Brot, Kuchen, Pizza etc. zubereite.
    Bisher mache ich das im Umlufherd, wo ich die Temperatur unter 50 Grad einstelle. Eine genaue Temperaturangabe gibt es unter 50 Grad nicht mehr.
    Mir würde der Sedona bzw. Excalibur sehr gut gefallen. Hat jemand mit diesen Geräten Erfahrung?
    Ansonsten finde ich noch den Foody (Pro) interessant; der ist v.a. wesentlich günstiger im Preis.
    Kennt den vielleicht schon jemand? Der ist noch ziemlich neu auf dem Markt.


    Ich verwende bis heute fast immer den normalen Umluftofen, bei dem bei mir zwar auch erst "50" angeschrieben steht, ich aber auch auf einfach Raumtemperatur oder 30 °C (nach Gefühl/Interpolation) sehr gut einstellen kann.
    Für größere Obstreste oder wenn ich noch mehr "Material" benötige als ich auf 2 Bleche und 2 Gitter aufteilen kann im Umluftofen oder wenn es schnell gehen soll oder sehr feuchte Gut ist, nehme ich den Stöckli sehr gerne, den man auch beim Raiffeisen Lagerhaus günstig(er) bekommt. Der Nachteil beim Stöckli ist, dass er runde Gitter hat und die Luftrichtung von unten nach oben geht. Das ist energetisch/physikalisch genau richtig, hat aber Nachteile wenn das Gut schließlich eher eckig sein soll oder so flüssig, dass man mit Backpapier einen Rand biegen muss und jeden Kreis zumindest einmal teilen muss.[/QUOTE]


    Oder ist der Umluftherd vielleicht doch ausreichend?


    Das kommt darauf an, wie viel und wie schnell du etwas zubereiten willst. Grundsätzlich hat es sich bei uns als eher nachteilig erwiesen, zuviel Gemüsebrot (so nennen wir die Fladenbrote) herzustellen, weil sie bei längerer Lagerungsdauer nicht besser werden bzw dann bald die Lebensmittelmotten ihre Eier darauf legen. Also machen wir das wenn lieber immer wieder einmal statt einmal Riesenmengen. Abgesehen davon essen wir generell eher seltener solche Zubereitungen, weil uns diese nicht so gut bekommen. Aber das ist sehr individuell! Ich würde deshalb ein bißchen warten wie oft wirklich Bedarf an manchen Zubereitungen ist. Manchmal werden ja auch spezielle - aufwändige (!) - Rezepte versucht, die dann z.B. für Gäste gedacht sind. Auch in dem Fall gilt: Wie häufig kommt dies vor? Ganz anders ist dies natürlich gleich, wenn du Workshops geben möchtest oder Rohkost-Dinner. Oder die Geräte mit mehreren teilst.


    Säfte und Smoothies möchte ich nicht zubereiten; allerdings fehlt mir ein Hochleistungmixer z.B. für die Zubereitung von Eis oder Mandelmus. Bisher mache ich das in einem "normalen" Mixer. Für Mandelmus muss ich dann Öl dazugeben.
    Das Eis wird vermutlich deutlich weniger cremig.


    Also Eis bereiten wir fast ausschließlich mit dem Stabmixer zu (z.B. Bananenbasis, Erdbeeren, Rapsöl). Heuer habe ich auch Versuche mit Cashew gemacht und dazu benötigt man dann einen Hochleistungsmixer.
    Sehr interessant fand ich dazu dieses Video, in dem gezeigt wird, dass gerade hochwertige Nussmuse OHNE Ölzugabe besser und mit dem Thermomix möglich sind. Diese Information kommt in diesem Video gleich am Anfang:


    <iframe width="420" height="315" src="//www.youtube.com/embed/bzoQ9Z3VjD0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>


    Dieses Video habe ich im Sommer gemacht, da habe ich den Thermomix auch gezeigt und auch den Umluftofen (nach dem Wasserfiltergerät). Ein Wasserfiltergerät brauchst du nur, wenn das Wasser entsprechend belastet ist (Flusswasser-Aufbereitungen, alte Metall-Versorgungsleitungen im Haus etc). Ich hatte es nur zum Testen bei mir:


    <iframe width="420" height="315" src="//www.youtube.com/embed/89eW3sYIbZw" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>


    Eine Bekannte von mir machte sich ein Mandelmus "auf Vorrat", meidet allerdings eher Nüsse weil sie ihr gar nicht so gut tun. Dabei merkte sie, dass die Haltbarkeit des Muses nicht sehr lange ist, auch wenn sie es im Kühlschrank aufbewahrt (es fängt dann langsam an zu riechen).
    Sehr nützlich fand ich allerdings sehr bald eine Maschine, die ich als "elektrische Reibe" oder "Entkernungsmaschine" verwende: Eine Saftzentrifuge.
    Damit liebte ich bald, frische Kokosraspel in größeren Mengen als von der Handreibe herzustellen. Fertige Kokosraspel wollte ich nie verwenden. Der Geschmack ist unvergleichlich leichter und angenehmer im Fett (und weniger AGEs/ALEs)


    Mit lieben Grüßen
    Angelika


  • Sehr nützlich fand ich allerdings sehr bald eine Maschine, die ich als "elektrische Reibe" oder "Entkernungsmaschine" verwende: Eine Saftzentrifuge.


    Hallo Angelika,
    welchen Typ Saftzentrifuge hast bzw. verwendest Du? Ich habe Dein Video gesehen, in dem Du Deine Zentrifuge auch zum Entkernen von Mirabellen nutzt.
    Ich bin auf der Suche nach einem stabilen und ausdauernden Entsafter, nachdem ich bis jetzt wohl immer ein "Montagsfabrikat" hatte. Der Trester fällt nie in den Behälter, sondern bleibt am Deckel kleben. So kann man einfach nicht zügig kiloweise Äpfel verarbeiten.


    Bzgl. Deiner oben erwähnten Geräte kann ich nur zustimmen. Meine wichtigsten Geräte sind: ein guter Dörrautomat (Sedona) und ein leistungsstarker Mixer (Vitamix).


    Liebe Grüße Machidiel

  • Hallo Machidiel,


    ja stimmt, in diesem Video:


    <iframe src="//www.youtube.com/embed/8IFVZ9oA6v8" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" width="420"></iframe>


    Ich habe dabei diese von der Geschwindigkeit her einstellbare Gastroback Saftzentrifuge - als Entkerner sozusagen - in Verwendung:
    http://www.amazon.de/Gastrobac…904EG/ref=pd_sim_sbs_dr_3


    Bisher habe ich gute Erfahrungen mit dem Gerät. Aber egal welches man nimmt, jedenfalls sollte der Tresterbehälter extra sein. Dann kann man auch wirklich gut damit arbeiten, ob als "elektrische Reibe" bei reifer Kokosnuss oder was auch immer.


    Liebe Grüße
    Angelika

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