Yamswurzel

  • Hallo,


    am WE habe ich auf dem Viktualienmarkt unter anderem auch Yamswurzel gekauft. Jetzt wollte ich in Angelikas Buch Näheres dazu nachlesen, kann sie da aber im Inhaltsverzeichnis gar nicht finden. Spielt die Yamswurzel keine Rolle für die rohköstliche Ernährung?


    Hier mal zwei Links:
    http://www.rohkostwiki.de/wiki/Yams
    http://de.wikipedia.org/wiki/Yams


    Wer hat schon Erfahrungen mit dieser Wurzel (natürlich im Rohverzehr).


    LG, Ralph

  • Hi Ralph,


    ich hatte mich ja gewundert, dass die Verkäuferin meinte, man könne diese Yamswurzel auch roh essen, denn ich kannte Yamswurzel ansonsten nur aus dem Asialaden und da hieß es überall, dass sie giftig ist und man sie kochen muss wie eine Kartoffel. Die hatte ich früher ein paar Male spaßeshalber gekauft und die war vom Durchmesser her viel dicker.


    In der Wikipedia stand aber, dass es wohl auch ein paar ungiftige Sorten gibt.


    Die Wurzel die wir hatten, ist ja diejenige die auch im Rohkostwiki mit Foto abgebildet ist: Lichtwurzel
    Also ich fand sie recht lecker. Sehr schleimig, aber mild und leicht süßlich. Kann man durchaus essen und ist mal was ganz anderes.
    Das letzte Stück schnitt ich dann noch in kleine Teile und rührte sie mit in einen Salat rein.
    Mich erinnert sie ein ganz klein wenig an Topinambur.


    Ich denke, dass sie tatsächlich fast kaum jemand kennt hier zum Rohverzehr. Wenn man mal schaut bei den ganzen Läden... wer hat die schon?

  • Wobei: Die soll ja winterhart sein ... und wer Eiskraut im Garten hat (Farawla) hat vielleicht auch die Lichtwurzel angebaut?


    LG, Ralph


    PS: Eiskraut-Pflänzchen haben wir jetzt auch - mal sehen, wie die sich entwickeln.

  • Yams-Wurzeln gibt es wohl verschiedene, uns wurde da ja Lichtwurzel verkauft, was auf eine spezielle Art der Yams-Wurzel (Dioscorea batata) und einen speziellen Anbau verweist. Bin grad auf diese Seite gestoßen: Die Lichtwurzel. Nur diese Sorte und nur bei diesem Anbau soll diese Wurzel den sog. Lichtäther speichern können ...

  • Grüß euch,


    ihr habt ja selbst schon viel herausgefunden.


    Ich hatte diese hier in Wien auch früher öfter mal besorgt, aber sie "sperrte" mir meist einfach bald und war insgesammt nicht interessant für mich.
    Eine genauere Betrachtungsweise der Yamswurzel machte ich noch wegen Familienplanung, weil sie als sog. "natürliche Pille" gerne gehandhabt wird.
    Wenn ich mich recht erinnere, wurde aus der Yamswurzel - die viel zu starke - erste Pille entwickelt. Allerdings ist Yams nicht in roh in dieser Weise wirksam, sondern muss wegen dem Wirkstoff erst behandelt werden. Ich las es eigentlich so heraus, dass die Behandlung eine Veränderung bewirken muss, damit der Wirkstoff vorhanden ist. Das müßte ich mir wieder heraussuchen. Er klingt ähnlich wie der lat. Name der Pflanze (vmtl eine Ableitung).


    Inzwischen gab bzw gibt es dann schon ein Buch zu so einem Yams-Pille-Produkt, das damit wirbt, besonders natürlich zu sein. In dem Fall wird angeblich der Yams nur getrocknet und gerieben in Kapseln vertrieben: http://www.mexican-wild-yam.de/yams-wurzel-verhuetung.html


    Da gibt es solche Kapseln: http://www.amazon.de/Manako-Wu…-St%C3%BCck/dp/B001B8X7L4
    Man kann hier auch lesen, dass man relativ viel davon einnehmen muss (morgens und abends 4 Kapseln).


    Ich glaube, ich hatte dieses Buch mal in anderem Cover vor Jahren gekauft: http://www.amazon.de/neue-nat%…1&keywords=regina+garloff


    Nähere Infos dazu hatte ich in anderen Unterlagen gefunden, also wer sich obiges Buch kauft wird eher allgemein über Verhütung informiert soweit ich mich erinnern kann (müßte wieder reinschauen).


    Yams testete ich immer wieder, wobei ich auch darauf kam, dass anscheinend in dem Fall vermutlich nur eine bestimmte Sorte so wirkt.
    Sicher ist das meiner Meinung nach auch wieder nicht, weil Pflanzenfamilien in sich meist ähnliche Gene haben und damit wenn nicht gleiche - so häufig ähnliche Wirkungsweisen. Er ist einer eigenen Pflanzenfamilie zugeordnet: "Yamswurzelartige"
    Das Gesamtpaket Yams erschien mir bald als "Basisernährung" für Rohköstler nicht besonders erwähnenswert und da in den Studien die ich las (WHO) nichts von rohem Verzehr bzw roher Praxis betreffend Familienplanung stand, habe ich es auch dort nicht erwähnt.


    Ich persönlich finde immer noch jene Methoden am besten, die bei beiden Partnern eine möglichst geringfügige Veränderung bewirken, wenig Einschränkung und ggf auch kurzfristige Änderungen zulassen.


    Zurück zum Yams: Er blieb mir meist zu Hause liegen und wird sonst meist erhitzt verzehrt.
    Vielleicht ist eure Sorte wirklich besser als jene, die ich hier bekam.


    Mit lieben Grüßen
    Angelika

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