Hallo ihr Lieben!
auch im alten Forum war ich dabei, zumindest als Leserin
Auch wenn ich eher weniger schreibe, wollte ich mich dennoch nochmal kurz vorstellen und ein paar Beobachtungen an mir selbst in Fragen packen, vielleicht weiß ja irgendjemand irgendetwas, vielleicht habe ich derzeit auch einfach nur eine schwache Energie und ich mache mir zu viele Gedanken darum. Fange ich einfach mal von vorne an...
Ich bin dreiundzwanzig, bin Gärtnerin und arbeite derzeit u. A. im konventionellen Gemüseanbau.
Das Ernährungsthema hat im Grunde schon vor Jahren bei mir angefangen, hatte Akne und nichts hat wirklich geholfen, die Pille auch nicht, sodass ich diese schon lange nicht mehr nehme. Dann sind einige in meinem Umkreis zu einer Heilpraktikerin (diese selbst eine Menge auf den Rippen hat) gegangen, die u.A. Lebensmittelunverträglichkeiten feststellt. Seid dem ich dann auch mal da war ging das Thema eig. erst richtig los. Aufpassen hierauf und gucken da - verrückt machen hier.
Irgendwann las ich dann von der Rohkost, zuerst der veganen, lebte ein paar Tage von Obst und aß danach 'normal' weiter, dennoch nahm ich in einem Jahr ungefähr 10kg ab, von 70 auf 60 bei einer Körpergröße von ca. 1.65. Zwischendrin gabs mal ein Monat vegane Kochkost, wo sich meine Verdauung tw. besserte. Dann wieder normal. Obstanteil war dennoch gut. Nun seid knappen 7 Wochen glutenfrei, ab und zu Reis, sehr selten Töfften. Mir gings eig. ganz gut damit, keine Schwere im Bauch, mehr Energie. Seid ner Woche ungefähr auch keine Milchprodukte, weil ich da unsicher bin, ob sie mir nicht auch nicht gut tun (auch wenn ich Käse sehr lecker finde).
Meine Haut ist schon in den letzten Jahren besser geworden, doch hin und wieder hab ich immer noch Pickelchen im Gesicht und dem oberen Rücken (auch wenn nie mehr so viele wie früher!). Es steigert sich kurz vor Mens und flaut danach wieder ab. Ist das auch durch Giftstoffe aus der Nahrung bedingt? Unverträglichkeiten? Meine Verdauung ist leider auch nicht so wie ich sie mir gerne wünsche, es gibt Tage, da kann ich einfach kein großes Geschäft machen. Mittlerweile denke ich, dass es an meinen Kombinationen liegen könnte.
Auf der Arbeit esse ich eig. fast nur Rohzeug, welches ungefähr in den letzten paar Wochen aus folgendem bestand/besteht: Äpfel und/oder Bananen, Kiwi, ab und zu Passionsfrucht (Frühstück, Nachmittagssnack), Eisbergsalat, ab und zu mal eine Tomate oder Gurke dazu, Mandeln oder trocken eingelegte Oliven (ohne Milchsäure, nur Meersalz und Kräuter der Provence), manchmal Paprika, in letzter Zeit grüner Spargel aus dem Betrieb wo ich arbeite. Hier und da ein Halm Schnittlauch, Oregano, Rucola und andere Kräuter. Wildkräuter noch selten, ab und zu Linde, wenn ich eine in der Nähe hab (dazu habe ich auch noch eine gesonderte Frage, aber später, neues Thema)
Abends gabs oft etwas Gekochtes: Currygemüse aus angebratenden Möhren, Zucchini, ab und zu Paprika mit, Tomatenmark, Currypaste, manchmal auch Brokkoli, Kräutern. Am Wochenende und manchmal auch in der Woche Omlette, mit oder ohne Gemüse, mit Schnittlauch ab und zu und Rucola. Oder auch mal etwas anderes, gemischter Salat mit/ohne Dosenthunfisch, auch mal gerne Käse und Fleisch. Es gibt eig. noch so viele Sachen, die man essen kann, wenn man Glutengetreide weglässt. Und so lecker!
Naja, und dennoch kam ich mit meinen Gedanken immer wieder dahin irgendwann nur noch roh zu essen. Aber es fällt mir nicht leicht. Und der Wille schafft es auch noch nicht. Liegt es wirklich an der Unausgewogenheit? Vielleicht will ich auch einfach eine zu schnelle Umstellung, die ich so noch nicht hinbekomme, wo ich mir dann manchmal denke 'Dann mach doch ein wenig langsamer. Langsames integrieren von Wildpflanzen, Wissen, gescheite Kombis, Was braucht der Körper wirklich, Und So Weiter. Und irgendwann bist du vielleicht ganz roh. Nur keine Panik und vom Ast abbrechen...' und derlei andere Gedanken und innere Monologe.
Auch ein Hauptgrund von gewissen Sachen nicht mehr zu essen, Weizen, anderes Getreide, MilchProdukte, letztendlich auch die ganze Kochkost ist, dass ich oft nicht genug bekommen kann und ich zwei drei Portionen essen könnte. Und auch Essen tw. als Beschäftigung entlarvt habe. Ich kann nicht sagen, ob es wirklich an der Kochkost liegt, oder einfach auch noch andere Sachen mitzusammen hängen. Naja.
Jetzt hab ich doch mehr geschrieben, als ich gedacht habe zu schreiben.
Ich höre hier nun mal auf, lese weiterhin mit und schreibe auch vielleicht hier und da mal etwas.
Ganz liebe Grüße an euch alle.
Bis danni!