Ich finde, jeder sollte sich so ernähren, wie er es persönlich für richtig hält und wie es seinem Körper gut tut.
Unabhängig von irgendwelcher Esoterik oder religiösen Überzeugungen.
Wichtig ist bekanntlich eine gewisse Ausgewogenheit in den Grundnahrungsmitteln (nur von "Grünfutter" kann sich bekanntlich kein Mensch dauerhaft - und vor allem "gesund" - ernähren, wir sind schließlich keine Kaninchen) und da muss jeder seinen Mittelweg selber finden. Wir brauchen gewisse Substanzen, um nicht krank zu werden bzw. Mangelerscheinungen zu zeigen.
Nur verträgt halt nicht jeder alles und wenn der Eine z.B. Milchprodukte für sich entdeckt hat, muss das für den "Laktose-intoleranten" Nachbarn noch lange nicht gut sein! Ähnlich wie bei Medikamenten auch.
Ernährung ist also nicht unbedingt eine Frage der "Einstellung" und religiösen Überzeugung, sondern viel mehr der persönlichen Verträglichkeit.
Und selbst wenn es "nur" eine Lebenshaltung ist, sollte man einen Vegetarier oder gar Veganer nicht dafür verurteilen, solange er nicht damit "missionieren geht" und das auch von jedem Anderen so verlangt. Er hat das so für sich als richtig erkannt und das sollte man akzeptieren, ebenso wie man umgekehrt den Respekt bei anderer Einstellung erwartet.
Da sollte sich niemand über den Anderen stellen und ihn missionieren wollen oder von oben herab gucken.
Respektvoller Umgang mit Nahrungsmitteln ist von JEDEM von uns verlangt, egal womit man sich gerade ernährt. .
Ob es nun die Erdnüsse und Rucola-Salat sind, oder das saftige Steak, oder die Eier und Roggenmehl vom Bauern in der Nachbarschaft.
Es ist alles ok, solange man selber damit klar kommt. 