Beiträge von buckwheat

    Die Dame ist hier sattsam bekannt :Yawn:.



    Dattelkern


    was ist denn "hier" genau? ein ort an dem 411 nutzer dasselbe wissen teilen? würde erklären, warum nur ich 50 mal kauen "hier" erwähne. mea culpa.


    im übrigen finde ich viel kauen bei gemüse auch sehr angenehm, verbessert das gefühl zu dem, was man schluckt.


    betreffend fleisch: mein hund schluckt fleisch auch in ziemlich großen brocken, was ich immer erstaunlich finde (man sagt ja auch: der hund isst nicht, er schlingt), also die verdauunung muss da bei fleisch speziell ganz anders funktionieren, bei allem anderen (er krieg auch immer rohkost dazu) kaut er ewig. ob mensch daraus etwas lernen kann weiß ich allerdings nicht.

    ich meine (bei fall zwei) einfach so eine grundsätzliche liebe zwischen menschen, im sinne von wohlwollen. im sinne deines themas "nicht immer sind die besten freunde die, die honig ums maul schmieren", wenn der ratschlag durch einen freund mit eben diesem wohlwollen aufgenommen wird, und wohlwollend gemeint ist, warum soll er dann kein treibender motor werden? außer im fall eins (liebe zu jemandem mit der magnetischen anziehung, geliebter/geliebte), was dann also vielleicht familienmitglieder wären, geht das ja oft auch, basierend auf der erfahrung, dass der andere einen bedingungslos liebt und das beste will, wohlwollend eben, niemals honig ums maul schmieren würde.


    (und das ganze meine ich völlig unreligiös, und "wir wurden verdorben geboren", da geht es ja los mit der nicht-grundsätzlichen liebe zwischen menschen...nur meine meinung.)

    du meinst liebe also in zwei fällen als motor - um abzunehmen (durch liebe/verliebtsein), und, damit jemand einen ratschlag annimmt?


    beim ersten: bin nicht sicher über die motivation. ich nehme "für ihn/sie ab", oder die schmetterlinge im bauch, weswegen man keinen hunger mehr hat. beides hat ja wenig mit neuen/veränderten ansichten zu tun...


    beim zweiten: das ist sehr wichtig finde ich, dass die freundschaft, in der man so etwas bespricht, grundsätzlich auf liebe beruht. kürzlich las ich in einem interview, auf die frage nach der liebe, die antwort (ich glaube es war in bezug auf einen deutschen film, aktuell, ein interview mit jürgen vogel und moritz bleibtreu, und einer von ihnen sagte das): man muss das auch können, das lieben. wenn jemand das nicht kann, kann der andere ewig darauf warten. zwar ein vielleicht banaler kontext, aber dennoch eine sehr wichtige erkenntnis für diejenigen, die an die liebe "glauben", auf die liebe (der anderen) hoffen, warten.

    sehr schönes thema. ich überlege seit längerem, ob ich einer bekannten/freundin eines der schatalova-bücher schenke. sie ist stark übergewichtig und redet bei unseren treffen eigentlich unentwegt über ihr problem des gewichts. ich glaube, eines der bücher könnte ihr helfen. andererseits habe ich den eindruck, dass ihr das thema (sie ist nahe 50) schon so sehr zu einem es-ist-mein-schicksal-man-muss-mich-bemittleiden-thema geworden ist, das sie bewusst einsetzt, um mitleid/aufmerksamkeit zu erregen, so dass sie gar nichts an sich heranlässt, was ihre "theorie des schicksals" infrage stellt. ich befürchte, sie würde sofort die reißleine ziehen mit solch einem geschenk, und ich würde sie verlieren.


    natürlich, andererseits, ist auch meinerseits (generell, von jedem) der gedanke "ich will doch nur dein bestes" sehr fragwürdig.

    also, schatalova schreibt dazu sinngemäß: mindestens 50 mal kauen, super wären 100 mal, heilige kauen 150 mal. alles sollte im mund, vor dem schlucken, einen brei ergeben, der quasi ein flüssiger saft ist.


    (fleisch sollte man ihrer meinung nach jedoch gar nicht essen.)

    hallo hanna, hast du schon galina schatalova gelesen? nach 'wir fressen uns zu tode' bin ich gerade bei der 'heilkräftigen ernährung', worin sie viel auf die auswirkungen einzelner nahrungsmittel auf körper (geist, psyche) eingeht, u.a. blähbauch, menstruationsbeschwerden. sie schreibt u.a., dass dicker bauch entstehen kann, wenn man nach 18 uhr isst. insgesamt scheint ihr ganzheitliches system sogar schwersten fällen zu helfen, deswegen sicherlich einen versuch wert.

    ich frage mich, ob rohkost, die ja recht extrem sein kann, als instinkto-therapie oder auch, wenn auch abweichend, in der schatalova-variante, dazu "missbraucht" werden kann, die neigung zu (oder sucht nach) extremem/sucht-verhalten zu befriedigen. wenn also zum beispiel ultra-marathonläufer oder magersüchtige zu rohkost neigen, da gewohnte "sucht-schemata" vielleicht leichter herzustellen sind damit.


    (vielleicht alles "armchair"-psychologie. ich finde allerdings das sucht-potenzial, gerade bei instinkto, ziemlich stark. aber auch diese berge von obst, die manche in der rohkost zu sich nehmen, weiß nicht...)

    hallo angelika, das ist alles sehr interessant.


    könnte man dann eigentlich fragen, ob "extreme menschen" eher zu rohkost neigen (natürlich nur in dem fall, wo man nicht aus gesundheitlichen gründen zur rohkost kommt)? - wie auch immer man dann rohkost definiert. (wie "extrem" und geschlechter im zusammenhang stehen, ist dann sicher auch interessant, weiß ich aber leider auch nicht.)


    und würdest du soweit gehen zu sagen, dass rohkost manchmal "instrumentalisiert" wird, missbraucht, um bestimmte persönliche probleme, defizite, "zu bearbeiten"?


    (sorry für die vielen fragen, aber ich finde die gründe, wie jemand zur rohkost kommt, sehr spannend. danke für antworten.)

    hallo an alle,


    ich bin erst seit einigen monaten dabei, mich auch theoretisch mit rohkost zu befassen, bin daher noch immer dabei alles mögliche zu lesen (und auch dieses forum, daher sorry, falls das hier schon einmal diskutiert wurde, habe jedenfalls nichts gefunden).


    meine frage - zu der ich bisher noch keine diskussion oder antwort gelesen habe irgendwo - ist jedenfalls: ernähren sich frauen und männer eigentlich unterschiedlich in der rohkost?


    in der kochkost jedenfalls, zumindest meiner beobachtung nach, und soweit ich weiß besagen das auch studien, essen männer und frauen recht unterschiedlich. es läge daher nahe, dass das auch bei rohkost so ist. wenn ich dann so bücher wie das von b. (den ich hier nicht erwähnen darf, also der pädophile buchautor zum thema) lese, in dem von einem mann berichtet wird, der täglich 700 gramm rohes rindfleisch ist, so frage ich mich, ob das vielleicht eine doch eher männliche aktion ist? (nur als beispiel.)


    falls jemand informationen dazu hat würde ich mich sehr freuen. vielen dank.

    hallo an alle,


    noch mehr als auf youtube: giuila enders (medizinstudentin) hat ein fantastisches, sehr lesenswertes und umfangreiches buch geschrieben über den darm. hier eine rezension: http://www.zeit.de/2014/31/giulia-enders-darm-charme, und hier auch der amazon-link, mit vielen leser-kommentaren: http://www.amazon.de/Darm-mit-Charme-Alles-unterschätztes/dp/3550080417/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1409929791&sr=8-1&keywords=darme+mit+charme

    Rotkohl, Blumenkohl, Eier, Pilze und Rote Beete isst Du dann roh?


    ja klar, wär ja sonst auch nicht besonders fast...


    und wie: ist du denn nicht roh?


    heute erstmals getestet: 1 avocado & 3 eigelb mixen, essen. sehr lecker und sehr schnell; und: ich bin schon seit sechs stunden pappsatt.


    Sprich, was empfinde ich wenn ich in die Rote Beete beiße?


    ... oder wo bekomme ich Eier in Top-Qualität und wie schmecken mir diese?
    ...oder ich esse 500g Pilze :confused: habe ich da wirklich Genuss bis zum letzten Biss und wie geht es mir nach dem Verzehr?


    Sind zwar auch wieder individuelle Erfahrungen eines Einzelnen, aber macht das Ganze interessant und abwechslungsreich.


    empfinden: ich esse alles, pilze, rote beete etc., mit höchstgenuss, wenn ich total lust drauf habe, wenn mir beim gedanken daran, anblick oder geruch allein das wasser schon im mund zusammenläuft (sonst esse ich es auch nicht).


    pilze: wie bei allem anderen, ich esse pilze solange sie mir schmecken, mehr als 500 gramm war das aber nie. wie geht es mir danach? schlecht noch nie, und während des essens und danach extrem happy über so leckeres essen.


    eier: versuche immer auf den märkten bei alten omas zu kaufen, die so aussehen, als würden sie mit hühnern leben. und dann muss man dran glauben, dass alles bio ist...

    hallo barret wallace,


    ich habe festgestellt, dass die art der "vorbereitung" bei rohkost anders ist als bei kochkost. rohkost: man muss morgens überlegen, was man mitnimmt, und dann einfach nur essen - kein zeitverlust durch kochen, nur morgens ein bischen für's einpacken der sachen und dann später ein bischen säubern. kochkost: viel zeitverlust durch kochen, zeitverlust durch nahrungssuche irgendwo in geschäften, plus: das ist auch noch ungesund. unterm strich ist rohkost viel "faster" und daher das beste fast food.


    was sich bei mir bewährt hat, mit wenig vorbereitung (waschen, schälen vielleicht): karotten, avocado, rotkohl, blumenkohl, eier, tomaten, pilze, rote beete, apfel, pfirsich.


    supermarkt-gläser oder -räucherfisch würde ich lieber weglassen. vielleicht die ganze idee, sich bei hunger tagsüber was unterwegs zu besorgen weglassen. liebr ein bischen zu hause auf vorrat haben, und morgens einpacken und fertig.

    hallo chillerduesi. süßigkeiten kann man glaube ich ganz gesondert betrachten. wenn man sie sich abgewöhnen will, sollte man ein paar wochen darauf verzichten, danach hat man normalerweise gar kein bedürfnis mehr danach, denkt gar nicht mehr daran.


    ansonsten hilft vor einer ernährungsumstellung normalerweise auch eine fastenkur von ein, zwei wochen, danach kann man praktisch neu mit neuer ernährung beginnen, und die angewöhnten gelüste sind weg. in der theorie geht man glaube ich konkret von 21 tagen aus, die der körper braucht, um sich etwas abzugewöhnen, süchte, essverhalten etc. (insofern sind süßigkeiten vielleicht doch nichts so außergewöhnliches, aber sich eins nach dem anderen abzugewöhnen ist vielleicht etwas angenehmer). bei der fastenkur sind nur die ersten drei tage schwierig, danach fangen die euphorischen gefühle an, und man ist glücklich, wie gut sich der körper anfühlen kann.


    bei mir war die rohkost-umstellung nicht so schwierig, da ich ohnehin viel salat, rohen fisch, eier, kein brot, nichts süßes, wenig milchprodukte gegessen habe vorher. wichtig ist aber glaube ich, mal zwei wochen durchzuhalten vor einer nahrungsumstellung. ich habe vor ein paar jahren mal zwei wochen gefastet, und danach angefangen anders zu essen.

    ui, sorry an den administrator. (würde mich aber im gegenzug über die nicht-beleidigung von schweinen sehr freuen.)


    angelika, habe den buchweizen erst eingeweicht, bzw. bin so vorgegangen wie hier beschrieben, aber will einfach nicht klappen. werde es nochmal mit anderer sorte probieren. danke für den quinoa-tipp, mal sehen ob es den hier gibt.

    hallo liebe alle,


    freue mich sehr über dieses forum und die vielen sehr informativen und anteilnehmenden beiträge (lese schon ein paar wochen mit).


    ein wenig über mich: mein körper hat vor ein paar monaten nach viel mehr obst und rohem gemüse verlangt als sonst (bin vegetarierin und esse eh viel gemüse), was ich ihm gab, aber sehr viel mehr roh als vorher. es folgten wochen des durchfalls, so kam ich zum thema rohkost, zufällig, ich suchte nach einer erklärung für den durchfall (mittlerweile alles eingependelt). nun bin ich inzwischen sehr begeistert von der rohkost-idee (esse auch eier und fisch, aber kein fleisch, ohnehin so gut wie keine weizenprodukte, kann ich also leicht ganz weglassen, ebenso milchprodukte), vor allem, da mein körper mich dazu brachte und nicht umgekehrt, das finde ich toll. lese gerade das buch eines schwerstkriminellen kinderschänder[1] (ob ich mir irgendwann doch mal ein kilo rohes rindfleisch reinziehe, bin gespannt). große tiere (die mit beinen jedenfalls) töten finde ich schrecklich, aber man weiß ja nie, was der körper sonst noch so für bedürfnisse zukünftig parat hat.


    im konkreten alltag beschäftige ich mich derzeit mit: buchweizen will bei mir einfach nicht keimen; muss ich mir über mängel sorgen machen, vorbeugen? soll ich pilze waschen oder nicht; ich liebe gekochten buchweizen (der eigentlich momentan hauptschuldiger daran ist, dass ich 100% rohkost nicht erreiche), bin geradezu buchweizen-süchtig; besuche bei der familie mit gemütlichem gemeinsamen essen "wie immer" sind auch eine herausforderung; schließlich: ich lebe im ausland, einem entwicklungsland, und bio, so wird behauptet, sei ja alles hier, aber eben auch nichts, niemand weiß, welche pestizide etc. wo, wie im einsatz sind - hab angefangen, gemüse mit essig zu waschen vor dem essen....man muss daran glauben! :)


    in diesem sinne! freue mich auf mehr von und mit euch allen und wünsche diesem forum weiterhin ein so interessantes leben und guten appetit!


    [1] ich war mal so frei und habe da ne textpassage angepasst für dich. da du hier neu bist, konntest du nicht wissen, dass dieses schwein hier so lange nicht erwähnt wird, wie ich hier moderiere. an die admins: mails von diesem widerlichen wrack bitte an mich weiterleiten und meine ip an ihn ebenfalls..danke