Beiträge von Champignon

    Und ich denke, wir müssen auch noch die individuellen Unterschiede in Betracht
    ziehen. Manch einer verträgt Hülsensprossen vielleicht gar nicht, jemand anderes relativ
    gut - und das kann auch noch von Tag zu Tag oder im Laufe eines Lebens stark schwanken -
    und vielleicht gibt es auch Menschen, die gelernt haben, die Schutzstoffe der Samen
    zu neutralisieren oder ähnliches. Und die positive Wirkung der hochwertigen Aminosäuren, Mineralien und
    Vitamine sollten wir auch nicht vergessen.

    <style type="text/css">p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }p.western { font-size: 14pt; }p.cjk { font-size: 10pt; }a:link { }</style> Vielen Dank für die Antwort und die guten Tips. Ich glaube, ich werde meinen Hülsenfrüchte - Verbrauch etwas reduzieren. Ich denke, nicht nur mein Problem ist, zu einer instinktiv passenden Ernährung zu gelangen. Wir müssen kalkulieren, auf Vorrat kaufen und alte Geschmacksmuster/ Gelüste führen uns in die Irre, das macht es schwierig; etwas einfacher wäre es, wenn wir selber anbauen.

    Ich bin mir gar nicht so im Klaren, wie viel Nahrung ich überhaupt brauche und auch nicht was im Einzelnen; und wann ein Hungergefühl einsetzt, hängt ja auch von den Ernährungsgewohnheiten der letzten Tage und Wochen ab. Vielleicht hängt die Tatsache, daß ich mich relativ viel mit solchen Fragen beschäftige, damit zusammen, daß ich ansonsten kein wirklich erfüllendes Projekt habe, bzw. ein sinnvolle Bestimmung, die ich auch leben kann, vorzugsweise mit anderen Leuten zusammen.
    Eigentlich ernähren wir uns im Vergleich zu fast allen anderen schon optimal und so gesehen, brauchten wir uns eigentlich weniger Gedanken über unsere Ernährung machen - nur, daß bei Anfängern der Körper, Darm usw. sich häufig erst einmal dran gewöhnen müssen. Trotz der Unsicherheit und Kompliziertheit, werde ich aber dabeibleiben, weil ich mich seit der Ernährungsumstellung viel besser fühle, und auch jetzt nach fast ein Jahr Rohkost.

    Meine Einstellung ist, daß ich eigentlich nur Rohkost esse, aber mit sonnengetrocknet mache ich eine Ausnahme. Wir leben in einer Welt, in der die Luft verschmutzt ist, es gibt erhöhte radioaktive Strahlung, schädliche Baumaterialien, GMO's, Elektrosmog, ausgelaugte und verseuchte Böden, Ozonwerte, Schadstoffe im Trinkwasser,Lärm und Lichtverschmutzung, stressige Lohnarbeit und vieles mehr und es wird nicht besser. Diese Faktoren sind weitaus giftiger, wie sonnengetrocknete Nahrung. Wir sollten uns auch abseits von Ernährung damit auseinandersetzen, wie wir widerstandsfähigergegen diese Einflüsse werden können.
    Ein entscheidender Punkt sind sicher intakte soziale Beziehungen oder Gemeinschaften, etwas, woran es in erheblichen Maße fehlt. Ein Ansatz, der sich mit Krankheit im Bezug zum Kapitalismus beschäftigt, ist der des Sozialistischen Patientenkollektives/ Patientenfront. Wenn ich auf dieser Ebene mit Leuten intensiver kommuniziere, verbessern sich meine Verdauungsprobleme und mein Rohkost - bedingtes Energiedefizit ist regelmäßig erst einmal verschwunden - wobei letzteres ist eigentlich kohlenhydratbedingt: Seitdem ich weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichte, sind meine Zahnschmerzen/ Zahnfleischentzündungen deutlich weniger geworden, aber seitdem leide ich häufiger unter Schwäche, vor allem in den Beinen. Aber auch zu erwähnen ist, daß ich nach fast einem Jahr Rohkost an die zehn chronische oder sporadisch auftretende Krankheiten (wie Grippe) losgeworden bin, nur meine Sehkraft hat sich verschlechtert, wohl durch die Entgiftung -
    zurück zum SPK: Auch bei anderen Problemen habe ich mit der mechanistischen Naturwissenschaft nicht erklärbaren Phänomene erfahren, wenn ich in Richtung Patientenfront aktiv werde. Ein Beispiel für kollektive Kraft aus einem anderen Bereich sind die vier Mönche, die Hiroshima nahe des Einschlagzentrums der Bombe ohne Spätfolgen überlebt haben. Sie hatten zu der Zeit den Rosenkranz gebetet. Eben Rohkost finde ich eine sehr gutes Fundament, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, den widrigen Verhältnissen, in denen wir leben, zu begegnen und das ist dringend notwendig. Hier die Seite vom SPK: http://www.spkpfh.de/
    Die Leute vom Patientenkollektiv in Mannheim/ Heidelberg leben seit fast 50 Jahren ohne Beschwerden und ohne Ärzte oder Heilpraktiker aufzusuchen, weil sie die Matrix permanent durchbrechen.
    Ansonsten finde ich es gut, sich wirklich konsequent rohköstlich zu ernähren, bei mir scheitert es da eher am Finanziellen, aber das ist auch ein Punkt, wir sind von klein auf konditioniert durch den Tauschwert, durchs Geld und dieses Bewußtsein ist tief im Denken unserer Kultur verwurzelt, Gehirnwäsche pur, aber kaum jemand spricht darüber, weil wir es so gewöhnt sind. siehe: https://monoskop.org/images/b/…d_koerperliche_Arbeit.pdf




    Also halten tun sich die Bläuel Oliven nach Öffnung schon ein Woche oder länger.
    Wenn ich an meine Reisen nach Marokko denke, gehe ich davon aus, daß Datteln oder Feigen
    bis zur Ernte vermutlich häufig Temperaturen von über 50 Grad in der Sonne ausgesetzt sind.
    In diesen Regionen sind sogar Schatten-Temperaturen von über 42 Grad keine Seltenheit. Trotzdem
    denke ich auch, daß es zu Früchten, die bei niedrigen Temperaturen getrocknet sind, schon einen
    Unterschied gibt.

    Ich esse zur Zeit große Mengen an Linsen und Kichererbsenkeimlingen und Ähnlichem.
    Hab' jetzt gehört, das könne den Säuren - Basen Haushalt durcheinander-
    bringen, und der Abbau von überschüssigen Proteinen würde Mineralien abziehen.
    Weiß jemand näheres darüber?
    Ansonsten fühle ich mich aber nach dem Verzehr gut, ein schöner Effekt ist
    auch, daß es satt macht und es ist weitaus günstiger ist, wie Kiloweise
    Gemüse in Bioqualität.
    Würde mich auch Interssieren, was ihr sonst noch zu Eiweißen in der Rohkost sagen könnt.

    Ich habe jetzt erfahren, daß auch schon leicht angekeimte Sprossen die guten Nährstoffe usw.
    ausbilden. Der Keim-Prozess muß nur aktiviert worden sein. Und die schmecken auch genauso
    gut. Also ich hab kein Problem mehr damit, alle Keimlinge zu essen.

    Hatte grade ein erfreulicher Gespräch mit der DM Markt Service Hotline:
    Ihre Datteln, Feigen und Haselnusskerne sind sonnengerocknet.
    Die Mandel und Walnusskerne werden in Öfen bei 30 - 40 Grad erhitzt.

    Die Davert Kichererbsen gibt es z.b. bei Denn's. Ich hatte eine Ausbeute von etwa 3/4 deutlich gekeimten Kichererbsen. Jedoch ist mir dann aufgefallen, daß, wenn ich die Haut abziehe, auch viele der restlichen Kichererbsen sichtbar zumindest angekeimt sind. Bei Marken wie Denree oder DM-Bio waren bei nur maximal 50% längere Keime ausgetreten. Dafür sind sie aber auch deutlich günstiger.

    Hallo Angelika, Erstmal vielen Dank für dein Posting zu meinem Bruder vor ein paar Tagen, hat mich echt aufgebaut.
    Zu den Sprossen und Eiweißen und Gewichtsaufbau, das habe ich aus diesem Thread hier, ich dachte, das wurde so
    angedeutet hier. Besteht die Gefahr von Eiweißmangel oder wie kann ich mir da helfen?
    Eine andere Frage für mich ist, bei Gewichts - und Muskelverlust, ob es da eigentlich mehr um die Optik geht, das wäre
    für mich nicht so wichtig, denn ich bin nicht so eitel. Oder gibt es dadurch auch körperliche Probleme?
    Ansonsten ist dieser erste Rohkost - Winter, der erste Winter ohne Grippe oder Erkältung für mich (auch wenn ich oft friere).
    Und ich hatte immer einige Mitesser im Gesicht, die sind jetzt auch verschwunden.

    Hat grad noch ein Gespräch mit meinem Bruder, es war diesmal kaum möglich für mich,
    distanziert zu bleiben, weil er mir klar machen wollte, daß meiner Ernährungsweise eine
    psychische Störung zugrunde liegen würde. Mir fällt da nichts mehr ein.

    Hallo Benny, ich kann dich gut verstehen. Ich fühle mich auch sehr gut mit Rohkost und verschiedene
    chronische Beschwerden, die ich teilweise seit Jahrzehnten hatte, haben aufgehört. Wie ich schon an anderer
    Stelle erwähnt habe, haben auch meine Zahnprobleme aufgehört, seitdem ich noch zusätzlich auf gepresste Öl verzichte und
    den Fettanteil in der Nahrung reduziert habe.
    Was mir aber selber letztens aufgefallen ist, daß ich etwas ausgemergelt im Gesicht aussehe. Jetzt hat mein Bruder
    immer wieder auf mich eingeredet, diese Art Ernährung wäre nicht gut für mich, einfach weil er sich Sorgen macht.
    Erst habe ich wirklich Kontra gegeben und die vielen Vorteile von Rohkost liegen ja auf der Hand (s.o.), aber mein
    Bruder ist da kaum drauf eingegangen. So funktioniert die Propaganda der Medizin und der Nahrungsmittelindustrie,
    weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
    Später bin ich einfach ruhig geblieben, hab ihm zugehört und nicht so viel dazu gesagt. Hab es einfach akzeptiert, daß er
    diese Meinung hat. Die Situation war so wesentlich entspannter und wir haben bald über was anderes gesprochen (
    eine Möglichkeit, mit Kritik umzugehen).
    Und ich würde sehr gerne besser genährt aussehen, weiß aber nicht, wie ich das anstellen soll. Bin grade dabei, mehr Sprossen
    zu züchten, vielleicht bringt es ja was...

    Hatte wahrscheinlich wegen Borrellose schon länger manchmal punktuell Schmerzen, das hat jetzt auch aufgehört.
    Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt, ob da wirklich ein Zusammenhang ist. Es würde Sinn
    machen, denn auch bei Beschwerden wegen Borrellose handelt es sich auch um Entzündungen.
    Krankenkassenbeiträge sollten für Bio-Rohkost verwendet werden, dann könnte die Pharma
    Industrie und Ärzte mit ihren Pseudo-Theorien dicht machen.
    Kein Wunder, daß die vor Rohkost Ernährung warnen.

    Ich finde auch, ich sollte nicht so alles auf die Goldwaage legen. Wenn ich aber Ausnahmen mache, habe ich das Problem eine Grenze zu ziehen, dann ist der Reiz immer wieder da, verarbeitete Nahrung zu konsumieren. Es ist für mich wie mit Alkohol aufhören, es war einfacher, es ganz sein zu lassen, wie ab und zu noch ein Bier zu trinken.
    Mit den Datteln, das würde mich besonders interessieren. Eigentlich müßten die doch durch den Zuckergehalt auch so haltbar sein? Wenn die nicht mit Glukose versetzt sind, dürften die doch eigentlich Rohkost sein, also was wir so aus Tunesien, Algerien usw. kaufen können, wenn 100% Datteln draufsteht?

    Ich habe nun zusätzlich den Fettanteil meiner Nahrung reduziert, und siehe da, ich kann wieder gut kauen, ohne
    daß ich Schmerzen habe. Ich habe halt bisher etwas viel Kokosnuss, sonstige Nüsse,
    Datteln, Avocados und Oliven etc. gegessen. Steige jetzt mehr auf Sprossen um.
    Es ist wirklich spannend, wie ich durch Rohkost meinen Körper kennenlerne.

    Ich lebe seit über einem halben Jahr von veganer Rohkost. Ich hatte Ende letzten
    Jahres Zahnfleischentzündungen und teils heftige Zahnschmerzen (um eine Zahnruine
    herum und im größeren Umkreis eines anderen Backenzahnes, der etwas angegriffen
    aussieht). Es kann auch andere Gründe haben, aber ich gehe davon aus, daß dieser Verlauf mit
    den kaltgepressten Ölen zusammenhängt. Nachdem ich pflanzliche Öle weggelassen hatte, wurde es
    bald sehr viel besser.


    Empfindlich sind die Bereiche aber manchmal trotzdem noch, besonders wenn ich heftiger kaue.
    Meine Frage ist, ob ihr mit solchen Symptomen schon Erfahrungen gemacht habt, und ob es
    vielleicht noch andere (rohe) Nahrungsmittel gibt, die Entzündungsfördernd sind, und die ich
    besser weglassen sollte?

    Also die grünen Oliven von Bläuel finde ich zu salzig, die Kalamata gehen aber.
    Hab bei DM angerufen, ihre Oliven sind pasteurisiert, wie wohl so ziemlich alle, die
    es gewöhnlich zu kaufen gibt.
    Wenn ich so höre, was alles doch nicht Rohkost ist, frag' ich mich ob manche Datteln oder Nüsse
    in Schale nicht eventuell auch stärker erhitzt sind?