Liebe Farawla,
ich finde die Staengel - solange der Schnitt nicht schon zu alt ist - viel saftiger als die Blaetter, die mir fast immer trocken vorkommen.
Bei Wegerich sind auch die gruenen Samen mitunter saftig.
Liebe Gruesse
Angelika
Liebe Farawla,
ich finde die Staengel - solange der Schnitt nicht schon zu alt ist - viel saftiger als die Blaetter, die mir fast immer trocken vorkommen.
Bei Wegerich sind auch die gruenen Samen mitunter saftig.
Liebe Gruesse
Angelika
Herzlich willkommen!
Grüß euch,
(nicht nur) im Herbst erreicht mich manchmal die Frage, ob es eine Art Basiskräuter-Mischung zu meinem Buch im Handel gäbe.
Eine solche Mischung gibt es nicht, weil man die verschiedenen Pflanzenfamilien, die besonders stützend wirken, wenn sie regelmässig verzehrt werden, auch als Lebensmittel einbeziehen kann.
Manches wächst bei mir wild, anderes fördere ich durch Einsetzen.
Beispiel:
Malve (Malvenartige): Diese wächst inzwischen (!) wild bei mir, aber auch Lindenblätter und Hibiskusblätter fallen hier hinein. Malve ist sicher bis Weihnachten möglich zu essen für die kleinen Mengen. Dann ergänze ich immer wieder mit Okraschoten und wegen Scheimstoffen beziehe ich im Winter dann auch gerne die Chiasamen eingeweicht ein (letzteren
sind aber keine Malvengewächse sondern Wegerichgewächse/Lippenblütler). Durian, Kakao gehört auch in die Familie der Malvengewächse.
Malve gibt es sonst auch als Tee oder auch Hibiskusblüten getrocknet, falls dies jemand nützen möchte.
Gras (Süßgrasartige): Das wächst immer. Alternativ auch mal eingeweichter Hafer im Winter oder auch mal Weizengras selbst gezogen (bei mir im Februar)
Kreuzblütler (Kreuzblütenartige): Diese sind generell winterhart. Sprossenkohl hat sich als sehr praktisch erwiesen, manche Zierpflanzen die kohlartig sind habe ich auch schon über den Winter genützt. Sonst Ackersenf. Aus dem Handel: Ruccola, Radischen etc. Für jene die auch Saucen zu Erhitztem essen: Senf und Wasabi an sich gehören auch dazu.
Korbblütler (Asternartige/Korbblütenartige): Löwenzahnblüten, Beifuss. Letzteren esse ich auch im Winter von der eingetrockneten Staude. Beifuss gibt es auch bei Sonnentor soweit ich weiß. Sonst gehören viele Salate zu den Korbblültern (nicht die scharfen, die sind von den Kreuzblütlern, eher die bitteren). Wobei ich Salate auch im Winter wegen Treibhaus
(weniger Omega 3, Polyphenole, Düngung etc) nicht so gerne mit einbeziehe
Lippenblütler (Lippenblütenartige): Gundermann ist winterhart, Oregano ist winterhart - sonst auch Majoran, Basilikum aber auch Minze aus dem Topf oder getrocknet etc (Trotzdem frisch bevorzugen)
Rauhblattartige: Die lasse ich im Winter einfach weg, da diese nicht winterhart sind. Bis zu Weihnachten kann ich meist etwas Borretsch nehmen (1 Blatt am Tag, mit Abstand lassen, also nicht durchgängig einfach essen). Borretsch kann man nicht länger im Haus ziehen, evntl bei hoher Lichtintensität (Wintergarten) und großem Topf. Andere Familienmitglieder sind auch nicht winterhart, im Frühling beginnt dann das Vergiss-mein-nicht
Doldenblütenartige: Giersch, wenn nicht mehr da, esse ich gerne Petersilienstängel oder auch mal Sellerieknollen geschnitten und etwas weich geworden.
Im Buch sind einige Beispiele angeführt, die auch Früchte oder andere Pflanzen enthalten - vieles ist auch im Winter frisch erhältlich.
Liebe Grüße
Angelika
Grüß euch,
ich möchte an dieser Stelle insbesondere bei Unverträglichkeiten noch explizit darauf aufmerksam machen, dass es einen sehr großen Unterschied macht, ob man Lebensmittel roh und ungemischt oder roh und gemischt oder erhitzt ißt.
Erst nach einer Mindestzeit von 14 Tagen, in der man Lebensmittel die man nicht verträgt weggelassen hat und durchgängig roh gegessen hat, kann man bei puren Lebensmittel gut erkennen, ob sie einem gut tun oder nicht. Bei Brennen, Kratzen oder sonstigen kleinsten Unannehmlichkeiten beim Essen ist sofort mit dem Essen dieser Lebensmittel aufzuhören. Ebenso ist bei Unverträglichkeiten darauf zu achten, nur klene Mengen zu probieren, zu beobachten (wie schon geschrieben) und auch zu notieren. Fermentation bzw Trocknen kann Lebensmittel verträglicher machen, ist aber keine Garantie dafür.
Lebensmittel roh gegessen, können bei höherem Eiweißgehalt schnell gut sperren, bei ungeeigneten Lebensmittel mit geringerem Eiweißgehalt und hohem Kohlenhydratanteil bzw Zucker merkt man mitunter erst, wenn man schon einige Bissen gegessen hat.
Ich habe mit der Umstellung zur Rohkost meine Unverträglichkeiten in den Griff bekommen, weil ich nun weiß, warum ich eine "Watsche" bekomme. Was früher bei Kochkost oft nicht oder nicht wirklich nachvollziehbar war. Das liegt auch an der Denaturation und damit potentiellen Verstärkung bei stark erhitzten Allergenen (Eiweißen), wie auch oben schon erwähnt.
Rohkost darf aber nicht dazu leisten, rohe Lebensmittel in großer Menge zu essen, weil sie nun "besser" essbar seien: Das stimmt ganz bestimmt nicht. Zwar vertrug und vertrage ich immer noch rohe Haselnüsse besser als stark verarbeitete (geröstete) Haselnüsse wie z.B. Nougat, jedoch erzeugen sie bei mir schnell ein leichtes Kratzen im Hals.
Schlimm ist daher, wenn ich sie gemischt in einer Art gemischten Rohkost-Kuchen essen würde. Mischungen erzeuge ich ausschließlich mit Lebensmitteln, die ich sehr gut - fast unbeschränkt - in großer Menge essen kann. Das sind bei mir häufig Lebensmittel mit geringem Eiweiß-, aber hohem Fettgehalt.
Und zuletzt noch einmal mein Tipp für Hafer: Nicht nur ankeimen lassen, besser 2 - 3 Tage (an-) fermentieren lassen.
Die Menge die ich max täglich esse sind ca. 7 - 10 Kaffeelöffel im Winter als eine Art Müsli oder ggf mit/für Familie in einer Art Tomaten/Paradeiser/Gemüsesauce.
Liebe Grüße
Angelika
Hi,
grundsätzlich wechsle ich die Zahnpasten ab, das ist auch die Empfehlung von meinem Zahnarzt, der sich auf "biologische" Zahnheilkunde spezialisiert hat.
Immer wieder stelle ich mir auch meine selbst gemachte Zahnpaste zusammen (Rezept ist auch im Buch).
Hier hatte ich 2011 ein Kurzvideo dazu gemacht. Auch hier mußte ich mal die Musik ändern und hatte es dann offline gestellt. Aber auch hier ist das egal, weil die Infos hatte ich als Text hineingeschrieben. Die Menge ist in dem Fall für ca. eine Woche. Die alte Cremedose ist praktisch für unterwegs. Sonst bereite ich das auch gleich in einem größeren Tiegel zu. Allerdings trocknet die Paste mangels Konservierungen bzw Feuchthaltemittel nach ein paar Wochen aus. Ist aber auch egal, mit Wasser kann man es ja wieder flüssig machen.
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Hi Bonnie,
ah deshalb hatte ich das Video wohl mal offline gestellt. Ich habe nun das Lied mit einem vorgeschlagenen Lied von Google ersetzt, nun müßtest du es ansehen können: Bitte um Info, ob es nun geht.
Da ich bei dem Video ohnehin nichts gesprochen hatte, hört man jetzt nur die Geräusche des Abzupfens nicht mehr, aber das ist ja nicht so relevant
Schön dass du hier bist, Mandarine!
Viele Menschen, die mit Elektrotechnik zu tun haben finden die Argumente, Rohkost als Ernährung zu praktizieren, sehr schlüssig.
Meinem Sohn habe ich immer gesagt (bzw sage es ab und zu immer noch so): So flitzen die Elektronen am besten.
Wie bist du denn zur Thematik Rohkost gekommen?
Liebe Grüße
Angelika
Hi,
"Rohkost" Suppen kann man übrigens auch warm machen. Im Thermomix geht das super, indem man einfach auf 37 °C einstellt.
Versuchshalber habe ich im Sommer mal Gemüse wie Karotten und frische Kräuter (Petersilie, etc) hineingegeben und zuerst gemixt und dann umrühren und erwärmen lassen.
Dann abgeseiht und eine "Einlage" (Stückchen von Rohkostkräcker und Wildpflanzen) hineingegeben. Jetzt kann ich mich gar nicht mehr so genau erinnern.
Auf die Idee bin ich gekommen gewesen, weil "Goldwürze" ja eine rohe Suppenbasis im Glas anbietet und ich vergleichen wollte, wie das schmecken könnte, wenn ich es frisch mache.
Meine Mutter mochte die Suppenbasis auch gerne, ich gab ihr das Glas dann.
Vor vielen Jahren hatte ich mal Kürbisuppe in roh gemacht. Ich kann mich aber gar nicht mehr gut erinnern wie das war. Ich glaube mit Hokkaido Kürbis.
Erhitzte Gemüsesuppen & Co ist etwas, das mir von vielen RohköstlerInnen erzählt wurde, dass sie diese in ihre Praxis mit einbeziehen. Insbesondere auch für Kinder.
Liebe Grüße
Angelika
Grüß euch,
kürzlich schrieb mich jemand an, er würde sich eine Kontaktrubrik hier wünschen. Dann traute sich die Person erst nicht, zu schreiben. Also habe ich sie wieder entfernt:
Ich habe mich inzwischen etwas "umgehört" im Internet und festgestellt, dass die meisten Kontaktgruppen dann doch wieder doof finden.
Falls also wieder jemand etwas in dieser Richtung sucht, dann bietet sich diese Rubrik (Suche/Biete) an - oder auch die VeggieCommunity, die eigene Rubriken zum Auswählen hat: http://www.veggiecommunity.org/de/
Oder, immer wieder einfach: Auf Rohkost-Treffen und Rohkost-Events gehen.
Ich selbst freue mich auch über rohköstliche Kontakte insbesondere in und südlich von Wien - bei Interesse einfach eine PN an mich schreiben.
Liebe Grüße
Angelika
Hm, bei der Überschrift geht es um Butter und Brot, oder habe ich mich verlesen? Also jedenfalls nicht um Rohkost-Ernährung.
Aber es geht insgesamt und wieter unten dabei (ich kenne den Hintergrund prinzipiell) darum, dass man keine raffinierten Lebensmittel essen soll, da sie sich zehrend auswirken.
Inwieweit hochgezüchtete Früchte, die sogar unreif trotz Säuregehalt durch überhöhtem Fruchtzuckeranteil süß schmecken, hier nicht ebenso kritisch sind, wird hier allerdings nicht geschrieben. Oder habe ich es übersehen eventuell? Wie auch immer:
Sie zehren ebenso und bilden eine hohe Säurebelastung neben dem Zuckerproblem.
Das liegt wohl auch daran, weil es diese Problematik in dem Ausmaß bis vor einigen Jahrzehnten noch nicht gab.
Grüß euch,
ich habe noch ein bißchen recherchiert, ob es noch etwas Neueres zum Thema gibt - und, was mir generell zu dem Thema einfällt davor:
Backwaren üben auf viele Menschen eine hohe Anziehungskraft aus. Wegen des Gehaltes an Gluten sind diese für viele Menschen ungeeignet für die Ernährung.
Als ich 19 war, backte mir mein Mann (damals noch Freund) sogar extra einen Geburtstagskuchen, der u.a. aus Sojamehl und anderen Mehlsorten als Weizen bestand, um mir eine Freude zu machen.
Zu jener Zeit hatte ich eine "Allergiediät" gemacht, bei der nicht nichts Rohes essen durfte. Gebracht hatte das damals allerdings nichts.
Später kam ich darauf, dass die Problematik der Allergieauslöser vor allem auch mit dem erhitzten Zustand (roh/gekocht/geröstet) der Konsumation zusammenhängt.
Ich hatte zu Eiweißen, die geröstet oder ähnlich AGE/ALE-fördernd behandelt wurden und dem Zusammenhang zu allergischem Potential einiges gefunden, hier nur ein allgemeiner Link, wo dies auch erwähnt wird: http://fooddrugallergy.ucla.edu/body.cfm?id=40
ZitatDifferent forms of the same food appear to be more likely to provoke an allergic response, specifically roasting peanut rather than boiling them makes them much more likely to cause an allergic reaction.
Interessant ist ja nun, dass eben der Brotgeruch für viele sehr anziehend ist. Er entsteht durch die Veränderung einer semi-essentiellen Aminosäure, die sich hier verändert: Cystein, erforderlich für Kinder, Kranke, ältere Personen etc. Cystein ist eine schwefelige Aminosäure und kann auch durch die essentielle (erforderliche) Aminosäure Methionin gebildet werden. Häufig sind beide aber zu wenig vorhanden. Ich glaube das erklärt, warum der Geruch solcher Lebensmittel die erhitzt werden, besonders verlockend ist und bei guter Versorgung durch Rohkost immer uninteressanter wird.
Wie ist das nun bei Gluten? Das Spezielle bei Gluten sind eben das mehrfach vorhandene Cystein. Durch den Cysteingehalt dieses Proteins entsteht die klebrige und elastische Beschaffenheit des Glutens (siehe auch "Grundfragen der Ernährung, Cornelia A- Schließer, Verlag Dr. Felix Büchner, Verlag Handwerk und Technik", Seite 111)
Nun sind in verschiedenen Süßgräsern unterschiedliche Eiweiße enthalten. Gliadin und Glutenin bilden im Weizen zusammen das Gluten (Klebeeiweiß), Roggen soll wenig Gluten im Vergleich haben. Viele Brote werden mit Zugabe von Weizenmehl erstellt, weil es des die geringere Klebewirkung anderer Sorten ausgleicht.
Manche haben vielleicht auch schon von Schweineborsten als Aroma zur Verstärkung des Effektes gelesen (inzwischen wird auch Cystein mit Mikroorganismen industriell hergestellt).
Siehe auch: http://www.transgen.de/datenba…fe/108.cystein_e_920.html
Zitat[...]
- Als Bestandteil vieler Backmittel und Backgrundstoffe ist Cystein bei der Herstellung von Brot, Brötchen und Backwaren aller Art weit verbreitet. Es erhöht das "Gashaltevermögen", sodass die Backwaren über längere Zeit ihre voluminöse Form behalten. Außerdem verbessert Cystein die Elastizität und die Knetfähigkeit der Teige.
- Cystein ist an der Ausbildung von Fleisch- und Röstaromen beteiligt und wird zur Abrundung und Verstärkung von Aromen eingesetzt. Als künstliches Fleischaroma setzt man es vegetarischen Lebensmitteln zu.
[..]
Hafer (Süßgräser/Unterfamilie Aveneae) klebt nicht und gehört nicht zum Weizen (Süßgräser/Unterfamilie Triticeae). Wohl wegen der näheren Verwandtschaft (= ähnliche aber doch andere Genbausteine) steht es immer wieder in Diskussion wegen der Zöliakie. Unter anderem aus diesem Grunde wurde wohl die oben genannte Studie gemacht, in der festgestellt wurde, dass Gluten nicht nachweisbar ist.
Der deutsche Verein "Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. (DZG)" äußert sich vorsichtig 2011: http://dzg-online.de/files/ste…me_hafer_endfassung_1.pdf
ZitatGrundlage der Diskussion sind verschiedene klinische Studien, die belegen, dass nicht kontaminierter Hafer, der gesondert für Zöliakiebetroffene angebaut und verarbeitet wordenist, von der überwiegenden Mehrheit der erwachsenen Betroffenen beschwerdefrei,normalerweise in Mengen von bis zu 50 g pro Tag, vertragen wird. Daraufhin haben sicheinige Länder (z.B. Kanada, Schweden) entschlossen, den Konsum von nichtkontaminiertem Hafer bis zu dieser täglichen Menge freizugeben. Jedoch ergaben einige der Studien auch Hinweise darauf, dass eine geringe Zahl an Zöliakiebetroffenen auf Hafer nachweislich negativ reagiert.
Und obwohl es wie oben verlinkt nun auch in Deutschland "garantiert glutenfreien" Hafer gibt, sind eben wegen sonstiger Verunreinigungen viele verunsichert. Also dachte ich mir - da muss es eventuell schon eine Aufschlüsselung geben, inwieweit sich Avenin nun von dem als kritisch beurteilten Gluten unterscheidet - denn einen Unterschied muss es ja geben, wie auch die Sinne zeigen.
Nun habe ich eine Studie von März 2013 gefunden, die das unter Verdacht stehende Avenin analysiert hat: Avenin diversity analysis of the genus Avena (oat). Relevance for people with celiac disease
http://www.wageningenur.nl/upl…in%20diversity%202013.pdf
Darin ist u.a. zu lesen, dass:
* das Molekulargewicht von Avenin gering ist im Vergleich zu Weizen, Roggen und Gerste 21-31 zu 25-100
* Es gibt einige strukturelle Unterschiede zwischen Avenine und andere Prolaminen (insbesondere von Weizen, Gerste und Roggen) über Polymorphismus, Molekulargewicht und Anzahl und Lage der sich wiederholenden Domänen und Cysteinreste
Eine etwas holprige Google-Übersetzung aus der Studie:
ZitatAlles anzeigen[...]
Hafer wird von vielen Menschen mit Zöliakie (CD) verbraucht. Seine Sicherheit ist diskutiert worden, weil zwei Peptide aus Hafer Avenine kann als T -Zell-Epitope von einigen CD-Patienten erkannt werden. Differential -Signale von Gluten -spezifische monoklonale Antikörper und in - vitro -T-Zellen zu Hafersorten haben die Existenz von Unterschieden in der Immunogenität vorgeschlagen.
Wir wollten die Natur solcher Reaktionen durch Klonen avenin Gene aus 13 Avena Arten zu klären. Eine einzelne Haferpflanze kann bis 10 avenin Gene enthalten. Avenin Proteine in vier Gruppen , von denen zwei die beiden enthaltenen avenin CD Epitope gruppierten. Alle Avena untersuchten Spezies beherbergt Avenine dieser beiden Gruppen, und als Folge davon alle enthaltenen Avenine mit den beiden avenin - spezifische Epitope, die es sehr unwahrscheinlich, dass Hafer Sorten, die frei von diesen Sequenzen sind zu finden ist. Die etablierten Gluten Epitope aus Weizen, Roggen und Gerste waren nicht in Hafer Avenine; einige Varianten mit zwei und drei Aminosäuresubstitutionen aufgetreten ist, aber sie waren nicht vorhergesagt Proteolyse im Magen- Darm-Trakt zu widerstehen. Perfekt Anerkennung Stelle von Antikörpern R5 und G12 waren auch nicht in Avenine. Daher sollte ihre Signale an Hafer nicht als Unterschiede in der Immunogenität für CD-Patienten interpretiert werden.
[...]
4.4. Die Sicherheit von Hafer für Menschen mit Zöliakie
Die Sicherheit und die Ernährung verbessernde Wirkung von Hafer für die Mehrheit der Zöliakie-Patienten ist derzeit gut erkannt (Pulido et al., 2009).
Es ist fair zu sagen, dass eine große Interventionsstudie ( wenn auch nicht so wie beabsichtigt) über die Sicherheit von Hafer ist derzeit in Form von Tages- pragmatische Praxis der Hafer Verbrauch in Skandinavien und den Niederlanden, wo Zöliakie Patienten Gesellschaften stimulieren Hafer -basierte Lebensmittel laufenden Verbrauch von etablierten glutenfreie Hafer Produktionsketten, und in denen die Patienten haben eine positive Einstellung zu den glutenfreien Hafer Produkte. Siebzig Prozent der Patienten CD in den nordischen Ländern und einer zunehmenden Zahl von Patienten in den Niederlanden essen Hafer regelmäßig mit voller Zufriedenheit ( Salovaara et al.,2010). Darüber hinaus werden die Vorteile von Hafer Verbrauch von diabetischen Individuen, als CD und Diabetes regelmäßig zufällig zusammenfallen , sind willkommen ( persönlich mitgeteilt Der Vorstand der niederländischen Diabetic Society).
Toxizität Probleme Hafererzeugnissen , im allgemeinen werden , um eine Kontamination mit Gluten verbunden, und in einigen seltenen Fällen auf die Anwesenheit der beiden avenin - Sequenzen beherbergen, die Epitope Ava9A ( PYPEQQEPF ) und Ava9B ( PYPEQQQPF), die eine Immunantwort induzieren kann, Reaktion in wenigen Zöliakie-Patienten (Arentz -Hansen et al , 2004.;
Lundin et al , 2003; . Vader et al, 2003). Obwohl die Zahl der Hafer - empfindlichen Patienten scheint sehr gering zu sein, erreicht dieser Aspekt auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit und verursachte Zurückhaltung in Hafer Verbrauch durch die Zöliakie Bevölkerung. Peptide, die diese zwei avenin Epitope enthalten, erwiesen sich in Hafer häufig ( Abb. 3).
4.5. Antikörper und T-Zell- Tests
Basierend auf unserer umfangreichen Satz abgeleitet avenin Proteine waren wir zum ersten Mal in der Lage zu bestimmen, dass die 17 international anerkannten CD -Epitope aus Weizen, Roggen und Gerste, die durch CD4þT Zellen ( Sollid et al. , 2012) anerkannt sind , sowie als p31e 43 Epitop, das in der angeborenen Immunantwort gebracht worden ist, gleichzeitig abwesend ist in Hafer Avenine.
Varianten dieser Epitope treten in Hafer nicht auf, sie unterscheiden sich in zwei oder drei der neun Aminosäuren. Keiner von ihnen wird vorhergesagt, dass die Verdauung durch Pepsin, Trypsin und Chymotrypsin überleben. Somit sind sie wahrscheinlich klinisch nicht relevant.
Die beiden avenin -spezifische Epitope, die von Arentz - Hanzen et al. (2004), zu der einige CD-Patienten spezifisch reagieren, wurden in zwei der vier Gruppen von Avenine die in jedem von den Genomen auftreten gefunden. Daher sind diese Epitope wahrscheinlich in allen Arten Avena.
Basierend auf silico Proteolyse wir voraussagen, dass sie auch repräsentieren die am häufigsten vorkommende Protease - stabilen Peptiden.
So ist die Frage, was könnte die differentielle Reaktion von monoklonalen Antikörpern und peripheren T-Zellen in vitro zu Hafersorten verursachen.
Keines der Erkennungsstellen der R5 und der G12 -Antikörper-Tests sind in Avenine.
Nur Sequenzvarianten mit einer (im Falle von R5) oder zwei (im Falle von G12 ) Aminosäurerest Unterschied festgestellt wurden, von denen einige den avenin - spezifische Epitope (Tabelle 3 ) verbunden ist. Somit sind die Antworten, die an immunogen Haferextrakte einiger Sorten (Comino et al , 2011; Mujico et al 2011.) beschrieben sind, sind die meisten wahrscheinlich das Ergebnis der Kreuzreaktivität mit Sequenzen, die in Avenine mit einer (R5) oder zwei (G12) Aminosäureunterschied und dieses zu berücksichtigen, über den identifizierten klinisch toxische Sequenz Profil (Sollid et al., 2012) sein kann. Daher sollte das Verhältnis zwischen dem Antikörper und eines T -Zell-Antwort für Gliadin in Weizen und Prolamine in Roggen und Gerste hergestellt nicht einfach auf Hafer extrapoliert werden.
[..]
So, Testsysteme, die nicht direkt erkennen, die intakt Epitope in ihrer Anwendbarkeit begrenzt, da die Korrelation zwischen dem Antikörper-Signal und das Vorhandensein intakter Epitope für Gliadine in Weizen und Prolamine in Roggen und Gerste hergestellt, sollte nicht über diese hinaus extrapoliert werden Arten (Sollid et al., 2012). Dies scheint offensichtlich, aber Antikörper entwickelt, um Gluten in Weizen erkennen wurden auf den bewährten Gluten sicheren Kulturen wie der dicot Quinoa (Zevallos et al., 2012), die nicht einmal ein Getreide verwendet. Ohne Bestätigung durch andere Methoden sind solche Daten irreführend der gesamten Patientenpopulation. Hier sollte die wissenschaftliche Welt ihrer Verantwortung gerecht werden, und sollte nur ungern in Signale aussenden, die Aufregung unter den Patienten Gesellschaft kann dazu führen, bevor Bedeutung und das Ausmaß der möglichen Schäden zuverlässig nachgewiesen sind.
Fazit
Die Gattung Genomik-weite Analyse der avenin Genfamilie im Hinblick auf Zöliakie (CD) hat gezeigt, dass keine der international vereinbarten Epitope von Gluten von Weizen, Gerste und Roggen in Hafer Avenine sind. Das Vorhandensein der beiden beschriebenen avenin-Epitope wurde innerhalb einer konservierten Region avenin in allen Avena Spezies bestätigt untersucht, so dass es unwahrscheinlich Hafersorten, die diese Sequenzen fehlen zu finden. Deshalb, wenn Reaktionen von T-Zellen von Patienten mit CD, um Haferextrakte auftreten, sind sie wahrscheinlich auf beiden Peptide. Die monoklonalen Antikörper Signale (R5 und G12) sind vermutlich auf kreuzreaktiven oder Promiscuous Anerkennung avenin Peptide, und wenn die Beziehung mit den beiden avenin-Epitope bewährte, solche Signale sollten nicht als Unterschiede in der Immunogenität Hafersorten für auszulegen CD-Patienten.
Dennoch und auch genau aus diesem Grunde gilt: jeder Mensch muss für sich selbst prüfen, was er/sie verträgt und was nicht.
Und in welcher Art.
Hafer wird auch nachgesagt, dass er eine spezielle Wirkung hat. Nämlich auf Männer wie auch auf Frauen. Und diese Wirkung fußt auf Avenin, um das es ja recht theoretisch oben geht:
http://www.gofeminin.de/couple…eurig-wie-ein-Hengst.html
Zitat[SIZE=-1]Aphrodisiaka: Libido-Booster
[/SIZE][SIZE=-1]Sagt man " feurig wie ein Hengst " weil Pferde Hafer fressen? [/SIZE][SIZE=-1]Richtig. Hafer enthält Avenin, ein Alkaloid, das von seiner chemischen Zusammensetzung her dem Testosteron ähnelt. Es wird von einem einem sexualbehindernden Hormon (einem Protein, das das männliche Hormon desaktiviert) inhibiert, da dieses das Avenin mit dem Testosteron verwechselt. Resultat: Das wahre Testosteron entzieht sich seiner Kontrolle und bleibt aktiv. Übrigens stimuliert das Avenin auch das Nervensystem - ein zusätzlicher positiver Einfluss für sexuelle Höchstleistungen. [/SIZE]
Mein Mann verwendet eingeweichten Nackthafer häufig für die Tomaten-Sauce oder auch andere Zubereitungen. Früher, vor der Rohkost, verwendeten wir es vorwiegend als Fülle statt Hackfleisch/Faschiertem (damals in Form von Haferflocken). Immer wieder verwenden wir es als Müsli. Und ich verwende es im Winter als Kohlenhydratquelle mit Fettanteil, wenn ich kaum Blätter esse. Ich lasse ihn nicht keimen sondern weiche ihn warm ein, lasse ihn warm stehen und spüle 1 - 2 Mal am Tag (bis zu 3 Tage). Man riecht bald Milchsäurebakterien (die mit Sieb täglich eben größtenteils mit warmen Wasser abgespült werden). Dann ist er für mich sehr gut verträglich.
Von allen anderen Getreidesorten der Unterfamilie Weizen (Triticeae), einschließlich Einkorn bekomme ich "Krätze" und auch meine beiden vertragen es nicht gut. Deshalb hatte ich einmal einen ganzen Sack Einkorn, den ich zum Testen bekommen hatte, verschenkt: Für uns ist nur Nackthafer (Unterfamilie Aveneae) wirklich gut. Und dabei nehmen wir die Sorte, die uns am besten schmeckt. Jedenfalls wie bei allen Samen/Getreide: Mit Vorsicht und Tests zu genießen!
Liebe Grüße
Angelika
Liebe Angelika,
das liest sich aber schön!!!
Da bist Du aber echt zu beneiden, denn ich befinde mich alleine auf weiter Flur mit meiner Ernährung.
Liebe Bonnie,
danke! Bedenke: Meist ist es Ansichtssache, wie weit man "alleine" ist auf der Flur. Ich habe in den letzten (über) 11 Jahren immer mehr gemerkt, dass ein Partner, den man schon sehr lange kennt, der schon alle Höhen und Tiefen einer Erkrankung mitgemacht hat, weit entgegenkommender und auch übernehmender ist in Gewohnheiten als einer, der all das nicht mitbekommen hatte, aber weitestgehend mehr "roh" aß oder es zumindest theoretisch (!) noch mehr einbeziehen wollte.
Und auch bei solchen Personen, die einiges mitbekommen hatten, ist es fast schon ein Drahtseilakt den man sprechen muss zwischen dem, was in einem selbst Begeisterung auslöst und was dem anderen wie eine Belehrung vorkommt.
Mit einem Partner kann man natürlich mehr machen als wie mit allen anderen Menschen in der Umgebung. Es stellten sich folgende Fragen:
* Willst du ein gemütliches Leben haben ohne Krankheit?
* Willst du ein angenehmes, anregendes, ausgefülltes Sexualleben haben?
* Willst du langfristig einen gesunden Partner und umgekehrt auch selbst gesund sein?
* Beobachtest du in deinem Umfeld wie es den Menschen geht und erkennst du Unterschiede zu eigenen Erfahrungen?
* Wie oft sind Kinder von xxx krank und wie ist die Anfälligkeit bei uns in der Familie? Welche Unterschiede sind zu erkennen?
* Wie stark ist die Ausprägung des schmerzhaften Leidensdruckes und der Selbstheilung im Krankheitsfall?
* Willst du Stimmungsschwankungen vermeiden und damit auch unnötige Streitereien?
* Willst du dass Stimmungsschwankungen Eifersucht schüren oder die Sicherheit spüren?
* Wie verändern sich Menschen in der Umgebung?
* Ist jemand schnell eingeschnappt, hat Sackgassendenken oder gekränkt und liegt es an eigenen oder Launen anderer? Woran liegt das? Kann man es beeinflussen - zumindest an sich selbst?
* Verändert sich das Schnarchen oder schwere Atmen beim Partner/bei der Partnerin?
* Kann der Partner einen selbst motivieren, an sich selbst immer weiter zu arbeiten? Hat er eigene Interessen (die nicht wirklich die selben sein sollen/müssen)?
* Ändert sich der Körpergeruch und die gefühlte Oberfläche der Haut?
* Treten Stimmungsschwankungen durch laufende Änderung der Ernährung auf (sehr unpraktisch, besser ist eine gleichmässig sich verbessernde Praxis ohne Extreme)?
* Sind beide Partner kritikfähig und gleichzeitig dabei liebevoll? Darf auch Wut heraus, ist sie aber dann erledigt?
Niemand kann die Welt um sich ändern, wir können nur uns selbst ändern.
Wenn der Partner dasselbe Ziel hat, dann wird er mitmachen, wo er auch sieht, dass das der Weg dorthin ist.
Hat der Partner ein anderes Ziel, dann funktioniert es nicht.
Das trifft natürlich auch für Freundschaften zu.
Vielleicht habe ich auch Glück, dass mein Mann gerade in der Lebensmittelbranche berufstätig ist und deshalb vieles auch kritischer sieht als es solche aus anderen Branchen möglicherweise sehen. Und vielleicht liegt es auch daran, dass er direkt mit Lebensmittelchemikern, -technologen und ErnährungswissenschaftlerInnen Kontakt hat und ggf auch mit ihnen direkt über ein bestimmtes Thema spricht. Da ist es evtl sogar ein bißchen ein Sport, gute Küche zu bevorzugen und sich über absolute No-goes zu unterhalten.
Ich glaube, es ist so bei jedem Thema. Je nach dem wird von einem Thema, mit dem man nicht laufend zu tun hat, gerne gesagt: "Ach so schlimm kann das nicht sein .."
Dann stellt sich die Frage: "Ist es uns auf dem Weg zu unserem Ziel möglicherweise doch eine Hürde?"
Manchmal habe ich den Eindruck, Sternzeichenliteratur beeinflußt manchmal auch Menschen. Das ist nicht immer gut finde ich. Aber vielleicht gibt es den Einfluß ja doch und diese Menschen sind dann einfach so oder so. Da mußt du dann auch selbst merken, wie das paßt.
Wie ist Du denn Hagebutten und Sanddorn? Als komplette Beere? Ich dachte bei Hagebutten geht dies aus irgendeinem Grund nicht.
Sanddorn habe ich leider noch nie in der Natur gesehen.
Hagebutten: Ich beiße das schwarze Käppchen weg, stecke die Hagebutte in den Mund, rolle das Fruchtfleisch (sozusagen) mit der Zunge ab und versuche die Samen, die innen zusammenliegen dann auszuspucken. Das funktioniert meist sehr gut. Iß sie erst, wenn sie weich sind (meist nach Frost, kann je nach Strauch früher oder später sein).
Dieses Video habe ich vor ca. 3 Jahren gemacht (ich stelle es mal wieder online), da siehst du 3 Sequenzen, wo ich Hagebutte nehme bzw esse. Bei der 3. Sequenz siehst du dann auch die Kerne, wie sie zusammengefügt sind. Sie bleiben nicht immer so schön zusammen, aber meistens.
Die meisten Aufnahmen entstanden in der Nähe jener Firma bei der ich zu jener Zeit arbeitete, in Wien.
<iframe src="//www.youtube.com/embed/xdJCoevb8d4" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" width="420"></iframe>
Sanddorn: Einfach so essen. Ich hatte den zweihäusigen Strauch (d.h. du brauchst 2 davon, männlich und weiblich) bei mir in den Garten gepflanzt. Er wird recht groß und will Ableger über die Wurzeln wachsen lassen. Die kannst du ggf weiterschenken. Die Sträucher nicht zu stark beschneiden, sonst wachsen keine Früchte.
Hallo Bonnie,
schaue dir mal die verlinkte Liste an und was dabei fett gedruckt ist: http://www.vitalstoff-lexikon.…n/Lysin/Lebensmittel.html
Tierisches ist da mal fett gedruckt aber auch Schmetterlingsblütenartige, die aber nur erhitzt (oder fermentiert) in größeren Mengen gut regelmässig einbeziehbar sind. Dann Nüsse. Jedoch:
Nüsse bzw Samen haben den Nachteil, dass sie häufig einen hohen Arginingehalt haben. Arginin ist eine nicht-essentielle Aminosäure aber noch basischer als das ohnehin basische Lysin. Es besetzt allerdings "wie ein Rowdie" (da noch basischer) die Plätze des Buses, die (auch) insb für Lysin gedacht sind. Insb ungünstig ist das, wenn dreimal soviel Arginin als Lysin enthalten ist. Dann wird das Lysin erst gar nicht soviel aufgenommen, auch wenn es theoretisch mit xx g/100g angegeben ist.
Dieses Diagramm hatte ich im Frühjahr 2011 einmal hochgeladen gehabt, ich habe es wieder öffentlich gestellt: Die erste Hälfte des Videos ist die linke Hälfte zu sehen, dann kurz die Übersicht, dann die rechte Hälfte.
Es war die Excel-Auswertung von Arginin- und Lysinwerten verschiedener Lebensmittel für die Grafik die schließlich in mein Buch kam.
<iframe width="420" height="315" src="//www.youtube.com/embed/FKROEsywUgY" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>
Wenn ich merke, dass ich gerade weniger lysinhältige Lebensmittel esse, ergänze ich ggf mit Lysin Kapsen (pure encaps.), jedoch ersetzt kein Nahrungsergänzungsmittel eine natürliche Ernährung.
Also ist Abwechslung gut, auch fermentieren und darauf achten, nicht zuviel von jenem zu essen, dass sehr viel Arginin im Vergleich hat.
Außer man macht laufend sehr viel Sport, da ist der Bedarf auch höher und es funktioniert eher auch mehr mit entspr. Samen und Nüssen als höherer Anteil. Und sie haben natürlich auch ordentlich Fett (und nicht immer so wie wir Menschen es optimal benötigen - Omega 6 Überschuß ist ja auch schon bei Kochköstlern ein geflügelter Begriff inzwischen). Das geht allerdings nicht für immer. Für mich war die Suche nach einer ausgewogenen Rohkost-Ernährung essentiell, um dauerhaft ohne Fasten oder maximalem Sport auskommen zu können. Aus organisatorischen und gesundheitlichen Gründen.
Liebe Grüße
Angelika
Hallo Leute ich würde gerne mal wissen ob sich etwas bei eurer Zahngesundheit getan hat seit ihr rohköstlich esst. Ich wollte ja erst vegane Rohkost nach 80/10/10 machen nachdem ich mich aber wochenlang mit dem Thema Zähne und 80/10/10 informiert und dann auch im Rohkost Wiki sowie auf Dr Switzers Seite über geringe Mengen tierische Fette sowie ihre Vorteile gelesen habe bin ich nun der Meinung das geringe Mengen echt gut sind. Achja und ein Zahnarzt ist ja auch mal so um 1940 drum rum zu den verschiedenen Naturvölkern gereist und hat herausgefunden das die Völker die sich von der vollkommenen Rohkost ernährten 100% immun gegen Karies waren. Sobald sie aber in die "Zivilisation" gebracht wurden und sich durch gekochte Nahrung ernährten stieg auch die Kariesrate an. Auch interessant ist noch das diese Naturvöler soetwas wie Demenz und Krebs überhaupt nicht kannten.
Hallo Chillerduesi, kannst du das mit den verschiedenen Naturvölkern zitieren, die sich von einer vollkommenen Rohkost ernährten oder waren es Naturvölker, die (vmtl vorwiegend) erhitzte pflanzliche Kost zu sich genommen hatten?
Betreffend Zahngesundheit bei mir: Ich habe keinen Kariesbefall seit meiner Umstellung. Anfangs hatte ich Goldkronen u.ä. durch Keramik ersetzen lassen. Zahnhygiene ist allerdings jedenfalls angesagt. Jene, die die Zähne nicht pflegen, können sehr wohl mit Rohkost Probleme erhalten: Zuviel Süßes, zuviele Obstsäuren. Und nicht "laufend" essen sondern mit Abständen.
Generell haben wir in der Familie zum Glück keine neuen Füllungen etc erhalten müssen.
Liebe Grüße
Angelika
Grüß euch, ich hatte die Frage in kürzerer Zeit nun öfter bemerkt und poste hier auf die Schnelle den Link, den ich dazu bemerkenswert finde: http://metax.org/DE/Produkte/g…nformationenzumHafer.aspx
ZitatAlles anzeigenIst Hafer glutenfrei?
Der Hafer galt lange Zeit als glutenhaltig und damit als „verbotenes Nahrungsmittel“ in der glutenfreien Ernährung, weil nach Verzehr die bekannten Symptome bei glutensensitiven Personen ausgelöst wurden. Heute weiß man, dass diese Befunde hauptsächlich auf eine Verunreinigung des Hafers durch gluten-haltige Getreide während des Anbaus oder der technischen Verarbeitung zurückzuführen sind.
Hafer unterscheidet sich nämlich in seiner Eiweißstruktur von den glutenhaltigen Getreiden (Weizen, Roggen Gerste, Dinkel). Deswegen ist der Auslöser der Unverträglichkeitsreaktionen im Dünndarm im reinen, sauberen Hafer nicht nachzuweisen. In skandinavischen Ländern, den USA und in England hat dieses wertvolle Nahrungsmittel bereits seit Jahren seinen Platz in der Ernährung von Zöliakie-Betroffenen.
[HR][/HR] Eine Studie zum Thema: Glutenfreie Ernährung bei Zöliakie: Ist Hafer erlaubt?
Pitfalls and Problems of a Gluten-Free Diet: Is Oats Harmful to Patients with Coeliac Disease?
O. Leiß (Fachbereich Gastroenterologie, Deutsche Klinik für Diagnostik, Wiesbaden) -
2003, Aktuelle Ernährungsmedizin 28, S. 385-395
„Methodisch gut geplante Untersuchungen der letzten Jahre zeigen, dass Hafer in geringen Mengen (bis 70 g täglich) und über einen Zeitraum von 6 - 12 Monaten nicht zu immunologischen Veränderungen der Dünndarmschleimhaut, zu einem Anstieg der Antikörpertiter oder klinischer Verschlechterung der Symptomatik bei Zöliakiepatienten führt. Eine erste Studie, in der auch nach 5-jähriger Einnahme von (mit Kontaminationen von Gluten freiem) Hafer keine negativen Effekte auftraten, lässt Hafer als sicher erscheinen …“.
Ich bin selbst seit Kindheit an hochgradig Gluten intolerant und hatte leider auch bei dem in mancher Literatur hochgelobten Einkorn (= Urweizen) meine Wunder erlebt: Darmprobleme und binnen einer Stunde aufgeplatzte Haut trotz Einweichens und Keimens.
Bei Nackthafer, den ich einweiche und wegen Lektine die in Samen sind auch gerne zusätzlich an-fermentiere, hatte ich diese Probleme nicht, auch weil ich bei den Mengen und dem direkten Essen (meist eher im Winter) größere ggf hineingefallene Weizenkörner (dicker) sehr gut erkenne.
Testen muss man natürlich selbst, was man verträgt. Auch Nackthafer ist nicht Nackthafer, habe ich über die Jahre bemerkt. Mancher schmeckt gut, mancher nicht so.
Wer es mit "Rohkost" nicht so streng nimmt, nicht testen will und lieber Haferflocken nimmt, die "garantiert" glutenfrei gekenntzeichnet sind, findet diese unter anderem im Handel, z.b. Bauckhof.
Haferflocken sind allerdings immer erhitzt, weil sie aufgrund ihres Fettgehaltes sonst schnell ein Fehlaroma entwickeln.
Liebe Grüße
Angelika
Willkommen Katy,
ich hatte auch gestillt und mit etwa 8 Monaten mit "Beikost" angefangen. Hipp Gläschen hatten wir einmal probiert anfangs, da wir beide sonst "roh" waren, bekamen wir allerdings beide von wenigen Löffelchen Verstopfung darauf.
Wir hatten bis 2 Jahre alle 2 Stunden Tag und Nacht gestillt, dann bis 4 Jahre alle 4 Stunden Tag und Nacht und praktizierten Familienbett, wodurch wir beide dabei nicht wirklich aufwachten. Ich konnte sehr gut nebenbei von zu Hause arbeiten dabei.
Vieles Grundsätzliche wurde wohl mit der Muttermilch abgedeckt bei uns, wenn ich etwas aß, setzte ich ihn einfach auf meinen Schoß und wenn er auch etwas wollte, bekam er davon, ebenso von meinem Mann.
Ich benützte mit Vorliebe Küchengeräte, die keinen Lärm machten mit Kurbel oder zergatschte etwas mit der Gabel oder rieb es mit einer Reibe (Glasreibe bei Apfel und Metallreibe bei reifer Kokosnuss). Er liebte die rot-gelben Mangos sehr, aber auch Physalis.
Manche diskutieren darüber, ob man auch vorgekautes aus dem Mund dem Kind geben darf. Dabei wird kritisiert, dass Karies vom elterlichen Mund auf das Kind übertragen werden kann. Wenn man kein Karies hat, ist es nicht so das Problem.
Insbesondere Kleinkinder orientieren sich vor allem an dem, was die Eltern essen. Indirekt bekommen sie auch den Geschmack direkt durch die Muttermilch.
Einmal versuchten wir auch Mandelmilch, doch mein Sohn mochte die gar nicht, obwohl ich sie superfein abgesiebt hatte und auch dann gesüßt oder mit Erdbeere. An nährender Flüssigkeit trank er Muttermilch. An Flüssigkeit hatte ich immer Wasser bei mir.
Vor weichen Datteln möchte ich dich etwas warnen: Sie kleben fieser an den Zähnen der Kleinkinder als jede Schokolade. Da sind die frischeren Sorten besser oder jedenfalls solche, die nicht so stark kleben. Zähneputzen ist ja nicht so beliebt bei Kleinkindern, aber Rohkost bewirkt nicht, dass es nicht erforderlich ist. Viele Kleinkinder bekamen dadurch schon unnötig Karies!
Getrocknete Feigen waren auch sehr beliebt, sind da etwas besser, weil auch mehr gekaut wird.
Er aß später auch mal etwas Räucherlachs. Später auch mal Honig (wobei unser Sohn den Wabenhonig immer gerne mochte, ist aber eher etwas für später).
Nicht kurz nach Obstgenuss Zähne putzen. Wenn putzen noch nicht gscheit geht, zumindest spülen und klebrige Lebensmittel vermeiden oder nachher etwas geben, wo das Kind noch länger kaut.
Selleriestangen kamen auch sehr gut an.
Klein geschnittenes Obst auch, aber das ist ja eh normal und sollte nicht zuviel sein. Insbesondere aber reif!!!!
Selbstgemachtes Marzipan, selbstgemachtes halbgefrorenes Rohkost-Eis (Bananen + Erdbeeren + etwas Rapsöl + etwas Honig je nach Süße der Bananen oder Datteln) oder auch als Creme mochte er sehr.
Sonst bevorzugte er die Lebensmittel insbesondere ungemischt.
Wir ließen ihn bei Zubereitungen immer selbst würzen.
Wesentlich und relevant wurden sehr bald auch Wildpflanzen, die Vogelmiere die du derzeit gut finden kannst ist bei Kleinkindern häufig sehr beliebt.
Auch angekeimte Kichererbsen sind sehr beliebt bei Kindern (auch wegen Lysingeschmack).
In den ersten vier Jahren prägst du die Ernährung besonders. Die Kinder erfahren auch durch Beobachtung. Wenn du etwas ißt das gut ist und dabei verzückt schaust, wird es neugierig sein und wenn du ein eher missliches Gesicht zu etwas machst das du gegessen hast, wird dein Kind nicht einmal probieren wollen. Das kannst du auch bei manchen Gelegenheiten nützen und besonders "bäh" schauen bei Dingen, die giftig wären oder sonst irgendwie ungeeignet. Aber Achtung, kein Kind läßt sich etwas vorspielen.
Interessant war auch eingeweichter Nackthafer, leicht fermentiert und natürlich der reife-Kokosnuss-Dattel-Kakao-Kuchen und Roh-Kakao aus reifer Kokosnussmilch und natürlich Trinkkokosnüsse. In der Volkschule machten wir einmal ein Experiment mit Getreide einweichen und wir hatten auch viel viel Spaß:
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Das fiel mir fürs erste ein ..
Liebe Grüße
Angelika
Naja wenn du derzeit alles ißt, dann warst du ja bisher mehr damit vertraut, "artfremde" Milch zu konsumieren als ich mein ganzes Leben
Wenn du willst, schreibe mir drei typische Tage was du ißt und ich werte es dir aus. Natürlich nur etwa, aber damit du dich evtl schneller orientieren kannst.
Lysin ist eine essentielle Aminosäure und auch bei Rohköstlern meist zuwenig integriert. Für manche ist Käse deshalb eine Art Schlüsselprodukt.
Ich habe in den über 10 Jahren in denen ich viele Rohkost-Treffen veranstaltete bzw besuchte viele RohköstlerInnen kennengelernt, die eigentlich vegan roh essen wollten, jedoch gerade jene fast immer sagten, dass ihre einzige "Sünde" (man sollte es nicht so nennen!) "immer noch" Käse sei. Wobei übrigens wegen der AGE/ALEs (fermentierter) Weichkäse zu bevorzugen ist.
Für manche dieser Richtung ist es der einzige Weg, länger ihren Körper gesund zu erhalten - auch wenn sie es dann unterbewußt und zum Glück nicht dogmatisch steuern.
Je nach Prioritäten sind die Wege deshalb auch verschieden.
Grüß dich,
ich habe noch etwas herausgesucht für dich: Für viele ist es auch eine Art Suchtproblem und betrifft insbesondere Milch und Brot.
Diesen Artikel hatte ich hier schon einmal verlinkt, eventuell interessiert er dich: http://www.pharma-zeitung.de/s…i-brot-und-milch.4799.php
Hast du bisher Milch bzw Brot konsumiert in deinem Leben?
Liebe Grüße
Angelika
Hi,
vermutlich dachten sich die Menschen irgendwann einmal, dass sie länger Nahrung haben von einem Tier, wenn sie es zähmen bzw durch Zucht zähmbar machen und melken können.
Ob du Milch bzw Milchprodukte mit in deine persönliche Ernährung hineinnehmen willst ist deine persönliche Entscheidung.
Für manche Völker ist es eine Überlebensfrage, andere kennen es gar nicht und wieder andere überlasten sich chronisch.
Ich habe eine Kuh-&Ziegen-Milchallergie und nehme deshalb sehr selten etwas in der Art zu mir, wenn dann richtig fermentierten Weichkäse oder Butter. Eher im Winter, falls ich eine entsprechende Qualität von Schafen (bei Käse) bekomme.
Du hast bisher noch nicht geschieben, was du so ißt normalerweise. Woher nimmst du derzeit dein Lysin? Es ist häufig der Grund, warum Vegetarier eben Milchprodukte miteinbeziehen.
Liebe Grüße
Angelika
Grüß euch,
was wäre eine Ernährung, wenn die Familie nicht zumindest etwas mitmacht.
Vermutlich nicht wirklich angenehm.
Deshalb bin ich wirklich froh, dass ich mit einem Mann zusammenlebe, bei dem ich mir schon vor vielen Jahren bei manchen Chatgesprächen und auch live Gesprächen dachte: "Wenn sich dieser Mensch Rohköstler nennt, obwohl er/sie xxx und yyy auch ißt, dann ist mein Mann auch einer."
Naja, zumindest ernährt er sich relativ AGE/ALE arm und achtet auch auf regelmässiges (um nicht zu sagen tägliches) Muskeltraining.
Ich zeige heute ein paar Fotos von heute.
Wir waren heute Vormittag in den Bergen (Hügeln) unterwegs und aßen Hagebutten. Heuer sind schon einige Sträucher soweit, dass man diese schon essen kann.
Dann wollte ich mir zwei Löwenzahnblüten pflücken, doch da war eine Biene noch emsig beim Sammeln. Weil ohnehin nicht mehr soviele Blüten da sind, ließ ich sie der Biene und griff etwas weiter daneben zu einem Büschel Vogelmiere, von dem ich einige Pflänzchen auch meinem Mann gab.
Das Schöne dabei ist - es ist so selbstverständlich.
Das Foto unten zeigt eine Skulptur mit Spiegelung, darin auch gespiegelt "das versunkene Dorf" (auch eine eigene Skulptur)
Im Garten aß ich dann noch ein paar Sanddorn-Beeren. Auch diese werden von der ganzen Familie gerne angenommen.
Da überlegt auch niemand bei Hagebutte oder Sanddorn: "Was kann an daraus machen?"
Sie werden alle einfach so gegessen und auch so als am besten wahrgenommen.
Als ich mittags zu Hause überlegte, ob ich die Kaki, die ich nun doch gekauft hatte essen werde.
Diese Früchte hatten mich bei dem Händler meines Vertrauens schon seit Wochen angelacht und nun hatte ich doch mal 2 Stück davon gekauft.
Da hörte ich Herbert in der Küche sein Essen machen - er ist bei uns der "Küchenchef" - schließlich ist er ja auch beruflich im (Lebensmittel-) Labor tätig.
Und was sah ich: Er verwertete unter anderem die Zuchini mit dem Spiralschneider. Ertappt!
In der Familie ist es immer wieder praktisch, Rohkost-Brote und andere Zubereitungen entweder fertig in der Lade zu haben oder schnell zubereiten zu können.
Solche Brote essen auch alle gerne und werden auch als bessere Alternative zu Kochwerken angenommen. Brot haben wir seit über 11 Jahren nicht mehr im Haus.
Dieses TomatenBrot mit frischen Tomaten gemacht habe ich von einem Rohkost-Bekannten gekauft, der es mir nach meinen Wünschen zubereitet hatte (biegsam und weich und nicht hart und knackig).
Jeder von uns trägt seinen Teil im Leben dazu. Als ich Anfangs meinte, ich könnte in das Kokosnuss-Fett-Eis oder Bananen-xxx-Eis auch Aromen zur Verstärkung hineingeben, meinte mein Mann: Auf keinen Fall, natürlich ist viel besser.
Als ich kürzlich mit einer Arbeitskollegin über Popcorn aus dem Kino oder Mikrowelle sprach, das sie so gerne mag, machte mein Mann mich (für sie) gleich darauf aufmerksam wie giftig diese aromatisierten Popcornprodukte seien und dass sie erst eine Aussendung dazu in der Firma gehabt hätten.
Ich hatte ihn nämlich gefragt, ob es das Aroma auch extra gibt - und ja, genau das ist ja eben so schädlich: http://www.spiegel.de/gesundhe…ionen-klage-a-856961.html
Manuel hat mir kürzlich die ganzen getrockneten Zwiebelringe die ich bekommen hatte aufgefuttert. Schmeckt besser als Chips, sagt er (die er ohnehin nicht mag da zu salzig für seinen Geschmack).
Mein Mann und ich heute mittag vor der Küche:
Liebe Grüße
Angelika